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Autor Thema: 1. Kapitel - Drachenjagd  (Gelesen 49099 mal)

Beschreibung: das Drama beginnt

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TKarn

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1. Kapitel - Drachenjagd
« am: 26.03.2010, 14:38:26 »
Kalt schneidet der Wind durch die Luft. Eisflocken tanzen munter in der Luft. Das ist also ein Sommertag -
deutliche Temperaturen unter Null. Wie ist hier erst das Wetter im Winter?


Auch die Geldvorräte der besten Abenteurer gehen mal zu Ende und so kam das Angebot, ein magisches Artefakt zu bergen gerade Recht. 75.000 Golmünzen - für jeden von Euch, dazu den Rest des Schatzes, so schlecht sind die Konditionen auch nicht. Dazu mußtet ihr nur  in dieses kleine Kaff fahren - Frosthafen, diesen Drachen besiegen und das Artefakt holen. Deutlich könnt ihr Euch noch an das Bild erinnern, eine goldene Weltkugel, umkreist von mehreren Lagen Ringen. Das müßte doch zu schaffen sein.

Und so steht ihr hier nun, vor der Stadtbrücke von Frosthafen - einem Kaff, das sich Hauptstadt schimpft.  Die Brücke sieht schon ziemlich baufällig auf und führt über einen zugefrohrenen Graben. Am anderen Ende der Brücks stehen zwei Gestalten, ein alter Mann und eine junge Frau in einer Rüstung.
« Letzte Änderung: 26.03.2010, 14:43:30 von TKarn »

