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Autor Thema: Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril  (Gelesen 22000 mal)

Beschreibung: Die Fahrkarte ins Abenteuer

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Kayman

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Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« am: 26.02.2010, 18:55:58 »
Hatheril, am ersten Far des Monats Eyre, im Jahre 999 nach Gründung des Königreichs

Dunkelheit beginnt sich über die Stadt Hatheril zu legen. Es ist früher Abend, und zahlreiche Passagiere haben sich auf der Plattform des Hauses Orien eingefunden, um mit der Blitzbahn Richtung Norden zu reisen, womöglich um Breland zu verlassen und ihren Geschäften in Aundair nachzugehen, welcher Art sie auch immer sein mögen. Immerhelle Laternen, die zwischen den großzügigen Arkaden leuchten, erhellen das an der Mauer thronende Wappen der Station, und lassen einen klaren Blick auf die Anwesenden zu. Ghart, Cadres und Irrenes sind gemeinsam hierher aufgebrochen, nachdem sie sich letzte Nacht in der zwielichtigen Spelunke kennen gelernt haben. Redril, der menschliche Psioniker aus der fernen Stadt der Türme, hat sich die letzten Tage seinen Aufenthalt in Hatheril so angenehm und ruhig wie möglich gemacht. Somit hatte er viel Zeit, über das ihm bevorstehende Abenteuer nachzudenken, das ihm sein Ziehvater hinterlassen hat. Faust, der Kriegsgeschmiedete Mönch, steht ebenfalls an der Plattform, neben ihm einige Fässer des kostbaren Weins seines Klosters.  

Der Strecke nach in südlicher Richtung kündigen grelle Lichter die Ankunft der Bahn an. Die Führerkabine wird umhüllt von zuckenden Blitzen, die von den Leitsteinen ausgehen und das Wunderwerk umspielen. Die Bahn schwebt mehr als einen Meter über dem Boden, und als die Bahn endlich an der Plattform zum Stehen kommt, fahren kleine Stufen aus, um den Passagieren das einsteigen zu erleichtern.



Der Bahnbegleiter von Haus Orien weist die Passagiere ihren sitzen zu. Er wirkt leicht gehetzt – Verspätungen sind ihm anscheinend nicht genehm. Einige Waggons weiter werden Güter ausgeladen, und neue Ware in die Frachtwägen getragen. Auch die Fässer von Faust sind dabei.

Wenige Minuten später sitzen alle an ihren Plätzen. Shesara und Korig sitzen weiterhin ungestört in ihrem Abteil, und ebenso haben Cadres und sein Begleiter Irrenes ihre Privatsphäre. Faust sitzt Redril gegenüber, und Ghart einem jungen Knaben, der nervös das Procedere betrachtet, welches draußen und drinnen vor sich geht. Sie alle sitzen im selben Waggon, Waggon Nummer 7, mit Plätzen der mittleren Klasse. Sie bieten nicht viel Luxus, doch sind erheblich angenehmer als einige der Hinteren Wägen, wo sich zahllose Personen auf engstem Raum zusammenquetschen und die einem Viehtransport ähnelnde Reise überstehen wollen.  

Erneut zucken Blitze von den Leitsteinen aus um die Waggons. Die Blitzbahn setzt sich in Bewegung, und die Reise nach Marktfleck hat begonnen. Die Aufregung der ersten Momente verfliegt bald, und die Blitzbahnfahrt stellt sich als ernüchternd langweilig heraus. Stunden vergehen, ohne dass sich etwas ändern würde: Die Nacht ist immer noch schwarz, die bläulichen Blitze züngeln immer noch um die Blitzbahn, und die Sitze sind immernoch bequem, so dass sicherlich einige dem verlockenden Ruf nachgehen und einschlafen.

