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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 39759 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #510 am: 23.11.2010, 11:33:54 »
Während mit rhythmischen Schlägen der Schrecken von Aashügel weiterhin versucht auszubrechen und der laut vor Schmerz schreiende Aufseher blind um sich schlägt, verpasst der andere Aufseher Rahu einen Treffer.
Und auch Oleg trifft erneut mit seiner mächtigen Klinge den armen Ralis.
Aber auch drei alte Feinde betreten wieder die Schaubühne des Kampfes, denn die drei Inhaftierten, wenn vor wenigen Sekunden noch bewusstlos waren und nichts von der Flucht ihrer Leidesgenossen mitbekommen haben, stehen wieder auf und bedrängen nun Gwenael.

Nach einem weiteren schmerzhaften Hieb muss Ralis einsehen, dass er im Nahkampf auf Dauer wenig Chancen gegen die Kreatur vor sich hat. Vorsichtig schaut er sich um und sieht, dass keine Hilfe in der Nähe ist, denn seine Gefährten scheinen weiter vorne im Gang neben den Aufsehern noch etwas in den Zellen bekämpfen zu wollen. Hinter sich weiß Ralis nur Norna, die wahrlich keine Unterstützung im Nahkampf ist. Dann muss ich wohl erst einmal weiter durchalten und sehen was ich machen kann. "Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen", ruft Ralis, dann probiert er eine weitere Attacke auf Oleg:

Doch ein weiteres Mal ohne Erfolg.

Rahu bekommt am Rande den katastrophal verlaufenden Kampfablauf mit.
"Das wurde auch Zeit, Gwenael! Weiter so. Hilf Ralis bitte!"
Seine Freundlichkeit in dieser Situation wirkt etwas fehl am Platze und doch scheint sie aufrichtig zu sein.
Das Donnern des sich befreienden Grauen von Aashügels im Nacken, betet er zu Pharasama und bittet um Beistand bei seinen nächsten Hieben.

Mit einem dumpfen Pfeifen saust sein Schwert zweimal auf den Wärter nieder, wobei mit dem zweiten Schwerthieb sowohl der enthauptete Kopf als auch der enthauptete Körper des Aufsehers zu Boden geht.

"Erastil steh mir bei und vernichte das Übel!" erneut schallt die Stimme des Paladins durch den Gang und konzentriert schwingt er sein großes Krummschwert gegen das, was von der Bestie schon durch die Türe gebrochen ist.
Garnug weiß um die Gefahr, in der sie alle schweben, doch er sieht keinen anderen Weg.

Doch seine beiden Angriffe scheitern erneut wie der erste Angriff gegen den Grauen von Aashügel vor wenigen Sekunden.

Hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Kampfteilnehmern entscheidet sich Norna dafür, nun doch ersteinmal nach den Paladinen und dem eingesperrten Tentakelmonster zu sehen. Während Allatu wieder zu ihr zurückkehrt schwingt sich die Hexe erneut in die Höhe und schwebt näher an das Geschehen heran. Die Paladine scheinen Probleme zu haben. Es fehlt ihnen wohl einfach das rechte Glück. Das wird Norna ändern. Sie deutet mit einem Finger auf Rahu, der sich mit den den beiden Wächtern herumplagt und scheint sich einen Moment lang angestrengt auf irgendetwas zu konzentrieren.

Schau sie dir an, Gwenael. So hättest du auch können enden, im finsteren Loch des Perverslings. Um ein Haar...Hättest du das Buch nicht gefunden...Der Prinz und der Trank. Es hat dich gerettet. Mach was draus! Gwenael hört Rahus Worte nur entfernt, doch er nimmt sie wahr, und er löst sich aus seiner Starre. Auf sein unsichtbares Schild vertrauend eilt er den Gang entlang, in der Hoffnung, es würde ihn von den grabschenden Händen der Irren beschützen. "Ekelerregend!" Gwenael hat nicht die perfide Geduld der Paladine und schon gar keine Sympathie für die Verrückten. Er hört auf Rahu und schleudert eine Bombe auf Oleg. Es ist so dunkel hier...wir brauchen mehr Fackeln...auch wenn es Lebende sind, denkt er sich finster.

Dabei hat der junge Ermittler und Gebräumischer wirklich Glück, denn die Angriffe des Irren verfehlen ihn, während er mit einem gekonnten Wurf Oleg in Brand setzt.

Währenddessen gibt die Zellentür immer mehr nach unter den Schlägel des Tentakelbestie.
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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #511 am: 24.11.2010, 20:10:33 »
Mehr vor Wut und Irritiertheit als vor Schmerz brüllt Oleg, der in Flammen steht, und schlägt zornig um sich, wobei Ralis diesen blinden Schlägen gekonnt ausweichen kann.
Schlechter ist es jedoch um Gwenael gestellt, welchen von den wieder auferstandenen Irren bedrängt und in die Zange genommen wird, und dabei das erste Mal eine Wunde davon trägt trotz seiner Schutzmagie.
Aber auch Rahu bekommt einen weiteren Treffer ab vom noch stehenden Aufseher, welcher auf Rache und Vergeltung aus ist, nachdem Rahu seinen Gefährten förmlich hingerichtet hat.

Einen Moment lang sieht Ralis erschüttert, wie sein Freund Oleg in Flammen aufgeht. Doch dannruft er sich in Erinnerung, dass das, was vor ihm steht, nur noch eine Hülle, aber nicht mehr sein früherer Mentor ist. "Gut getroffen, Gwenael", ruft er dem Ermittler zu, dann schwingt er noch einmal sein Kurzschwert, doch nur um abermals den ehemaligen Freund und Mentor zu verfehlen.

