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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 39663 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #30 am: 02.05.2010, 18:59:23 »
Rahu hat sich im Verlaufe des Weges zur "Besoffenen Wasserleiche" eher im Hintergrund gehalten. Seinen schweren Schild, an dem auf der Innenseite das exotische Langschwert befestigt ist, locker in der Linken. Garnug kennt diesen Ausdruck auf Rahus Gesicht. Bereit jederzeit zu kämpfen und andere zu beschützen, sollte es notwendig sein. Es wirkt fast, als würde Rahu das Ungeheuer, von dem Hugy spricht, herbeisehnen.

Im heruntergekommenen Gasthaus angekommen, schüttelt sich der Paladin das Regenwasser vom schweren Umhang und schaut den Wirt einschüchternd an, als dieser seinen Rassenhass nicht zügeln kann. Doch hütet er seine Zunge, denn Garnug und Hugy haben die Situation im Griff und es wird keine Scherereien geben, befindet er.
Auch die restliche Belegschaft des Ladens kann einem prüfenden Blick des halbelfischen Hünen nicht entgehen.
Wie gewohnt ist er mit dem kargen Zimmer und der gewöhnungsbedürftigen Kost zufrieden.
Noch immer besser, als der Fraß an der Weltenwunde an Tag Neun...

Während die einen ihr Zimmer inspizieren und andere ihre Bestellungen aufgeben, bereitet Rahu einen Tisch vor, an dem es sich halbwegs gemütlich sitzen lässt. Freundlich, aber bestimmt erfragt er sich zusätzliche Stühle für Leute und Gepäck.
Von dort aus versucht auch er sich einen Happen Warmes zu organisieren.
"He da, gute Frau. Für mich Fleisch, Rüben und Zwiebeln, so Ihr es habt."
Rahu könnte ein ganzes Wildschwein verdrücken. Doch enthaltsamer Lebensstil und Etikette lassen ihn nichteinmal daran denken. Gerade hinsichtlich der restlichen Bürger in dieser... Kaschemme ...wäre es unklug mit nochmehr Geld um sich zu werfen.

Als die restliche Gruppe ebenfalls wieder unten ist:
"Sagt Hugy, wie ist das Leben in dieser Stadt und welcher Art sind weitere Informationen -und seien es bloß Gerüchte- über dieses Ungeheuer? Erzählt bei Speis und Trunk und wir werden sehen, ob man sich dieses Problems nicht annehmen könnte."
Der Halbelf spricht betont deutlich, um seinen etwas fremdländischen Akzent zu unterdrücken, was jedoch nur teilweise von Erfolg gekrönt ist. Seine makellos weißen Zähne glänzen bei jedem Lächeln, welches er der kleinen Halblingsfrau schenkt.
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 11:26:31 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #31 am: 03.05.2010, 11:31:01 »
Wenig später, nachdem die Aufteilung der drei Einzelzimmer endlich fertig geklärt ist, wobei, neben Nurgen, Rahu zusammen mit Garnug, auch Hugy als einzige Frau und Stadtführerin ein Einzelzimmer bekommt, Eichenherz seinen Hund in den Gemeinschaftsschlafraum gebracht hat, wo dieser auf dem Bett liegend wartet, dass Eichenherz ihm etwas zu Essen und zu Trinken bringt, Garnug und Eichenherz ihre Waffen abgelegt haben und auch der Sack voller Stroh endlich da ist, gehen auch die restlichen Gefährten wieder hinunter in den den Schankraum, wo Rahu ja bereits an einem von ihm und vom Wirt vorbereiteten Tisch auf die Gruppe wartet und Hugy auch sofort eine Frage stellt, während Marta und eine weitere Kellnerin namens Ruth - eine rundliche bis dicke Frau mit roten Haaren und Sommersprossen, welche Rahu's Bestellung bereits aufgenommen hatte - die restlichen Bestellungen aufnehmen.
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Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #32 am: 03.05.2010, 13:13:03 »
Ungeduldig klopft der Zwerg auf den Tisch. Sein Magen knurrt und gelegentlich huscht sein Blick in Richtung Theke. An Eichenherz und Hugy gerichtet: "Bitte bestellt doch, damit wir endlich unsere Bäuche füllen können! Aber sagt Hugy, Gerüchte über ein Monster? Hier in Aashügel? Das würde mich auch sehr interessieren.""Vielleicht lässt sich dem Aufenthalt hier ja doch noch etwas gutes abgewinnen."
Der Zwerg greift nach seinem Bier, stellt enttäuscht fest, das er noch gar keines bekommen hat und verzieht das Gesicht. Er blickt wieder auf und blickt Hugy erwartungsvoll an. "Das könnte interessant werden..."
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 16:51:28 von Sensemann »

