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Autor Thema: Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril  (Gelesen 22003 mal)

Beschreibung: Die Fahrkarte ins Abenteuer

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Remus

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #240 am: 03.10.2010, 09:39:12 »
Remus nickt als er die Antwort der Attentäterin hört.

"Ich werde mit der Karawane sprechen ob jemand letzte Nacht während des Kampfes oder kurz danach verschwunden ist. Ich kann zumindestens versuchen Spuren zu finden die sich vom Lager weg bewegen, aber heute morgen waren viele beim Aufbruch im Lager unterwegs... ich werde es versuchen."

Dann läuft Remus zu den anderen Reisegefährten und fragt nach ob jemand in der letzten Nacht verschwunden ist. Während er die Frau der Gnade Redrils ausliefert, wirft er immer mal wieder einen Blick in Richtung Redril und der Gefangenen. Dann berichtet er Dayn noh kurz was sie erfahren haben, ohne die Karawane zu beunruhigen und sieht sich dann in der Umgebung um ob er Spuren entdecken kann, sollte tatsächlich jemand verschwunden sein.
« Letzte Änderung: 03.10.2010, 11:38:27 von Remus »

Redril

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #241 am: 03.10.2010, 18:13:30 »
Redril schaut dem Druiden hinter her, dann nickt er und winkt Dayn zu sich. Wenn dieser bei ihm ankommt spricht er ihn selbstbewußt an: "Es gibt einen Spion im Lager. Sorgt mit Shesara und Stordan dafür, dass alle Männer die "etwas" älter sind befragt werden und nicht fliehen können. Remus sucht in der Zwischenzeit nach Spuren. "Kurz wendet er sich der Frau zu und sagt: "Wie groß war er? War er kräftig gebaut? Wie klang seine Stimme?"

Nachdem er die Antwort erhält, widmet er sich wieder Dayn: "Nun geht schon. Je mehr wir wissen desto besser. Ich werde schauen ob sie noch mehr weiß und sie dann auf Remus Geheiß hinaus in die Natur bringen." Freundschaftlich klopft er dem Magieschmied auf die Schulter, und drängt ihn sanft in Richtung Lager.

Dayn

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #242 am: 04.10.2010, 15:19:30 »
Überrascht aber beruhigt durch die kameradschaftliche Geste, nickt Dayn, Redril zu und fragt sich durch die einzelnen Gruppen durch ob sie einen einzelnen älteren Mitreisenden vermissten, mit welchem sie sich vielleicht unterhalten hatten oder ihnen sonst in irgendeiner WEise aufgefallen ist.
"Ich WUSSTE, dass es kein einfaches Attentat war.", Dayns Gedanken verschlingen geradezu diese neuen Informationen um sich geistig in das Puzzle einzufügen welches sich vor seinem inneren Auge ausbreitet, "Nach und nach erhalten wir jetzt Informationen die uns vielleicht helfen können, den nächsten Angriff besser zu überstehen.....". Auch wenn der Orien Mann nicht besonders sympatisch gewesen war, so hatte Dayn sofort den Stolz in seiner Arbeit und das Pflichtbewusst sein welches er an den Tag legte erkannt. Als Handwerker versteht Dayn diese Einstellung nur zu gut. Und nur weil man jemanden nicht mochte so war es selbstverständlich dass diese Person nicht den Tod verdiente. Dayn ist es leid, verstümmelte Attentäter zu sehen und deren Opfer zu begraben.
So etwas verunsichert, ja verängstigt ihn sogar.....
« Letzte Änderung: 04.10.2010, 16:59:16 von Kayman »

Kayman

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #243 am: 04.10.2010, 19:28:50 »
Remus muss sofort feststellen, dass es sehr sehr schwer sein wird, irgendwelche hilfreichen Spuren zu finden - die Spuren der Karawane, der Reisenden, die sich im Gebüsch entledigten oder Gepäck und Waren um die Karawane herum lagerten, sind eine zu große Ablenkung von eventuellen Spuren, die weiter von dem Lager wegführen. Er würde ein sehr gutes Auge beweisen müssen, um etwas zu finden.