Rahu bemerkt, dass der Schrecken von Aashügel - Ist er es tatsächlich? War es das schon? - bald aus der Zelle brechen wird. Daher ruft er alle ihm gegebene Kraft in sich zusammen und versucht in einem wahren Wirbel den verbliebenen Wärter zu richten. Doch das Glück des zufälligen Gottes ist ihm nicht hold und viele seiner Schläge gehen in dem Chaos des Kampfes schlicht unter.
Resigniert blickt Rahu den Wärter noch immer trotzig an und nähert sich diesem noch einen weiteren Schritt, um die Zellentür aus dem Rücken zu haben.

Entschlossen und ohne Furcht versucht der Paladin erneut sein bestes. Nicht auszudenken, wenn das Monster durch die Türe brechen würde. Über die Schulter nimmt er wahr, dass auch sein Freund kein Kampfesglück hat. "Rahu! Wir das wird nicht unser letzter Kampf sein!" Mit diesen Worten beschwört der Halbork sich und seinem Kameraden neuen Mut zu.

Enttäuscht muss Norna mit ansehen, dass ihre kleine Intervention um Rahus Glück zu manipulieren, keine Früchte getragen hat. Sie schenkt Allatu einen knappen irritierten Blick und blickt sich dann gehetzt in alle Richtungen um. Rahu wirkt am stärksten mitgenommen. Sofort schickt Norna Allatu auf die Reise um einen Heilzauber zu überbringen.

Und während Rahu dankbar merkt, dass sich seine schlimmsten Wunden schließen, schafft es Garnug dem Schrecken von Aashügel zwei harte Treffer zu verpassen, was die Bestie nur noch mehr in Rage bringt und wild fauchen lässt.

Währenddessen zerfällt Oleg's fleischliche Hülle immer mehr durch das Feuer der Bombe, welche auf ihn geworfen wurde, bis er schließlich vollends verbrennt und zu Boden geht.
Das Einzige, was vom golemartigen Krieger zurück bleibt, ist sein breites Bastardschwert, welche aufgrund des Feuers und seiner eigenen Magie violett glüht.

Gwenael bemerkt mit Genugtuung, wie Oleg von den Flammen verschlungen wird und in sich zusammenbricht. Doch viel Zeit zum Aufatmen bleibt ihm nicht: Erneut wird er von den Irren bedrängt. Doch wie sollte er ihnen entkommen, wenn nicht einfach ihre Anwesenheit ignorieren und seinen Mitstreitern helfen, die viel größerem Übel gegenüberstehen. Er nutzt die Gelegenheit und verpasst einem der Irren einen Faustschlag - ein relativ hoffnungsloser Versuch, doch er ist es nach der Meinung des Alchemisten wert. Dann spurtet er an ihnen vorbei, um Rahu dabei zu helfen, endlich den zweiten Wärter zu Boden zu schicken. "Achtung Rahu!", ruft er dem Paladin zu, während er eine kleine Chilischote von seinem Rucksack reißt, sie zerbeißt und augenblicklich einen hochroten Kopf bekommt. Mit einem Schrei öffnet er seinen Mund und speit eine massive Flammenbrunst auf den Wärter, in der Hoffnung, dass er wie Oleg endlich sein faules Leben verliert.

Mit heftigen Erfolg, denn der Aufseher wird völlig überrascht und geht in Flammen auf, was er nicht überlebt und zu Boden geht unter jämmerlichen Todesschreien voller Qual.

Doch lange ist es nicht gut um die Helden gestellt, denn in diesem Moment befreit sich der Schrecken von Aashügel aus seinem Gefängnis.
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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #512 am: 26.11.2010, 10:40:41 »
Die Inhaftierten, welche übrigens Gwenael vor wenigen Sekunden noch einen schmerzen Schlag mit auf dem Weg gegeben hatten, als dieser sich aus ihrem Bereich gebracht hatte, suchen laut um Hilfe schreiend ihr Wohl in der Flucht als die Chaosbestie sich befreit im Gang zeigt.

Der Paladin fletscht die Zähne als er das Böse verwundet und schickt ein Stoßgebete nach dem anderen an den Gott der Jagd. Erneut nimmt er Maß und lässt seine riesiges Krummschwert mit aller Macht auf die Bestie nieder fahren. "Für Erastil!" und "Zurück in Deinen Abgrund, Monster!".

Während Allatu folgsam zu Norna zurückkehrt, starrt diese wie gebannt auf die Chaosbestie. Es besteht kein Zweifel. Dieses Biest muss der Schrecken von Aashügel sein. Zu genau passen die pervertierte Gestalt und die fast schwindelerregende Aura gefühlskalter Bosheit und Macht zu den Beschreibungen im Pnacotic Manuscript. Norna muss sich zwingen zu atmen, schafft es, ihre Starre abzuschütteln und schließt für einen Moment die Augen. Sie beginnt, in einem leisen dunklen Singsang vor sich hin zu sprechen. Es sind die selben Worte, die sie schon dem toten Arlend Hyve mit auf den Weg gegeben hatte - Teil eines mächtigen Bannrituals verfasst in der alten Sprache Aklo.

Vielleicht wird es helfen, die Bestie für einen Moment zu schwächen.

