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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34412 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #105 am: 27.04.2010, 20:14:12 »
Der Graue hat sich bei dem begehrlichen Blick auf seine Waffe und der Forderung der Gargoyle mit aller Willenstärke, über die er verfügt, beherrscht. Als das unverschämte Unwesen verschwindet, spuckt er verächtlich aus. "Nur über meine Leiche, Du Steinaas!" Der Blick des Varisianers ist kalt und dennoch lodert hinter seinen Augen Wut und Kampfeslust. "Lasst uns weiter gehen. Das verfluchte Biest treffen wir sicher wieder. Gnollscheiße!"     

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #106 am: 28.04.2010, 08:58:19 »
"Ja, Durriken, das trifft es ziemlich gut, Gnollscheiße!"
Dann schüttelt die Frau den Kopf. "Wie kommt ihr auf den Gedanken eine Sprache zu benutzen, welche unverständlich ist? Leider nicht nur für unseren Verhandlungspartner, sondern auch für mich?" Naadhira blickt Iuni irritiert, aber nicht unfreundlich an. "Wieder ist eine Gelegenheit vertan." Die Priesterin des Handelsgottes schüttelt traurig den Kopf. "Wenn ihr nicht verhandeln könnt oder wollt, warum reißt ihr dann das Gespräch an euch, Iuni? Ihr habt offensichtlich nicht die goldenen Regeln Abadars gelesen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes sagt. "Wenn ihr schon nicht über eine Ausbildung in Diplomatie verfügt, solltet ihr euch immer überlegen, ob ihr so behandelt werden wollt. Es ist nicht sehr weise zu flüstern, um etwas mit zu teilen, wenn man nicht weiß, wie der Verhandlungspartner darauf reagiert." Die Worte klingen enttäuscht, aber nicht vorwurfsvoll. Dann macht die Priesterin eine wegwischende Geste mit dem Arm.
"Aber genug über diese vergebene Möglichkeit geredet. Es nutzt nichts über vergebene Chancen zu reden. Wenn Abadar uns wohlgesonnen ist, wird er uns weitere Möglichkeiten eröffnen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Spart euch eure Luft, Inquisitor. Es ist nicht nötig weitere Wesen des Gebirges auf uns aufmerksam zu machen. Ich glaube, dass es einen Weg von diesem Tempel nach Kelmarane geben muss, denn fliegen werden die Gnolle sicherlich nicht alle. Wir müssen nur die Augen aufhalten. Vielleicht sollten wir uns auf unsere eigenen Fähigkeiten verlassen. Suchen wir also nach einem weiteren Aufstieg."

Cyron Bersk

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« Antwort #107 am: 28.04.2010, 10:23:57 »
Ein kleiner böser Gedanke in Cyron fragt den Zwerg Folgendes: Kann diese Frau überhaupt lesen? Irgendwie hat er nicht ganz das Gefühl, nachdem die junge Frau abermals bewiesen hat, dass sie von wichtigen Werken keine Ahnung hat. Gleich darauf zeichnet auch der Inquisitor das Zeichen Adabars in die Luft und bittet im Stillen um Vergebung.
Als Naadhira ihn auffordert alle Versuche, mit dem Gargoyle zu verhandeln, einzustellen, kommt der Zwerg sofort dem Befehl nach. Sofort holt er auch wieder seine Waffe hervor und sagt: "So soll es sein, Mylaldy."
Danach dreht er sich um und setzt den Plan um, den er vor der Gesprächsaufnahme gefasst hat, der Zwerg marschiert zurück, um wieder zur letzten Abzweigung zurückzukehren.
« Letzte Änderung: 28.04.2010, 10:24:39 von Cyron Bersk »