Feydan

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #1 am: 30.03.2010, 16:26:15 »
Feydan hatte sich schon lange Zeit auf die Ankunft in der Stadt Frosthafen gefreut. Sein Haar weht im eisigen Wind und sein Pferd trabt gemächlich vor sich hin. Als die Stadt ins Blickfeld kommt, verabschiedet er sich, wie schon so oft von seinen Gefährten und beginnt seine Beschwörungen. In einer Stadt gibt es zwar Vestiges welche ihm auf jeden Fall nützlich sein werden.
Zuerst greift er in seinen Rucksack, woraus er eine kleine Holzkiste zieht. Er öffnet diese Sorgfältig und nimmt einen geschwungenen Dolch heraus, den er als Zeicheninstrument benutzt. Ein Kreis ist schnell gezeichnet, exakt zwei Schritt im Durchmesser dann ein Pentagramm ergänzt mit vielen Linien, Kreisen und Strichen, sodass eine Art Stern entsteht. Zuletzt ein Kreuz unterhalb der Mitte. Diese Stelle zeichnet Feydan immer zuletzt. Dann legt er drei Kugel aus der Kiste in einem Dreieck angeordnet an den Rand des Beschwörungskreises. Ein kleiner Schnitt in den Finger und ein Tropfen Blut tropft auf den Kreis. Er berührt diesen mit einer Hand und intoniert ein beschwörendes Summen.
"Astaroth, der zu unrecht Gefallene. Ich rufe dich."
Im Gedanken an die Beschwörung steigt ihm bereits der Ekel hoch, weshalb Feydan schon einmal im Voraus die Luft anhält.
Zuerst passiert gar nichts. Dann hört man langsam Flügel schlagen, wozu sich in wachsender Lautstärke das Brüllen eine Menschenmenge hinzu gesellt. Dann fiegt ein Engel in den Kreis hinein. Doch nur auf den ersten Blick ein schöner Engel. Sehr schnell sieht man vergilbte, graue Flügel, einen nach unten gerichteten Blick und gelbe Augen. Der Geruch, auf den sich der Binder schon vorbereitet hatte breitet sich aus. In einer Hand erscheint eine Schlange in der anderen eine zerbrochene Krone.
Er atmet langsam und vorsichtig ein und tarnt es als eine Verbeugung. "Sei mir gegrüßt Astaroth", der Blick des Engels wandert in Richtung der Stadt, vorerst ohne den Binder zu beachten. "Eine schöne Stadt, nicht wahr? Sie wird Frosthafen genannt. Die Menschen erinnern sich an deine Lehren." "Ja. Das tuen sie. Wenn auch nur wenige erkennen das sie von mir Stammen. Doch mein Vermächtnis wird nie sterben.", ein leichtes Lächeln huscht über die Lippen, dann hustet der Engel. "Du benötigst also wieder meine Kraft?". Der Binder deutet eine Verbeugung an. "Ich brauche euren Beistand. Diese Stadt ist mir und meinen Kameraden unbekannt. Führe mich auf dem Weg, schütze mich vor der Umgebung und ich zeige dir was dein Erbe bis heute in dieser Unwirtlichen Gegend bewirkt hat.". Der Engel wendet sich zu Feydan um.
"So sei es.", er löst sich in einen Federsturm auf und eine Gelbe Feder landet in Feydans Hand, welche sich daraufhin sofort mit dieser verbindet. Seine Haut wird Gelb und ein übler Geruch breitet sich aus. Doch bevor Feydan würgen muss lässt er es verschwinden und auch der Einfluss zieht sich in die Hintersten Ecken seines Bewusstseins zurück. Das wohl vertraute plappern von Astaroth klang hinter seiner Stirn und er muss unwillkürlich Lächeln. Das ist schon einmal geschafft.
Schnell wischt er den Kreis fort und zeichnet einen neuen. Alles wiederholt sich beinahe exakt, doch diesmal ist es kein Pentagramm, sondern viele kleine Männchen, welche in den Kreis gezeichnet werden, die zusammen eine große Person bilden. Ein erneuter Schnitt folgt und Blut tropft hinein.
"Desharis, die Seele vieler. Ich rufe dich."
Diesmal passiert es schneller. Man hört erneut eine Menschenmenge dann sieht man viele Personen in dem Kreis erscheinen, wie als ob sie winzig Klein oder sehr weit weg währen. Langsam verbinden sie sich, klettern übereinander, wie ein Ameisenhaufen und bilden letztendlich eine etwa drei Schritt hohe Gestalt. Manche Stellen wirken Dumpf wie Stein, andere leuchtend wie Glas, andere knacken wie Holz. Desharis mustert den Binder kritisch. "rufst du mich in Zeiten großer Gefahr herbei?", Feydan zuckte einen Moment zusammen. Mit einer solchen Frage hatte er nicht gerechnet. "Nein.. eigentlich brauche ich lediglich deine Hilfe". Die Augen der Gestalt zuckten zusammen. "Meine Kraft gilt jenen die an viele Denken und dies wirst auch du lernen Feydan". Die Silhouetten Hüpfen mit einer gewaltigen Wucht in Feydan hinein und verschmelzen mit ihm. Er muss kurz würgen und spürt wie seine Haut kribbelte, als würden Millionen Ameisen darüber laufen."Verdammt, das ist nicht gut gelaufen.", murmelt er. Langsam und noch leicht schwindlig erhebt er sich. Dann plötzlich zuckt der Binder zusammen, packte seine Sachen und ritt zu seinen Kameraden zurück.
"Hey Leute. Habt ihr mich schon vermisst?", er grinst breit und näherte sich den anderen so gut wie Möglich. Dann stockt er und berührt seinen Hut. Leise sagte er: "Nadyef", dann verschwinden die verräterischen Zeichen in seinen Augen. Wer ihn vorher beobachtet hatte, hat bemerkt das seine Augen wie kleine Kaleidoskop anmuteten, man spiegelt sich selbst unzählige Mal darin.
Die Beiden Gestalten machen ihn offensichtlich stutzig und er befragt seine Geister wer das seinen mag.
« Letzte Änderung: 30.03.2010, 20:26:12 von Feydan »
"Erst lachten sie als er rief,
dann schwiegen sie als ETWAS antwortete."