Remus und Dayn machen sich dann gemeinsam daran, die Reisenden der Karawane zu befragen. Jedoch müssen sie auch hier feststellen, dass es sich schwierig gestaltet, eine Übersicht zu erhalten. Beim Zusammenpacken der Karawane ging alles durcheinander, jeder packte kreuz und quer an, alle Reisenden zu befragen, würde lange dauern. Stordan sieht als schnellste Möglichkeit, alle Reisenden zu sammeln und durchzuzählen. Sollten es zu wenige sein, wäre klar, dass jemand fehlt. Von den direkt Befragten scheint niemand etwas Auffälliges gesehen zu haben.

Redril bleibt unterdessen alleine mit der noch immer gefesselten FFrau zurück. "Wie er ausgesehen hat?", wiederholt sie seine Frage. "Es war ein...Mensch, glaube ich. Er war etwas älter als Ihr, und hatte eine...rundliche Figur. Er war kleiner als Ihr...und er hatte einen...Wanst. Widerlich, wie man...sich...so gehen lässt." Sie ist sichtlich außer Atem, angestrengt, und scheinbar demnächst am Ende ihrer Kräfte. "Und...nur noch wenige...Haare..."
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #244 am: 05.10.2010, 20:50:39 »
Ein schweres Rumpeln und bleiernes Stöhnen ist zu hören, als der zahnlose Zwerg sich unter größter Mühe vom Rücken auf den Bauch dreht, um so leichter aufstehen zu können. Der Mund des Clanlosen fühlt sich pappig, ausgedorrt, ja geradezu taub vor Schmerzen an und Kopf und Glieder erwecken im Zwergen den Eindruck, als habe eine unzählbare Masse von Khyberbestien Polka in und auf ihnen getanzt. "Ufff, irgendwas muss mit dem Rum nicht in Ordnung gewesen sein", brummt Ghart mit starker Fahne, während er sich mit den Ellenbogen abstützt und sich aufzurichten versucht. Seine linke Hand, die noch immer die leere Rumflasche umklammert hält, schmerzt stechend aufgrund des geleerten Alkoholbehältnisses. Dennoch wirft der Zwerg einen musternden Blick in die Flasche und riecht nochmal daran, um festzustellen, ob der Geruch ihm verdächtig vorkommt.
Der Geruch lässt Ghart den Magen schwer und schwummrig werden, weshalb er seinen Riechkolben wieder aus dem Flaschenhals nimmt und die Flasche dann mit der rechten Hand, während er nun immerhin schon kniet, aus der linken Hand bugsiert. Schließlich wirft er sie dann achtlos fort.

"Was für einen Dreck, mir tut alles weh. Warum hat mich keiner von euch undankbaren Khybersöhnen zugedeckt!", wirft der Zwerg seinen Gefährten lautstark vor, während er sich auf ein Knie abstützt und sich aufrichtet. "Ich brauch nen warmes Bett und ein lauwarmen Grog, um wieder zu Sinnen zu kommen.", postuliert der Clanlose weiter, während er erste zaghafte Schritte macht und dabei versucht, die linke Hand aus ihrer starren Klammerhaltung zu befreien. Sein gequältes Stöhnen gleicht einem alten, sterbenden Mann, als er sich nach seiner Waffe bückt und sie aufnimmt. Erst jetzt wird er sich gewahr, dass die Zeit schon etwas fortgeschritten ist und die Situation sich inzwischen geändert hat. Immerhin sind sie nicht nochmal angegriffen wurden, zumindest glaubt Ghart das. Der Zwerg sucht nach seiner Erinnerung.

Eigentlich ist er auf dem Weg zu seinem Rucksack, um sich sein Frühstück zu gönnen, sein Magen bellt danach, zudem braucht er irgendwas, um seine ausgetrockene Zunge zu befeuchten, doch dann fällt ihm auf, dass er gar nicht die Gefangene sieht. "Ist sie schon tot?", fragt er den Nächstbesten und geht dann schulterzuckend weiter auf seinen Rucksack zu, um sich daneben niederzulassen.
"Entweder hat mir ein unsichtbarer Oger eine übergebraten oder etwas in dem Rum war wirklich schlecht. Ich fall doch sonst nicht nach einer Flasche Alkohol um.", murmelt der Zwerg, scheinbar wütend über seine unausgegorene Trinkleistung. Er sinniert über die Gründe seines trinktechnischen Versagens, während er seine Trockennahrung mit etwas Wasser und einem kleinen, vorsichtigen Schluck Branntwein durchweicht, damit er ihn verzehren kann. Manchmal hasst Ghart seinen Zahnverlust, wie gern würde er mal wieder eine schöne honigbestrichene Schweinshaxe beißen. Aber wenn sie nicht in weichgekochter Suppenform zur Verfügung steht, ist dies alles nur ein Wunschtraum. Mit den bloßen und verschmierten Händen drückt der Zwerg das Essen klein und blickt missmutig auf die verbliebene Flasche Rum. "Hmpf."