"Komm schon mein Freund Garnug. Den holen wir uns und schicken ihn zurück, woher auch immer er kommen mochte..."
Mit zuversichtlichem Gesichtsausdruck stellt sich Rahu der sinistren Kreatur und schlägt mit seinem Schwert nach dem grauenvollen Monster. Die Kraft seiner Herrin Pharasmas segnet bereits die Klinge des Paladins und er ist sich sicher, nachdem die Wörter und die Inhaftierten nun endlich gerichtet wurden, haben sie eine Chance. Gegen wen oder was auch immer sie gerade kämpfen. Der erste Zweifel nagt an Rahu, dass dieses nicht das Grauen von Aashügel sein könnte...

Während Garnug zweimal erneut seine Waffe tief in das Fleisch der Bestie gleiten lässt und sich wie Rahu langsam fragt, ob dies wirklich der wahre Schrecken von Aashügel ist, welcher ja laut den Ermittlungen unsichtbar kämpfend eine Straße der Verwüstung hinter sich her zog und seine Opfer ausgesaugt hatte und nicht solch eine Bestie - eine sichtbare Chaoskreatur, welche eingesperrt ist, nur um sich schlägt und nicht mehr sehr viel Treffer überleben würde -, verfehlt Rahu mit seinen Angriffen und auch Norna's böser Blick zeigt wenig bis kaum Wirkung.

Mit Schaudern sieht Ralis, wie sein ehemaliger Freund in den Flammen vergeht. Einen kurzen Moment hält er inne und bittet Erastil in Gedanken, Olegs Seele auf den Weg in Pharasmas Reich zu begleiten, sollte diese nicht schon dort sein. Dann steckt er sein Schwert weg und sammelt seinen Bogen wieder auf. Mit einer Hand an dem Köcher nähert er sich dem Ort, das dem seine  neuen Gefährten mit dem Schrecken von Aashügel kämpfen, bereit, sie zu unterstützen.

Und so ist es am Ende Gwenael Nolwenn, welcher seit den letzten Sekunden in das Kampfgeschehen ja nun endlich eingegriffen (nach langen Abwarten) und durch seinen bisherigen Erfolg Mut gefasst hat, um waghalsig nun ein weiteres Bombenfläschen zu ziehen und dieses gekonnt in den Rachen der Bestie zu werfen.

Mit einem lauten Schrei voller Hass und unmenschlicher Wut und Bösartigkeit verabschiedet sich nicht einmal eine Sekunde später der Schrecken von Aashügel von dieser Welt und verschwindet für tausende Jahre gebannt wieder auf seiner Heimatebene.

Aber egal, ob dies wirklich schon die Ausgeburt von Yog Sothoth und damit der Schrecken von Aashügel gewesen sein sollte, bleibt den Ermittlern immer noch die Aufgabe, auch den letzten und höchsten Bewahrer das Handwerk zu legen.
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #513 am: 27.11.2010, 16:15:50 »
Erschöpft lehnt Rahu sich für einen Moment gegen die Wand neben der Zellentür und schließt seine Augen für einen Moment.
Herrin des Todes, für die Kraft diesen Kampf zu bestehen und für Deine schützende Hand über unsere Seelen danke ich Dir.
Dann öffnet er sein Visier  und Schweißperlen laufen über sein Gesicht, noch immer atmet er schwer und stoßweise. Irgendetwas an diesem Kampf war nicht richtig, lief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Sollte es das schon gewesen sein? Ist das Grauen von Aashügel nunmehr Geschichte? Der letzte Bewahrer würde Aufschluss geben können.
Mit einem kleinen Schwung stößt er sich von der Wand ab und klopft den tapferen Recken freundschaftlich nacheinander auf die Schulter.

"Wir haben gut gekämpft und können unseren Göttern nur danken, dass wir alle noch stehen. Die ersten Feinde sind besiegt und doch wartet noch ein langer Weg auf uns. Der letzte Bewahrer will gefunden und ausgeschaltet werden.
Zudem kam mir der irrsinnige Gedanke, dass dieses hier eventuell nicht der Schrecken von Aashügel sein kann.
Es fiel zu schnell, war eingesperrt und hatte kaum Macht, wenngleich seine unheilige Berührung mir fast den Gar aus gemacht hätte."
Herrin, ich danke Dir für die Stärke Deiner Gunst!
"Was meint ihr? Sollten wir uns beeilen? Nach einer kurzen Heilung wäre ich bereit."

Auffordernd und ermutigend blickt der Paladin die tapfere kleine Gruppe an und eines seiner seltenen Lächeln stiehlt sich auf die fein gezogenen Lippen des osirianischen Halbelfen.
Und wenn mein Tag heute kommt Herrin, so werde ich gern einkehren in Dein Reich. Schenke Deinem treuen Diener die Kraft, den üblen Feind mitzunehmen und das Antlitz Golarions von seinem Unbill zu befreien.
Garnug weiß um dieses Lächeln. Tröstlich und endgültig. Rahu ist bereit sein Leben für das seiner Gefährten und auch die unschuldigen Bürger Aashügels zu geben.

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #514 am: 27.11.2010, 18:06:01 »
Norna lässt - eher irritiert als erschöpft - die Schultern hängen und blickt stirnrunzelnd auf die zerfetzten beziehungsweise verkohlten Überreste der Bestie und des Mannes, den Ralis Oleg genannt hatte.

"Kein Zweifel, dieses Vieh wurde durch die gleichen Mächte hier her geholt, die auch Yog Sothoth's Diener auf diese verfluchte Stadt losgelassen haben. Ob es die selbe Bestie war... ? Hm! Das wird sich wohl noch rausstellen, schätze ich."