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #108 am: 28.04.2010, 12:02:07 »
Während der Gargoyle am Horizont verschwindet (und Cyron's Worte entweder nicht hört bzw. überhört), überlegt sich die Gruppe bereits teilweise nach den Worten von Naadhira, wie sie selbst einen Weg zur alten Feste finden könnten.
Die Vermutung liegt nahe, dass es hinter dem gigantischen Felsen weitergeht, allerdings müsste die Gruppe diesen Felsen entweder umgehen mit dem Risiko auch dort nicht weiter zu kommen bzw. etliche Tage damit zu verlieren oder sie müssten den Felsen ohne Bergsteigerausrüstung halsbrecherisch erklimmen.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #109 am: 28.04.2010, 12:23:47 »
"Es verwundert mich, dass Ihr kein Osirianisch sprechen könnt, Naadhira, aber dann ist dem wohl einfach so. Das Risiko ist gering gewesen, dass das Wesen auf die Entfernung ein Flüstern wahrnimmt, wenn wir uns schon brüllend miteinander unterhalten mussten mit ihm, aber anscheinend hat es doch sehr gute Ohren gehabt. Allerdings ist dieses Wesen ist vom Bösen zerfressen gewesen, das sagt mir mein Gefühl. Wenn es nicht das Flüstern als Vorwand genommen hätte, wäre es eben etwas anderes gewesen, um uns ohne Informationen hier stehen zu lassen, aber selbst Informationen über uns zu haben und damit zu verschwinden.

Und es mag schon sein, dass uns dieses Wesen zum Tempel gebracht hätte, aber ich wäre mir nicht so sicher gewesen, ob uns dieses Wesen von großer Höhe nicht einfach heruntergeschmießen hätte in die Tempelanlage. Durrikens Waffe ist viel zu mächtig für solch ein Wesen und solch einem Wesen eine einfache magische Waffe zu geben, wäre auch schon nahezu unverantwortlich gewesen. Ich wundere mich sowieso, was ein Meteorhammer, der Kardswanns Erbe ist, dieser Kreatur gebracht hätte. Diese Waffe ist keine einfache Keule, die jeder schon irgendwie im Kampf führen kann. Ich habe sehr starke Zweifel an den Motiven dieser Kreatur. Aber das nächste Mal Naadhira, falls wir auf eine bösartige und gierige Kreatur treffen sollten, werde ich ganz allein Euch die Verhandlungen überlassen. Ich werde weder etwas sagen, noch etwas Flüstern. Verhandelt dann höchstselbst als Anführerin. Ich kann nicht ganz von der Hand weisen, dass ich sicherlich bei solchen Kreaturen subjektiv beeinflusst bin und mir daher womöglich Fehler passiert sind. Aber nach diesem ganzen Gerede sollte ich vielleicht etwas Konstruktives nun tun, auch wenn es etwas gefährlich ist. Aber ich will wenigstens versuchen meinen Fehler durch andere Taten wieder gut zu machen. Wartet hier bitte einen Moment."

Danach konzentriert sich die Sarenrae-Priesterin etwas und durch die Kraft ihres Janni-Blut schwebt Iuni nach oben, um dann hinter den gigantischen Felsen zu schauen. Sie konzentriert sich sehr auf die Bewegung nach oben.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #110 am: 28.04.2010, 15:30:02 »
Gekonnt fliegt Iuni hinauf in Richtung Himmel und fliegt wie der Gargoyle bis über die Spitze des Felsens, um einen Blick auf die andere Seite zu erlangen.

Vor ihren Augen liegt eine tiefe Schlucht, in welcher unten im Abgrund eine riesige alte Feste mit Türmen und Kuppeldächern zu erkennen ist, wobei das Kuppeldach des Hauptgebäudes gehörnt ist und überall auf den hohen Mauern des Feste große teufelische oder drachenartige Bestien aus Stein stehen, während der der Torbogen des Toreinganges eine gigantische dämonartige Kreatur mit Flügeln trägt:
Die alte Feste- der Tempel von Rovagug!

Überall aus dem Boden in der nähe des Feste schießen spitze Felsen wie Dornen aus dem Boden, während schwarze Wolken und züngelnde Blitze über der Feste zu sehen sind, wobei die blitze immer wieder sich entladen an der alte Feste.