Nachdem der Zwerg sich einigermaßen gestärkt hat und ein Teil der Kopfschmerzen auch zu weichen beginnt, versucht er seinen geschundenen und verspannten Körper etwas zu strecken. Obgleich er äußerst selten diesen Wunsch verspürt, will er genau jetzt ein brüllend heißes Bad in einem geräumigen Holzzuber und eine schöne, kräftige Zwergin, welche jede Verspannung und alle Mühsal aus ihm massiert. "Und im Idealfall hat sie noch eine eigene Brauerei.", der Gedanke lässt den Zwerg lächeln.
Ghart, der eigentlich ein stets mürrischer Morgenmuffel ist, fühlt sich nach der Speise deutlich wohler, er könnte sogar noch an etwas Obst rumlutschen, doch der Gedanke an die Fäulnisgetiere lässt ihn von der Idee wieder abkommen und er steht erstmal auf, um sich einen umfassenden Überblick über den Fortgang des Aufbruches zu machen. Dafür streift der Zwerg durch das Lager und delegiert hier und da das Zusammenpacken und stellt selbst seine helfenden Hände zur Verfügung . Zufrieden blickt er sich wieder nach seinen Gefährten um, wobei er allerdings Shesara weiträumig ausspart, sich gar von ihr fern hält. Ihre belehrenden Worte könnten des Zwergen aufkommende gute Laune im Keim ersticken, daran hat der dem Alkohol Zugeneigte kein Interesse, weil seine Antworten wohl ebenso feist ausfallen würden.

So wartet der Zwerg darauf, dass Remus und Dayn an ihm vorbeikommen. "Man, man, man. Teufelszeug. Ich glaub, die Biester haben auch meinen Alkohol zum Teil ungenießbar gemacht. Zum Glück habe ich die betroffene Flasche rechtzeitig vernichten können, ehe sie einen von euch umbringt.", begrüßt Ghart seine Gefährten schallend lachend, um nach wenigen Augenblicken ausgelassenen Lachens bierernst zu werden, als ihm auffällt wie geschmacklos sein Witz in Anbetracht des Todes des Orien ist. "Lebt das zermergelte Stück Frau noch?" Ghart zieht die Nase hoch und spuckt auf den Boden. Er hat den Geschmack von minderwertigem Rum noch immer im Mund. "Ich hoffe nicht. Ein paar Informationen aus ihr rausholen und sie dann nach Dolurrh schicken, das wäre der ideale Weg. Wenn sie nicht sprechen will, sie und ihre Besitztümer auf brauchbare Hinweise durchsuchen. Symbole, Notizen, Tagebücher, Briefe oder was auch immer nehmen und dann ab nach Dolurrh. Die wird sich nicht mehr bessern. So wie die zugerichtet ist, sowohl seelisch als auch körperlich, tun wir ihr und der Welt einen Gefallen, wenn sie gerichtet wird. Dann kann sie immerhin keinem mehr schaden.", sagt Ghart leichtfertig und blickt dann seine beiden Gefährten an und wartet die Antwort ab, während er sich weiter umblickt.

Kraftvoll rülpst Ghart noch einmal, ehe er sein äußerlich noch müdes Antlitz wieder seinen Gefährten zuwendet. "Kurz und schmerzlos sollte ihr Tod jedoch sein. Wir sind ja keine Tiere.", fügt er noch an.

Redril

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #245 am: 06.10.2010, 14:00:47 »
So zufrieden gestellt sieht er zu wie Dayn die spärrlichen Informationen zu nutzen versucht. Eine weitere Minute schaut er die Frau zögernd und nachdenklich an. Dann hilft er ihr auf die Beine: "Komm schon, das Urteil der Natur wartet auf dich." Er führt sie einige Minuten lang tiefer in die Ödniss. "Wir werden uns nicht mehr wiedersehen." Es ist mehr eine Feststellung als eine Frage.

