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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 82740 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #495 am: 01.09.2011, 02:19:22 »
Mit einem Blick hat der ehemalige Soldat die Situation überblickt: Untote! Er hatte solche schon einmal getroffen. Damals als... . Er macht sich von den schmerzvollen Gedanken frei, konzentriert sich ganz auf das hier und jetzt. Er hatte die Anführerschaft über diesen Haufen übernommen. Drei seiner Gefährten waren bereits tot. Er würde es nicht zulassen, noch einen zu verlieren!
Er greift nach seinem Zweihänder und tritt in den Gang, aus dem die Untoten kommen. Er achtet darauf, nicht in Tonks Schußlinie zu geraten, denn die verrückte Furie würde sicherlich gleich wieder ihren Kristallsturm entfesseln. "Ling! Bring den Eierkopf in Sicherheit und Dich auch!", brüllt er nach hinten und führt einen gewaltigen Streich gegen den Untoten direkt vor ihm.

Tonks ist angesichts der neuerlichen Bedrohung nicht sonderlich beängstigt. Mit den vier Gegnern würde die Gruppe allemal fertig werden, und Tonks fühlt sich stärker denn je und spürt, dass es an der Zeit ist, eine neue entsetzliche Kraft an ihren Widersachern auszulassen. Die Wechselbalg ist so von sich eingenommen, dass sie sogar die Zeit noch aufbringt, einen Kommentar an den Gnomenprofessor zu schicken. Mit gespielt angsterfülltem Gesicht fleht sie: "Friedegund, schnell, zeigt Eure wahre Größe und vernichtet sie auf einen Schlag!" Doch dann wendet sie sich mit einem abfälligen Lachen ab und sondiert die Lage. Mit zwei schnellen Schritten geht sie an die Stelle, an der eben noch Sidkar stand, und spreizt in froher Erwartung ihre Finger auseinander. Sie weiß noch nicht, was gleich geschehen wird, doch sie freut sich innerlich darauf, wie damals als junges Mädchen, als sie das erste Mal einen Jungen, der sie ärgerte, mit Kristallsplittern eingedeckt hat. Oder als sie dem karrnathischen Soldaten, der sie vergewaltigen wollte, das Hirn mit Hilfe ihrer überwallenden Emotionen herausgepustet hat. Und nun ist es wieder soweit. Der ganze Ärger über die Erleuchteten, ihre Angst und Sehnsucht und ihre Wut auf alles und jeden werden in einer neuen Kraft gebündelt.

Dank ihrer schnellen Reaktionen können sowohl Sidkar, als auch Tonks, zwei der modrigen Kreaturen verwunden. Der Schwerthieb des Klageländers reißt eine Furche ins untote Fleisch und lässt stinkende Gase entweichen, während der Feuerstrahl der Wechselbalg-Psionikerin deren Widersacher gegen die behauene Grottenwand schleudert und für ein paar Knochenbrüche sorgt.
Die versengte wandelnde Leiche schert sich jedoch nicht um ihre Peinigerin und wankt auf Galbar zu, um die scharfgewetzten Fingernägel tief in die Haut und ins Fleisch des Druiden zu bohren, ehe dieser sich versieht. Mit einem scharfen Ruck der steifen Gliedmaßen reißt die Kreatur noch gräßlichere Wunden in den Leib des Naturforschers.
Sidkar kann die Gegenangriffe seines Gegenübers parieren, bevor die Klauen ihm zu nahe kommen, und dann stolpert ein anderer Untoter an ihm und Tonks vorbei, um nach Ling zu greifen, bietet dem Waldläufer damit jedoch eine Gelegenheit, dem Ungeheuer einen Schlag in den Rücken zu verpassen. Dennoch erreicht der Untote den sarlonischen Mönch und schlägt seine Klaue mit Wucht in dessen Schulter.
Auch Saraphilon ergeht es nicht besser, denn der vierte Untote stürzt sich auf den Elfenprofessor, um ihm ebenso eine häßliche Wunde zuzufügen. Mit einem gepeinigten Aufschrei sucht der Gelehrte das Weite - Fredegund beobachtet den Kampf allerdings überaus gelassen. "Pfah, soll ich mir wegen dieser Schimmelköpfe die Finger dreckig machen?," schnaubt der Gnom verächtlich.