Iuni kann gerade noch sehen, wie der Gargoyle ins Tor hinein fliegt, während gerade ein Trupp Gnolle ebenfalls da Tor passieren und hinein in die Feste marschieren.
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Thamam

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #111 am: 29.04.2010, 00:10:56 »
Thamam sieht der Kreatur so lange wie möglich nach, als diese sich wieder davon macht. Für einen kurzen Moment denkt er nach und hofft, das dies nicht eine List ist, damit diese Bestie sich ungesehen den Gefährten wieder von der anderen Seite nähern kann. Als sie dann aus seinem Sehbereich herausfliegt, entspannt sich seine Hand, die immer noch das Heft seines Schwertes fest im Griff hält. Um dann seinen Blick wieder seinen Gefährten zuzuwenden. Schließlich bleibt sein Blick einen weiteren Augenblick an Naadhira hängen. Erneut hatten sie eine weitere Chance vertan, nur dieses mal ist es nicht seine Schuld gewesen, spiegelt sein Gesichtsausdruck diese Gedanken nach.

Und während Iuni der Kreatur nachfliegt, geht er ein paar Schritte auf Naadhira zu. "Ihr dürft Iuni dies nicht nachtragen, so wie ihr es auch bei mir getan habt. Wir beide dienen demselben Glauben und niemals zuvor hat uns unsere Göttin Sarenrae ihre Unterstützung verweigert." während seine Augen die Dienerin von Abadar fragend ansehen und er hofft, das diese ein klein wenig Einsehen hat.

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #112 am: 29.04.2010, 01:41:56 »
Mit höchstskeptischem Blick sieht Iuni, wie der verderbte Gargoyle in den Rovagug-Tempelanlage fliegt. Iunis ungutes Gefühl ist also- zumindest ihrer Meinung nach- voll und ganz bestättigt worden. Iuni sieht zwar einen Pass, mit dem man zu den Tempel gelangen könnte, aber als die Halb-Janni sieht, dass man leichter auf der anderen Seite herunterkommt und das Klettern nicht allzu tödlich sein würde, kommt Ihr eine ganz andere Idee. Als Iuni alles gesehen hat, was sie eben sehen wollte, fliegt sie wieder zu den anderen zurück.

Sie sagt zu den anderen, als sie unten angekommen ist: "Dieses Gargoyle-Wesen ist doch tatsächlich gleich nach unserer Unterhaltung in die Rovagug-Tempelanlage und dort dann unbehelligt in die Nähe einiger Gnolle geflogen; dieses verräterische Biest! Ich muss wohl meine Herrin Sarenrae bei meinem nächsten Gebet um Verzeihung bitten. Glücklicherweise kenne ich solche Gargoyle-Wesen nicht näher, so dass man mir wenigstens nicht vorwerfen kann bewusst mit einem Rovagug-Anhänger verhandelt zu haben. Aber für meine Naivität muss ich mich trotzdem bei meinem nächsten Morgengebet sehr intensiv und lange bei meiner Gottheit entschuldigen. Zum Glück hat dieser Spion der Rovagug-Anhänger so viel auch wieder nicht über uns herausfinden können.

Aber was jetzt im Moment für uns alle viel mehr zählt als die Vergangenheit ist folgendes: Mir ist ein Weg eingefallen, wie ich uns über den Felsen bringen könnte, auch wenn er umständlich ist und etwas Zeit benötigt. Ich könnte mich durch die Kraft Sarenraes stärken und jeden Einzelnen der hier Anwesenden nach oben fliegen. Soweit ich das beurteilen kann, ist das Herunterklettern auf der anderen Seite nicht allzu kompliziert, wenn man sich entsprechend Zeit lässen würde. Aber dieses Vorgehen wird mich viel an Zauberkraft kosten. Besitzt Ihr Naadhira, oder Ihr Aarinvir denn Flugmagie oder Magie, die den Aufstieg nach oben erleichtern könnte? Es gibt zwar auch einen Pass als weitere Alternative, aber wir würden schon einen großen Umweg gehen müssen, der uns gar einige Tage bechäftigen würde. Es ist meiner Meinung nach also keine allzu gute Alternative."
« Letzte Änderung: 29.04.2010, 01:47:43 von Iuni »