Dann kehrt er wieder zurück zur Karawane und fragt bei Stordan nach, ob man irgendeinen Gegenstand bei der Leiche gefunden hat und wie Dayn und Remus vorankommen. "Vielleicht hat die Halbelfe den Gegenstand verschluckt. Ich fürchte wir müssen das prüfen."
Redril umgibt eine frostige Aura und in seinen Augen liegt etwas neues, etwas dunkles. Dieser Tag hat ihn ganz offensichtlich verändert. In meinem Inneren herrscht Kälte, nichts als Kälte. Was ... was habe ich bloß getan?
Arrr. Du hast das Schiff auf Kurs gehalten. Ayy!
Du hast getan was nötig war.
Du hast getan, wozu die anderen zu schwach waren.

Plötzlich wird Redril schwarz vor Augen, lehnt sich neben einen Wagen und übergibt sich. Wacklig auf den Beinen holt er einen Trinkschlauch und spühlt den Geschmack aus, dabei sieht er Ghart wieder auf seinen kurzen Beinen. Das erste echte Lächeln seit schier einer Ewigkeit entsteht auf seinem Gesicht. "Was meint ihr Ghart? Könnten wir uns vielleicht noch einen Schluck von eurem Teufelszeug teilen?"
« Letzte Änderung: 07.10.2010, 06:57:32 von Redril »

Remus

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #246 am: 06.10.2010, 16:12:15 »
Remus sucht erfolglos nach Spuren die auf einen Flüchtling hindeuten und kommt schließlich wieder zu der Karawane zurück.

Kopfschüttelnd berichtet er kurz von seinem Versuch eventuelle Spuren zu entdecken:

"Leider waren wir heute Morgen nicht gerade zimperlich mit der Umgebung um den Rastplatz, so das ich leider nicht sagen kann ob der Spitzel der Attentäterin uns bereits verlassen hat. Wir sollten die Mitreisenden im Unklaren über den Verbleib der Gefangenen lassen. Redril hat sie weg gebracht und die Natur wird über sie richten."

Remus scheint unbeirrt und überzeugt von seiner Entscheidung, achtet jedoch darauf das die übrigen Mitreisenden nichts von ihrem aktuellen Gespräch mit bekommen.

Er wirft darauf hin dem Zwerg einen Blick zu und wartet schon das sich dieser wieder ein mal aufregt, da seine Axt nicht über die Frau richten darf... eindringlich kommt er ihm zuvor:

"Ich habe ihr dieses Angebot unterbreitet, die Alternative wäre eine Gerichtsverhandlung gewesen und sie hat sich für ein Urteil der Natur entschieden. Ihr Überlebenschancen sind gering, so wird sie auf ihrem Weg vielleicht noch Läuterung erfahren bis sie stirbt und sie hat ihr Schicksal selbst gewählt."

Ghart

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #247 am: 07.10.2010, 12:29:16 »
Ghart blickt Remus äußerst missmutig an. "Hmm.", Ghart rümpft die Nase und blickt am Druiden vorbei und wartet auf die Ankunft von Redril, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Er empfindet das Freilassen der Attentäterin als törricht und am liebsten würde er die ganze Karawane zusammenschreien. "Wie kann man so verblendet sein...Ich hoffe für dich, Remus, dass wir ihr nie wieder als Feinde begegnen. Beim nächsten Angriff ist sie besser vorbereitet.", denkt Ghart bei sich und hustet kurz.
Der Zwerg empfindet die Situation als merkwürdig, hat sich doch erst Shesara als Taktgeberin aufgespielt und nun scheint jeder nach nur zwei Angriffen sein eigenes Süpplein zu köcheln. Der Zwerg weiß zu gut, was das bedeutet, denn er kennt die Gefahr von zu viel Freiheit und von zu viel Ordnung. Ärgerlich wird es für den Buckeligen nur, wenn einer der anderen seine Freiheit einzuschränken beginnt. "Ich muss das im Auge behalten, wie sich das entwickelt."