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #33 am: 03.05.2010, 14:56:25 »
Dankbar, dass Sie ein Einzelzimmer erwischt hat, verstaut Sie Ihre Ausrüstung und hängt den nassen Lederumhang zum Trocken auf. Ihr Kurzschwert behält Sie am Gürtel, zu oft ist Sie als hübsche Halblingsdame in verhängnisvolle Situationen gekommen in der es nur einen Ausweg gab. Als Sie das Türschloss beim Verlassen des Zimmers abschließt, zweifelt Sie stark, ob dieses einen Dieb aufhalten wird. "Es ist besser als nichts, und nun ab zum Essen.“ Auf dem Weg zurück in den Schankraum, entwicht Ihrem Magen ein leises grummeln, was Ihren großen Hunger bestätigt.

Unten angekommen wird Sie von der dicken roten Bedienung fast umgestossen und reagiert leicht genervt "Achtung, hier unten ist auch noch jemand. Zum Essen nehme ich ein gutes Stück Fleisch mit Brot und einen kleinen Krug Bier.“ Mit einem kleinen Sprung erreicht Sie mit Ihren Fingern, die Tisch kannte, an welcher Sie sich geschickt auf den Stuhl hoch zieht. Auf dem Stuhl angekommen schaute Sie in das freundliche Gesicht des Halbelfen welcher auch gleich das Gespräch eröffnet.  “Was das für ein Leben in dieser Stadt ist.“ Ihre Gedanken schweifen in die Vergangenheit und landen bei dem Grund ihrer Anwesenheit. Bei diesem Rückblick fangen Ihre abgeschnittenen Finger sofort an zu jucken. Ihre Hand greift zur Kontrolle automatisch an die alte Wunde. “Eine gezeichnete Diebin findet nicht besonders gut Arbeit.“ Mit glasigen Augen wendet sie sich Rahu wieder zu “Ich glaube kaum, dass man dies hier Leben nennen kann. Dahinsiechen trifft es wohl eher. Anstelle von einer aufgehenden Sonne wird man von dem Gestank der überlaufenden Kanalisation geweckt. Ich kann  dir nicht sagen was mich hier hält. Gerade heute hab ich wiederholt überlegt, dass es Zeit ist diesen stinkenden Hügel zu verlasse. Vielleicht wartet das Glück in einem anderen Land auf mich.“

Als der Zwerg sich auch noch für das Monster interessiert, muss Sie kurz schlucken. "Ich habe hier wohl ein paar Verrückte aufgegabelt.“ Nach Kurzem überlegen antwortet Hugy. "Nun, besonders viel habe ich bis jetzt von den Gerüchten noch nicht mitbekommen. Dies könnte aber auch daran liegen, dass bisher noch keiner eine Begegnung mit diesem Monster überlebt hat. So wie es den Anschein hat, sucht das Wesen ein Mal am Tag und ein Mal in der Nacht nach Opfer. Die Nachtwache meine vorhin, dass die Leichen wohl verbrannt werden. Daraus schließe ich, dass es sich um mehrere Leichen handeln muss.“ Nach einem kurzen Blick in Richtung der Bedienung, zur Kontrolle ob das Essen schon kommt fährt Sie fort. "Wenn Ihr mehr wissen wollt, kann ich euch morgen zum Bürgermeister Vanton Heggry bringen. Er sucht dringend nach fähigen Abenteurern, welche den Kampf mit der Bestie aufnehmen. Von ihm wird man sicherlich mehr Informationen erhalten. Die Morde müssen enden, darum gibt es sicherlich auch eine gute Belohnung.“
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 16:52:40 von Sensemann »