Naadhira

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« Antwort #113 am: 29.04.2010, 08:05:00 »
Während Iuni den Felsen hinauf fliegt, hört die Abadar Priesterin Thamam aufmerksam zu. Sie lächelt ein wenig traurig, während der Worte des Mannes. "Ich trage ihr nichts nach, Thamam. Aber ich muss ihr auch sagen, was ich an ihrem Verhalten nicht richtig finde. Wie soll sonst ein zivilisierter Umgang, wie ihn Abadar verlangt, mit einander möglich sein, mein Freund?" Als sie den Namen ihres Gottes sagt, macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann beobachtet sie den Weg von Iuni und hört der Frau aufmerksam zu, als sie erzählt, was sie bemerkt hat.
"Der Tempel ist also direkt auf der anderen Seite? Eine interessante Wendung. Ich hatte nicht erwartet, dass wir bereits derartig nah an diesem Ort sind." Die Frau macht einen konzentrierten Eindruck, während sie die Äußerungen der Halb-Janni versucht zu sortieren. "Auch wir haben den Gargoyle unbehelligt in unsere Nähe fliegen lassen, Iuni. Dadurch wird der Gargoyle auch kein Sarenrae-Gläubiger." Fast könnte man meinen, dass die Schlussfolgerung die Priesterin erheitert.
"Mit etwas Vorbereitung hätte ich auch einen ganz anderen Weg anzubieten, der komplett ohne Klettern klappen würde. Ich kann uns mit Abadars Hilfe einen Weg durch den Stein hier vor uns schneiden. Dazu muss ich wissen, wie breit der Felsen ist." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Doch diesen Zauber muss ich erst erbitten, daher geht dies erst Morgen. Aber ich denke, diese Zeit werden wir uns nehmen müssen."

Kazim al'Abban

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« Antwort #114 am: 29.04.2010, 10:39:46 »
Bei dem weiteren Gespräch mit dem Gargoyle blickte Kazim ratlos zu seinen Gefährten. Als die Kreatur eine magische Waffe forderte, wurde Kazim gleich bange, dass sie womöglich die Waffe seines Vaters fordern würde, eher würde er den Säbel in den steinernen Hinter stechen. Doch auch Durrikens Hammer wäre ein unangemessener Tausch, so ist er auch froh, als die dreiste Kreatur endlich abzieht.

Gespannt lauscht er dann was Iuni nach ihrem kurzen Ausflug zu erzählen hat. "Ich habe leider auch keine Flugmagie anzubieten, dazu sind meine arkanen Kräfte wohl noch nicht ausgeprägt genug. Aber wenn Naadhira einen Weg weiß, mit dem wir schnell da hinüber kommen könnten, dann umso besser, zumindest sind wir schonmal in der Nähe der Tempelanlage. Aber wir sollten zusehen, dass wir möglichst schnell da rüber kommen. Wenn wir erst ein paar Tage über den Pass reisen, gibt dass diesem Gnollkönig Zeit die Stämme zu versammeln, je eher wird dort sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit sein Vorhaben zu vereiteln denke ich."

Durriken

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« Antwort #115 am: 29.04.2010, 21:58:10 »
Mit einem kurzen Grinsen quittiert Durriken die Bemerkung der jungen Frau und konzentriert sich dann wieder auf die Sache. Die Planungen der Zauberwirker verfolgt er ruhig. Als Iuni jedoch berichtet, dass die Gargoyle direkt in die Feste ihrer Feinde geflogen ist, spuckt er aus. "Aus dem dreckigen Lügnerding mache ich Steinstaub!" Der Graue hat die Forderung der Bestie nach seiner Waffe nicht vergessen und erneut blitzt Zorn in seinen Augen.

