Norkas schaut dem Admiral hinterher. Irgendetwas passt ihm hier nicht, doch kann er nicht benennen was es war. "Ich weiß nicht was ihr nun vor habt, aber ich brauch noch ein wenig Bewegung. Ich werde mir einen Platz zum trainieren suchen. Meine alten Knochen sind nicht mehr so taufrisch wie früher, also muß ich üben um mit den jungen mitzuhalten. Auch ist dieses nichts tun nichts für mich."
Kurz wartet er noch auf Antwort, bevor er sich einen Ort sucht an dem er genug Platz hat. Sollte Samez mitkommen wollen würde er ihn bitten ausreichend Sicherheits Abstand zu nehmen.
Er begann damit das er nur mit dem Schild in der Hand die Augen schloß. Tief atmete er durch und befreite seinen Geist. Mit einer fließenden Bewegung zog er sein altes Langschwert, seine eigene Arbeit und präsentierte es dem nichts. Dann begann er Bewegungsmuster abzuarbeiten, zu erst langsam dann immer schneller. Block und Schlag, doppelter Block Schlag, Finte, Schritt. Seine Bewegungen verschwammen mit der Zeit immer mehr und strafen seine Worte Lügen. Er war ein Krieger wie es nur wenige gab. Nach 5 Minuten bewegte er sich nach einem Ausfall wieder in seine Grundposition, verharrte dort kurz und steckte sein Schwert wieder weg. Dann legte er seinen Schild ab und hob den eroberten Zweihänder. Kurz prüfte er sein Gewicht, bevor er weitere 5 Minuten mit dieser Waffe absolvierte. Während die Bewegungen mit Schwert und Schild elegant gewirkt hatte, zeigte sie nun pure Kraft. Und so war es nicht überraschend das er sich am Ende dieses Waffengangs schwer atmend auf die Waffe stützte. Aber er war noch nicht fertig. Mit einem scheppern landet der Zweihänder neben Schild und und Schwert. Nachdem er zwei Momente tief durchgeatmet hat und seinen Puls beruhigt hat zieht er ehrfurchtsvoll Dargun. Eigentlich auch ein langschwert, also für seinen Stil mit Schild und Schwert geeignet aber dennoch würde er es ohne Schild testen. Und so beginnt er den Tanz mit der Waffe. Das grüne Licht verschwimmt während er die Waffe tanzen lässt. Eine Kombination von Paraden und Angriffen, ein oder zweihändig geführt, immer weiter. Dargun liegt gut in seiner Hand, es ist als ob die Waffe ihn verjüngt, eine Verlängerung seines Arms. Er erreicht eine Geschwindigkeit mit der Waffe wie er sie nie zuvor erreicht hatte. Er kann die Symbiose spüren, und er kann erst aufhören, als er merkt das er kurz vor dem umkippen steht. Schweißüberströmt und keuchend kommt er zur Ruhe und bringt Dargun vor seine Mitte. Er küßt die Klinge bevor er sie einsteckt. Seine übrige Ausrüstung einsammelnd geht er zufrieden und erschöpft zum Kontor zurück. Er würde kämpfen und er würde fit sein. Diese Erkenntnis hatte er gewonnen.