Schon macht sich Norna daran, mit Holzspatel und Phiolen einige schleimige und verbrannte Proben der getöteten Gegner zu nehmen. Wer weiß, ob sich das ein oder andere nicht doch noch als nützlich beim Brauen von Tränken oder Weben von Flüchen herausstellen wird?

Ohne von ihrem Probensammeln aufzublicken spricht Norna Ralis an. "Woher kanntest du eigentlich den Namen dieses Irren, hm?"

Wenig später zückt die Kräuterfrau ihren Heilstab um sich den Verwundeten zu widmen.


Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #515 am: 27.11.2010, 20:45:05 »
Doch das aufkommende Gespräch wird abrupt durch das entsetzliche Weinen eines Kindes unterbrochen, welches kläglich und schmerzlich aus Ferne zu hören ist und bis zu den tapfern Abenteurern hier im Gang unweit des Hintereinganges schallend tönt.
Würde hier wirklich gerade ein Kind leiden? Bei allen guten Göttern!
Das schreckliche Weinen endet jedoch in einem teuflischen Lachen der Kinderstimme, gerade als die Helden die Geräusche verarbeitet haben und sich gegenseitig deswegen anschauen, dass man schnell handeln sollte.

Es ist fast so, als würde ein böser Geist eines Kindes mit den Ermittlern sich einen teuflischen Spaß erlauben.

Doch es wird noch schlimmer, denn plötzlich ist es totenstill im gesamten Sanatorium, denn das Lachen endet so pötzlich wie es begann und selbst die in den noch  Zellen sitzenden Irren geben keinen Ton mehr von sich als hätten sich Angst durch Geräusche etwas anzulocken, und eines unnatürliche Eiseskälte macht sich fast schmerzhaft auf der Haut der Gruppe bemerkbar.

Eine Kälte, welche aus den Tiefen des Irrenanstalt ihren Weg bis hier her gefunden hatte. Ein Bote des Todes, denn es würde bald Tote geben.

Der Spuk hatte gerade erst seinen Anfang genommen oder besser gesagt: das Böse ist gerade erst richtig erwacht und auf die Helden aufmerksam geworden.

Keine Zeit zum Rasten. Und auch nicht für lange Gespräche.
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Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #516 am: 28.11.2010, 12:16:56 »
"Keine Zeit zum Rasten. Und auch nicht für lange Gespräche. Das Böse ist noch hier." spricht Garnug das offensichtliche laut aus, stellt sich in die Mitte der kleinen Gruppe und greift an sein heiliges Symbol. Wieder erfasst eine Welle des Wohlgefühls und die Wärme der Herdfeuer alle Anwesenden. Für einen Moment hören alle die Stimmen ihrer Lieben in ihren Köpfen und werden von frischem Mut erfasst.[1]

Der Schrei des Kindes, der in ein bösartiges Lachen übergeht, und die Eiseskälte lassen selbst dem Paladin für einen Moment das Blut in den Adern gefrieren, dann blickt er entschlossen nach vorn. "Wir sollten rasch weiter, einer dieser verfluchten Bewahrer ist mindestens noch am Leben. Und er wird das Anlocken, was er gerufen hat, so weit ich diesen Wahnsinn verstanden habe."
Das mächtige Krummschwert  mit beiden Händen umfassend setzt sich der Halbork wieder an die Spitze der Gruppe und bedeutet seinem Freund, neben ihn zu treten. 
 1. Channel positive energy: 9 Pt. für jeden

Ralis

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Angst und Schrecken
« Antwort #517 am: 28.11.2010, 12:24:15 »
Als seine Gefährten den Schrecken von Aashügel endlich vernichten, fällt Ralis in sich zusammen. Ohne die anderen eines weiteren Blicks zu würdigen, dreht er sich zu den verkohlten Überresten seines ehemaligen Mentors herum und kniet sich neben ihm nieder. "Erastil, leite die Seele dieses Deines würdigen Dieners an einen Ort ohne Schmerz, ohne Dunkelheit. Vergib mir Oleg, dass ich Dich nicht früher habe finden und retten können. Ich werde alles tun, um denjenigen zur Rechenschaft zu ziehen, der aus Dir diese leere, verzerrte Hülle hergestellt hat," beginnt sich  Ralis leise von seinem Freund zu verabschieden und zu seinem Gott zu beten. Dann versinkt er in Schweigen und versucht seine inneren Gefühle wieder zu beruhigen. Von Nornas Frage wird er aus seinen Gedanken gerissen. "Das war einmal der Körper von Oleg, meinem Mentor und Freund in den letzten zwanzig Jahren. Ich hoffe, dass seine Seele den Frieden gefunden hat," antwortet er ihr ruhig, aber ohne sie anzusehen.
Als er das irre Lachen des Kindes und die Aufforderung Garnugs wahrnimmt , erhebt er sich, greift nach seinem Bogen und schreitet ohne einen weiteren Blick auf den verkohlten Körper zu werfen zu den Paladinen.
« Letzte Änderung: 28.11.2010, 20:23:38 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #518 am: 28.11.2010, 20:52:41 »
Da sowohl Ralis, welcher seinen Freund und dessen Klinge ohne weiteren Blick zurückgelassen hatte, seinen Bogen kampfbereit spannt und zu den beiden Paladinnen aufschließt, als auch Garnug mit seinen Worten drängt weiter zu gehen, ist auch Rahu kurz darauf bereit weiter zu gehen.

Damit bleibt auch Gwenael Nolwenn und Norna nichts anderes übrig, wobei Norna das Weitergehen dazu nutzt ihre Gefährten mit Eichenherz's Heilstab zu heilen, denn was würde es nützen sparsam zu sein und am Ende dadurch den Tod zu finden.

