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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 71411 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Ansuz

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Kapitel 1
« Antwort #30 am: 12.05.2010, 22:27:28 »
Ansuz schnaubt ungläubig bei den Worten des Spitzohrs. Seine Vermessenheit kennt anscheinend keine Grenzen!
Selbst, nachdem er angekündigt hat, erst den Herrscher der Menschlinge und dann ihn niederzustrecken, spielt er sich auf, als sei er ein Thain und nicht bloß ein unfreiwilliger Verbündeter.
Selbstverständlich rührt sich Ansuz nicht von der Stelle, sondern wartet ab. Es wird sich zeigen, wie der Elf seinen dramatischen Abgang genießen will, wenn niemand darauf reagiert, zumal er sich weiterhin nicht sicher ist, seinen Augen trauen zu können. Gesundes Zwergenmisstrauen warnt ihn vor einer Falle. Die Welt außerhalb der Gipfel hat mehr als einmal bewiesen, wie tückisch sie sein kann und wie wechselhaft ihre Bewohner.
Es ist vollkommen nachvollziehbar, einen Körper zu behüten, gebührt ihm doch der selbe Respekt im Tode wie im Leben, aber als mächtiger Feind einen scheinbar völlig nutzlosen Diener gegen mit Runenklingen bewaffnete Feinde auszusenden ist reine Torheit. Zweifellos sollen sie in Sicherheit gewiegt werden, um dem Uzgrimnr und anderen Abscheulichkeiten eine Gelegenheit zum Angriff zu geben. Unglücklicherweise ist ein Grollbart anwesend, Kind Isvar Atlis und Nachfahr des großen Sindri selbst. Er lässt sich nicht so einfach überrumpeln, schon gar nicht nach den Ereignissen im Hain.
Auffordernd lässt er Grombil ein wenig kreisen. Die Kreatur soll ruhig näherkommen. Er erwartet sowieso das Schlimmste. Nach seiner Zeit im Magen des Gewürms, als verfluchtes Kaninchen und irgendwo zwischen den Ebenen kann ihn unmöglich noch etwas erschüttern – und das geschah alles nach den Tunnelkämpfen!
Über den absurd großen Menschling wundert er sich schon gar nicht mehr.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #31 am: 13.05.2010, 09:47:48 »
Da niemand reagiert kriecht der Fleischklops weiter auf die Leiche des Runenspeerträgers zu.
Der Speer leuchtet heller und heller je näher das Monster kommt.

Rayf

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Kapitel 1
« Antwort #32 am: 14.05.2010, 20:05:16 »
"Genug mit Worten!" Rayf schwingt seinen Morgenstern über dem Kopf und lässt ihn dann auf das entstellte Wesen niedergehen[1].
 1. Full Attack: A1 42(evtl. krit, bestätigt mit ner 35)/21, A2 natural 1...

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #33 am: 16.05.2010, 18:39:50 »
Der erste. kräftige Hieb zerquetscht das Monster und brodelndes schwarz-rotes Blut verteilt sich in der Umgebung als Kirino wie eine Reife Tomate zerplatzt.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #34 am: 19.05.2010, 10:57:20 »
Gut gemacht.

Rhonin nickt dem Kleriker zu, als würde er ihm Anerkennung zukommen lassen.
« Letzte Änderung: 19.05.2010, 10:57:39 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #35 am: 24.05.2010, 17:39:15 »
Sekundenlang schweigen alle, niemand sagt etwas, alle starren sich stumm an...
Der Paladin weicht einige Schritte zurück, man sieht ihm an das es in seinem Kopf arbeitet, noch nie hat er so viele seltsame Kreaturen gesehen, Elfen Zwerge und Fremdländer die aus dem Nichts auftauchen, Dämonen und Leichenfresser. Alles vor den Toren des Klosters das er sein Leben lang ereignislos bewacht hat.
Was bei den Höllen seid ihr und was tut ihr hier? Fragt Jomas allgemein in die Gruppe.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #36 am: 24.05.2010, 18:58:05 »
Die grämend gebeugte Gestalt hebt seinen Kopf und starrt dem verwirrten Paladin in die Augen. Kurz darauf senkt sich sein Blick wieder gen Boden.