Blut tropft auf den Boden von Galbars Wunde, die ihm das untote Ungetüm zugefügt hat. Mit schmerzverzogenen Gesicht nimmt der Driude sein Scimitar und schläge nach dem Widersacher. Mit der Waffe war er nie sehr gut, er hat sie in den vergangenen Jahren bestenfalls benutzt um ein sich durch ein unnatürliches Dickicht zu schneiden, doch der Schmerz läßt ihm kaum die Worte Ling um Heilung für ihn zu bitten. Einen Zauber zu wirken hat in so einer Situation wenig aussicht auf erfolg. Defensiv begibt sich Galbar an die Seite von Ling und hofft das Sidkar mit der Bedrohung fertig werden kann.

Ling keucht erschrocken auf, als er spürt, wie sich der heiße Schmerz in seinem Körper ausbreitet. Dennoch, keinen Deut weicht er von den Untoten zurück. "Arme Seelen, die noch in einem frühesten Bardo in ihre Körper zurückfuhren. Diese Seelen sind so schwach und verblendet, dass sie kaum zu einer willentlichen Handlung fähig sind. Ihr Verhalten ist nicht mehr als instinktiv - aber doch unvorstellbar leidvoll. Der Tod ist für sie Erlösung. Weicht nicht zurück, sondern führt beherzte Streiche gegen sie. Sie sind zu primitiv für eine gezielte Abwehr", ruft er, einen weiteren Angriff mit der bloßen Hand ablenkend. Galbar hält er mit der anderen Hand hinter sich. Er murmelt eine weitere magische Silbe und seine Hand erstrahlt in schwachem, bläulichen Licht, dass sich von dort auf Galbar überträgt. Sogleich schließen sich einige seiner oberflächlichsten Wunden.

Sidkar entfährt ein derber Fluch, als ein weiterer Untoter an ihm vorbei, zu Ling stürmt, um diesen zu verwunden. Er versucht noch, die Klinge herumzureißen, den Untoten zu Fall zu bringen, doch zu spät: Schon hat der Zombie Ling erreicht und schlägt seine schmutzigen Klauen in dessen Fleisch.
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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #496 am: 01.09.2011, 02:20:26 »
Sidkar bemerkt mit hilflosem Zorn, dass sowohl dem Waldmenschen als auch dem einfältigen Mönch von den Untoten stark zugesetzt werden. Er ist sich sicher, dass er hier heil heraus kommen würde, doch diese beiden waren in großer Gefahr. Und er kann ihnen auch nicht zur Hilfe kommen, so dicht stehen die Untoten bei einander. Vielleicht war der Zeitpunkt recht, um seine stärkste Waffe einzusetzen: Tonks! Bedacht, keine Lücke in der Verteidigung zu bieten, ruft er nach hinten: "Tonks, Du fieses Miststück! Setz Deinen niedlichen Arsch in Bewegung! Ich kann Dich nicht immer beschützen!"

Als Tonks Sidkars Stichelei hört, lacht sie zunächst schrill auf. Mit einem schnellen Schritt bringt sie sich außer Reichweite des Untoten, welcher ihr auf den Leib rückt. Dann jedoch spürt sie, wie ihr Herz zu rasen beginnt. Sidkar hatte wieder die Dreistigkeit, sie zu demütigen, wie sie es schon ihr ganzes Leben lang gewohnt war. Dies trifft sie insgeheim mehr, als sie eingestehen will, da sie sich noch immer nicht Herrin über ihre widerspenstigen Gefühle für den Waldläufer wägt. Kurz zieht sie in Erwägung, Sidkar als Strafe mit ihren PPsi-Kristallen zu attackieren, doch die Vernuft siegt diesbezüglich und sie reißt ihre Hände herum auf den Untoten, der vor ihr steht. "Widerliches Schwein, verrecke!", schreit sie (nicht an den Untoten gerichtet), und einige Tropfen Blut laufen ihr aus der Nase. Angestachelt von Sidkars Worten reizt sie ihre emotionalen Kapazitäten aufs Äußerste und kreiert eine enorme Ladung aus messerscharfen Splittern, die sie auf den Untoten schleudert.

