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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 70733 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Tael

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Kapitel 1
« am: 29.03.2010, 11:05:29 »
Rhonin der elfische Magier, Ansuz der zwergische geweihte Krieger, Balthaz der menschliche Barbar sowie die verkohlten schockgefrorenen Überreste von Hens tauchen mitten auf einem Schlachtfeld auf, auf dem die Gronten noch nicht geklärt sind und stiften so zusätzliche Verwirrung.
Während ein Vrock[1] auf den Klostervorplatz herunterstößt, die Klauen zum Angriff erhoben, stüzt sich der Paladin Jomas schützend vor den Inquisitor, Rayf der Kleriker ist durch göttliche Gnade zu doppelter Größe und Kampfkraft angewachsen und wirft sich dem anstürmenden Dämonen entgegen.[2]
 1. Wissen Ebenen
 2. 

Ansuz

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Kapitel 1
« Antwort #1 am: 30.03.2010, 02:47:42 »
Ächzend stemmt sich Ansuz gegen die Hexerei, die ihn zurückzudrängen versucht. Freiwillig gibt er keinen Millimeter preis. Stützend presst er sein linkes Handgelenk gegen den Schaft der Waffe und verlagert sein Gewicht nach vorn, das Becken nach hinten geschoben. Er kann spüren, wie der Elf ebenso gegen die funkelnde Energie ankämpft.
Zorn wallt in ihm auf, als der Menschling seine Einschätzung bestätigt und erst spät reagiert, während sie ihren stillen Kampf gegen den Zauber ausfechten. Der Tor versucht doch tatsächlich, den Speer aus einer gefrorenen Hand zu reißen. Offensichtlich stammt er doch nicht aus den kalten Gebirgen. Oder er ist einfach schwach im Geiste.
Der Druck wird nahezu unerträglich, bis der Bemalte es endlich fertigbringt, den Leichnam samt Waffe in Sicherheit zu ziehen. Betont kontrolliert weicht er einige Schritte zurück, bis sich das schillernde Feld wieder stabilisiert hat. Arme, Schultern und Nacken schmerzen, als er habe er einen Sack Erz mit sich herumgeschleppt.
Beim plötzlichen Geschrei des Spitzohrs fährt er herum und weicht automatisch einige Schritte zurück. Irgendwo sieht er es kommen, als Rhonin brabbelnd nach seinem Handgelenk greift.
Für einen Moment besteht die Welt nur aus Chaos und unendlichen Eindrücken. Nichts ist alles, und alles macht Sinn. Dann ist er wieder allein, getrennt von der Unendlichkeit und vor die Füße dreier Menschlinge gespien.
Dieses Mal ist es bereits erträglich. Nichtsdestrotz muss er sich erst einmal mit einem Ausfallschrirtt fangen. Seine Rüstung scheint auf einmal viel schwerer. Von einem Augenblick zum nächsten ist er plötzlich gänzlich anderswo, unterworfen einem zeternden Elfen und seiner heimtückischen Zauberei.
Schniefend streicht sich Ansuz über den Bart und blickt sich um. Noch ist sein Blick etwas verschwommen, aber er klärt sich zunehmend. Offensichtlich sind sie in einer Festung angelangt. Ringsum wurden stümperhaft bearbeitete Steinquadern aufgetürmt. Es riecht nach Heu, Tieren und Stahl. Durch das Piepen in seinen Ohren registriert er die herabstoßende Abscheulichkeit erst spät.
”Uzgrimnr!”[/b], schmetternd er mit ungläubig aufgerissenen Augen. Sofort reißt er Grombil aus seinem Gürtel, umfasst den Schaft mit beiden Händen und wartet ab, auf wen sich die Bestie stürzt. Wer es auch sei, seine Klinge wird ihm beistehen.
Woher sie kommt, was sie mit ihnen oder den Menschlingen zu schaffen hat oder wie sie von ihnen wissen kann, weiß er nicht. Es ist gleich. Nur ein Narr lädt seinen Feind zu einem Plausch ein, bevor er ihn spaltet.[1]
 1. INI 20
« Letzte Änderung: 30.03.2010, 11:45:33 von Ansuz »

Balthaz

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Kapitel 1
« Antwort #2 am: 30.03.2010, 16:22:54 »
[1]
Den Zauber abschüttelnd sieht sich Balthaz um, aber weder der anblick des Häßlichen Vogels noch der anderen Männer verleiten ihn zu einer Reaktion, er verschränkt nur die Arme und versucht sich ein Bild zu machen.
 1. ini 11