Besser wäre es, wenn alle so frisch wie möglich in den Kampf ziehen würden.

Und so heilt die Hexe ihre Gefährten fürsorglich, während die Gruppe mutig voranschreitet - vorbei an gefühlten hunderten Zellentüren, aus welchen ab und zu ein ängstliches Flüstern, Schmerzensschreie oder gar ein irres Kichern zu hören ist.

Der Gang scheint dabei nie zu Enden, womit es wohl eine halbe Ewigkeit dauern würde die gesamte Irrenanstalt zu durchsuchen und zu erforschen, denn dies war ja nur ein Gang von vielen.

Mit großer Sicherheit würde es ewig dauern, bis man den letzten Bewahrer finden würde.

Doch das Glück ist eine sonderbare Fügung und Gunst, denn aufeinmal sind Schritte weiter vorne im Gang zu hören.

Scheinbar hatte es der Bewahrer nicht nötig sich zu verstecken und war ebenfalls schon auf der Suche nach den Abenteurern.

Und so zeigt sich kurz darauf ein bizarre bleiche und faltige menschliche Gestalt mit langen grauen Haaren und langen Fingernägeln im schwach beleuchteten Gang vor den Helden.
Seine Kleidung erinnert mehr an einen Handwerker oder Metzger, wobei seine Gürtel voll ist mit dem Besteck eines Wundarztes.

Es wirkt fast so, als würde der Hauptaufseher und selbst ernannte Nervenarzt gerade von einer weiteren Gehirnoperation kommt, denn Blut haftet überall sichtbar auf ihm und seiner Ausrüstung und Kleidung.



Doch ohne große Worte, Erklärungen, Warnungen oder Beschimpfungen (also ganz anders als Rupman Myre), dass die Abenteurer so viel Ärger ihm gemacht und seine Dienerschaft dezimiert haben, beginnt Bewahrer Crove - der Anführer des Zirkels - ohne große Gesten konzentriert nach und nach düstere Zauber auf sich zu wirken und bleibt dabei im Gang stehen.

Der Kultführer ist scheinbar nicht gewillt kampflos sein Sanatorium aufzugeben.

Hier geht es weiter....
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Sensemann

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« Antwort #519 am: 30.11.2010, 00:49:31 »
Der letzte Bewahrer verringert weiterhin nicht den Abstand zur Gruppe und wirkt stattdessen einen weiteren Zauber auf sich, der im Gegensatz zu den Zaubern davor, welche alle arkaner Natur wohl waren, diesmal ein göttlicher Schutzzauber ist.

Gwenael ist etwas zögerlich, als er den Bewahrer erblickt. Er ist zu schwach, um direkt nach vorne zu brechen, doch er will nicht erneut tatenlos zusehen, wie seine Gefährten den Kampf gestalten. Ein zu schnelles Aufbrauchen seiner Resourcen ist leider ebenso unweise, wie er leider am letzten Kampf merken musste. Allerdings will er die beiden Frontkämpfer unterstützen und kramt ein kleines Reagenz hervor, das er Garnug und Ralis hinhält. "Nehmt es, Ihr könnt es besser nutzen als ich!" Danach konzentriert er sich auf den bewahrer und versucht herauszufinden, welche Zauber er gewirkt hat, und würde seine Gefährten unmittelbar darüber informieren, sollte er die Kenntnis erlangen.

"Du Höllenteufel. Für das was Du Oleg angetan hast, wirst Du büßen", brüllt Ralis beim Anblick des Bewahrers. "Möge Erastil die Pfeile direkt in Dein dunkles Herz lenken." Mit einer schnellen Bewegung geht Ralis in die Hocke und feuert in einer fließenden Bewegung zwei Pfeile auf den Bewahrer ab. In seiner Konzentration auf den Gegner bekommt Ralis das Angebot Gwenaels nur am Rande mit.

Doch während Gwenael trotz der Lichtverhältnisse und der Entfernung auch den letzten Zauber wie auch die arkanen Zauber zuvor identifizieren kann und ihn als göttlichen Schutzzauber bewertet, scheitert Ralis aufgrund der Entfernung, der Lichtverhältnisse und aufgrund bzw. vorallem aufgrund der besagten Schutzzauber, sodass seine Pfeile ihre Ziel verfehlen.

"Es ist so weit. Erastil steh uns bei!" Der Halbork klingt ruhig und entschlossen, was seine innere Verfassung widerspiegelt. Mit einem kurzen Nicken bedankt er sich für den Trank und schüttet ihn sich rasch die Kehle hinunter, um sich kurz darauf wie ein wahrer Held zu fühlen.
Dann ergreift er sein Krummschwert wieder mit beiden Händen und geht mit schweren Schritten auf den letzten Bewahrer zu. "Haltet ein, Crove! Oder es wird Euer Ende sein."
Garnug Weißhaar ist auf alles gefasst und bereit, sein Leben für die Vernichtung des Übels zu geben. Diese innere Entschlossenheit lässt alles, was mit Nervosität oder Furcht zu tun hat, abfallen oder abprallen. Er kennt dieses Gefühl von den Kämpfen an der Weltenwunde.

"Es ist euer Ende, Crove!"
Pharasma will es!
Rahu eilt schnellen Schrittes auf den letzten Bewahrer zu, soweit ihn seine kräftigen Beine in der schweren Rüstung tragen.