Yosula, die-die-alles-weiß

Mrasserr

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #2 am: 30.03.2010, 16:55:41 »
Als Feydan sich von der Gruppe trennt wirft Mrasserr seinem Bruder einen Blick zu. Worte sind bei diesen Gelegenheiten schon länger nicht mehr nötig. Sie sind über ein gekommen das diese merkwürdige Figur die seid kurzem ihr Gefährte ist auch bei seinen unheimlichen Ritualen Schutz benötigt. Einen weiten Bogen schlagend läuft er um das Wäldchen herum, in das sich der Beschwörer zurück gezogen hat und achtet dabei auf die Umgebung. Wahrlich nicht die schönste Landschaft die er bisher gesehen hat. Dabei achtet er darauf immer in Hörweite des Wäldchens zu sein, ein lauter Ruf sollte ihn alarmieren. Er überlegt was wohl heute unter die Haut des Gefährten schlüpfen wird, aber eigentlich will er sich darüber keine Gedanken machen. Es wird schon seinen Grund haben warum dieser Wechselbalg zu ihrer Gruppe gehört.
Er schätzt die Zeit ab, die Feydan wohl brauchen wird und trifft kurz vor ihm wieder bei der Gruppe ein. Wieder wirft er seinem Bruder einen Blick zu und zuckt mit den Schultern.

Als sie sich dann den Toren der Stadt nähern bewegt er sich an die Flanke der Gruppe und läßt sich gleichzeitig zurück fallen. Städte waren noch nie sein Ding und etwas Rückendeckung kann nicht Schaden.
« Letzte Änderung: 30.03.2010, 16:58:11 von Mrasserr von den Lautlosen Panthern »

Carzac Eisvene

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #3 am: 30.03.2010, 17:52:14 »
Carzac genoss die wenigen Wochen bei seinem Orden, den Brüdern des Eises, nachdem er und seine Freunde von einer Abenteuerfahrt zurückgekommen waren. Nachdem der Kältemagier seinen Wert mehrfach, einmal durch das Erforschen eigener Zauber und auch durch das Finden von magische Gegenständen der Kälte, bewiesen hatte, wurde ihm von den Oberhäuptern des Ordens ein Platz in ihren Reihen angeboten. Die Natur des Mephits widersprach allerdings diesem Szenario. Er sollte sich um die Ausbildung der jungen Eleven kümmern ? Nein, das wollte er auf keinem Fall ! Er erinnerte sich genau daran, wie er früher gewesen war. In den unteren Stufen seiner Ausbildung, als Grünschnabel, war er sehr oft ungeduldig, weil einiges nicht so schnell gelang, wie es sich der junge Mephit vorgestellt hatte. Niemand konnte sagen er hätte kein Talent für die Zauberei, aber als junger Mann verstand er einfach nicht, dass auch die Begabtesten ihrer Gemeinschaft bei vielen Dingen die sie taten mehrere Versuche benötigten, um Erfolg zu haben. Er wollte immer alles direkt realisieren und reagierte oft böse auf Sätze wie : Mit dem Üben und dem Alter kommt die Erfahrung oder Es ist noch kein Kältemagier erfroren. Seine Lehrer diese selbstzufriedenen vollgefressenen alten Männer, die froh waren wenn sie einem Eisball bei der Detonation zusehen.

Auch seine Freundschaft mit Krrscha einer Eis - Mephit Dame lag momentan auf Eis, weil diese nicht ganz akzeptieren konnte dass er sich nicht zur Ruhe setzen wollte. Sie machte sich zu viele Sorgen um Carzac und dass er bei seinen Abenteuern verletzt oder getötet werden könnte. Irgendwie verstand er sie auch und konnte sich gut in ihre Position hineinversetzen. Trotzdem verhielt sie sich seit ihrem letzten Gespräch sehr distanziert gegenüber ihm.

Da kam dem Kältemagier aus Leidenschaft der Ruf seiner Abenteuer - Gefährten wie gerufen. Sie berichteten ihm von einem bösen weißen Drachen, um den es ein hochmagisches Geheimnis geben sollte. In den weiteren Zeilen des Briefes wurde Carzac aufgefordert sich mit seinen Freunden in der Nähe der Stadt mit dem schönen Namen Frosthafen zu treffen. Das gefiel dem Kältemagier ! Er würde sich in diesen sehr tiefen Temperaturen wohl fühlen und seine Magie würde ihre ganze Macht entfalten können.