Sidkar und Tonks reißen weitere tiefe Wunden in die Leiber der Untoten; ein lebender Mensch würde den Verletzungen erliegen, doch diese Widersacher sind bereits tot und werden durch übernatürliche Kräfte zusammengehalten.
Die wandelnde Leiche, die der Klageländer in den Nahkampf verwickelt hat, wehrt sich mit zwei kräftigen Klauenhieben, von denen einer die Deckung des Waldläufers überwindet und diesem blutige Furchen in den Hals reißt. Tonks' Ziel scheint die Psionikerin jedoch sogleich zu vergessen, als diese sich ein paar Meter zurückzieht, und wendet sich Ling zu, zusammen mit einem anderen Untoten, während der letzte weiterhin Galbar bedrängt. Sowohl der Sarlonier als auch der Druide tragen erneut Wunden davon.
Saraphilon verlässt derweil eilig die Höhle, der eingebildete Gnom bleibt allerdings mit verschränkten Armen an Ort und Stelle stehen.
« Letzte Änderung: 01.09.2011, 02:21:02 von Lilja von Rottmulde »
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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #497 am: 01.09.2011, 02:22:01 »
"Könnt' Dir so passen!", stößt Sidkar hervor und macht einen schnellen Ausfallschritt zur Seite zu dem Untoten, der ihm den Rücken zuwendet. Zuerst ein kräftiger Tritt, um den untoten Körper umzudrehen, dann ein kräftiger Streich mit dem Schwert. Dann ein Blick auf den schwer verwundeten Ling. "Verdammt! Zieh Dich zurück, Du Narr!", brüllt er den Mönch an.[/b]"

Ling taumelt von den Angriffen zurück. Er spürt, dass er langsam das Bewusstsein verliert. Er schließt die Augen, eine einzelne Träne rollt ihm die Wange herunter. War er nur nach Sarlona gekommen, um zu sterben? Hatte er sein Schicksal erfüllt, indem er Salericsensais Nachricht überbracht hatte? Doch die Schriften lehrten, dass es keinen inhärenten Sinn gab. Es war nur Aberglaube, den die Menschen konstruierten. Es gab nur die Weltenseele. Er spürte tief in sich hinein und spürte, dass seine Zeit noch nicht gekommen war. Er atmete aus und spürte, wie abermals die Magie in ihm emporstieg. Blaue und grüne Lichtfäden umschmeichelten seinen Körper und vereinigten sich auf Höhe seiner Brust. Der Schmerz ließ nach.

Der Druide wird erneut von den Untoten angegriffen und verwundet. Es gibt keinen Ausweg. Egal wohin er gehen würde die Horde von Untoten hat die Abenteurergruppe eingekreist. "Wie konnte das passieren?" Schmerzen durchziehen seinen Körper und einen Zauber zu wirken scheint Hoffnungslos ob der Masse an Gegnern, so versucht Galbar in seiner Verzweiflung alle Angriffe mit Schild und Scimitar so gut es geht abzuwehren und für die anderen etwas Zeit zu erkaufen. Vielleicht hat Ling ja einen wirkungsvollen Zauber, wenn Galbar ihm nur lange genug den Rücken frei halten kann.

Die niedere Kreatur kommt Tonks entschieden zu nahe, deshalb entschließt sie sich, ihr möglichst endgültig den Garaus zu machen und schleudert ihr unter einem schmerzverzerrten Schrei erneut eine Salve Kristallsplitter entgegen. Danach geht sie einen Schritt auf ihren besten Freund zu, den Gnomenprofessor, und hält ihm drohend ihren Zeigefinger ins Gesicht. Sie schreit ihn an und legt eine wütende, gar wahnsinnige Mine auf. "Du setzt dich jetzt verdammt nochmal in Bewegung und hilfst uns, oder ich puste dir dein gehir raus du Volltrottel, und beim Spötter, das vermag ich!", brüllt sie ihn an, in der Hoffnung, seine Nutzlosigkeit zu beenden.