Mit einer schnellen Handbewegung nestelt Ghart eine Flasche Branntwein hervor, um sie Redril zu reichen. Eigentlich ein guter Anlass zu überprüfen, ob der Rum wirklich mit fiesen Stoffen versetzt ist, doch der Clanlose hat die Sorge, dass dem nicht so sein könnte und er so an Ansehen verlieren könnte. Die einzige Steigerung der Demütigung wäre, von einem Elfen im Trinkduell besiegt zu werden. Angewidert von diesem Gedanken schüttelt Ghart den Kopf und grinst dann Redril an. "Gerne doch. Gerne doch."
Dann bekommt sein Blick, der sich kurz aufgehellt hatte, wieder einen missmutigen Ton. Seine Stimme ist ein wenig genervt und schlapp vom vielen Alkohol, dazu das unüberhörbare Lispeln eines Zahnlosen.
"Ich hoffe, Remus, ich hoffe es wirklich, dass die Natur in der Lage ist, ein gutes Urteil zu sprechen. Wir sind innerhalb so kurzer Zeit angegriffen wurden, dass ich davon ausgehe, dass noch mehr Leute nach uns oder der Leiche suchen. Sie könnten erstens deine neue Herzensdame erretten und zweitens könnte sie auch so überleben. Ich glaube nicht wirklich, dass Dankbarkeit unser Lohn sein wird."
Dann seufzt der Zwerg.
"Naja, jetzt ist eh zu spät. Lasst uns endlich aufbrechen."
Ghart wendet sich ab und hilft bei den letzten Aufbruchsvorbereitungen, damit sie endlich in Sayandras Garten ankommen können. Hat Ghart das Ganze bisher nur als Auftrag angesehen, in den er versehentlich und durch seine Neugier hineingezogen wurde, haben die letzten Verflechtungen und Geschehnisse ihn davon überzeugt, dass es nun etwas Persönliches ist. "Wenn ich nicht auf die Pappenheimer aufpasse, bringen sie sich noch selbst um!"
Ghart nickt sich bekräftigend zu und packt an.

Kayman

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #248 am: 07.10.2010, 14:34:18 »
Und so lässt die Karawane mit all ihren Reisenden mitsamt den Helden den Ort des Grauens und des Schreckens zurück. Den Ort, an dem Gwyn Orien seinen Tod fand, und den ort, an dem eine neue Art von Khyberkreaturen mit ihren fauligen Klauen um das Leben der Helden trachtete. Die Attentäterin wurde im Wald zurückgelassen, gefesselt und zwischen Leben und Tod schwebend. Obwohl Redril und Remus es schafften, ihren Willen zu brechen, blieben mehr Fragen als Antworten offen.

Hinter welchem der Gegenstände, die die Helden bei sowohl der toten Gwen Tirot als auch dem Attentäter im Zug finden konnte, war die schrecklich entstellte Angreiferin wirklich her? Und warum wusste sie selbst nicht, was genau sie suchen sollte? Und – wer ist der wirkliche Drahtzieher hinter des mysteriösen Geschehnissen dieser ungewöhnlichen Zugfahrt?

Die Helden machen sich auf nach Sayandras Garten, dem Ziel ihrer schicksalhaften Reise, und jeder sieht sich mit ganz persönlichen Fragen konfrontiert.
Was wartet auf Redril in diesem Ort, und welche Geheimnisse hat sein Ziehvater mit ins Grab genommen?
Würde die Mörderin wiederkehren, um an Remus eine blutige Rache zu nehmen, der sie letztlich in einem brutalen Zweikampf niederstreckte?
Was hat es mit Dayns seltsamen Schriftrollen auf sich, die er für seinen Vater aus Sharn abgeholt hat?
Wird Stordan es schaffen, die Vorfälle an Bord der Blitzbahn und im Zug der Karawane für sein Haus aufklären zu können?
Welches Schicksal erwartet Shesara, und was geht mit ihrem Vorgänger vor, der nun aus Sayansras Garten abgezogen werden soll?
Und...wird Ghart sein persönliches Vorhaben verwirklichen können, und die Helden vor sich selbst beschützen können – trotz seinem exhorbitanten Alkoholkonsums?

Eine stabile Holzbox, ein Ledermäppchen, ein Dolch, ein Schlüssel, ein Spigel, ein Kamm, Zahnseide oder doch Kosmetikprodukte wie Lippenstift und Rouge – hinter welchem dieser Gegenstände waren die Attentäter her? Oder liegt der wahre Gegenstand noch im Dunkeln, zwischen den Schatten, die die Ereignisse auf die Helden geworfen haben?

Die Helden haben einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten, nachdem sie sich von den Strapazen der Reise erholt haben. Doch dies wird erst in Sayandras Garten der Fall sein, der Stadt, welche nur noch wenige Stunden Fußmarsch vor ihnen liegt...

Epilog Kapitel 0 – für Neugierige (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 07.10.2010, 15:10:52 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

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