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #3 am: 30.03.2010, 22:20:49 »
Findet schnellstmöglich heraus, wer der Runenträger ist. Beeilt euch!, mahnt Rhonin.[1]

Mit einer zielgerichteten Handbewegung und einigen gemurmelten Worten entsendet er einen Windstoß, der das Zeitgebilde entzweit, sodass er, seine Kameraden und alle umstehenden Feinde des Dämons sich nun doppelt so schnell im Raum bewegen.[2]
 1. Ini 27
 2. Haste - Gruppe, der große Kleriker, die beiden Paladine
« Letzte Änderung: 30.03.2010, 22:23:59 von Rhonin Weißleben »

Rayf

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Kapitel 1
« Antwort #4 am: 31.03.2010, 13:17:22 »
Nur aus den Augenwinkeln beobachtet Rayf die Neuankömmlinge. Als Magie sich um ihn zusammenballt, schüttelt er sie mit erhobenem Schild ab[1]. Er richtet den Blick auf den Inquisitor. "Eure Höllenkreaturen können Euch nicht helfen, Verräter!"
Mit einem gewaltigen Schritt ist er bei dem Mann, tritt ihn mit dem Stiefel um wie einen Kegel und schleudert ihm den Kopf des Morgensterns entgegen[2], während das gesegnete Licht der Waffe sich auf seinem Gesicht spiegelt.
 1. fortsave geschafft gegen rhonin
 2. Fullattack A1 25/21, A2 26/14

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #5 am: 14.04.2010, 15:46:22 »
Der Vogeldämon stürzt sich auf Rayf während dieser den Mönch attakiert, als Rhonin und die anderen aus dem Nichts erscheinen reißt er sich aus dem Sturzflug empor, knapp über die Köpfe der Kämpfenden hinweg.
Rayfs Schläge pralen von der Haut des Inquisitors an, seine ledernen Armschienen und sein Amulett leuchten auf als der Morgenstern die Haut berührt.
Der Mönch duckt sich nur nach hinten weg und springt aus dem Stand über die Mauer des Klosters. Jomas ist verwirrt und schaut nur irritiert zwischen dem unmenschlich schnell fliehenden Inquisitor und dem Dämonen hin und her.
« Letzte Änderung: 14.04.2010, 15:48:02 von Tael »

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #6 am: 21.04.2010, 13:25:36 »
O'THANNO! FURDY'GIJA MEI!

Silberne Kugeln manifestieren sich um die rechte Hand des Elfen. Urplötzlich formieren sie sich in einer geraden Linie und sausen zielsicher in das Gesicht des Dämons.[1]
 1. Magic Missile SR Check: 25, Damage: 15 (Spell)
« Letzte Änderung: 21.04.2010, 13:26:07 von Rhonin Weißleben »

Rayf

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Kapitel 1
« Antwort #7 am: 21.04.2010, 15:33:20 »
Rayf verfolgt den Flug der silbernen Geschosse des Elfen. "Also... Seid Ihr nicht vom Inquisitor heraufbeschworen worden, um seiner Teufelskreatur zu helfen?", fragt Rayf von oben herunter.