Wir sind Reisende, die vom Weg abgekommen sind.

Einen Moment lang kommt Rhonin der Leichnahm in den Sinn, beschließt aber darüber zu schweigen. Es ist gefährlich hier auf den Landen des menschlichen Klerus zuviele Worte zu hinterlassen, und außerdem glaubt der Magus die gesuchte Hilfe für den Gefallenen gefunden zu haben.

Wir sollten langsam gehen..

Ansuz

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Kapitel 1
« Antwort #37 am: 27.05.2010, 23:29:45 »
Missmutig stiert Ansuz auf die blutigen Überreste der Kreatur herab, die soeben vom verzauberten Menschling wie eine Fliege zerschmettert wurde. So einfach hat er das nicht erwartet. Offenbar muss er seine Erwartungen gegenüber dem Feind herunterschrauben.Wahrscheinlich haben die Schinder längst ihre Reihen infiltriert und lenken das alles. Sähe ihnen ähnlich.
Kurz schließt er die Augen, atmet tief durch und fixiert dann den Menschling, der leichtfertig Mächte beschwört, von denen er keine Ahnung hat. Sein ganzer Missmut hat ein neues, unverbrauchtes Ziel gefunden.
”Nicht groß Worte, Menschling! Wir nicht von hier, von weit weg. Wir brauchen anders Menschling. Bist im Pakt mit dem Menschling, der flieht? Wäre nicht gut. Wäre mehr viel  schlecht!”
Betont schmatzend tritt er von der Leiche weg und träge auf den langen Kerl zu. Zwar reicht er ihm nur bis unter die Brust, ist dafür aber nahezu doppelt so breit.
Zugegebenermaßen hat der Knabe eine ganz ordentlich gefertigte Rüstung und in seinen Augen steht kein Fehl. Im Gegenteil scheint er einem fromm seinem Gott zu folgen. Dennoch wirkt er aufgeblasen, wie er da steht und glaubt, einen Zwerg ausfragen zu können, als müsse er sich rechtfertigen wie ein gemeiner Dieb.
Er lässt den Menschling nicht aus den Augen, während er leicht den Kopf dreht und über die Schulter hinweg zu Rhonin spricht: ”Ist der Große der, den wir suchen?”
Er kann sich kaum vorstellen, dass es der Gerüstete der Runenträger sein soll. Dazu wirkt er viel zu aus der Fassung gebracht.Zumindest das kann ihm nicht einmal Ansuz verübeln, so befremdet, wie er derzeit tagein, tagaus ist. Er braucht dringend Schlaf. Selbst Zwerge können nicht alles ertragen. Einen ähnlichen Gesichtsausdruck wie ihn sein Gegenüber zu Tage trägt hat er viel zu viele in Isvar Atli gesehen, besonders im Höhepunkt der Hragle-Epidemie.
Wenn alles, woran man festhält plötzlich verschwindet, reagiert man so, wie er es selbst in den Stollen tat. Es gab Zeiten, in denen er das konstante Abschlachten genoss. Es war eine Linderung aus der eigenen Qual, verübt auf Kosten jener, die sie überhaupt erst verursacht haben. Doch ist der Große Geist bei ihm. Derartiges Wüten ist Vergangenheit. Sein Geist ist inzwischen ebenso steinern und beständig wie die Gipfel, unter denen sein Volk lebt.
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 18:53:11 von Ansuz »

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #38 am: 28.05.2010, 13:44:39 »
Das war der ehren... es war der Inquisitor der heiligen kaiserlichen Kirche, und ich bin durch meinen heiligen Eid verpflichtet ihn und dieses Kloster, diesen Leuchtturm der Aufricht... des Glaubens mit meinem Leben zu verteidigen.
Jomas der Paladin stellt sich breitbeinig in den Eingang und nimmt das Schwer fest in die Hand.
Wollt ihr mich und meine Standfestigkeit herausfordern, nur zu.

Jomas scheint selbstsicherer zu werden jetzt wo er eine feste Aufgabe hat auf die er sich konzentrieren kann und sich somit von all der Verwirrung und dem seltsamen Verhalten aller ablenkt.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #39 am: 28.05.2010, 20:01:45 »
Herausfordern? Gelangweilt winkt Rhonin ab.