Die ersten Sonnenstrahlen kämpfen sich ihren Weg durch die Dunkelheit, als alle Beteiligten von einem plötzlichen Lärm geweckt werden. Auf dem Gang vor ihren Kabinen rumpelt es, gefolgt von einem ärgerlichen Schrei: "Hey, was zum Khyber...Was...?" Das Scheppern von Geschirr und das Klirren von Gläsern ist zu hören, ebenso wie schnelle Schritte und das Knallen einer Tür. "Verdammt...Idiot!", ruft die Stimme wieder.
« Letzte Änderung: 17.09.2010, 10:45:10 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #1 am: 10.04.2010, 12:38:08 »
"Dieser Junge...der bringt mich ja noch zur Weißglut. Vielleicht kann ich ihn mit einem guten, alten Schluck Branntwein etwas beruhigen.", erwägt Ghart eine ganze Weile. Denn des jungen Nervosität zehrt an Gharts Nerven und dies nun schon eine ganze Weile. Zwar hat sich Ghart diesem Umstand eine ganze Weile durch Schlaf entziehen können, doch nun war er wieder wach. Er ist einen Fingerzeig davon entfernt, diesen Knaben zusammenzustauchen, doch redet sich stets immer wieder ein, dass er ihn dann nur noch zappeliger machen würde. Und dann noch diese langweilige Fahrt...
"Die alte Zeit...", Ghart lässt sich trotz des soeben vollendeten Schlafes erschöpft in den Satz zurücksinken und blickt dann für eine Weile aus dem Fenster, wobei sich seine Miene immer weiter verdunkelt, als würde etwas seine Laune trüben. Der Junge schläft zwar noch in diesem Moment, aber irgendwie geht er Ghart immer noch auf die Nerven.

Entschlossen greift er in den Rucksack und fängt an eine Branntweinflasche zu befreien. Er blickt den Jungen mit festen Blick an.
"Es wird Zeit, dass ich einen guten Schluck..."
Seine gesprochenen Worte werden durch den Krach unterbrochen, vor Schreck lässt er die Flasche zurück in den Rucksack plumpsen, wo sie mit einem stumpfen Geräusch, zum Glück unbeschadet, liegen bleibt.
"Hey, Hey, Hey! Nicht so'n Krach!"
Sich von dem kleinen Schrecken erholend stapft er zum Gang, um zu schauen, was dort vor sich geht. Er hält jedoch auch den Jungen dabei im Blick. Dieser Junge passt ihm irgendwie gar nicht.

Redril

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #2 am: 10.04.2010, 14:53:45 »
Während der langen Fahrt mustert Redril so verstohlen wie möglich alle Fahrgäste in seiner Umgebung. Vor allem der Kriegsgeschmiedete vor ihm interessiert ihn. Doch trotz allem wird wird er zusehend müder und gelangweilter sodass er irgendwann beginnt zu meditieren und geistige Klarheit für seine Aufgabe zu finden.

Als der Lärm beginnt werden damit auch seine Übungen unterbrochen. Steif, genervt und gelangweilt, steht er auf um sich die Beine zu vertreten und die Ursache des Lärms zu ergründen. Vorsichtig passiert er den Kriegsgeschmiedeten und nickt ihm dabei freundlich zu.

Shesara d'Medani

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #3 am: 12.04.2010, 13:42:19 »
Shesara akzeptiert die- aus Shesaras Sicht- 'Gehemniskrämerei' von Korig ohne irgendeinen weiteren Kommentar und dass er offensichtlich noch nicht allzu viele Details über sein Leben preisgeben will. Während der Zugfahrt unterhält sich Shesara mit Korig noch etwas über etwas banalere Dinge. Über das Wetter, das derzeit herrscht und über unverfänglichen Tratsch und Klatsch in Sharn zum Beispiel. Die Reise vergeht in ihren Etappen eigentlich recht schnell und bisher relativ ereignislos, obwohl es schon ein die ganze Fahrt über ein sehr interessantes und neues Gefühl für Shesara ist mit einer Blitzbahn zu reisen. Dies hat sie vorher noch nie getan.

