Thema: Prolog: Reise ins Ungewisse

[Redril]

Innerlich atmetet Redril auf, als er Parmakhat's Verständnis hört. Er hätte nicht gewußt, was er getan hätte, hätte dieser ihm dies versucht auszureden.  "Ich danke für diese Phiole und deine Warnung. Ich werde auf mich aufpassen und diesem Rätsel auf die schliche kommen." verspricht Redril daraufhin und macht sich auf den Weg.

Ob Parmakhat Anstoß durchsucht er die gesamte Wohnung seines Ziehvaters erneut gründlichst, nicht dass er tatsächlich einen wichtigen HInweise übersehen hat.  Zuerst nimmt er sich den Wohnbereich vor. Er kontrolliert die Koch und Feuerstelle, untersucht den Canapé und wirft abschließend einen letzten Blick auf das Zimmer. Dann betritt er das Bad, öffnet alle Schränke und Türen und durchsucht Kleidung, Handtücher und Co ob darin Gegenstände vorhanden sind. Abschließend betritt er erneut das Arbeitszimmer und durchsucht auch hier erneut alles was er schon einmal durchsucht hat und macht auch nicht davor halt das Bett zu verrücken und ähnliches. Diesen letzten Schritt führt er dann erneut im Wohnzimmer durch und verrückt auch hier das Mobiliar, nicht das irgendein Hinweis hinter oder unter ihnen zu finden ist.

[Kayman]

Redril macht eine interessante Entdeckung, als er die Feuerstelle untersucht. Wie es scheint, wurden nicht nur Holzstücke, sondern auch einiges an Papier und scheinbar Leder darin verbrannt, denn zwischen den verkohlten Holzscheiten liegen die Überreste eines Buchen, das jedoch bis zur Unleserlichkeit verkohlt ist. Dünne Ascheblättchen sind über die ganze Feuerstelle verteilt und haften wie nasses Laub an den größeren Kohlestücken, doch sie blättern bei der geringsten Berührung ab und zerfallen zu Aschestaub. Am Rande der Feuerstelle entdeckt Redril glücklicherweise ein zwar verrußtes, doch zusammenhängendes Stück Papier, das einst scheinbar beschrieben war. Nun sieht er nur noch einzelne Buchstaben, die nicht vom Feuer unkenntlich gemacht wurden, sowie einen Teil eines Wortes am oberen Rand: "...urrow".

Ansonsten ergeben die Nachforschungen des Psionikers keine weiteren Ergebnisse mehr.

[Redril]

Noch einmal begibt er scih zu Parmakhat um zu erfahren ob dieser etwas mit diesem Bruchstück anfangen kann. Dann verabschiedet er sich endgültig und macht sich auf den Weg zur Blitzbahn um selbige nicht zu verpassen.

[Kayman]

Doch leider kann der Kalashtar nichts mit dem sonderbaren Wort anfangen, es hat keine Bedeutung auf jeglicher Sprache, welcher er mächtig ist, und so ergeht es ihm gleich wie Redril. "Leider kann ich dir nicht helfen, Redril", sagt er bedauerlich, "Vielleicht handelt es sich um einen Namen oder etwas ähnliches, aber mir sagt das Wort rein...gar nichts", erklärt er weiter. Und so muss Redril die Resie antreten und das Geheimnis um die Hinterlassenschaften seines Ziehvaters mit sich tragen. Vielleicht würde er auf der Reise tatsächlich mehr herausfinden.

Die Fahrt nach Hatheril ist anstrangend lange, mehr als zwei Tage braucht die Blitzbahn, um sich vom südlichsten Zipfel Brelands bis in den hohen Norden durchzuschlängeln. Unterwegs sieht er Städte und Landstriche, die er zuvor nie besucht hat, und nicht geträumt hätte so schnell zu sehen. Erstturm, der Königswald, Wroat und schließlich die weiten Felder des Zentrallandes liegen zwischen ihm und seinem Ziel, doch schließlich erreicht er die kleine Stadt Hatheril, wo er ein paar Tage Aufenthalt hat, bevor er seine Reise nach Sayandras Garten fortsetzen wird.