Niemand will hier Irgendwen zu irgendwas herausfordern.Wir wollten sowieso gerade gehen. Ihr!
Er deutet auf den Riesenkleriker.
Seid Ihr auch an etwaige Eide gebunden, oder seht Ihr euch in der Lage uns bei der Lösung unseres Problems zu helfen?
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 20:02:40 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #40 am: 08.06.2010, 09:54:28 »
Der andere Mensch, ebenfalls schwer gerüstet antwortet dem Elfen.
Ich bin Rayf, Diener der Kirche und ein Sucher der Wahrheit und Gerechtigkeit.
Wer und was seid ihr und was wollt ihr hier in Glorion?
« Letzte Änderung: 08.06.2010, 09:54:36 von Tael »

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #41 am: 08.06.2010, 11:46:53 »
Schön Euch kennenzulernen, Rayf. Verzeiht, wenn ich mich derzeit nicht in der Lage sehe, weiter über mich und meine Herkunft zu sprechen. Ich bin ein einfacher Wanderer aus den Weskammbergen, und nur auf der Suche nach Rückkehr für meinen gefallenen Freund. Es zog mich aus in diese Lande, als ich vom Verbleib dessen hörte; ein Unglück, das dem armen Familienvater die Seele kostete.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #42 am: 08.06.2010, 11:57:13 »
Ich werde euch helfen, lasst uns diesen Ort nur verlassen, er ist voller Korruption und Verrat.
Rayf spuckt dem anderen Menschen, dem Paladin vor die Füße und dreht sich dem Elfen zu.
Ich wüsste da jemanden der die Grenze zwischen Tod und Leben überqueren kann und ich habe noch einen Gefallen bei ihm gut.
Es sind aber einige Tagesreisen von hier. Wir sollten uns auf den Weg machen.
Der Zwerg nickt widerwillig. Weg von hier ist eine gute Idee, aber wir dürfen keinem Menschen trauen.
Der Südmensch mit dem Riesenschwert scheint sowieso nicht zugehört zu haben und trottet Ggdankenverloren, oder aber auch gedankenleer, hinterher.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #43 am: 08.06.2010, 19:49:28 »
Einverstanden. Gehen wir.
Beseelt mit der Hoffnung dem Ziel seiner verschiedenen Herrin näher zu kommen, überzieht ein flüchtiges Lächeln das Gesicht des Elfen.

Dennoch müssen wir weiterhin auf der Hut sein. Immerhin haben wir es mit einem Menschen, ja sogar einem Anhänger dieser Kaiserlichen Kirche zu tun. Was solls.. ich bin vorbereitet.
Resigniert zuckt der Elf kurz mit den Achseln.

So führt uns zu ihm!

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #44 am: 09.06.2010, 21:33:55 »
Beritten seid ihr nicht wie mir scheint, das ist unpraktisch aber kein Hinderniss. Die Höflichkeit gebietet es dass ich neben euch wandere, der Rücken meines Pferdes ist somit frei für die sterblichen Überreste des zu erweckenden.
Werter Herr, Elf, wenn ich richtig in der Annahme gehe, dürfte ich euren Namen erfragen, und auch die eurer Begleiter würde ichgerne von ihnen hören.
Wie bereits angedeutet, mein Name ist Rayf und ich bin ein Kleriker des Erschaffers, doch verstehe ich die Zustände und Geschehnisse in meiner eigenen Kirche nicht. Ein Zufall wird es nicht sein das ihr uns bei einem Angriff von Dämonen beisteht, so muss ich meine Schuld begleichen.


Der Zwerg grummelt nur: Ansuz.
Balthazar schaut weiterhin völlig desinteressiert in der Gegen herum, ob er nicht zuhören will oder einfach vieles nicht versteht ist unklar, neugierig ist er jedenfalls nicht, ein Hauch Trauer liegt in seinen Abwesenden Augen..

Der Paladin Jomas starrt der abziehenden Gruppe nur hinterher, das Schwert weiterhin fets in der Hand und unentschlossen was zu tun ist.
Nach wenigen Augenblicken gerät er und mit ihm der Eingang zum Kloster außer Sicht, während Rhonin mit den anderen gen Süden wandert.

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