Thema: [IC] Operation "Füllhorn"

[Senturus]

Der Commander überprüft zunächst gründlich den Raum und überlegt dann einen kurzen Moment. "Jahilaina, können Sie den ungefähren Todeszeitpunkt bestimmen? Das wäre sehr hilfreich. Und Sie Vos übernehmen am besten gleich das Terminal. Vielleicht können Sie etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich halte Ihnen beiden den Rücken frei." Senturus geht hinüber zur Tür und späht in den Gang. Dann berichtet er den anderen über Funk von der Entdeckung.

[Jahilaina]

Nachdem Jahilaina sicher gestellt hat, dass sich zunächst keine Gefahr in dem Raum verbirgt, packt sie ihre Pistole wieder zurück in den Holster. Rasch eilt sie zu der erschossenen Person. Wieder legt sie ihren Rucksack sanft auf den Boden und holt flink 2 paar Handschuhe hervor, die sie noch über ihren Anzug streift.
"Das sollte kein Problem sein die Todeszeit genauer zu bestimmen."
Mit den Worten widmet die Asarii ihre volle Aufmerksamkeit dem Leichname. Sie schaut, ob es neben der Eintrittsstelle, noch weitere Verletzungen gibt und in welchem Stadium sich die Blutgerinnung befindet, in der Hoffnung genaueren Aufschluss zu bekommen, wann die Person erschossen wurde, falls sie erschossen wurde. Allerdings ist davon stark auszugehen.

[Vos'Sur nar'Idena]

Währenddessen macht Vos sich an der Kommandozentrale zu schaffen. Er versucht das Logbuch zu finden oder Aufzeichnungen eines Überwachungssystem. Wenn der Commander wirklich erschossen wurde, dann hat die Person auch vielleicht schon das Logbuch mitgenommen, sodass er sich nach elektronischen Spuren umsieht, ob Daten abgerufen, gelöscht oder verändert wurden.

[Lilja von Rottmulde]

Der Tote hat sein Leben vor höchstens zehn Standardstunden ausgehaucht, stellt Jahilaina nach ihrer Untersuchung fest. Und in den Logdaten fehlen die letzten Einträge, findet Vos heraus. Wenn die Söldner an den plötzlichen "Stromausfall" im unteren Gang zurückdenken, können sie sich nicht des Gedanken erwehren, dass es auf dem Schiff noch einen Überlebenden geben muss, der irgendwo lauert...
Der Quarianer kann jedoch etwas ältere Daten von der Konsole laden, größtenteils Forschungsinstruktionen und Thesen, die sich mit dem unnatürlichen Riss in Klendagons Oberfläche befassem. Augenscheinlich bestand die Mission der verstorbenen Crew darin, eine privat finanzierte Erforschung - der Name Silver Hawk blinkt ein paar Mal auf den Holobildschirmen auf - dieses Phänomens durchzuführen.

[Senturus]

"Gute Arbeit!", lobt Senturus seine beiden Teammitglieder, nachdem diese ihn über die gewonnenen Erkenntnisse informiert haben. "Wenn das stimmt, Jahilaina, gibt es möglicherweise noch einen Überlebenden an Bord. Das passt ins Bild. Der plötzliche Stromausfall war wahrscheinlich kein unglücklicher Zufall, sondern Sabotage. Möglicherweise steht er  - oder sie - auch im Zusammenhang mit den Ernährungsproblemen oder den potentiellen Angreifern, die Kurs auf uns genommen haben. Wir sollten zusehen, dass wir zu den anderen gelangen. Halten Sie die Augen auf." Dann nimmt er über Funk Kontakt mit Draco und Goliath auf. "Wir sind hier oben fertig. Möglicherweise gibt es einen Überlebenden, der bewaffnet und gefährlich ist. Passen sie auf, dass Ihnen niemand in den Rücken fällt. Wir kommen jetzt zurück."

[Draco Salasa Salamander]

"Ai Commander. Doch wenn er oder sie sich und feidlich nähern werden wir sie wohl auch umpusten müssen."

[Goliath]

"Halten die Augen offen", er murmelt leise weiter "Sofern wir welche erübrigen können.", langsam streichelt er Fetzer.
"Blut schwebt im Raum", er beginnt zu grinsen. Beinahe kann er es bereits riechen.