Eichenherz

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Angst und Schrecken
« Antwort #34 am: 03.05.2010, 16:17:56 »
Eichenherz läuft nach der Überprüfung und der Ablage seiner Waffe und des Hundes wieder nach unten um dem Gesprächen der anderen zu lauschen. Er selbst steht mit verschränkten Armen und einem misstrauischen Blick etwas Abseits. Dann grummelt er als nach dem Essen gefragt wird. Er kennt doch die entsprechenden Worte nicht. Er wendet sich Garnug zu und beginnt in Orkisch zu sprechen.
"Ich weiß leider nicht wie es in der Gemeinsprache heißt. Könntet ihr ihnen sagen das ich Fleisch für meinen Hund brauche und gekochte Knollen sowie etwas Fruchtsaft für mich.
Er nickt Garnug ermutigend und hilfesuchend an. Dies wird schwerer als der Halbork sich das vorgestellt hat. Aber er würde sich nicht den Verstand vernebeln lassen von dem Essen.
Bei der Schilderung von Hugy lauscht er ersteinmal bis er schließlich schaubend nickt.
"Eichenherz werden Schrecken ausmachen wie Dunkel weichen dem Hellän.", er fletscht die Hauer und verzieht das Gesicht in einer wilden Geste, bis er schließlich wieder zu seinem üblichen gutmütigen, aber angespannten Gesicht zurückkehrt. Die Geste ist ein Aufblitzen eines Teils von ihm, das er bisher nicht offenbart hat.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #35 am: 03.05.2010, 17:25:56 »
Garnug gibt für Eichenherz dessen Bestellungen bei den beiden Kellnerinnen auf, da Eichenherz Taldene - die übliche Handel- und Gemeinschaftssprache - nur sehr schlecht beherrscht.

Kurz nach der Bestellung werden bereits die Getränke gereicht, wobei vorallem Nurgen, welcher sich so sehr auf etwas Warmes zu essen und auf ein frisches Bier gefreut hat, bitter enttäuscht wird, denn das Bier ist sogar für menschliche Standards völlig verwässert und schwach im Geschmack, denn es schmeckt abgestanden und verdünnt.
Eine Folter für einen Zwerg.
Auch Garnug ist sichtlich enttäuscht vom Bier und muss sein Gesicht nach dem ersten Schluck leicht verziehen, auch wenn der halborkische Paladin von der Weltenwunde schlimmeres gewöhnt war.
Hugy dagegen, welche das Bier aus den niederen Schänken und Tavernen von Aashügel schon gewöhnt ist, ist froh solch ein dünnes Bier zu bekommen, denn zumindest steigt dieser Gerstensaft nicht so schnell in den Kopf.
Wobei der Krug viel zu groß für die Halblingsdame ist, welche diesen nur mit beiden Händen und aller Kraft hochheben kann.
Rahu bekommt ebenfalls einen Krug mit gewässerten Gerstensaft, obwohl er noch gar kein Getränk bestellt hatte.
Doch der Halbelf kann froh sein, keinen Wein bestellt zu haben, denn dieser wird laut Hugy mit reichlich Salz vermischt serviert und auch der salzige Knoblauchschnaps ist nicht trinkbar, wenn man sich nicht sofort übergeben möchte.
Gerstensaft sollte man auch das Getränk nennen, welches Eichenherz bekommt, denn es ist fraglich, ob diese trübe Flüssigkeit etwas anderes ist als Bier, denn eine Frucht hat diese Flüssigkeit mit Sicherheit niemals gesehen - geschweige das der Saft aus Obst gemacht ist.
Es ist wohl eher wässriges Bier, welches mit Kartoffel- und Zwiebelwasser noch mehr verdünnt wurde und damit ungenießbar ist.

