Thema: 2. Kapitel - Schreckensgeister

[Halunda]

"In der Tat." Halunda antwortet automatisch während ihre Hand auf den Säbel rutscht und sie sich umsieht.[1]

1.

Spot 23

[TKarn]

Halunda schaut sich um, als sie kurzzeitig an einem Baumstamm eine Bewegung sieht, dann ist die Erscheiung wieder weg. Jedoch aus der Richtung kommt wieder die Stimme: "Hier oben!"

[Halunda]

"Magst du nicht runter kommen? Weißt du Zweibeiner klettern nicht so gerne auf Bäume. Irgendwo habe ich bestimmt auch noch etwas zu Essen." versucht Halunda weiterhin die Stimme zu locken.

[Druzil]

"Himmel!" fährt Rattenjunge mit einem hastigen Sprung um die eigene Achse, gerät in in das dünne Geäst eines struppigen Gebüschs und kann sich nur mit Not an einer Liane halten, um nicht in dem Buschwerk zu landen.
Halb an der Liane baumelnd fuchtelt der Halbelf mit seiner Klinge wild in Richtung Baumkrone, aus der die Stimme hervordringt. "Bei den Schandtaten aller Götter! Wer spukt da im Geäst? Komm raus und zeig dich du sprechender Affe!" ruft Rattenjunge, nun wieder mit tollkühner Stimme, dem Unbekannten entgegen.

[TKarn]

"Sie hat etwas zu essen", sagt die Stimme.
"Ich hoffe, es sind Fliegen", antwortet eine andere.
"Lass uns nachschauen", sagt die erste.

Dann erfolgt Eldriks Ausbruch. Daraufhin bemerkt die zweite Stimme: "Du hast aber ein lustiges Männchen."

Jetzt kann Halunda zwei Chamäleons erkennen, die langsam den Stamm heruntergeklettert kommen. Eine lange Zunge schnellt auf Halunda zu: "Wo sind die Fliegen?"

[Boba]

Überrascht betrachtet der Zwerg wie die zwei Chamäleons den Baum runter kommen.

"Bei Moradins Bart. Seid wann können Chamäleons denn sprechen?"

Kurz wandert sein Blick zu Rattenjunge.

"Eldrik, beruhig dich. Wenn sie uns hätten angreifen wollen, dann hätten sie das getan."

Langsam lässt Amos seine Axt sinken und schaut gespannt zu Halunda.

[Halunda]

"Es sind zwar keine Fliegen aber, " sie holt aus ihrer Tasche ein paar Rosinen herraus, " sie sind lecker. Vielleicht mögt ihr sie." Bei sich überlegt sie was diese Tiere wohl von ihr wollen. Ihre langen und schnellen Zungen werden sie wohl zu Jagd gebrauchen so wirft sie 2 Rosinen in die Luft. Sie möchte die Zungen nicht in ihrer Nähe wissen. "Wisst ihr was den Dschungel in solche Unruhe versetzt?"

[TKarn]

Wie Blitze zucken die Zungen der beiden Chamäleons hervor und fingen die Rosinen in der Luft auf. Dann hört man ein genüßliches Schmatzen und danach die Bemerkung: "Sie schmecken gut, deine Ersatzfliegen."

Nach kurzen Überlegen antworten die beiden: "Ein böser Orisha ist in die Tiere gefahren. Er wohnt im Tempel und erweckt die Tiere. Dann sollen sie von einem vertrockneten Herzen essen, damit seine Macht in ihnen aufgeht. Wir fanden das dumm, denn das Herz flog nicht mehr."


Mit einem Blick auf Eldrik fragen die Tiere Halunda: "Jagst Du, oder macht das Dein Männchen?"

[Druzil]

"Das mache ich schon!" empört sich Rattenjunge über die beiden frechen Biester und befreit sich aus seiner ungüstigen Lianenumklammerung. "Was erzählt ihr wunderlichen Getiere hier von vertrockneten Herzen und das ihr das essen sollt? Wir sind auf dem Weg zu diesem Tempel, irgend so ein Löwengott, oder was diese verfluchte Insel so alles an Verrücktheiten wie euch ausscheidet, hat uns damit beauftragt. Also sprecht, ihr verfressenen Quälgeister, wo ist dieser Tempel und was soll der Unfug mit diesem Herz?" fährt der Halbelf die beiden Chamälions an, sicher das es auf diesem Flecken Land überhaupt nicht mit rechten Dingen zugeht.

[Halunda]

"Bei uns jagen die Männchen und die Weibchen. Und unsere Männchen haben teilweise ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten." kommentiert Halunda den Ausbruch des Halbelfen. Sie schmeißt erneut 2 Rosinen in die Luft fasziniert von den Fähigkeiten der... Ja was waren es? Scheinbar irgendeine Reptilien Art. Und sie hatten ihnen gerade die Lösung für das Rätsel der sprechenden Tiere geliefert. Erwecken. Nur ein mächtiger Druide wär zu dergleichen fähig. Und diese vertrocknete Herz schien die Tiere zu verderben. Gerechter Zorn macht sich in ihr breit. Was derjenige dort machte verstoß gegen jegliche Prinzipien die sie hoch hielt. Ihre Wangen färben sich rot. "Aber er hat recht. könnt ihr uns zu dem Tempel führen? Wir wollen dem ganzen ein Ende bereiten. Und was ist ein Orisha?" Wahr ihre Stimme eben noch amüsiert über das Verhalten des Halbelfen ist sie nun ruhig und kalt.

[TKarn]

"Ein Orisha ist ein Ahnengeist", antwortet eines der Chamäleons. Dann schnappen beide wieder nach den Rosinen. "Zum Tempel ist es sehr weit für uns. Aber wir können Euch sagen, wo er ist."

[Druzil]

"Dann sprecht ihr zwei Baumkriecher, wo liegt dieser verfluchte Tempel?" Mit einem Zwinkern an Halunda gerichtet, fährt der Halbelf fort. "Das Männchen hat nämlich vor sein Weibchen in diesen Tempel zu führen. Ihr versteht?"

[TKarn]

"Ihr müßt dem Weg dort folgen", sagt der eine. "Wir haben gut zwei Wochen dafür gebraucht."

[Halunda]

"Ich danke euch für eure Hilfe. Warnt alle Tiere die ihr trefft, die noch nicht verdorben sind. Wir werden uns jetzt weiter auf den Weg machen um dem Übel einhalt zu gebieten. Wir hoffen das wir schneller sein werden." Halunda lässt noch einmal zwei Rosinen in die Luft fliegen, fasziniert von den ihr Fremden Geschöpfen. Anschließend wendet sie sich ihren Gefährten zu. "Kommt meine Männchen. Es ist Zeit Ahnengeister zu jagen."
Mit einem Lächeln auf den Lippen bewegt sie sich den Pfad runter.

[Druzil]

Wortlos, aber mit säuerlich verzogenem Gesicht, folgt Rattenjunge "seinem Weibchen", nicht ohne den beiden Tieren noch einen skeptischen Blick zuzuwerfen. Dann konzentriert der Halbelf sich jedoch wieder auf den unwegsamen Pfad, wenn er es schaffte den Blick von Halundas wogenden schlanken Hüften abzuwenden. Mein Weibchen...