Ansuz

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Kapitel 1
« Antwort #8 am: 23.04.2010, 23:30:21 »
”Grabazz Uzgrimnr! Khruk drâz brorni!”
Verdammnis auf den geflügelten Unhold herabbeschwörend schlägt Ansuz mit blitzender Klinge nach ihm. Er hat Glück. Die Klinge durchtrennt nur Luft, steigt er doch so schnell auf, wie er nur kann, weg von einem ehrlichen Kampf und hinfort in die Wolkengefilde, zu denen ihm nur die Adler folgen können.
Wütend stürmt ihm der Zwerg einige Schritt hinterher, grimmig Grombil schüttelnd. Er macht seiner Wut Luft, brüllt jede nur denkbare Verwünschung und bemerkt nicht einmal, wie zwei der Menschlinge hinter ihm aufeinander losgehen. Erst das Aufleuchtende des Amuletts lässt ihn herumwirbeln und die Flucht beobachten.
Schwer ein- und ausatmend starrt er dem (vermeintlichen?) Menschling hinterher, nicht wissend, was nun zu tun ist. Leise knurrend wendet er sich den beiden Fremden zu. Der eine scheint ebenso wenig zu wissen was vor sich geht wie er selbst, vielleicht noch weniger. Sein Gesichtsausdruck erinnert an den blöden Bori daheim in Isvar Atli. So hat dieser unnütze Bartling auch geglotzt, wenn er ein Relief aus dem Stein schlagen oder irgendetwas Produktives tun sollte.
Der andere dagegen spricht mit klarer, wenn auch zornesschwangerer Stimme. Seine Augen blitzen wach und sind licht von göttlicher Kraft. Auch er trägt ein Heiliges Symbol. Allem Anschein nach folgt er einem der Menschengötter, von denen Ansuz so gut wie nichts weiß. Wahrscheinlich ist das ganz gut so.
Unentschlossen schürzt er die Lippen, bevor er auf den begünstigten Menschling deutet.
”Nicht beschw...beschwu...nicht gerufen!” Ärgerlich sieht er seine Initiative an mangelnder Sprachkenntnis scheitern. ”Nicht Uzgrimnr! Was tut hier? Und was Inkisitor?”
Vor vielen Äonen schon tobten die Weißen Winde über die waidwunde Erde. Brun und Esta sind gerade erst erschaffen worden. Das Irdenherz war wund und schlug nur noch unregelmäßig. Es musste sich erholen. Der Große Geist wusste dies und schwor sich, es vor den heulenden, reißenden Winden und den Fluten der Urseen gleichsam zu beschützen.
Der Stein muss träumen, damit die Welt Form gewinnen kann. Die Weißen Winde jedoch rissen alles hinfort, was ihnen träumte, und nahmen es an sich. Sie trugen es an andere Orte, wohin es nie gelangen sollte, weit weg von seiner eigentlichen Bestimmung. Die natürliche Ordnung wurde in ein heulendes Chaos verwandelt. Nichts blieb an nur einem Ort, alles vermischte sich.
Die Steine wurden zunehmend unruhig. Sie träumten wirr, ließen Schluchten und gewaltige Höhlensysteme in ihrem Innern entstehen, wo die unerwünschten Gedanken Platz finden und sich vor allem fernhalten sollten.
Durch das Heulen der Weißen Winde entstanden in den lichtlosen Tiefen die Uzgrimnr, Alpträume des Erdenleib selbst, Geschwüre in seinem Inneren. Der Große Geist verstand das Leid des Irdenherz und schlug die Ersten Runen in seine Form, um die Uzgrimnr ewig zu binden und nie aufsteigen zu lassen.
Im Mittelpunkt der Welt wob er so gewaltige Zauber, dass ihm kein Zwerg je auf diesem Pfad zu folgen wagte, nicht einmal die Dvrengi, wundertätige Vorfahren der Khvadi.
Niemals hätte Ansuz geglaubt, dass ihre Kraft bereits derart geschwunden ist. Ausspuckend hebt er Grombil erneut und stiert in den Himmel. Soll das Biest nur zurückkommen, er wird es in Stücke schlagen!
Die Zwerge haben nicht vergessen!

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #9 am: 26.04.2010, 13:33:26 »
Der Dämon schwebt etwa zehn Schritte über dem Boden. Abschätzend betrachtet er die bewaffnete Übermacht und kreischt dann.
Da bist du ja wieder, räudiger Elf. Wiedereinmal entkommst du mir, aber das wird nicht ewig so weitergehen. Ich werde dich kriegen, ich werde euch alle kriegen. Die Herrscher der Höllen verlangen es so!
Dann steigt er auf und fliegt davon.
Jomas, einer der beiden gerüsteten Menschen geht verwirrt einige Schritte zurück in Richtung der Klostermauer und reckt sein Schwert den seltsam aussehenden Fremden entgegen.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #10 am: 26.04.2010, 16:15:42 »
Wütend spuckt der Elf auf den Boden und brüllt dem Dämon hinterher:

(Abyssalisch) GRIX NAR'THEL OX WARRENN!! Y TRAXXEX AB EL AB ZORRN!!! (Anzeigen)
[1]

Resigniert wendet er sich seinen Kameraden zu, und atmet aus.