Doch wenn die Abenteurer schon ihre Getränke schlimm finden, dann wird sie das Essen schockieren.
Der Aaleintopf schmeckt zwar wirklich recht gut, wobei er ziemlich versalzen und überwürzt ist, um wohl den tranig alten Geschmack zu übertünchen, und es fraglich ist, ob dies alles das Fleisch von Aal ist, denn das Fleisch ist recht fettarm teilweise und dabei wohl mit Sicherheit kein Aal, zumal die Haut der Fleischstücke teilweise eher an eine Reptilienhaut erinnert.
Doch noch schlimmer ergeht es Rahu und Hugy, denn beide Abenteurer hatten Fleisch bestellt und bekommen das Gulasch mit fettigen Braterdäpfeln bzw. alten leicht schimmeligen Brot, da Hugy ja Brot dazu wollte, serviert.
Das Gulasch schmeckt zwar wirklich gut, sogar mit etwas Gemüse in Form von Bohnen und Mais und angebratenen Zwiebel, ist frisch und ist angenehm scharf, aber das Fleisch hat einen ungewöhnlichen Geschmack und ist wohl weder Schwein noch Rind oder gar Pferd.
Zumal ein paar kleine Knochen im Gulasch zu finden sind, welche nicht von einem Geflügel sind, sondern eher von einem kleinen Säugetier mit langen Nagezähnen.
Aber was haben die Abenteurer in so einer verarmten Stadt bzw. in so einer runtergekommenen Schänke erwartet?
Zum Glück hatte niemand den "frischen" Handkäse genommen bzw. wenigstens schmeckt es, kann man sich mit etwas Galgenhumor denken.
Oder man könnte scherzen, dass man auch schlechter essen könnte in Aashügel, denn schließlich stinkt es hier ja nicht umsonst nach Verwesung bzw. die Stadt war nicht nicht umsonst einst eine Stadt von menschenfressenden Untoten und davor von stinkenden Orks.

Nur Eichenherz hat Glück, denn an den gekochten Erdäpfeln ist nichts auszusetzen - wie auch, denn daran kann selbst der dümmste Koch nichts verkehrt machen.
Dafür bekommt er für seinen Hund ebenfalls einen tiefen Holzteller voll mit Gulasch, welches noch etwas abkühlen muss, bevor er es ihm bringen kann.
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #36 am: 04.05.2010, 21:03:26 »
Rahu hört der Halblingsfrau aufmerksam zu, wenngleich er seine Aufmerksamkeit ebenso auf den Rest des Schankraumes konzentriert.
Mit seinem breiten Rücken, auf einem Stuhl aufrecht sitzend, an eine Wand gelehnt, betrachtet er das Treiben und versucht das Essen irgendwie herunter zu würgen. Dankbar für die Kräftigung, schaufelt er den Fraß demütig in sich hinein, wenngleich es ihm wie eine auferlegte Probe erscheint. Denn eines Fehltrittes vor seiner Herrin kann er sich nicht entsinnen.

Als der Druide anfängt auf Orkisch zu reden, zieht Rahu fragend eine Augenbraue hoch, kommentiert das Gesagte jedoch nicht und wartet vertrauensvoll auf die Reaktion seines Freundes. Seit Tag Vier an der Weltenwunde war klar, dass er dem Erastilpaladin vertrauen kann. Und schon Stunden später war klar, dass sie zu Freunden werden würden. All die Leichen, das Blut, das Gemetzel...

Gedankenverloren und in den Resten des Essens stochernd blickt Rahu zurück in die Vergangenheit. Abschließen mit ihr würde er niemals. Zuviel Leid und Schrecken. Zu tief die Enttäuschung. Zu bitter die Wahrheit.

