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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 75137 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Tael

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Kapitel 1
« Antwort #570 am: 07.11.2010, 14:48:11 »
Die verbleibende Stadt ist nur weniger als zweihundert Meter groß wenn man hindurchmraschiert. Der Wergang ist jedoch ungefähr doppelt so lang, denn er bildet einen unregelmäßigen Halbkreis um das Hafenzentrum herum. Die Hafenmauer ist improvisiert worden und besitzt keinen Wehrgang, nur zwei erhöhte Aussichtsplattformen sind gebaut worden, und auf dem Dach der Hafenmeisterei ein dritter.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #571 am: 07.11.2010, 16:45:46 »
Samez überschlägt im Kopf, dass er recht gut innerhalb dieser Inneren Stadt von Ort zu Ort kommen könnte und auch Rhonin und Norkas mitnehmen könnte. Sie würden also auf jedenfall flexibel sein, allerdings hatte er insgeheim gehofft, dass es doch kleiner wäre. Als nächstes versucht er sich zu erinnern wieviele Menschen hier noch lebten, beziehungsweise kämpfen konnten. Ihm war wie etwas 500 Bewohner, wenn man davon ausging, dass vielleicht jedder zweite kämpfen konnte, dann waren es zu wenige um die Mauern über mehrere Tage zu halten.
Als Samez den Eindruck hat, dass sie einen Moment nicht in der Unmittelbaren Nähe der verbleibenden Bewohnern sind meint er zu seinen Gefährten:"Falls wir tatsächlich eine Woche diese Stadt halten wollen, so brauchen wir wahrscheinlich mehr, als eine hoffnugsvolle Bevölkerung. Es sind zu wenige für eine solch große Stadt."

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #572 am: 07.11.2010, 17:49:37 »
Norkas findet für die Wachen auf den Palisaden einfache Worte. Ein Scherz hier, eine Geschichte aus seinen Tagen bei der Armee da. Er versucht die Wachen kurzzeitig vergessen zu lassen wo sie sind, fragt nach ihren Familien, ihren Geschichten, fragt nach ihrem Glauben, je nachdem was er denkt was nötig ist. Er spricht von Hoffnung, von friedlichen Zeiten und dem Wiederaufbau der Stadt. Er antwortet auf Fragen bezüglich der Waffen nur ausweichend, erwähnt allerdings mehrfach seinen Kampf gegen den Schatten und wie ihn die Waffe gerettet hat.
Als Samez seine Befürchtungen äußert nickt der alte Mann. "Ihr habt recht. Allerdings wäre die Stadt schon vor Tagen gefallen, wenn die Untoten wirklich organisiert wären. Entweder wird etwas vorbereitet, oder unsere Gegner sind ohne Führung und handeln nur ihren Instinketn folgend. Sollte es einen Anführer geben ist er unser Ziel, sobald wir ihn sehen. Der Admiral macht seine Sache hier gut, aber ich denke der Kampf gegen einen Anführer wäre der unsere."
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

Verschollen: Artiguin - Ascardia - Bleewyn - Cyparus - Dreifinger Dan - Regardur - Rogav - Selamin - Singadil - Xegul Eisenbart

Verstorben: † Hythorus † Kazky † Morgrim Eisenschild † Stugir  †

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #573 am: 08.11.2010, 19:03:02 »
Deshalb lasst uns endlich wieder zum Entscheidenden kommen. Der Feind besetzt bereits die halbe Stadt, die andere Hälfte ist dabei ausgehungert zu werden, und wo stehen wir? Wir wissen nicht einmal, ob es überhaupt soetwas wie einen Anführer gibt, geschweige denn wo er sich befindet, und ob er über unsere Aktivitäten bescheid weiß! Wo sollen wir also als nächstes ansetzen?

Rhonin sieht angespannt in die Runde. Es ist genug Zeit ins Land gegangen, jetzt musste endlich etwas geschehen. Dem strengen Blick des Elfen verlangt es nun nach einer Antwort, die die Träger endlich näher zum Ziel bringen sollte.
« Letzte Änderung: 08.11.2010, 19:03:24 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #574 am: 08.11.2010, 19:40:14 »
Samez kam ein Gedanke. Sicherlich würde es niemand hören wollen und wahrscheinlich auch nicht unbedingt durchführen, aber dennoch oder gerade deshalb sollte man es eventuell ansprechen. "Man könnte die restliche äußere Stadt in Brand setzten. Dabei würden sicherlich viele der UNtoten fallen und wir hätten für die nächsten Tage einen guten Überblick. Natürlich sollten wir das nur tuen, wenn wir garantieren können, das die innere Stadt kein Feuer fängt. Wegen der UNtoten im Wasser könnten wir versuchen Pech, Teer oder Öl aufzutreiben, welches auf dem Wasser schwimmend in Brand gesetzt werden könnte."