Auf seine Bitte hin wurde er von einem Mitbruder durch einen Teleportationszauber vor die Stadt gebracht. Dort angekommen sieht er seinem treuen Begleiter, dem Eis Elementar, mit einem grinsenden Gesichtsausdruck etwas länger an. Kristall hatte er ihn getauft, weil er nach und nach immer mehr Facetten in seinem Äußeren entdeckt hatte, der die Kreatur wie ein Eiskristall hatte anmuten lassen.

" Wir werden wieder in den Kampf ziehen alter Freund "

Und in seinem Kopf formte sich eine Antwort. Aus den krächzenden Lauten hörte er deutlich, wie sich sein Begleiter darüber freute. Vor allem würde er es diesmal nicht mit Wesen der Feuerebene zu tun bekommen, die sein Freund und Meister gegen alle Logik bevorzugte.

Als beide dort so standen machten sie in einer Entfernung von wenigen hundert Metern eine Freudige Entdeckung, ihre Abenteuer - Gefährten  : Leander der Archivist, Kami der rechtschaffenen Verfechter der eisernen Faust, Mrasser und Krowarr beide von den lautlosen Panthern und Feydan den Binder. Schnell bewegen sich der Magier und das Eis - Elementar auf die Brücke zu.

" Ich freue mich euch wiederzusehen. Endlich ist dieser Stress zu Hause vorbei und ich kann mich wieder mit euch unter Monstern und normalen einfältigen Städtern bewegen. Ich hoffe es ist euch gut ergangen und ihr habt euch nicht allzu lange gelangweilt "

Mit einem fast schon als schelmisch zu bezeichnenden Grinsen schaut der Elementarmagier in die Runde seiner Freunde.

Krowarr

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #4 am: 31.03.2010, 11:18:15 »
In seinem schweren Fellumhang gehüllt nickt Krowarr Carzac zu
"Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Warten wir auf die Herausforderung die sich uns entgegen stellen wird",
, und bewegt sich entschlossen auf die beiden gerüsteten Gestalten an der Brücke zu. Das Gold hat für ihn wenig Bedeutung, aber die Gelegenheit sich mit einem Weißen Drachen zu messen, läßt das Blut warm in seinen Adern rauschen. Endlich wieder eine würdige Herausforderung, ein Gegner der alle Fähigkeiten bedarf und den Willen entschlossen zu handeln.
Wie immer hält sich Krowarr links, damit sein Bruder Mrasserr rechts freies Schussfeld hat, aber gleichzeitig von ihm gedeckt wird. Es ist gut wieder auf der Jagd mit seinem Bruder zu sein, auch wenn hier wenig Gefahr droht, aber wer nicht vorsichtig ist, war ein letztes Mal unvorsichtig. Die beiden Gestalten stehen nicht ohne Grund in der Eiseskälte vor der Stadt. Wahrscheinlich werden sie erwartet und die beiden stellen das Empfangskomitee dar, vielleicht auch um die Fertigekeiten der Gruppe abzuschätzen. Menschen wird Krowarr nie ganz verstehen, ihre Beweggründe sind meist niedrer Art, auch wenn er schon die Selbstlosigkeit und Freundschaft weniger Menschen erfahren hat.
"Leander, würdet ihr mit den beiden sprechen, ich glaube von Mensch zu Mensch ist der erste Kontakt einfacher und ihr könnt am Besten unsere freundliche Gesinnung vertreten."
An der Haltung des Archivar hat Krovarr bisher nie gezweifelt, der Mönch ist zu zurückhaltend, der Eismagier zu bedrohlich durch seinen Vertrauten und der Binder zu undurchschaubar. Am Anfang ist es besser am hat einen guten ersten Eindruck geschaffen, bevor man selbst reagiert. Seine Gestalt und die seines Bruder waren schon immer für die Menschen etwas ungewöhnlich und was der Mensch nicht versteht, hasst er und was er hasst, das will er meist bekämpfen oder verjagen. An solche Ereignisse seiner Jugend denkt er zurück, als er mit den anderen sich den Gerüsteten nähert.
« Letzte Änderung: 31.03.2010, 11:22:14 von Krowarr »

TKarn

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #5 am: 31.03.2010, 11:32:43 »
"Uns sind die Hände gebunden, wir können die Arbeiten nicht durchführen, denn diese Anweisungen müssen vom Baron kommen."