Sidkars Schwert schneidet eine tiefe Wunde in den Rücken der wandelnde Leichen, doch dieser scheint die zugefügte Wunde im ersten Moment nicht einmal zu bemerken. Er stöhnt einfach kurz auf und schenkt dem Menschen keinerlei Beachtung.
Doch dann schneiden Tonks Kristallsplitter mit verheerender Wirkung in den schwer verletzten Kadaver. Er wird von den unzähligen Splittern in Stücke geschnitten. Mit einem letzten Stöhnen bricht das Wesen klaffend auseinander und verteilt eklige, eitrige Substanz in der Gegend.
Der verbleibende Feind bei Sidkar versucht den Waldläufer erneut mit den Klauen aufzuschlitzen. Doch der erfahrene Söldner ist gewandt genug, um solch einem langsamen Wesen zu unterliegen. Ganz im Gegensatz zu Galbar. Der arme, schwer verwundete Druide ist der einzige, der zurückbleibt. Die beiden lebenden Leichen holen aus und reißen mit einem starken Hieb große Stücke Fleisch heraus. Blut spritzt aus den frischen Wunden und scheint die schrecklichen Untoten nur noch mehr anzustacheln. Mit einem lauten Stöhnen reißen sie immer tiefer in das Fleisch des Gelehrten, bis die Klauen das Herz zu packen bekommen. Galbar spürt nur noch Schmerz ehe dieser von fürchterlicher Schwärze und Stille abgelöst wird. Der Druide bricht zusammen, während eines der Wesen fast triumphierend sein Herz in der Hand hält.
Der Gnom hingegen scheint von Tonks Einschüchterung nicht sehr angetan zu sein. Er verschränkt die Arme und schüttelt den Kopf.
„Ihr scheint ja gut genug klar zu kommen, wenn ihr Ressourcen mitten in einem Kampf für solche lapidaren Drohungen verschwenden könnt.“
Dann bemerkt der Gnom Galbars Untergang.
„Ups. Schon passiert, hättet ihr lieber keine Drohung ausgesprochen. Nun ja kein Verlust und ehe ihr nicht etwas vernünftiges zu sagen habt, sprecht hiermit.“
Der Professor schnippt mit den Finger und plötzlich taucht mitten zwischen Tonks und dem Gnom ein Gestalt aus purem Feuer auf. Sie knistert und gibt ein zischendes Geräusch von sich.
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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #498 am: 01.09.2011, 02:23:28 »
Na bitte, geht doch, denkt sich Tonks zornig, als sie das plötzliche Auftauchen der Wesenheit bemerkt. Doch sie ist verunsichert, denn sie weiß nicht, auf wen der Gnom seinen Helfer letztlich hetzen wird - auf die Untoten, oder gar auf Tonks selbst? Dennoch, sie kann nur spekulieren, und so entscheidet sie sich, sich neben Fredegund zurückzuziehen und so den Gnom möglicherweise zum mitkämpfen zu zwingen. Doch zunächst widmet sie sich einem weitern Untoten und schleudert erneut eine Salve Kristallsplitter auf ihn. Anschließend geht sie einen Schritt nach hinten und steht nunmehr direkt neben dem Professor. "Hetzt den Feuerknecht auf die Untoten und...rettet uns alle, Euer Gnaden!", sagt sie und heuchelt ihm damit erneut ihre Zuneigung vor.

"Verdammt! Ling! Bring Dich in Sicherheit!", brüllt Sidkar und tritt mutig der Gruppe von Zombies entgegen, das Schwert geschickt über den Kopf schwingend.

"Um Himmels wille!", stößt der Mönch aus. "Seid vorsichtig, Sidkar!", sagt er unnötigerweise. Er selbst begibt drängt sich schnell an den Gefährten vorbei, um Schutz suchend. Ein weiterer Heilspruch schließt einige der schlimmsten Wunden.