Doch in der Nacht wird Shesara von den Geräuschen und dem Lärm förmlich augeschreckt.

"Wir sollten nachschauen, was da draußen los ist, Korig. Das kommt mir irgendwie alles ziemlich komisch vor. Und außerdem: Wenn dort draußen weiter so ein Lärm ist, wird man sich wohl nicht allzu gut ausruhen können in nächster Zeit. Kommt bitte mit mir.", sagt Shesara, steht auf und versucht zu der Quelle des Lärms zu gehen und nachzuschauen, was genau dort los ist.


Cadres

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #4 am: 12.04.2010, 14:02:32 »
Es war bis hier her eine anstrengende Reise für Cadres und gerade deswegen war die Nacht in den gepolsterten Sitzen der Blitzbahn die Erholsamste seit langem. Genau darum stört es den jungen Wandler auch um so mehr, dass er am frühen Morgen bereits durch einen Krach geweckt wird.

Gähnend streckt er sich und schaut Irrenes kurz an, welcher sicherlicher seinen schlaftrunkenen Blick nur erwiedern kann und knurrt dann mit leiser Stimme: "Ich geh' mal schauen, was da los ist. Und für so einen Krach bezahlen andere Leute ein paar hundert Gold?"

Noch einmal reibt er sich den Schlaf aus den Augen und deutet dann seinem Eidolon mit der Handfläche ruhig an, dass wenigstens er versuchen kann seinen Schlaf wieder zu finden. "Wehe es ist nicht mindestens ein Überfall oder eine mittelschwere Katastrophe," scherzt er noch mit sich selbt, als er nach dem Tür seines Abteils greift.

Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #5 am: 12.04.2010, 16:53:48 »
Shesara, Korig, Ghart, Redril und Cadres gehen der Lärmquelle nach und finden sich auf dem schmalen Gang zwischen ihren Abteilen wieder. Mitten auf dem Boden liegt eine Halblingsfrau, die anscheinend die Verursacherin des ganzen Krachs war. Um sie herum liegen einige Stücke Brot und Käse, ihre Kleidung ist getränkt von einer dunklen Flüssigkeit. Auf dem Boden liegen außerdem Scherben von Porzellan. Anscheinend sind ein Teller und Tassen zu Bruch gegangen.

Als sie sich endlich hochgehangelt hat, sehen die Anwesenden, dass ihr Auge eine dicke Schramme abbekommen hat und blau anläuft. "Verdammter Idiot", flucht sie weiter vor sich hin. "Habt ihr das gesehen? Spötterkind! Der hat mich einfach umgerannt und gegen die Wand gestoßen!", erklärt sie, während sie ihr Auge abtastet. "Schaut Euch das an...mein ganzes Frühstück liegt auf dem Boden rum!", beklagt sie sich weiter. Doch dies sollte ihre geringste Sorge sein: Auf ihrer Schulter entdecken die Reisenden einen handgroßen Blutfleck auf ihrem Gewand.
« Letzte Änderung: 12.04.2010, 21:52:40 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Redril

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #6 am: 13.04.2010, 11:35:35 »
Redril wirft einen kurzen Blick auf die anderen Passagiere. Kurz mustert er sie, dann kommt er zu einem Ergebnis. Er schaut Shesara ins Gesicht und sagt: "Werte Frau, helft ihr doch bitte dieser Dame." Dann lässt er seinne Blick über die restlichen Mitreisenden gleiten. Mit einem kurzen Fingerzeig auf das Blut auf der Schulter der Halblingsfrau fügt er dann für diese hinzu: "Ich gedenke diesen Tölpel zu finden und herauszufinden wieso seine Hand voller Blut ist." Dann eilt er auch schon  los in die Richtung wohin der Unbekannte verschwunden ist.