"Du weißt genau, daß das nicht geht. Aber wenn ihr die Brücke nicht repariert, dürft ihr auch keine Steuern mehr für diese Ruine einsammeln, Thaddeus", erwidert die Frau.

Hinter Feydan Stirn bildet sich ein raunen und ein Whispern: "Das ist Thaddeus Vorwealker. Ein gerissener Kerl, der seine guten Kontakte nutzt und die Kontrolle über die Gildenversammlung hat. Die junge Frau ist Orielle Bladeworthy. Beide denken, sie wären die ideale Besetzung für die Herrschaft über die Stadt, aber beiden sind die Hände gebunden." Ein leises Lachen aus tausend Kehlen hallt in Feydans Kopf wider.

Leander Grauzwirn

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #6 am: 31.03.2010, 12:26:05 »
Der Mann in der glänzenden Brustplatte, welcher als Leander bekannt ist schwingt sich von seinem braunen Rappen und geht zu Fuß auf die beiden Menschen zu, welche sich an der Brücke unterhalten.

Leander ist für einen Gelehrten eine eher untypische Erscheinung. Mit seinem kurzen dunkelblonden Haar und den braunen Augen ist er eine sympatische Erscheinung, jedoch ist sein Auftreten etwas seltsam. Bis auf einen kurzen Dolch an der Seite und einen Wanderstecken ist er völlig unbewaffnet und so wundert es etwas das er trotzdem eine schwere Rüstung trägt.

Das kalte Wetter scheint Leander nichts auszumachen, denn obwohl er nur einen einfachen Wams unter der Rüstung trägt, läuft er völlig unbeeindruckt durch den Schnee.

"Seid gegrüßt!"

Ruft Leander den beiden entgegen. Als er näher heran ist fährt er fort:

"Könnt ihr uns den Weg zum Gasthaus weisen? Es ist sehr kalt und wir würden unsere tauben Füsse gerne etwas wärmen."

Carzac Eisvene

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #7 am: 31.03.2010, 22:15:17 »
Carzac war froh darüber, dass ihr Kamerad Leander die Gespräche an der Brücke führte. Er selbst würde vielleicht nicht so viel Abscheu erregen als seine Gefährten, war seine Rasse in dieser Gegend zwar selten aber doch schon ein Dutzend Kopfstark. Einer seiner Vettern hatte nicht weit von hier ein Gasthaus - Zum erfrorenen Wanderer und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit, weil er die Getränke auch im heißesten Sommer eiskalt servieren konnte. Einige Schurken, die im sein Geheimnis entreißen wollten, kamen zwar dahinter, allerdings mussten sie den Tod erleiden als Crellak, diesen Namens war der Vetter von Carzac, sich ihrer Drohungen erwehrte. Danach stellte der Gastwirt in einer öffentlichen Vorstellung seine Fähigkeit der Kälte zu Schau und meinte diese Fähigkeit würde mit seinem Tode enden und es gäbe deshalb keinen Grund dass noch mehr Strauchdiebe versuchen sollten ihn zu kidnappen. Aber Carzac schweifte gedanklich ab und konzentrierte sich jetzt wieder auf die Szene bei der Brücke.

" Ja ich würde wohl mit ihnen klar kommen, käme aber wohl in Versuchung sie etwas frösteln zu lassen "

Mit einem zynischen Grinsen im Gesicht lauschte der Eis - Genasi den Antworten der Brückenwächter.