Tonks schlägt mit den semirealen Scherben weitere tiefe Wunden in den Leib des Untoten, der noch immer Galbars Herz in der Hand hält; dann rammt auch Sidkar seine Klinge in den Torso des Undings. Die Kreatur hält inne, Zuckungen erschüttern ihren Leib - dann explodiert sie plötzlich in einem Schauer aus Knochensplittern, verwesendem Gewebe und einem Hauch dunkler Kraft. "Was für Schweinerei," grunzt Fredegung, während er sich abduckt und so dem Großteil des blutigen Regens entgeht, ebenso wie sein beschworenes Elementar.
Die schiere Wucht der Detonation scheint auch den anderen wandelnden Leichen geschadet zu haben, doch diese lassen sich davon nicht abhalten. Zielstrebig wanken sie auf die in die Ecke gedrängte Gruppe zu, ohne sich um ihre Verteidigung zu scheren. Das Elementar schlägt mit einer flammenden Pranke nach einem der Untoten, allerdings zu spät - das lebende Kadaver hat Fredegund bereits erreicht und streckt die Klauen nach dem Gnom aus, doch dieser entgeht erstaunlich grazil dem plumpen Griff. Weniger gut ergeht es Ling, der nun wieder einmal neue Wunden gerissen bekommt.

In diesem Moment kehrt Professor Saraphilon unerwartet in die Grotte zurück - mit einem Hünen an seiner Seite. Dem Wachmann, mit dem Tonks schon die Ehre hatte, Bekanntschaft zu machen. Gormann.

Im Laufschritt eilt die Verstärkung den eingekesselten 'Höhlenforschern' zur Hilfe. Gormann hat sein Zweihandschwert gezogen, welches dem vom Sidkar in Größe nichts nachsteht und die Beleuchtung spiegelt sich in der Klinge wieder. "Drei mal verflucht sei die von Dolurrh ausgespukte Pest.", ruft der Barbar zum Professor und hofft seine neue Bekanntschaft und deren Freunde können noch ein wenig aushalten.

Der Elfenprofessor lässt seine Verstärkung in die Grotte stürmen und behält seinen stattlichen Sicherheitsabstand; sein von Untoten bedrängter Kollege bleibt jedoch ruhig und webt ein arkanes Muster in sein Gewand hinein, das daraufhin von einem Energiefeld umgeben aufleuchtet. Das gerufene Elementar schlägt mit seinen Feuerpranken nach dem Feind seines Beschwörers und versengt das modrige Fleisch an mehreren Stellen.
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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #499 am: 01.09.2011, 02:24:41 »
Gormann setzt zu einem kurzen Sprint gegen den Untoten Gegner an und holt weit mit dem Zweihandschwert aus, während er einen lautes Grollen von sich gibt. Das Weiße in den Augen des Barbaren läuft rot an und Adern treten an Schläfen, Hals und den Armen sichbar hervor. Mit dem Schwung der Laufbewegung wird das Schwert in den Rücken des nächsten Untoten beschleunigt welcher grade noch Tonks angegriffen hat.

Als die Untoten weiter seine Gefährten in die Enge treiben und dabei stumm an Sidkar vorbeiziehen, geben sie auch den Blick auf Galbars zerstörten Körper frei. "Galbar, Du Narr! Steh wieder auf...", brüllt Sidkar sinnloserweise. Und im nächsten Moment trifft ihn die Einsicht, dass der Waldmensch tot ist und nie wieder aufstehen wird. "Diese ganze Expedition ist verdammt! Wir werden alle nach Dolurrh fahren. Aber vorher nehme ich noch einen von Euch mit...", ruft der Soldat schrill und schwingt wiederrum sein Schwert.

Als Ling das Geschrei Sidkars vernimmt, schießen ihm die Tränen in die Augen. "Galbar ist tot. Ein weiterer Gefährte ist von uns gegangen. Dies ist unser Ende.", denkt sich Ling, während er einige geringe Gesten vollführt. Doch durch den dichten Tränenschleier kann Ling den Untoten kaum ausmachen und seine Hand beschreibt nur einen harmlosen Bogen blauer Lichtfunken.