Das ging gerade noch einmal gut. Zu Eurer Frage! Er sieht zum verwirrten Kleriker hinüber. Ich kann mich nicht daran erinnern, gerufen worden zu sein, schon gar nicht von irgendeinem Inquisitor. Ich bin... Er bemerkt plötzlich den jungen Menschen, der verstört in Angriffshaltung verharrt. ...ein Freund. Das muss ersteinmal reichen.

Moment! Sagte der Dämon gerade 'der Herrscher der.. Höllen'!?
 1. Ready Action: Greater Inbisibility - Mindestens einer meiner Gruppenkameraden kommt durch diese Ansprache auf "Ideen"
« Letzte Änderung: 26.04.2010, 17:58:27 von Rhonin Weißleben »

Rayf

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Kapitel 1
« Antwort #11 am: 27.04.2010, 10:47:56 »
Rayf blickt dem flüchtenden Dämon hinterher. Dafür habe ich mich so lange vorbereitet? Meine Kräfte benutzt, um mich zu stärken? Dafür, dass dieses Ding zusammen mit seinem Herren entkommt? Fluchend stößt er eine gepanzerte Faust in die Erde, und Dreck und Gras spritzen zur Seite wie vom Einschlag eines Meteors.
"Na schön." Langsam wendet er sich um. Mit einer Fingerspitze, die die Größe des Kopfs des Elfen hat, deutet er auf dessen Brust. "Wenn Ihr wirklich ein Freund seid, dann helft mir, diesen teuflischen Narren zu fangen und zu richten. Ihn und seine seltsame Kreatur. Ihr seid doch ein Zauberer, oder nicht?"

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #12 am: 27.04.2010, 13:27:55 »
Rhonin reckt seinen Kopf in die Höhe, um dem großgewachsenen Kleriker in die Augen zu sehen.

Wir sind weder Richter noch Häscher eines Solchen, denn die weltlichen Belange der zivilisierten Welt liegen nicht in meinem Interessenbereich. Außerdem bin ich mir nicht allzusicher, von welchem Narren Ihr sprecht.

Leicht verwirrt, wer nun auf wessen Seite steht, schaut Rhonin zwischen beiden Gotteskriegern hin und her.

Falls Ihr also unsere Hilfe benötigen solltet, dann seid bitte so freundlich und geht etwas tiefer ins Detail.
« Letzte Änderung: 27.04.2010, 13:28:56 von Rhonin Weißleben »

Rayf

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Kapitel 1
« Antwort #13 am: 27.04.2010, 14:05:17 »
Ja, dass Ihr Euch nicht um weltliche Belange schert, sehe ich an Eurer Gewandung.“ Rayf schnippt mit dem Fingernagel gegen die verkohlten Fetzen, die der Elf am Körper trägt. „Jedenfalls seid Ihr offensichtlich ein Zauberer, und Eure Gefährten haben Waffen aus... purem Feuer. Ich weiß nicht, was hier gespielt wird, aber dort hinten entkommt ein Mann, der unter dem Deckmantel seiner Heiligenrobe unzählige Morde, Folter und willkürliche Hinrichtungen befohlen hat. Und wenn Ihr nicht schnell Eure Zauberei bemüht, dann kommt er damit davon! Die Zeit drängt. Haltet ihn auf, bringt uns zu ihm, was Eure Magie Euch auch erlaubt... Zaubert, Herr Zauberer!

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #14 am: 27.04.2010, 14:25:32 »
Meine Güte! Anscheinend seid Ihr nicht in der Lage Euren eigenen Problemen Rationalität abzugewinnen! Ich gehe mir selbst ein Bild machen. VEX RIC DOAL'DROGYN!![1]

Die verbrannte Gestalt schrumpft zusammen. Kleiderreste und Gepäck bilden sich zurück, Gefieder sprießt. Die Nase krümmt sich zusammen und verhärtet sich zu einem scharfen spitzen Schnabel. Der Vogel schwingt sich in die Luft und stürmt in die Höhe.
Wie auf Zuruf schießt eine weitere Gestalt dirch die Wolken. Das Vogelpaar stößt weiter in den Himmel, und ist bald kaum noch zu sehen.

Pah! So, wie es aussieht, werde ich am Ende allein den Kaiser stellen müssen.
Aufmerksam besichtigt er den Grund der Kathedrale und hält Ausschau nach dem mordenden Narren. Respa gleitet unterstützend an seiner Seite.
 1. Polymorph - Adler
« Letzte Änderung: 27.04.2010, 14:28:45 von Rhonin Weißleben »

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