Ein kurzes Lächeln Richtung Garnug bringt ihn zurück ins Heute und Jetzt. Nickend kommentiert er Hugys Ausführungen:
"Dann morgen zum Bürgermeister und heute Abend noch ein paar Geschichten über diese Stadt und das Land bitte. Ich würde gern verstehen, wie es sich hier lebt und wie die Denkweise der Leute hier ist. Das könnte uns morgen von großem Nutzen sein."
Seinen Kopf leicht schräg gelegt und mit seinen exotischen Augen Hugy ansehend, genießt diese für einen Moment seine volle Aufmerksamkeit.
« Letzte Änderung: 04.05.2010, 21:04:45 von Rahu Na'Kephat »

Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #37 am: 04.05.2010, 23:03:36 »
Auch wenn Nurgen keinen Hehl um seine Unzufriedenheit bezüglich des Essens macht, so verzichtet er doch darauf seinem Ärger lauthals kundzutun. An diesem Ort wäre das wohl keine so gute Idee. Trotz des seltsamen Geschmacks versucht er den Eintopf herunterzuwürgen und spült mit ordentlich Spülwasser nach. Als Ausgleich nimmt sich der Zwerg vor sobald er wieder zu Hause ist ein Festessen zu veranstalten. "Und ein ganzes Fass Zwergenbier nur für mich!"

Hugys Ausführungen wecken in Nurgen ein Gefühl, dass er seit seinem Aufbruch von der Weltwunde nicht mehr erlebt hatte. "Ein Abenteuer! Und es könnte mir endlich den Weg weg von hier ermöglichen!" So ist es kaum verwunderlich, dass er Rahus Vorschlag sofort begeistert zustimmt. "In der Tat! Ein Besuch beim Bürgermeister ist morgen angebracht. Ich denke dass was immer wir tun können, dieser Stadt wird es nicht schaden!" Gespannt auf die Reaktion der Anderen am Tisch blickt der Zwerg in die Runde. Erfreut eine Zeit lang sich nicht auf sein Essen konzentrieren zu müssen.
« Letzte Änderung: 04.05.2010, 23:04:02 von Nurgen »

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #38 am: 05.05.2010, 06:37:22 »
Nachdem er die Bitte seines Glaubensbruders mit einem sanften Lächeln übersetzt hat, widmet sich auch der Halbork dem Eintopf. "Erastil muss wahrlich an diesen Ort gebracht werden." Mit diesem für seine Verhältnisse sehr ironischen Kommentar löffelt er die Suppe rasch und zügig aus, um seinen Hunger zu stillen.
Der Vorschlag Rahus und die schnelle Zustimmung des Zwergen zaubern dann ein Lächeln auf sein Gesicht. "So sei es denn. Lasst uns dem Unheil, das hier wütet ein Ende bereiten."

Der wässrige Gerstensaft, mit dem der Paladin den widerwärtigen Geschmack des Eintopfs wegspülen und auf kommende Taten für seine Gottheit  anstoßen möchte, lässt ihn stattdessen das Gesicht verziehen. Dennoch ist der Paladin zufrieden, da er eine Aufgabe für Rahu und sich am Horizont sieht, die hoffentlich nicht mit den Schwierigkeiten verbunden ist, die sie beide von der Weltenwunde getrennt haben. Ruhig mustert er die Tischgenossen und fragt sich - bei allen außer Eichenherz - warum sie wohl hier gestrandet sein mögen, und ob sie ebenfalls an der Befreiung und Befriedung dieses Städtchens, sei es so verottet wie es scheint, teilnehmen möchten.
Zuerst wendet er sich an den Zwerg. "Meister Nurgen, erlaubt mir eine Frage. Was hat Euch von der Weltenwunde weg geführt? Ihr scheint ein Mann der Ehre  und Streiter für das Gute zu sein." Die Augen des Halborks wirken dabei ebenso sanft wie seine Stimme.   
« Letzte Änderung: 05.05.2010, 18:15:59 von Garnug Weißhaar »