Feydan

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #8 am: 31.03.2010, 22:59:49 »
Feydan mustert für einen Moment seine Weggefährten. Ein leichtes Grinsen breitet sich bei der Antwort seiner speziellen gefährten auf seinem Gesicht aus. Soso, ein Herrschaftskampf
Er setzt sofort einen feierlichen und würdevollen Gesichtsausdruck auf und trabt zielstrebig auf die beiden zu. Zuerst sattelt er vorsichtig ab und zieht dann seinen Hut bei einer leichten Verneigung. Dann tritt er zu Orielle vor und deutet einen Handkuss an.
"Was verschafft uns die Ehre das wir bereits vor der Stadt empfangen werden?"
"Frau Bladeworthy" er lächelt ihr Charmant zu. "Viel hörte ich von euch, doch eure Schönheit wird zu unrecht nicht gepriesen."
Dann wendet er sich Thaddeus zu. "Herr Vorwealker. Ihr Ruf eilt ihnen vorraus. Was machen die Geschäfte?" Er erhebt sich langsam wieder und setzt mit einer eleganten Bewegung seinen Hut wieder auf. "Ich hoffe wir können den Empfang ins Warme verlegen?"
« Letzte Änderung: 31.03.2010, 23:00:40 von Feydan »
"Erst lachten sie als er rief,
dann schwiegen sie als ETWAS antwortete."

Yosula, die-die-alles-weiß

Kami

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #9 am: 31.03.2010, 23:24:42 »
Als Wandermönch war Kami schon an so manchen ungewöhnlichen Ort gestossen, doch diese Kälte
war er einfach nicht gewöhnt. Seine Füsse trugen ihn schneller als er wollte, weiter als er gedachte zu gehen
und doch könnte er immer weitergehen. Von Schrein zu Schrein, Lehren hören, Lehren weitergeben und
Ordnung in eine Welt bringen, welche an so vielen Stellen von Furcht und Bange beherrscht wird.
Doch warum er ausgerechtnet hierher gelangt war...ach ja! richtig. Der Drache. Er musste zum Tode
geführt werden. sollte sich Kelemvor seiner Erbarmen, musste er doch sein Volk beschützen.
Ein Aushang hatte er an einem Schild gelesen, dass furchtlose Abenteurer und Krieger gesucht seien einen
weissen Drachen zu töten. Furchtlos war er alle mal. Vor was sollte er sich denn fürchten? Dem Tod? nein sicher nicht.
Also war es beschlossen gewesen und so stand er nun den Wintermantel um den Körper, der Natur trotzend.

Die Gruppe hatte sich vor der Stadtbrücke von Frosthafen eingetroffen.
Lange schaute er verstohlen zu den 2 merkwürdigen Katzengestalten. Was es nicht alles gab. Und was er von diesem Eis-Genasi halten
sollte wusste er auch noch nicht. 'Nun gut, hier bist du nun. Stell dich am besten so freundlich wie möglich an, dann ziehst du darauss den grössten Vorteil für dich und die Gruppe'
Doch als der Binder plötzlich verschwand und danach auch noch die eine Katzengestalt wurde er stutzig. Er sollte seine Gruppe vorerst besser ein wenig im Auge behalten. Magie die er nicht kannte und verstand war ihm nicht geheuer. Und diese Katzenmenschen...naja... . Dagegen schien ihm der Gelehrte viel besser. Ein Wissenssucher...wie er selbst. Er würde nicht umhin kommen mit ihm zu diskutieren.
Bei diesem Gedanken musste er lächeln.
Als er sah wie der Mensch voran ging und die beiden Gestalten bei der Brücke ansprach sagte er.
"Nun Denn lasst uns gehen" Ein Herzschlag später stand er bei dem Archivar und verbeugte sich zur Begrüssung...

TKarn

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #10 am: 01.04.2010, 08:46:11 »
Die beiden unterbrechen ihr Gespräch, als ihr sie ansprecht. Thaddeus antwortet dem Archivar: "Der "Brüllende Eisbär" ist das beste Haus am Platz, das kann ich nur empfehlen."