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #575 am: 08.11.2010, 20:17:15 »
Rhonin begegnet der Idee mit rein rationaler Skepsis. Das können wir nicht garantieren. Aber mindestens genauso schwer wiegt, dass wir uns auf diese Weise höchstwarscheinlich nur einem Bruchteil der Untoten entledigen würden. Dies rechnet sich nicht gegen die Gefahr auf, der die Bevölkerung durch Euren Plan ausgesetzt ist. Falls Ihr Euch dennoch dafür entscheiden wollt, so bitte ich Euch wenigstens, die Idee mit dem Admiral zu diskutieren, denn diese Arbeit können die Soldaten genauso gut verrichten; wir haben Besseres zu tun.
« Letzte Änderung: 08.11.2010, 20:18:43 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #576 am: 08.11.2010, 20:46:27 »
Samez hocht auf. "Was  haben wir den bessers zu tun?"

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #577 am: 09.11.2010, 00:20:00 »
Was wir besseres zu tun haben, als eine Hand voll Untote zu verbrennen, die warscheinlich sofort ersetzt werden? Wie wäre es damit, endlich das Rätsel um das Kloster zu lösen?

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #578 am: 09.11.2010, 07:13:00 »
Samez atmet teif ein. "Sind wir deswegen hier? Weil wir glauben hier draußen Hinweise zu finden auf die Vorgänge im Kloster?", entgegnet er Rhonin ruhig.
« Letzte Änderung: 09.11.2010, 07:13:46 von Schwarzauge »

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #579 am: 09.11.2010, 09:30:32 »
Rhonin wendet sich nun vollständig Samez zu. Wie schon erwähnt sind wir hier einen größeren Kampf zu kämpfen, unnd wir sollten jedem Hinweis nachgehen, diesen Kampf zu finden.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #580 am: 09.11.2010, 12:07:30 »
Samez nickt. Er hatte sich doch entschieden dem Elfen nicht die Illusion zu nehmen zu wissen was er tat.
« Letzte Änderung: 09.11.2010, 12:08:15 von Schwarzauge »

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #581 am: 11.11.2010, 19:51:22 »
Siebzehnter Tag des dritten Mondes im Jahre 998
Denereith

Die drei vom Schiucksal auserwählten Helden heben die Stimmung in der Stadt tatsächlich an und das Leuchtfeuer, die Präsens von Magie in der Stadt und das abgewendete Verhungern vertreiben die Hoffnungslosigkeit mehr als man es für möglich gehalten hätte.
Nach einigen Patrulliengängen legen die Männer sich zur Ruhe, von Hens war keine Spur in der Stadt zu finden.

Achtzehnter Tag des dritten Mondes im Jahre 998
Dritte Stunde nach Sonnenaufgang
Denereith


Während einer weiteren Patrullie bemerken Samez, Norkas und Rhonin eine Menschentraube vor dem Wirrtshaus.
Einer redet schnell und fröhlich auf die anderen ein.
Er berichtet davon das beim Kontor Suliras jeder so viel frisches Wasser bekommen könnte wie er trinken kann. Nach einigen Unglauben setzt sich die ganze Menschentraube in Bewegung um das Wunder mit eigenen Augen zu sehen.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #582 am: 11.11.2010, 20:48:00 »
Wasser? Interessant. Ein Brunnen wäre binnen Stunden eingenommen. Vielleicht ist der Klerus tatsächlich wieder in der Stadt.

Rhonin verfolgt der Menschentraube mit den Augen, ehe er sich selbst vorsichtig in Bewegung setzt.
Lasst uns nachsehen, wohin sie gehen. Vielleicht weiß diese Menschenfrau mehr.
« Letzte Änderung: 11.11.2010, 20:49:28 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #583 am: 11.11.2010, 23:09:22 »
Samez ist nicht minder erstaunt als Rhonin. Woher sollte das Wasser kommen. Einer natürlichen Quelle konnte es nicht entsprungen sein, also musste es Magie, wahrscheinlich göttliche sein. Dies lag nahe, dass der Klerus in der Tat wieder in der Stadt war, oder das Hens sich besonnen hatte.

Er fragt seine zwei Kammeraden: "Wisst ihr, welcher der Kontor Suliars ist? Sind wir dort schon vorbeigekommen, während des gestrigen Tages?", während er Rhonin begleitend der Frau folgt.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #584 am: 12.11.2010, 12:03:53 »
Ja, kommt mit; ich kenne den Weg.
Rhonin zieht jetzt das Tempo an und läuft in Richtung des Kontors der Sulira.

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