Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde, aber es ging zeitlich nicht anders (und Zoni hat ja irgendwann mal gesagt, dass wir im Tempo eh sehr niedrig liegen wollen würden )
Also dann mal zum aktuellen Punkt (ich schreib alles mal OG, IG ist Guillaume noch viel zu perplex als dass er da Ahmad antworten würde): Ich (oder vielmehr Guillaume) habe ein ziemlich großes Problem mit Ahmad und seinem Verhalten. Stolzer Keleshite hin oder her, sein Verhalten ist keineswegs gruppendienlich, im Gegenteil es gefährdet die Gruppe als Ganzes. Ich meine, die Aktion bei dem Dämon war ja schon grenzwertig, die Sache an der Türe noch viel mehr, aber dass er dann Guillaume auch noch droht (und das nicht zu knapp) bringt für für mich das Fass zum Überlaufen. Ich kann Guillaume einfach nicht mit Ahmad in einer Gruppe spielen, sofern er sich da nicht gewaltig zurücknimmt. Guillaume würde nicht mit einer solchen tickenden Zeitbombe zusammenarbeiten, und auch mir als Spieler macht das keinen Spaß, meinen Charakter so über Gebühr verbiegen zu müssen. Soviel von mir dazu, ich hoffe mal, wir finden eine Lösung (IG am Besten), die allen passt.
(Und ich wusste, dass sowas irgendwann kommen würde, wenn ich einen Paladin spiele... )
In wie fern "nicht gruppendienlich"? Ich wüsste auch nicht, wo der Charakter die ganze Gruppe gefährdet hat. Bis jetzt gab es nur Konfliktszenen an denen Ahmad beteiligt war.
Der Dämon sollte verhört werden. Es handelt sich um eine bösartige und gefährliche Keatur. Die Information ist wichtig und bei solchen Sachen muss schnell ein Ergebnis her. Anstatt lange zu drohen wird das Monster vor vollendete Tatsachen gestellt. Es hatte die erwünschte Wirkung. Wo wurde der Gruppe mit einem abgeschnittenen Monsterfinger (der sich wahrscheinlich eh regeneriert) geschadet? Und was war daran grenzwertig?
Die zweite Konfliktszene war an der Türe zum Tempel. Die Gruppe wurde bereits abgewiesen, und zwar ziemlich unhöflich. Alle Charaktere haben nun ein paar Stufen und sind somit erfahrene Kämpen, die a) niemand so einfach herumschubsen kann und b) hätte die Provokation dazu führen können, dass die Wachen einen Vorgesetzten oder gar die Chefin holen, um die Lage am Tor zu klären. Hatte leider nicht die erwünschte Wirkung. Wo wurde denn hier die Gruppe gefährdet? Wir kommen ja eh nicht rein, da kann auch ein anderer Lösungsansatz gesucht werden. Spätestens am nächsten Tag, wenn sich entweder ein Vertreter der Gruppe oder Ahmad persönlich für das Verhalten des Kelshiten entschuldigt, am besten bei der gesuchten Priesterin. Bedeutet: Herausarbeiten einer zusätzlichen Option.
Der Konflikt mit Guillaume ist dagegen persönlicher Natur. Der Paladin legt beschwichtigend die Hand auf die Schulter, schaut ihn an und will ihn beruhigen. Bis dahin okay, aber dann folgen zwei Beleidigungen ("Hochmut" und "Aufbrausend"), sowie ein Befehl ("haltet eure Zunge im Zaum!"). Das führte dann zu einer Reaktion im Spiel (die ja nun jedem zusteht), da Ahmad und Guillaume schließlich gleichgestellt sind), die zu einem weiteren Konflikt führt. Da es ja ein Spiel ist wird die Lösung des Konflikts nach hinten verschoben, Ahmad schluckt also seinen Stolz hinunter. Somit ergibt sich auch die Gelegenheit durch gemeinsame Erlebnisse den Zwist und die Personen neu zu bewerten, was zu einem veränderten Verhältnis untereinander führen kann (bei den Musketieren, zum Beispiel, ein benutztes Stilmittel).
Ich wüsste jetzt nicht, wo Ahmad als tickende Zeitbombe erscheint. Es gab bisher zu wenig Situationen, als dass dieser Eindruck erweckt werden könnte. Ich stehe da tatsächlich auf dem Schlauch und kann Deine Auffassung von dem Charakter nicht nachvollziehen. Der Charakter wurde von mir in Bezug auf gruppentauglichkeit erstellt (Springer ohne viel Schnickschnack) und auch das Konzept sieht vor Reibungspunkte zu bieten, die zu verschiebbaren oder leicht lösbaren Konflikten führen.
Was mich vor allem wundert ist nun, dass Du meinst gewusst zu haben, dass "so etwas" passiert wenn Du einen Paladin spielst. Wenn Du das gewusst hast, warum hast Du denn dann einen Paladin erstellt? Und kann es vielleicht sein, dass Deine Erwartung einer "solchen" Situation dazu geführt hat meinen Charakter entsprechend zu bewerten, so dass eine entsprechende Situation erst entstand? Sozusagen als selbsterfüllende Prophezeiung?
Ich möchte keineswegs, dass Du Dich verbiegen musst. Aber a) wüsste ich nun nicht wo sich Ahmad stark zurücknehmen sollte und b) warum ich das sollte. Immerhin gleiches Recht für alle, wobei ich derzeit glaube, dass Du die Situation etwas überbewertest. Wir sollten OOC jedenfalls erst einmal für Klarheit sorgen, bevor wir das IG regeln. Ich verstehe nämlich gar nicht richtig, wo das Problem liegt und stehe auf dem Schlauch. Deswegen meine längere Erklärung zu den Aktionen, damit mein Vorgehen mit Ahmad nachvollziehbar ist.