Eichenherz

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« Antwort #39 am: 05.05.2010, 21:07:15 »
Eichenherz mustert sein Essen misstrauisch als es angeliefert worden ist. Fleisch, Knollen und Saft wollte er haben. Nun ja, das Fleisch sah immerhin wie Fleisch aus und der Knollen wie Knollen. Scheinbar ist Saft in dieser Stadt ein Luxusgut, denn dieser Saft hier wirkt eher wie Gerstensaft. Dennoch beschloss der Halbork davon zu trinken und sei es nur aus Höflichkeit. Doch davor wartete er und zeichnete mit seinen Fingern eine Linie, dann einen Halbkreis an der Linie und einen Strich hindurch in die Luft. Das Zeichen Erastils. Dann begann er ein Zeremonielles Gebet zu sprechen, er sprach es zwar eigentlich nur für sich, aber dennoch nicht im Gedanken, sondern leise vor sich hin. Es war in elfisch und scheinbar auswendig gelernt, den er überlegte keine einzige Sekunde, dennoch ist es merkwürdig elfische Worte von einem Halbork zu hören.
"Das Geschenk der Erde,
der Segen des Himmels.
Alles vereint sich in mir.
Dafür Erstail danke ich dir."

Das Gebet hatte er einstmals von seinem Meister gelernt, welcher es aus der Gemeinsprache übersetzt hatte und er sprach es vor jeder Mahlzeit schon seid seine Ausbildung begonnen hatte. Zwar war Erastil kein Elfengott, aber sein Meister kannte ihn und hatte diesen ihm zugewiesen.
Er aß alleine, ruhig und ehrwürdig. Eichenherz fand das es eine Schändung des Essens währe während man aß zu sprechen. Dennoch hörte er allem zu was um ihn herum gesagt wurde und verurteilte niemanden der es nicht auch so tat wie er.
« Letzte Änderung: 06.05.2010, 10:56:21 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #40 am: 06.05.2010, 14:42:39 »
Einstieg für Norna zur restlichen Gruppe

Aber nicht nur Säufer, Taugenichtse und Halunken haben sich neben dem Wirt und seinem Personal im Schankraum eingefunden, sondern auch eine weitere Abenteurerin...

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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #41 am: 06.05.2010, 15:52:25 »
Regen, Regen, nichts als Regen und Gestank. Ärgerlich vor sich hin brummelnd schleppt sich die gebeugt laufende junge Frau durch die stinkenden Gassen, wobei sie oft bis zu den Knöcheln im Morast versinkt. Als ein paar Ratten auf einem Müllberg schnüffelnd ihre Köpfe in Richtung des Korbes recken, den die Frau unter ihrem weiten Umhang trägt um den kostbaren Inhalt vor dem Regen zu schützen, spuckt sie verächtlich nach ihnen und jagt sie mit einigen wilden Flüchen davon. "Schwirrt ab, ihr Plagegeister! Hier gibts nichts für euch!"

Obwohl Nornas Einstellung Tieren gegenüber normalerweise sehr freundlich ist, müssen die Ratten Aashügels in diesem Moment als Sündenböcke herhalten, an denen Norna ihren Frust über das seit Tagen schlecht laufende Geschäft, das miese Wetter und den allgegenwärtigen Gestank loswerden muss. Hinzu kommt die Tatsache, dass sie seit Stunden nichts mehr gegessen hat und die Kälte in ihre Gelenke gekrochen ist, wodurch diese sich anfühlen als habe jemand, rostige Nägel hineingetrieben.

