Thema: [IC] Operation "Füllhorn"

[Goliath]

Der Blick des Kroganers fährt über die anderen interessenten als ob sie alle sehr komisch aussehen und er ihnen nicht trauen würde. Aber da nun scheinbar alle Details besprochen waren will er wohl nicht mehr Zeit als nötig in diesem Höllenloch zubringen.
"Ich bin dabei. Wer leitet die Operation? Einer der Winzlinge hier?", sagt Goliath in einem Tonfall der überdeutlich macht, das er dies für keine gute Idee halten würde.

[Lilja von Rottmulde]

Zufrieden, nickt Silver Hawk und lehnt sich weiter zurück. "Dann wär's ja geklärt," sagt er mit Nachdruck in der Stimme. Ob es noch Fragen gibt, muss er sich nicht extra erkundigen - seine Heuerlinge verlangen bereits nach weiteren Antworten. Eine nach der anderen liefert der Mann diese:
"Auf der Raydens Glorie werdet ihr mit ausreichend Standardmunition versorgt, für den Fall, dass es zu bewaffneten Auseinandersetzungen kommt. Eine Anzahlung in dem Sinne ist nicht geplant, aber ihr könnt euch dem Team vom Schiff bescheid geben, wenn ihr weitere Ausrüstung braucht. Innerhalb der ersten fünftausend Credits können sie euch einige Dinge besorgen.
Zu der Führung. Die Führungsstruktur bleibt an sich euch überlassen, aber ich empfehle Commander Cane," der Auftraggeber sieht den Soldaten fest an, "er hat Erfahrung mit dem Befehligen von Truppen. Ich zähle auf euch," endet er und steht auf, womit er signalisiert, dass das Treffen zu Ende ist. Zum Abschied reicht er jedem der Anwesenden die Hand. Der Händedruck des älteren Mannes ist kräftig, und selbst bei Goliath verzieht er keine Miene.
"Auf Wiedersehen, schiebt er sich an den Gästen vorbei in Richtung Tresen, um die Rechnung für den Abend zu begleichen und anschließend, verdeckt von der geselligen Menge, aus der Sicht zu verschwinden.

[Vos'Sur nar'Idena]

"Auf Wiedersehen." erwidert Vos gegenüber dem Autraggeber. Dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf den Rest der Gruppe. "Das Schiff hat an einer bestimmten Stelle den Notruf abgegeben. Wahrscheinlich wird es noch in der näheren Umgebung sein. Die Nachricht klang nicht so als wäre das Schiff bisher angegriffen worden, doch wer weiß, was in der Zwischenzeit geschehen ist."

[Draco Salasa Salamander]

Draco blickt dem alten Mann tief in die Augen bevor er sich mit einem harten aber herzlichen "Wiedersehen!" verabschiedet.Zu dem Rest der Gruppe sagt er dann "Für die die es noch nicht wissen ich bin Draco" mit diesen Worten streckt er ihnen seine Hand entgegen aber nicht ohne noch einmal aus seiner Flasche zu trinken die damit auch geleert ist.

[Jahilaina]

Jahilaina reicht Silver Hawk höfflich die Hand und verabschiedet ihn mit höfflichen Worten. Man merkt, dass die Asari gelassener wirkt, als der Mann weg ist, auch wenn nicht klar ist wieso. Daran, dass sie ungern unter Fremden ist, kann es nicht liegen, denn sie ist immernoch zwischen einigen Leuten, die sie nicht kennt. Es wird aber auch nicht klar, ob sie einfach schlechte Erfahrungen gemacht hat mit Auftraggebern oder neu ist in dem Geschäfft.

[Lilja von Rottmulde]