Und auch Norna bleibt nicht ideenlos.
Während auch die Hexe den letzten Zauber als einen göttlichen Schutzschildzauber erkennt, bannt sie diesen auch schon Sekunden später mittels eines Bannzaubers.
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Angst und Schrecken
« Antwort #520 am: 01.12.2010, 10:49:53 »
Ohne einen Fluch oder gar mit der Wimper zu zucken nimmt der höchste Bewahrer es einfach hin, dass sein gerade gewirkter Zauber gebannt wurde.
Konzentriert wirkt er mittels eines fauligen Hühnereis einen übel stinkenden Nebel auf und vor Rahu, während er taktisch noch etwas Abstand zu Rahu und Garnug gewinnt.

Gwenael beschließt, seinen Kameraden so schnell wie möglich zu folgen und dem irren Bewahrer mit seinen Bomben einzuheizen.
Er nimmt dabei einen kleinen Umweg in Kauf, um keinem im Weg zu stehen und den Magier vielleicht etwas zu verwirren - sollte dies ob seines Geisteszustandes überhaupt noch möglich sein.

"So sei es!" murmelt der Paladin - und die Zustimmung gilt seinem Freund, der gerade in dem magischen Nebel verschwunden ist. Woher er die Sicherheit nimmt, dass Rahu wieder aus dem Nebel auftaucht, weiß Garnug selbst nicht genau, er rennt jedoch ohne weitere Worte los, immer auf den letzten Bewahrer zu. Die Augen des Halborks leuchten.

Ohne etwas sehen zu können, marschiert der schwer gepanzerte Paladin durch die beschworene und giftige Wolke des Magus. Doch sein Glaube hält ihn tapfer und fest, wie durch ein kleines Wunder widersteht er dem finstren Zauber ohne Schaden zu nehmen.
Er kann es kaum glauben, dass ihm noch keine Feuerzauber oder schlimmeres Hexenwerk um die Ohren geflogen ist. Jedoch macht er sich auch keine Illusionen über das, was da sicherlich noch kommen würde.
Neben Garnug angekommen nickt er diesem zu, wobei sich das Visier geräuschvoll schließt.
"Kommt her, Crove. Holt euch eure letzte Salbung!"

Schon wieder daneben Ralis kann ein Pech am heutigen Tag nicht fassen. Um bessere Chancen auf einen Treffer zu haben, nähert er sich dem Bereich, in dem Nebel herrscht. Sobald der Bewahrer sich zeigen sollte, würde Ralis noch einmal sein Glück versuchen.

Dabei rennt Ralis jedoch völlig konfus mitten in den dichten stinkenden Nebel hinein und kann sich glücklich schätzen, dass dies ihm nur die Sicht erschränkt.

Noch immer hallt das irre Lachen des Kindes in Nornas Ohren nach. Obgleich sie sich bewusst ist, dass es wohl nur eine Illusion gewesen war, hatte ihr das Geräusch einen Moment lang das Blut in den Adern gefrieren lassen, welches nun jedoch durch ihren kochenden Zorn auf den Leiter der Anstalt wieder in Wallung gebracht ist.

Fast reflexartig bannt sie einen seiner gewirkten Zauber und verzieht das Gesicht zu einem grimmigen Lächeln als sie sieht, dass sie damit Erfolg hat. "Du entkommst uns nicht, du Widerling", murmelt sie vor sich hin und schwingt sich fliegend hinauf zur Decke, wo sie mit dem Zeigefinger ein paar Spinnweben einsammelt und diese sogleich mit einigen arkanen Gesten zu einem Zauber verwebt.

Da entspingen den Wänden hinter dem Magier plötzlich dutzende fingerdicke Spinnweben, die ihm nun den Fluchtweg versperren und sich teilweise sogar an seiner Kleidung festhaften.

"Die fette Fliege ist ins Netz gegangen, ja, ja, ja", kichert Norna boshaft und lässt ein Schrilles Lachen hören, welches dem des geheimnisvollen Kindes in seiner Unheimlichkeit kaum nachsteht.

Doch der Kultführer wiedersetzt sich reflexartig dem Spinnennetzzauber und hat nur ein hohnvolles Lachen für Norna's Versuch und für die Sprüche der Paladine übrig.
Das erste Geräusch des Bewahrers verwirrt jedoch die Helden, denn es ist die teuflische Lache des Kindes, welches den Lippen des Bewahrers entfährt.

Welch krankes Spiel wurde hier mit den Ermittlern und einfachen Abenteurern getrieben?
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Angst und Schrecken
« Antwort #521 am: 01.12.2010, 13:07:32 »
Ohne Scheu oder Angst wegen den beiden Paladinnen und ihren Worten zu zeigen, setzt der Bewahrer zum Frontangriff an (wie sollte sich auch jemand so Wahnsinniges vor zwei Sterblichen fürchten, wenn er den Schrecken von Aashügel auf diese Welt losgelassen hat) und verpasst Garnug - dem halborksichen Paladin - eine Berührung der Dummheit, was sich in den Verstand des Halborkes schlimmer frisst als eine magische Klinge.
Dabei bleibt der Bewahrer jedoch provokativ von Rahu stehen und mustert diesen grinsend, wie dieser den Verlust des Verstandes seines Freundes wahrnimmt.