[Lilja von Rottmulde]

Nachdem Vos die noch vorhandenen, leider ziemlich nichtssagenden Daten rasch heruntergeladen hat, wendet sich das Trio zum gehen. Weiter als bis zur Schwelle kommen die drei Söldner jedoch nicht, bevor das Intercom in der Kommandozentrale zum Leben erwacht.
"Keine Bewegung!," blafft eine schroffe, klare Männerstimme sie an. "Jeder bleibt brav da, wo er ist, und lässt die Waffen fallen. Kooperieren Sie und Ihnen wird nichts geschehen," verspricht der Unbekannte. Die Kommandozentrale verfügt zwar über ein Kameramodul, doch die Heuerlinge können unmöglich sagen, ob sie tatsächlich beobachtet werden oder der Fremde nur blufft.
Ohne etwas davon zu wissen, erstattet der Kommunikationsoffizier der Raydens Glorie erneut über Helmfunk der Mietlinge Bericht: "Zehn Minuten bis zur Ankunft.

[Senturus]

"Hier ist Commander Senturus Cane. Wer spricht dort?", antwortet der Commander, nachdem er einen Moment inne gehalten hat. Er denkt natürlich nicht daran, seine Waffe abzugeben.

[Lilja von Rottmulde]

"Unwichtig," schmettert der Fremde Senturus' Frage ab. "Dieses Schiff ist durch einen biologischen Agenten kontaminiert. Widersetzen Sie sich, werde ich davon aktiven Gebrauch machen. Dieser Pilz kann einen verdammten Kroganer von innen auffressen!," droht er herrisch. Dass der Commander zögert, seine Waffe niederzulegen, ignoriert der unbekannte Mann...vorerst?

[Jahilaina]

Jahilaina hat gerade ihren Rucksack wieder aufgehoben als die Stimme ertönt. Ihr Waffe hatte sie ja bereits für die Untersuchung weg gesteckt, weshalb, sie auch der Bitte der fremden Person nicht sofort nachgeht. Zusätzlich ist ihre Waffe ihr fast egal, da sie sich auch auf andere weise wehren kann, vor allem gegen eine einzelne Person. Sie bleibt ruhig stehen und wartet auf weitere Aussagen, das Gespräch überlässt sie dem Commander, immerhin will sie nicht schuld dafür sein, dass der Fremde zeigt, das er nicht blufft.

[Vos'Sur nar'Idena]

Vos legt die Waffe neben sich ab und blickt sich dann um, ob der Unbekannte sie etwa über das Bordsystem am beobachten ist.

[Senturus]

"Tun Sie was Sie nicht lassen können. Ich werde mein Team nicht einem mutmaßlichem Mörder aussetzen. Sagen Sie, was Sie wollen und wir reden."

[Lilja von Rottmulde]

Nach einigen Sekunden drückender Stille erklingt die kalte, grausame Stimme erneut.
"Tatsache ist, Commander, dass ihr alle nicht nur Ballast, sondern unerwünschte Zeugen seid. *Sie* sollten mir also gute Gründe liefern, euch am Leben zu lassen. Glauben Sie ja nicht, ich habe die Brücke noch nicht mit Sporen geflutet, weil ich ein herzensguter Mann bin oder gute Laune habe. Ich weiß, für wenn ihr fünf arbeitet, und ich weiß auch, dass Silver Hawk nicht weniger Dreck am Stecken hat, als Leute meines Schlages. Allerdings ist meine Gruppe finanziell überlegen, Sie verstehen, Commander?,"
Zumindest die Selbstreflexion des Fremden  ist zwar bemerkenswert, doch ob ein selbstkritischer Psychopath besser ist, als ein selbstverliebter, ist eine andere Frage.

[Senturus]

"Ich kenne Sie nicht und weiß daher nicht, welche Interessen Sie verfolgen. Woher sollte ich also wissen, was Sie dazu bewegen könnte, ihre Drohungen nicht in die Tat umzusetzen?" Senturus Stimme bleibt ruhig, doch innerlich wird er langsam wütend.