29 Standardstunden später treffen die fünf von Silver Hawk angeheuerten Personen in dem abgelegenen Dock nahe des Endes eines der Zitadellenarme ein. Das Schiff, das sie erwartet, erweist sich als eine ältere Allianzfregatte, augenscheinlich ein ausgemustertes Modell, was die beiden Menschen auf Anhieb bemerken. Sie wirkt dennoch gut in Schuss gehalten und sogar unlängst erst neu gestrichen - die unauffällige dunkelgraue Farbe und der weiße Schriftzug "Raydens Glorie" weisen kaum Kratzer auf.
Vos'Sur, als Quarianer, ist die Praktik wohlbekannt, ausrangierte Schiffe weiterzuverwenden. "Raydens Glorie" aber gehört wohl Menschen. Was für einer Sorte Menschen?
Einer davon wartet mit einer Zigarette im Mund gleich vor der Schleuse. Der hellhäutige, aber schwarzhaarige Mann trägt einen schwarzen militärischen Anzug mit vielen Taschen und zwei Pistolenholstern, jedoch ohne jegliche Abzeichen. Er scheint in etwa so alt zu sein wie Senturus, mit Augenringen und einer paar Tage zurück liegenden Rasur. Als die Heuerlinge bei ihm ankommen, mustert er sie einen nach dem anderen mit vorsichtigem, fast mißtrauischen Blick. Nur bei Jahilaina schmilzt seine eisige Miene zu einem Lächeln.
"Captain Kowalski. Ihr seid ganz schön pünktlich," streckt der Mensch jedem aus der Gruppe die Hand entgegen. "Kommt rein, wir fliegen gleich ab. Salah wird euch die Kajüten zeigen, und den Rest."
Kowalski lässt die Kippe zu Boden fallen, rutscht einmal mit dem Stiefel drüber und betritt die Schleuse. Sobald die Gruppe ihm gefolgt ist, schließt sich die äußere Tür. Mehrere Minuten verbringen die sechs Personen darin, während die übliche Dekontaminationsroutine abläuft.
"Bevor ihr fragt - ich bin nur hier, um euch von A nach B zu bringen und zurück. Ich habe keine Ahnung, was ihr mit Silver Hawk zu schaffen habt und will es auch nicht wissen," merkt der Captain derweil an. Immer wieder linst er zu Jahilaina, und schaut der Asari dabei nicht nur in die Augen.
Schließlich öffnet sich die innere Drucktür mit einem pneumatischen Zischen. Innen sieht das Schiff deutlich abgenutzter als außen, und riecht etwas abgestanden. Die Heuerlinge werden von einer Frau empfangen, die ähnlich wie Kowalski gekleidet ist. Ihr dunkelbraunes Haar ist zu einen strammen Pferdeschwanz gebunden; genauso streng schauen ihre grünen Augen drein, Zeugnisse ihrer mittelöstlichen Herkunft.
"N'abend," kommt der Gruß von ihren schmalen Lippen. Abschätzend mustert sie die Neuankömmlinge, distanziert und doch nicht ohne Respekt, als sie zum Kroganer aufsieht. Auch sie streckt grüßend eine Hand aus.
"Das ist Salah al'Mihani, mein erster Offizier. Salah, zeig' unsren Gästen, wo sie die Reise verbingen werden," erteilt ihr der Captain einen trockenen Befehl. "Wenn ihr Fragen habt, wird Salah euch weiterhelfen." mit diesen Worten verlässt er die Gruppe und verschwindet hinter der nächsten Tür, die für ihn auf- und wieder zugleitet.
"Aye. Also dann, kommt mal mit," sagt die Offizierin tonlos, irgendwie erschöpft und dreht sich um, um ins Innere des Schiffs zu gehen.

[Jahilaina]

Jahilaina steht als eine der ersten mit ihrem Rucksack, in dem sie alle Sachen gepackt hat, die sie womögliche gebrauchen kann, vor dem Schiff und musterte es. Punktlichkeit ist ihr wichtige und das merkt man auch. Als die Anderen auch kommen und auf den Mann am Schiff zu gehen, hört sie auf dieses zu betrachten, sondern fokusiert den Eingang. Auf das Lächeln des Captains, wie der Mann sich vorstellt, schaut sie leicht beschämt, doch versucht sie sich davon nichts anmerken zu lassen. Natürlich gibt auch sie ihm die Hand und stellt sich mit "Jahilaina" vor.
Das Gemüt der Asari schwenkt sich allerdings schnell, als sie ständig von dem Captain angestarrt wird, während der Dekontaminationsroutine. Zwar ist sie gewohnt, das die Männer der anderen Rassen sie öfters mal anschauen, doch findet sie das verhalten des Captains zu dreist und aufdringlich, vor allem, wenn sie bedenkt, dass er der Captain ist und sie auf ihn angewiesen, gefällt ihr sein Verhalten nicht. Auf Grund dieser Gedanken schaut sie leicht empört weg, allerdings versucht sie wieder nicht zu sehr ihre Gefühle und damit ihre Gedanken zu zeigen.
Endlich angekommen im Inneren des Schiffes normalisiert sich die Züge von Jahilaina, sie wirkt sogar leicht gücklich. "Guten Abend, man nennt mich Jahilaina," begüßt sie Salah und folgt der Dame dann.