Gwenael ist wie vereist, als er das schreckliche Lachen des Bewahrers hört - glasklar, hell, kindlich. Ein Schauer überfährt seinen zitternden Körper. Er fühlt sich augenblicklich zurückerinnert an den schwärzesten Tag in seinem Leben - ein eigentlich schöner Tag, der wunderbar für ihn begann. Damals hatte er ebenfalls ein fröhliches Kinderlachen, und gelacht hatte er viel...bis ihm der dunkle Sack übergestülpt und er verschleppt wurde, in die Höhle des Perverslings, wo Jahre des Missbrauchs auf ihn warteten. Er spürt, wie sein Magen rebelliert, und in letzter Sekunde schluckt er seinen Inhalt herunter, hustend und blickt schweißgebadet auf den Magier. "Nicht jetzt...nicht diesmal!", flüstert er wütend. Er geht einige sichere Schritte auf ihn zu, zieht eine seiner Bomben und schleudert sie nach Crove. "Brenne, du Ungeburt!"

Doch der Magier, welcher vom Spritzschaden der Brandbombe erwischt wird, verzieht keine Miene als er in Flammen aufgeht.

Aber nicht nur Gwenael geht die ganze Situation durch Mark und Bein, sondern auch Rahu wird wohl von dieser Situation sein restliches Leben verfolgt werden, denn der Kampf gegen den Kultanführer brennt sich in seine fromme Seele und beschädigt sie mit Finsternis.

Garnug geht es jedoch viel schlimmer, denn der Zauber des Bewahrers hat den stolzen und gutherzigen Paladin zu einem dummen Ork verwandelt und dies würde mit großer Sicherheit auf Spuren am Verstand des Paladins hinterlassen, während anderseits das Kinderlachen den Halbork wenig beeindruckt.
"Du gleich tot! Du gleich putt gemacht von mir!"
Recht primitiv wie ein Shaonti- oder Orkbarbar, wobei es ein Wunder ist, dass Garnug überhaupt noch sprechen und nicht nur noch grunzen und knurren kann, brüllt Garnug den Bewahrer Crove an, während er dank Gwenael's Magie heldenhaft seine Kraft Böses niederzustrecken abermals entfacht und mit zwei mächtigen Schwerthieben den finsteren mystischen Theurg des Alten Kultes (welcher in Flammen steht) erst enthauptet und dann auch noch seinen Körper spaltet, bevor dieser noch sehr viel schlimmeren Schaden anrichten kann, denn scheinbar war der Bewahrer nun im Kampf erst richtig warm geworden- im wahrsten Sinne des Wortes.

Doch es ist scheinbar immer noch nicht vorbei, denn ein schreckliches schrilles unwirkliches bzw. unnatürliches/unmenschliches Schreien ist aus der Ferne zu hören - ein Schreien, welches noch nicht einmal aus dem Gebäude stammt, sondern noch sehr viel weiter weg, aber dennoch den Boden und die Knie der Helden beben und erzittern lässt - in dem Moment, als der Bewahrer zu Boden geht.

Könnte es wirklich sein, dass der wahre Schrecken von Aashügel noch existiert und dies Bestie im Kampf zuvor nur ein Schoßhund des Bewahrers war?

Sollte dies wirklich der Fall sein, so hätten die Helden nun ein Problem, denn mit dem Verlust der Seele des letzten Bewahrers würde die rachsüchtige Bestie nun allein auf die Helden Jagd machen und damit nicht mehr der Schrecken von Aashügel, sondern der Schrecken von Norna, Garnug, Rahu, Ralis und Gwenael sein.
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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #522 am: 01.12.2010, 13:19:42 »
Kapitel 4: Der Schrecken von Aashügel


Sehr viel weiter in Gedanken bzw. gar mit Worten oder Taten kommen die Abenteurer jedoch nicht, denn plötzlich ist sie schon da:
Die unheimliche Aura des wahren Schreckens, welcher soeben das Gebäude wohl betreten hat.
Die Helden können förmlich spüren, dass da etwas in ihrer Nähe wohl ist, zumal aufeinmal der gesamte Gang in einem magischen unheiligen Feuer beleuchtet wird, während die Luft förmlich vor Schreck gefriert und aus beiden Richtungen des Ganges Geräusche zu hören sind:
Kehlige Geräusche wie von einer gigantischen Kröte auf der einen Seite und das klappernde Geräusch und Zischen einer Giftschlange auf der anderen Seite.

Die Jagd auf die Seelen der Helden und Ermittler hat damit bereits schon begonnen.

Und so wie es aussieht sitzt die Gruppe jetzt schon Sekunden nach ihrem letzten Kampf in einer tödlichen Falle.

Wobei weit und breit keine Bestie mit den Augen zu entdecken ist.

Hier geht es weiter....
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Angst und Schrecken
« Antwort #523 am: 03.12.2010, 00:21:47 »
"Alle aufn Haufn." brüllt der Halbork, bevor er an sein heiliges Symbol greift und Worte spricht, die er selbst nicht versteht. Sie sprudeln ihm unbewusst über die Lippen und sein Blick wird etwas klarer, während seine Hände den Griff des Krummsäbels fest umfassen.

"Hinter uns, beeilt euch. Schnell!"
Rahu bemerkt, wie die finstere Magie seinen Freund übel mitspielt und fühlt sich selbst mittlerweile völlig aus der Spur.
Da das Übel noch nicht zu sehen ist, spricht er eine heilige Formel und sein Schwert beginnt knochen-fahl zu glimmen. Die heilige Macht Pharasmas steckt nun in seinem Schwert.
Ein letztes Nicken an Garnug gerichtet und das Töten könnte beginnen.