"Naadhira" beginnt er als er sich wieder etwas besonnen hat und legt der Frau kurz seine Hand auf den Arm. "Wenn wir ohnehin rasten,  kann uns Iuni doch auch zuerst über den Dreckshügel bringen. Ich halte die Stellung, bis Ihr nachgekommen seid." Der Blick des ehemaligen Sklaven ist sanfter als seien Worte und er will der Djanniverseuchten auch eine Chance geben, ihren Wert unter Beweis zu stellen. Die Scheißkabbelei führt uns nicht weiter!    

Thamam

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« Antwort #116 am: 30.04.2010, 07:52:47 »
Eigentlich wollte er dieses Thema mit Iuni nicht mit Naadhira diskutieren, so nickt er ihr nur kurz zu, bevor er sich wieder der näheren Umgebung widmet und nach weiteren Gegner Ausschau hält. Als schließlich Iuni wieder zurückkehrt, lächelt er sie zufrieden an, ob ihrer Fähigkeiten. Aber dieses Lächeln erstirbt sofort, als sie den Gefährten berichtet, wie nahe sie dem gesuchten Ziel sind und das diese Kreatur direkt dort hin geflogen ist. Und mit einem etwas überraschten Unterton spricht er seine Gefährten an.

"Gut gemacht Iuni, so nahe sind wir schon dieser unheiligen Stätte. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber nun wir müssen wir sehr vorsichtig vorgehen. Wenn diese Kreatur ein Spion war, dann werden die Gnolle in der Nacht nach uns suchen. Und dann sollten wir nicht hier rasten und uns einen möglichst sicheren Unterschlupf suchen. Außerdem werden die Gnolle uns, je weiter wir uns nähern, irgendwann mit ihren Geruchssinn wahrnehmen können." Dabei blickt er zum Schluß die Dienerin von Abadar fragend an. "Wir könnten aber auch auf die Gunst unserer Götter hoffen, das diese Kreatur nicht mit den Gnollen paktiert." Und obwohl er seiner Göttin Sarenrae vertraut, so legt sich doch ein etwas ungläubiger und skeptischer Blick auf sein Antlitz.

Naadhira

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« Antwort #117 am: 01.05.2010, 16:29:41 »
Als Durriken die Hand auf den Arm der Priesterin legt, lächelt die Frau einen Moment und dies ist sicherlich nicht das gütige Lächeln, welches die Frau sonst häufig aufsetzt. Dann ist der Ausdruck vom Gesicht der Frau verschwunden und sie nickt.
"Wenn der Felsen derartig dick ist, wird es schwierig mit Abadars Hilfe, einen Weg durch den Felsen zu schneiden. Vor allem, wenn wir nicht zwei Tage damit verbringen wollen." Als die Priesterin den Namen ihres Gottes sagt, macht sie wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Trotzdem sollten wir dies in zwei Schritten angehen. Vielleicht kann Iuni uns erst alle auf den großen Felsen bringen und dann schauen wir, ob wir einen guten Zeitpunkt erwischen damit wir alle möglichst schnell auf die andere Seite herunter gelangen. Das ist vielleicht sicherer."
Die Frau schaut aufmerksam, ob jemand ihrer Begleiter etwas dagegen hat, was sie vorschlägt.

Aarinvir

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« Antwort #118 am: 02.05.2010, 09:15:15 »
"Schade!" quittiert Aarinvir den unglücklichen Ausgang des Gespräches. Sich dessen wohl bewusst, dass es eine Chance war und Chancen werden niemals zweimalig vergeben.
Zumindest lehren es die Priester des Zufälligen Gottes so. Wir werden sehen...
Ratlos ob der folgenden Diskussion zwischen den anderen Anwesenden, beäugt er das Gespräch und wendet sich im Verlaufe dessen seinen Gedanken zu. Als sich alle ausgesprochen haben erhebt er seine Stimme, noch immer schräg hinter Naadhira stehend.
"Ich stimme Euch zu, aber es gilt einiges zu bedenken."