[Goliath]

Goliath stapft auf das Schiff zu, das für die Dauer des Einsatzes sein Zuhause sein wird. Ein kurzes Schnauben und dann mustert er Fetzer, welcher neugierig den Kopf hin und herbewegt und zischt. Durch die Dekompression mit ihm zu gehen hat Goliath schon duzende Male trainiert, weshalb das Wesen relativ ruhig blieb. Er benutzte in der Raumstation eine Leine aus besonders reißfestem Elastan, doch im Raumschiff entfernt er sie sofort. Den Captain beachtet er praktisch garnicht und macht sich auf sich einen gemütlichen Platz für sich und sein Haustier zu suchen, bis der Einsatz beginnen würde.

[Senturus]

"Commander Senturus Cane," stellt sich Senturus dem Captain und der Frau vor. Da auf diesem Schiff offenbar wenig Wert auf Förmlichkeiten gelegt wird, verzichtet der Offizier auf eine militärische Begrüßung und nimmt eine bequeme Haltung ein. In den letzten Stunden hat er darüber sich seine Gedanke über die Teammitglieder und den Auftrag gemacht. Er ist ein wenig besorgt, lässt sich aber nichts anmerken. "In solchen Situation bleibt einem nichts anderes übrig, als die Risiken zu minimieren", geht ihm durch den Kopf als er daran denkt, dass er sein Sturmgewehr mehrfach ausführlich begutachtet und gereinigt hat. Diese Tätigkeit hat für ihn etwas beruhigendes.
Seine düsteren Gedanken verschwinden jedoch als er bemerkt, dass Jahilaina das kaum versteckte Interesse des Captains sichtlich unangenehm ist. Senturus muss unwillkürlich schmunzeln. "Das müsste sie doch langsam gewöhnt sein", denkt er. Im Vorbeigehen sagt er daher mit einem leicht ironischen Unterton und immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen: "Keine Sorge, ich werde schon auf Sie aufpassen." Dann setzt er sich direkt hinter Salah an die Spitze der Reihe.

[Draco Salasa Salamander]

Draco erscheint am Schiff in seiner vollen Ausrüstung. an seiner Seite Hängt seine Maschinenpistole, den Flammenwerfer trägt er in der Hand. Er trägt sogar seinen leichten Kampfpanzer den er seit dem verhängnisvollen Tag nicht mehr an hatte. Er hatte einige Kratzer und hatte schon so manches durch gemacht doch noch immer prangte das Wappen der Salamanders auf den Schulterpanzern in voller Pracht, so als wäre es wie neu. Gelassen folgt er der Gruppe und grüßt sowohl den Kapitän als auch den ersten Maat und den Offizier mit einem formlosen "G´tag".   

[Lilja von Rottmulde]

Die erste Offizierin führt die Gruppe durch eine lange Halle, die an den Wänden von Nischen mit Terminals gesäumt ist. Einige der Terminals sind besetzt, und die Crewmitglieder, allesamt Menschen bis auf einen grauen Salarianer, schauen kurz zu den Passagieren, als diese vorbeigehen. Etwas zu sagen traut sich keiner, oder aber die Männer und Frauen haben es einfach nicht nötig.
Bald erreichen die Heuerlinge einen geräumigen Aufzug, der sie auf einen Knopfdruck von Salah eine Etage tiefer fährt.
Die Metalltür des Lifts gleitet zur Seite auf und gibt einen Aufenthaltsraum frei. Ein niedriger aber breiter ovaler Tisch sowie in etwa ein dutzend ebenso niedriger Sessel stehen in der Mitte. Auf einige davon fläzen sich weitere Crewmitglieder, die nur träge aufschauen.
Mehrere Türen gehen vom Aufenthaltsraum ab. Eine davon ist mit allgemein verständlichen Piktogrammen als Medizinstation gezeichnet, eine andere als Duschen/WC. Weiterhin gibt es zwei unmarkierte Türen; eine davon steht jedoch offen und erlaubt einen Blick in die kleine Kantine. Die andere öffnet Salah nun und führt die Gruppe einen zweiten Gang entlang. Dieser ist nur anderthalb Meter breit und recht niedrig, sodass Goliath den Kopf einziehen muss.
Im Gehen betätigtt die Schiffsoffizierin ein Türpanel nach dem anderen, bis fünf der kleinen, aber hinreichend eingerichteten Kajüten offen stehen. "Hier sind eure Nummern. Für Duschen und Kantine müsst ihr zurück in die Aufenthaltshalle." Die Frau sieht auf den bisher ruhig gebliebenen Varren hinab; sie scheint schon viele Exemplare dieser Spezies gesehen zu haben, denn der Anblick macht sie kein bisschen nervös. "Für das Tier und sein Dreck sind Sie verantwortlich," schaut sie zum Kroganer auf. "Wenn ich mitkriege, dass in den Gängen Varrenscheiße rumliegt, werde ich nicht zimperlich sein," klopft sie auf die Pistole an ihrem Gürtel. "Noch jemand Fragen?." Salah al'Mihani wirft einen müden Blick durch die Runde. Es ist offensichtlich, dass sie nicht gerade auf Fragen hofft und lieber gehen will.