Nur einen kurzen Moment freut sich Ralis, dass mit dem Bewahrer der Anführer dieser Sekte vernichtet worden sind, da merkt er, dass die Gefahr noch nicht vorbei ist.
Da für diesen Kampf sicherlich jede noch so kleine Unterstützung hilfreich ist, greift Ralis nach seinem heiligen Symbol und spricht ein leises Gebet an Erastil, in dem er um Unterstützung für die Kampf bittet. Direkt vor ihm beginnt sich auf dem Boden eine weiße Kugel zu formen, die beginnt aufzuleuchten.

Gwenael schaudert es erneut, als die unheimlichen Geräusche ihren Weg durch seinen Gehörgang fressen. Sie müssen auf alles vorbereitet sein, mit allem rechnen - gar mit ihrem Tod. Doch so einfach will er dem Schrecken von Aashügel nicht machen. Er zieht eine seiner ungewöhnlichsten und geheimnisvollsten Reagenzien, schnippt den Korken ploppend ab und schüttet die Flüssigkeit in seinen Rachen. Er verzeiht angewidert das Gesicht, alle Haare auf seiner Haut stellen sich zu Berge. Er wirkt bulliger, seine Sehnen treten bläulich hervor, und sein Gesicht ist von einem merkwürdig wilden Ausdruck gezeichnet.

Er greift erneut in seine Tasche, während er an Rahu vorbeigeht, versucht er ihm ein kleines Fläschchen in die Tasche zu stecken. "Gebraucht es - aber gebraucht es weise, mein Freund!", sagt er ihm im Vorbeigehen.
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Angst und Schrecken
« Antwort #524 am: 05.12.2010, 15:29:50 »
Plötzlich ist es - abgesehen von Ralis, welcher weiter seinen Herbeizauberungenzauber wirkt - still um die Helden:
Totenstill!
Nur ein kurzes Poltern ist zu hören, hinter den Helden und auch über ihren Köpfen.
Doch dann ist es wieder still und es passiert...nichts...

Noch immer ist der Spuk nicht vorbei. Irgendwo in der Dunkelheit lauert ein weiteres unbekanntes Übel. Unwillkürlich muss Norna an die Beschreibungen des Monsters denken, welches seinen Opfern auch stets unsichtbar auflauerte. Hektisch blickt sich die Hexe von ihrer Position an der Decke aus um, doch kann nichts entdecken. Rasch entkorkt sie hintereinander zweit kräftigende Tonika, die sie auch gleich hinunterschlingt. "Wo ist es, Allatu?", flüstert sie ihrem Fledermausgefährten zu, der die Gruppe mit seiner Blindsicht vielleicht am ehesten warnen könnte.

"Komm! Monster! Wo ist das Böse?" knurrt der Halbork, dessen verstand immer noch benebelt ist und stellt sich auf die andere Seite seines Freundes Rahu, während er erneut seinen Gott anruft, ihm die Kraft zu geben, den Schrecken von Aashügel zu vernichten. Die Augen des Paladins glimmen wild als er sein Schwert probehalber durch die Luft pfeifen lässt.

Doch sowohl Allatu's Suche als auch Garnug's Aufforderung werden nicht belohnt, denn der Schrecken von Aashügel ist weit und breit nicht zu entdecken, obwohl zu wohl ganz in der Nähe schon ist und erneut Poltern aus verschiedenen Ecken und Richtungen zu hören ist, während über den Köpfen der Helden aufeinmal ein weiblicher jämmerlicher Singsang zu hören ist, welcher mehr an ein dämonisches Klagelied erinnert als an ein schöne cheliaxianische Operette.
Doch dann ist erneut ein lautes Poltern zu hören, dessen Vibrationen den Boden erschüttern, bis es dann schließlich wieder totenstill wird.

Rahu schaut sich um und verschafft sich einen schnellen Überblick. Garnug steht gut, befindet er und nun kann es an weitere Vorbereitungen gegen das große Übel gehen.
"Habt Dank, Gwenael. Ich werde den Trank sofort einnehmen!"
Er soll den Trank weise nutzen und dieser, letzte Kampf ist dieser Moment.
Ebenso ruft Rahu die Macht seiner Göttin an und bereitet sich darauf vor, dem Übel mit aller Macht entgegen zu treten. Er spürt die Macht des Tranks, die Macht seiner Göttin und die Macht seines Schwertes bis in die Zehenspitzen. Es ist fast, als würde der ganze Körper vibrieren.
"Ich bin bereit!
Es war eine gute Zeit mich Euch, Freunde. Ich bin dankbar, dass Ihr diesen schweren Weg mitgegangen seid.
Und ich danke Dir erneut, Freund Garnug. Es ist mir -wie immer- eine Ehre an Deiner Seite zu stehen."
Herrin, ich Danke Dir für ein Leben voller Aufgaben und ich werde nicht müde sie zu begreifen und sie zu Deiner Zufriedenheit und in Deinem Namen zu einem würdigen Ende zu bringen.

Ralis konzentriert sich währenddessen weiterhin darauf, die Energien, die er von Erastil gespendet bekommt, in die richtigen Bahnen zu lenken. Nur am Rande bekommt er das Klagen der dämonischen, weiblichen Stimme mit und das Poltern des Bodens mit. Um nicht aus der Konzentration auf seinen Gott  herausgerissen zu werden, umklammert er sein Heliges Symbol so fest, dass ihm die Hände zu schmerzen beginnen und verstärkt die Intonation des Gebets. Allmählich merkt er, wie sich in der hellen Kugel etwas zu manifestieren beginnt. "Danke, Erastil", flüstert Ralis und setzt dann sein Gebet fort, bis sich der herbeibeschworene endgültig Tausendfüßler zeigt.

Doch noch immer zeigt sich der Schrecken von Aashügel nicht.
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