Als sie am Ende der Gasse ein warmes Licht erspäht und Stimmen sowie das Klirren von Krügen an ihre Ohren dringen, beschleunigt  Norna ihre Schritte bis sie schließlich unter dem Vordach des Gasthauses steht und skeptisch des skurrile Schild mustert, welches quietschend im Wind pendelt. Mit zusammengekniffenen Augen späht sie durch eines der Fenster. Viel kann sie nicht erkennen, doch zumindest glaubt sie unter den Besuchern auch Leute auszumachen, die nicht aussehen als würden sie ihr bei nächster Gelegenheit die Kehle durchschneiden.

Kurz überprüft Norna den Sitz ihrer Kleidung und ihres unsichtbaren Hutes, dann betritt sie die Besoffene Wasserleiche.

Ein paar der Gäste drehen neugierig ihre Köpfe in Nornas Richtung und sind vielleicht milde erstaunt, dass so eine doch recht ansehnliche, freundlich dreinblickende Frau sich um diese Zeit in solch eine Gegend und in solch eine Spelunke verirrt.

Norna zwingt sich, die Blicke freundlich zu erwidern. Immer wieder muss sie sich ins Gedächtnis rufen, dass diese Leute jemand anderes sehen und sie nicht aufgrund ihrer Hässlichkeit begaffen.

Dann holt sie ihren Apothekenkorb hervor und zieht das wasserabweisende Abdecktuch zur Seite woraufhin man die Korken etlicher Fläschchen und Phiolen aus dem Korb hervorlugen sehen kann. "Heilkräuter, Arznei, Wundbehandlung", preist sie ihr Angebot an als sie von Tisch zu Tisch und schließlich Richtung Theke schlendert. "Dufttücher, braucht jemand Dufttücher?"

Schließlich wendet sie sich direkt an den Wirt. "Edler Herr, habt Ihr nicht Interesse an einem Mittel um Euer Trinkwasser von allen Spuren von Krankheit und Gift zu befreien? Ich bin sicher, Eure Gäste wären begeistert. Ja, ja, ja." Die Stimme der jungen Frau klingt etwas heiser aber gleichzeitig sanft. Vielleicht machte ihr die schlechte Luft hier in Aashügel zu schaffen. Tatsächlich hatte Norna sich selbst eine Kreidemixtur verabreicht um ihre krächzende Stimme etwas heller klingen zu lassen.

Nornas Blick huscht unwillkürlich über die krank aussehende Haut des Wirts. Die Kratzspuren deuten darauf hin, dass ihm der Juckreiz wohl stark zu schaffen macht. "Ich könnte Euch auch ein Mittel verkaufen, das Euch von Eurem Hautjucken befreit. Wie wär das, hm? Aber gebt mir doch erstmal was anständiges zu essen, ja? Ich sterbe vor Hunger."
« Letzte Änderung: 06.05.2010, 15:53:57 von Norna »

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #42 am: 06.05.2010, 16:02:01 »
"Im Ashügel gibt es kein Gaumenschmaus, also runter mit dem Festmahle“ Hugy ist das Essen in der Stadt schon gewohnt, und so treibt der Hunger das Essen runter. Den Teller und Krug noch halb gefüllt, beendet Sie Ihr Mahl mit einem gefüllten Bauch. "Du willst mehr über die Stadt wissen. Nun man kann sagen dass der Gestank die Armut und der Regen die größten Probleme in Ashügel sind. Den Gestank habt Ihr ja nun erfahren und glaubt nicht, dass es besser werden wird. Dank meiner guten Führung sind wir unbeschadet im Wirtshaus angekommen. Die Armut in dieser Stadt treibt die Bürger zu Diebstahl und Mord an, hier ist sich jeder selbst der Nächste. Auf die Stadtwache würde ich mich weder des Tages und noch viel weniger des Nachts verlassen. Es ist ein Kampf ums Überleben, zumindest für die meisten Bewohner.“ Verlegen wirft Sie ein Blick auf die zwei Halborks. "Nehmt es mir nicht übel, aber wie ihr bereits gemerkt habt, werden Halboks in dieser Stadt gehasst. Dies liegt nicht am Wirt alleine, Halborks stoßen hier überall auf Ablehnung. Sobald man sich auf die Straße begibt, muss man auf alles gefasst sein. Nun ich hoffe, euch mit diesen Informationen gedient zu haben.“