[Vos'Sur nar'Idena]

Vos begrüßt als er am Schiff ankommt, alle anderen vom letzten Treffen. Vos ist dieses Mal wieder in seinen schwarzen Anzug gekleidet, doch dazu trägt er einen leichten Kampfpanzer, welcher von einem blauen dreifingrigen Handabdruck auf der Brust verziert wird. An seinem Gürtel ist eine Pistole befestigt und  in seiner Hand trägt er einen länglichen Koffer.

Als sie dann zu ihren Kajüten geführt werden, ist Vos froh, dass jeder seine eigene Kabine hat. "Von mir aus keine Fragen."

[Goliath]

Als der Offizier den Vrren tätschelt Goliath das Reptil ein paar mal auf den Kopf, was normalerweise hätte weh tun müssen, aber das Tier wirkt dadurch nur agiler und zischelt ein paar Mal. "Fetzer bleibt im Quartier, ich schläfere ihn ein bis die Reise zuende ist. Dann wacht er mit Hunger auf. Den wird er brauchen.", dann marschiert der Kroganer in sein Quartier, schmeißt seine Ausrüstung auf das Bett, klappt eine Art Kiste für Fetzer aus und stellt sie in eine Ecke. Das Reptil verschwindet sofort darin. Kurz danach marschiert der Hühne wieder nach draußen und mustert die Anwesenden. Kurz danach marschiert er zum Commander.
"Du hast hier also ab jetzt das Commando? Was macht dich darin besser wie mich? Ich habe 5 Jahre als Söldner im Sturmtrupp gedient und einige sehr unschöne Arbeitsplätze zurückgelassen.", sein Tonfall macht überdeutlich das "unschön" für ihn nichts schlimmes ist. Eher im Gegenteil.

[Draco Salasa Salamander]

Draco stellte sein geringes Marschgepäck in der Kajüte ab und geht wieder zurück zur Gruppe. als er mitkriegt das Goliath an Comander Sentus zweifelt meldet er sich zu wort. "Er ist Commander. Er hat nen Rang und hat bestimmt schon einige Leute auf dem Feld befehligt. Wir Söldner hingegen führen nur befehle aus. Räuchere die Stellung aus, exekutiere den. Außerdem war mein alter Sarge auch mal ein Kommandant der Allianz. Ich werde wen sowieso nur ihm gehorchen." Mit diesen Worten stellte er sich hinter cane und verschränkte die arme. An seinem Gürtel hingen immer noch der Flammenwerfer und die Maschinenpistole.

[Senturus]

"Danke für die Rückendeckung, Draco", antwortet Senturus dem jungen Mann ehe er auf die Frage des Kroganers eingeht. Er ignoriert dabei bewusst das "Du", das der Koloss verwendet hat. Stattdessen bleibt er formell und entgegnet dem Kroganer in kühlen, wenn auch höflichem Ton: "Davon bin ich sogar überzeugt, Goliath. Die Kroganer gehören wahrscheinlich zu den kampfstärksten Individuen der Galaxis und gerade Sie scheinen ein besonders eindrucksvolles Exemplar ihrer Spezies zu sein. Dass Sie fünf Jahre in einem Sturmtrupp überlebt habt, spricht für Sie. Ich würde daher nicht sagen, dass ich besser[1] bin als Sie. Ich denke, wir haben einfach andere Stärken. Und eine meiner Stärken ist es nun einmal, andere Personen anzuführen - meines Wissens ein Gebiet, auf dem sich Kroganer trotz ihrer unbestrittenen Vorzüge noch nie besonders hervorgetan haben." Der Commander macht eine kleine Pause und schaut sich um. Die letzten Worte richtet er nicht nur an Goliath. "Sie können zudem unbesorgt sein. Ich habe nicht vor jemanden von Ihnen zu gängeln, sondern werde nur eingreifen, wenn es unbedingt notwendig ist. Und das wird hoffentlich nicht der Fall werden." Er blickt noch einmal in die Runde und schaut jedem einzelnen ins Gesicht. "Das einzige. was ich verlange, ist, dass ich mich auf Sie im gleichen Maße verlassen kann wie Sie sich auf mich. Wenn es hart auf hart kommt, muss ich darauf bestehen, dass Sie im Zweifel meinem Urteilsvermögen vertrauen."

1.	Das kursiv Geschriebene ist besonders betont