Shesara d'Medani

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #7 am: 14.04.2010, 20:58:21 »
Die Drachenmaladelige zieht etwas die Augenbraue hoch, als Redril so mit ihm redet- trotz seines Bemühens um einen höflichen Tonfall- und sagt zu ihm noch bevor er sogleich davoneilt: "Einjeder kann hier in dieser Situation für sich selbst entscheiden!"

Mit einem etwas freundlicheren Gesicht dann jedoch schaut Shesara die Halblingsdame an und sagt zu ihr: "Benötigt Ihr denn die Hilfe einer Priesterin der Göttlichen Heerschar, gute Dame? Wenn es Euch wirklich nicht gut geht, kann ich Euch noch etwas helfen. Falls dies Eurer Meinung nach nicht nötig sein sollte, würde ich gerne mal nachforschen, was mit diesem merkwürdigen Kerl eigentlich los ist, Euch so umzurennen, zeugt meines Erachtens davon, dass dieser Typ wohl offensichtlich nicht mehr ganz bei Trost ist und irgendwie mache ich mir wegen diesem Kerl auch Sorgen."

Falls die Dame keine weitere Hilfe mehr benötigen würde, würde Shesara auch dem Unbekannten folgt und Korig darum bitten sie zu begleiten. Ansonsten würde Shesara der Frau zur Seite stehen und ihre Wunden so gut es geht versorgen.

Faust

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #8 am: 14.04.2010, 23:11:26 »
Als draußen plötzlich Lärm laut wird, nimmt Faust das zunächst ungerührt hin. Es ist nicht seine Aufgabe, sich in die Streitereien anderer Fahrgäste einzumischen. Als dann aber die anderen Gäste in seiner Fahrtkabine nach draußen springen, erhebt auch er sich als letzter und folgt den anderen etwas zögernd nach. Offenbar scheint diese Neugier erwartet zu werden. Dennoch sieht er keinen Grund für überhastetes Handeln.

Immerhin kommt er rechtzeitig, um die Worte des Schwarzhaarigen zu hören. Ein Blick zu der Halblingsfrau lässt ihn verstehen, was dessen Worte zu bedeuten haben. Nun ist seine Aufmerksamkeit geweckt, doch zieht er selbst eine ganz andere Schlussfolgerung.  Möglichst behutsam schiebt er sich an der kleinen Versammlung vorbei, um dann seinerseits in die andere Richtung loszugehen. Dann hält er inne und wendet sich zu Shesara um.

"Priesterin, vielleicht benötigt jemand dringender Eure Hilfe. Der von dem das Blut stammt, das der...Störenfried... an der Hand hatte, vielleicht?!"

Er weist unbestimmt in die Richtung, aus der der Frauenumstoßer wohl gekommen sein muss.

Cadres

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #9 am: 15.04.2010, 12:16:52 »
Immer noch verärgert schaut sich der junge Wandler das Treiben auf dem viel zu vollen Gang an und bleibt dabei im Hintergrund. Erst nachdem  sich die Meisten äußern oder sogar zu handeln beginnen, schaut er noch einmal kurz in die Runde und läuft dann in die Richtung, aus der der Flüchtende gekommen sein müsste.

Als er schon einige Schritte zwischen sich und der Gruppe gebracht hat, überlegt er kurz, wie häufig er sich in letzter Zeit selbst überschätzt hat und ruft zu dem Zwergen hinter ihm: "Ghart, vieleicht ist es nicht sein Blut, kommst du?!"