Ihr Blick schweift auf der Suche nach Mordan durch den Schankraum. „Ich bin gleich wieder hier, muss noch kurz ein paar Informationen für morgen einholen.“ Mit einem Sprung verlässt Hugy ihren Sitzplatz und kämpft sich durch das Wirtshaus, auf der Suche nach Mordan. Bei ihm angekommen kramt ihre Hand kurz im Lederbeutel und holt ein weiteres Silberstück raus.[1]"Sag mal Mordan. Der Bürgermeister ist doch auf der Suche nach Abenteurern, welche die andauernden Morden auflösen.“ Geschickt wandert das Silberstück zwischen Ihren Fingern hoch und runter. "Hast du ein paar Neuigkeiten für mich und weist du, wie wir am besten zum Bürgermeister kommen? Ich werde die Neulinge morgen bei ihm vorbeibringen. Sehr wahrscheinlich wollen Sie den Auftrag annehmen. Deine Informationen sollen dir nicht zum Nachteil sein“ Das Silberstück verschwindet in Mordans Hand während Hugy auf seine Antwort wartet.
 1. Diplomatie Wirt / CH+1 1d20 = (13) +1 Gesamt: 14
« Letzte Änderung: 06.05.2010, 16:37:07 von Hugy Pieper »

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #43 am: 06.05.2010, 16:18:58 »
Neugierig mustert Norna die winzige Frau neben sich während sie ihren Ärger darüber, dass ihr Gespräch mit dem Wirt gestört wurde, herunterschluckt. "Habe ich recht gehört? Morde?"

Dass Aashügel ein gefährliches Pflaster ist, hat selbst Norna schon mitbekommen, doch wenn Morde plötzlich zum Stadtgespräch werden, muss es sich schon um Vorfälle größeren Ausmaßes handeln. "Wen hat's denn erwischt?"

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #44 am: 07.05.2010, 12:03:13 »
Der durch Juckreiz und Hautentzündungen geplagte Wirt schenkt jedoch Hugy trotz der Silbermünze wenig Beachtung, denn schließlich hatte Garnug ihm zuvor mit den vier Goldmünzen etliche Monatsgehälter eines normalen Arbeiters aus Aashügel über den Tresen wachsen lassen und damit innerhalb von wenigen Sekunden reich gemacht für die örtlichen Verhältnisse.
Nur an knappes und leicht abweisendes "Geh doch einfach zur alten Kronenburgfeste morgen und bitte dort den Bürgermeister um seine Audienz!" kommt über seine Lippen in Richtung der kleinen Halblingsdame, während er hauptsächlich nur das neue Gesicht in seiner Schänke namens Norna mustert.
Sichtlich angetan von ihrem Angebot und sich nervös juckend und kratzend, wobei ihm scheinbar auch das Äußere der Kräuterfrau gefällt, fragt er sichtlich aufgeregt und wie in ihrem Bann:
"Ihr habt ein Tinktur für meine Haut?"
Ohne die Antwort abzuwarten, läuft der Wirt bereits um seinen Tresen herum, wobei er Hugy förmlich einfach stehen lässt und beinahe umrennt, legt seine Hand um die Lenden von Norna und führt sie mit einem breiten aufgesetzten Grinsen zu einem Tisch.
"Kümmert Euch nicht um das Mordgeschwätz und die Gerüchteküche. Es sterben immer Leute und daran ändern kann nur die Totengöttin selbst etwas.
Bitte nehmt ersteinmal Platz und erzählt mir bei etwas Speiß und Trank mehr von Euren Heilmitteln.
Sagt mir, was ihr essen und trinken möchtet, verehrte Dame...mit dem Namen?"
« Letzte Änderung: 08.05.2010, 20:47:04 von Sensemann »
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