"Ja, weil es Deinem Bruder gehört", erwidert die Frau.

Als Faydan auch noch das Wort ergreift, fühlt sich Orielle ein wenig geschmeichelt: "Nun, wir sind nicht hier zu eurem Empfang. Wichtige Stadtgeschäfte treiben uns hier in die Kälte."

"Meine Geschäfte würden besser laufen, wenn ihr Euren Brückenzoll von 1 Silberstück entrichten würdet."

Abwartend schaut Euch  der Mann an.

Carzac Eisvene

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #11 am: 01.04.2010, 14:19:52 »
Lächelnd tritt Carzac nach vorne und mustert den Brückenwärter von oben bis unten. An dem Gespräch des Mannes und der Frau hat er kein Interesse, denn eine wichtige Aufgabe wartet auf ihn und seine Schicksalsgefährten. Dann kramt der Genasi ein Goldstück aus seinem Beutel und übereicht dieses dem Brückenwärter mit einem sarkastischen Lächeln.

" Ich hoffe das entschädigt euch für eure Mühen und den Umstand, dass ihr uns länger als nötig ertragen habt "

" Du arme Sau. Irgendwann wird dich die Steherei noch unter die Erde bringen "

Carzac ist froh, dass er sich seinen Zynismus bewahrt hat
.

Feydan

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #12 am: 01.04.2010, 19:34:48 »
Feydan lächelte einmal als er die Reaktion von Orielle sah und lächelt ihr einmal vielsagend zu. "Wie bedauerlich das soetwas in der Kälte Stattfinden muss. Aber man sagt ja eine frische Brise weckt die Lebensgeister" ein kurzer Blick wandert zu Carzac als er Thaddeus die Münze in die Hand drückt.
Ja, er ist ein Ideot. Aber ich habe ihn lieber als Freund als als Feind. Er kramt demonstrativ in seiner Tasche und holt eine Platinmünze hervor. Haucht sie einmal an, reibt sie kurz blank und reicht sie dann Thaddeus.

"Das sollte wohl ausreichen. Mich würde allerdings mehr interessieren ob ihr wisst wer den Auftrag zur Tötung der Drachen ausgegeben hat. Wir sind gewissermaßen deshalb in der Gegend. Eine erprobte Gruppe von Abenteurern:",

der Binder macht eine ausladende Geste hinter sich.

"die Gebrüder Krowarr und Mrasserr von den Lautlosen Panthern. Machtvolle und Respektierte Krieger. Kami, ein treuer diener Kelemvors, seine Kampfkunst ist weithin bekannt und gerühmt. Leander Grauzwirn, sein Wissen und seine Magie sind gleichermaßen unübertroffen.  Carzac Eisvene habt ihr ja bereits kennen lernen dürfen. Ein Genie im Umgang mit dem kalten Element. Meine Wenigkeit wird Feydan genannt, ein bescheidener Abenteurer der der Philosophie von Shaundakul folgt. "
« Letzte Änderung: 01.04.2010, 19:36:16 von Feydan »
"Erst lachten sie als er rief,
dann schwiegen sie als ETWAS antwortete."

Yosula, die-die-alles-weiß

TKarn

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #13 am: 01.04.2010, 19:39:07 »
"Oh, ihr wollt den Drachen töten! Dann würde ich Euch bitten, mit mir zu kommen", sagt Orielle.

Mrasserr

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1. Kapitel - Drachenjagd
« Antwort #14 am: 01.04.2010, 19:44:56 »
Aufmerksam beobachtet Mrasserr die Umgebung, insbesondere den Himmel. Von den Gestalten auf der Brücke scheint keine Gefahr auszugehen. Aber wenn man es mit Drachen zu tun hat weiß man nie wann die zuschlagen. Als er seinen Namen hört blickt er kurz über die Schulter aber scheinbar ist er nur vorgestellt worden. Auf die Einladung hin bewegt er sich erstmal nicht erkennbar, ist es doch seine Aufgabe die Gefährten nach hinten ab zu sichern.

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