Mit vereinten Kräften schaffen es den sechs Helden auch diesmal die nächste massive Steintür des Tempels zu öffnen, sodass ihn der frische Geruch von Verwesung, Moschus und alten Schweiß entgegenkommen kann wie eine Druckwelle, denn die Helden stehen nun ihrem Feind endlich gegenüber:
Dem
Aaskönig - einem ogergroßen Gnoll in der Rüstung eines Vorkämpfers von Rovagug und mit breiten Schultern, roter Mähne und tiefroten leuchtenden Augen, welcher gerade ein frisches und noch warmes Menschenherz zu Ende isst, während mit seiner anderen Klaue eine angsteinflössende Axt schultert - und seinen beiden
Söhnen - zwei ebenfalls für Gnolle viel zu großen und kräftigen Exemplaren, dessen dicke Haut und Fell frische und alte Wunden von Kämpfen aufweisen, während sie neben einem Lendenschutz und einem Gürtel mit Menschenschädeln nur ebenfalls eine schwere Axt tragen.
Alle drei Gnolle heulen und knurren hasserfüllt auf, als sie die Helden wittern bzw. bemerken, wobei der Boden anfängt zu Beben, als der Aaskönig langsam in Blutrausch geraten die Helden mit dunkeler Stimme begrüßt, wobei der Gnolle akzentfrei spricht:
"Herzlich Willkommen - ich bin Ghartok - König der Berggnolle, Auserwählter von Rovagug und schon bald der alte und neue Regent über Kelmarane! Heute ist ein guter Tag zu sterben für Euch! Heil Rovagug!
Los, meine Söhne: Zerfetzt diese Unwürdigen und zeigt, dass ihr ebenfalls auserwählt sein könntet, sonst werde ich Euch enthaupten!"Arrogant und völlig von seiner Macht als Aaskönig überzeugt, wie schon zu vermuten war bei der geringen Anzahl von Palastwachen, geht das einschüchternde Zähnefletschen und Knurren des mächtigen Gnollanführers in einen breites Grinsen in Richtung der Helden über, während er seinen Söhne mit gnollischen Mimiken und Schnaufen auffordert wie er selbst diesen Menschen zu zeigen, dass es ein tödlicher Fehler war, die Feste zu betreten.
Der Kathedralenraum mit seinen drei Eingängen selbst stinkt vor Verwesung, denn überall liegen die sterblichen Überreste von Menschen herum, und ist außerdem fast zwanzig Meter hoch mit einem Kuppeldach mit Malereien über die Geschichte von Rovagug, wobei ein einsturzgefährdeter Balkon einige Meter über den Köpfen der Helden sich zeigt, jedoch weder über eine Treppe, noch über eine Leiter zu erreichen ist.