Ghart

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #10 am: 15.04.2010, 19:08:08 »
"Cadres folgen? Aber dieser Junge...". Der Zwerg muss einen Moment überlegen, ob er seine Sachen liegen lässt und kommt dann doch zu dem Schluss, dass dies eine ganze dumme Idee ist. Er würde seine Sachen doch niemals hier liegen lassen, wo sich das jeder an ihnen bereichen kann, sobald er weg ist.
Mit einem zielsicheren Griff packt er sich seine Sachen und folgt dann halb stampfend, halb laufend, Cadres. Zwar ist er sich noch nicht ganz sicher, welchem Zweck dieser Lauf dient, aber so kommt er immerhin in Bewegung und weg von diesem Jungen.
"Was solls, folge ich Cadres halt. Er ist schließlich ein Meister darin, sich in Gefahr zu begeben."
Ghart blickt sich um und achtet darauf, dass er niemanden unnötig über den Haufen läuft.
"Bin ja schon hinter dir!", ruft er schließlich Cadres zu. "Hätte ich doch nur schon einen guten Schluck getrunken..."

Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #11 am: 15.04.2010, 20:28:25 »
Die Halblingsdame rappelt sich weiter knurrend auf, und ist sichtlich überrascht, wie viele Leute ihr zur Hilfe geilt sind. "Hm", sagt sie, als sie sich über die Schulter blickt, um den Blutfleck zu begutachten. "Ekelhaft! Was...Spötterkind!", flucht sie. "Ich merke nichts von einer Wunde", sagt sie, und tastet dabei ihren Rücken ab. "Danke für Eure Hilfe, werte Frau, aber ich denke, mir fehlt nichts weiter...außer das hier im Gesicht natürlich", antwortet sie Shesara dankbar.

Noch bevor Redril die Tür erreicht, die ins nächste Abteil führt, hören die Anwesenden Geschrei aus dem Waggon in entgegengesetzter Richtung. Zwei Stimmen, scheinbar ein Mann und eine Frau, schreien panisch durcheinander. Nicht vieles davon ist verständlich, doch die Wörter "Hilfe", "Blut" und "Mord" kämpfen sich ins Gehör der Gruppe.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Faust

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #12 am: 15.04.2010, 22:59:36 »
Fausts Augen glühen kurz rot auf, als der Wandler und der Zwerg ihn so offensichtlich ignorieren. Als just in diesem Moment die Schreie aus dem Nachbarwaggon laut werden, verstärkt sich das Glühen. Doch bleibt der Kriegsgeschmiedete reglos stehen, den Blick weiter auf die Priesterin gerichtet, der er in diesem Falle automatisch die höhere Kompetenz und damit die Befehlsgewalt einräumt.

Shesara d'Medani

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #13 am: 16.04.2010, 11:23:53 »
Die Priesterin, deren Drachenmal der Erkenntnis an ihrer rechten Hand schwer zu übersehen ist, will schon dem Kriegsgeschmiedeten etwas entgegnen, da ertönen, die Schreie, welche doch sehr beunruhigend sind.

Hastig spricht Shesara dann die folgenden Worte und geht nur auf die sich nun geänderten Umstände ein: "Könnte ein Meuchelmörder sein und sein vorheriges Opfer schon längst tot! Man sollte den Zug vor weiteren, künftigen Übergriffen schützen!"

Dann macht sie einen auffordernden Blick gegenüber Korig und will dann mit ihm in die Richtung gehen, in welche Redril gelaufen ist, um die Verfolgung aufzunehmen.
« Letzte Änderung: 18.04.2010, 23:03:03 von Shesara d'Medani »

Redril

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #14 am: 17.04.2010, 19:46:58 »
Redril fühlt sich bestätigt in seinem Verhalten als er die Schreie hört. Das wichtigste in dieser Situation ist, weiteres Blutvergießen zu vermeiden.
Dennoch fühlt er sich unwohl, als erstes durch die Tür zu schreiten wenn da hinter ein möglicher Meuchelmörder zu erwarten ist.

Mit einem Ruck überwindet er seine Furcht und öffnet die Tür. Erleichterung durchflutet ihn, als er hört, dass ihm zu guter Letzt doch noch andere bei der Verfolgung beistehen werden, als die Priesterin zur Eile mant.

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