An Tamam gerichtet spricht er weiter:
"Gibt es hier irgendwo Spuren, die auf einen weiteren Weg deuten könnten, der vor unserer Sicht verborgen liegt? Auch soetwas wäre hier durchaus möglich. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass sich dort wohl auch Priester des Schrecklichen Tiers aufhalten werden."

Dann wendet er sich der Gruppe zu zu.
"Da die Gnolle dort Rovagug anbeten und nicht Lamashtu, sollten wir auf einiges gefasst sein. Ic schätze, dass das Schreckliche Bieste dort eine starke Anhängerschaft um sich geschart hat."
Aarinvir macht eine kurze Pause um zu sehen, wie die Leute darauf reagieren. Er selbst hat zwar bisher bloß Gerüchte über Derartiges gehört, aber der Beweis dessen macht ihn doch unruhig. Er ist sich der verkopften Denke in diesem Moment durchaus bewusst, doch möchte er auf unliebsame Gefahren hinweisen.

Versperrter Weg. Ressourcenreicher Aufwand contra hohem Zeitaufwand. Rovagugs Brut inmitten dieser Berge...
"Abgesehen davon müssen wir schauen, ob wir unsere Ressourcen hier opfern um auf der anderen Seite in den unmittelbaren Dunstkreis des Tempels zu kommen, oder lieber Zeit und Risiko investieren. Einen goldenen Mittelweg scheint es zur Zeit nicht zu geben. Das wollte ich zu bedenken geben, bevor wir all unser magisches Potential aufopfern.
Und zum jetzigen Zeitpunkt kann ich lediglich einen örtlich gebundenen, extradimensionalen Raum schaffen, der uns vor Ausspähung und Zauberwerk schützt. Zudem könnte ich dafür Sorge tragen, dass sich nichts unserer Sicht mittels profaner Unsichtbarkeit entzieht."
Aarinvir hegt die kleine Hoffnung, dass Thamam noch einen anderen Weg auftun kann.
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 17:36:48 von Aarinvir »

Iuni saba Jin

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« Antwort #119 am: 03.05.2010, 15:46:06 »
Iuni erklärt noch einmal so gut es ihr möglich ist- und in etwa abschätzend- wie die Form des Felsens ist und auch seine Breite. Vielleicht würde das ja den anderen helfen die Sachlage besser einzuschätzen und mögliche Magieanwendungen. Auch betont Iuni vorsichtshalber noch ein weiteres Mal, dass der Abstieg sich als leichter gestalten würde als der Aufstieg auf dieser Seite des Felsens. Sie entschuldigt sich auch dafür, dass sie vor lauter Ärger über den Gargoyle vergessen hat, klarzustellen, dass der Rovagug-Tempel sich eigentlich schon auf der anderen Seite von dem Felsen befindet.

Iuni sagt noch einmal zu Naadhira: "Wir können das schon so machen wie Ihr sagt, Naadhira. Mit etwas Glück werden wir womöglich auf dem Felsen auch nicht vorzeitig entdeckt. Wenn der Gargoyle den Gnollen davon erzählt, dass wir diesen Felsen nicht überwinden konnten und deswegen sogar ihn- erfolglos- um Hilfe gebeten haben, rechnet man zumindest nicht so ohne weiteres damit, dass wir über diesen Felsen kommen werden.

Selbst wenn ich viel an göttlicher Magie aufwende, für das Hinüberkommen auf die andere Seite, so habt Ihr anderen als meine Mitstreiter bestimmt noch genügend Kampfkraft für kommende Auseinandersetzung mit den Gnollen. Unsere Ressourcen als Gemeinschaft müssten halt dann entsprechend eingeteilt werden. Es kann nämlich sein, dass der Tempel viel mehr Schrecken verbirgt als nur einige verderbte, gnollische Rovagug-Anhänger und Gargoylen."
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 15:53:25 von Iuni »

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