Ein scharfer Schmerz durchfährt die arme Tonks, und sie ist unfähig, sich auf ihre Kräfte zu konzentrieren. Ihre psionischen Tattoos rasen über ihren Körper, springen gar in ihr Gesicht, und nur weil sie sich schnell wegdreht, kann keiner ihrer Gefährten dies wahrnehmen. Sie schleppt sich mühevoll einen Schritt zur Seite, um der direkten Gefahr durch die untoten Klauen zu entgehen, und steht nunmehr nur noch einem Widersacher gegenüber.

Mit einem sauberen Hieb richtet Sidkar den Leichnam, der Ling in die Ecke gedrängt hat. Die Kreatur fällt zu einem dahinrottenden Haufen Knochen und Organe zusammen, und so ist die Gefahr für den Mönch gebannt. Die letzte verbliebene wandelnde Leiche schlägt auf Fredegund ein und zieht dem Gnom eine blutige Strieme durchs Gesicht - und bekommt selbst ein paar Verätzungen.
"Wie impertinent!," schnappt der Professor wütend und zückt einen kleinen, filigranen Stab, aus dem er drei arkane Blitze herausschießen lässt. Die Gegenwehr des Gnoms hintelässt Spuren - tiefe, qualmende Verbrennungen, die bis zu den Knochen des Untoten reichen, was der Elementar leider nicht zu erreichen vermag.
Gormanns Ansturm verschafft dem Barbaren zwar viel Schwung, doch die Waffe saust zu weit über dem Kopf des Wesens hinweg.
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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #500 am: 01.09.2011, 02:25:34 »
Trotz der Rage ist Gormann verdutzt daß sein mächtiger Schlag nur durch die Luft sauste und er produziert ein leicht dümmliches Gesicht. Unbeirrt läßt er der Wut erneut freien lauf und wirbelt herum zum Ansatz an einen neuen Hieb. Muskeln angespannt und mit voller Kraft wird das Schwert erneut zu einem potentiell tödlichen Schlag angesetzt und schwirrt unerbittlich durch die Luft.

Von seinen Rachegelüsten berauscht macht Sidkar eine schnelle Halbdrehung und hackt mit seinem riesigen Zweihänder auf den anderen Untoten ein. "Verreck endlich, Du Missgeburt! Und bleib tot!", flucht er.

"Untote Macht wird durch durch positive Energie vertrieben...", murmelt Ling, schon fast der Ohnmacht nahe. Wieder kanalisiert der Mönch die Energie der Erde und fässt nach dem Untoten.

Tonks befindet sich in einem emotionalen Zwiespalt, als dieser widerwärtige Affe auftaucht und ihnen auch noch zur Hilfe eilt. Einerseits ist sie beruhigt, da dieser Widerling sicherlich mehr in den Armen als in seinem holen Schädel hat und deshalb eine willkommene Verstärkung sein sollte. Andererseits: Warum ausgerechnet er? Tonks fragt sich, ob es keinen einzigen normalen Mann in diesem verdammten Camp gibt, es ist eine einzige Frakshow, ein Kabinett der Kuriositäten!

Dennoch muss sie sich vorerst weiter auf den verbliebenen Untoten konzentrieren, denn noch ist die Gefahr keineswegs gebannt. Die fokussiert ihre Wut auf den Unheiligen und entläd abermals eine Salve Kristallsplitter.
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« Antwort #501 am: 01.09.2011, 02:34:40 »
Mit gemeinsamen Anstrengungen bringen Gormann, Ling, Tonks und Sidkar den letzten Untoten zur Strecke, ehe er auf rätselhafte Weise explodieren kann. Dabei verteilen die vier die fauligen Innereien der Kreatur zwar ebenso gründlich in der Grotte, doch niemand kommt zum weiteren Schaden.
Fredegund steckt den geladenen Stab weg und fördert ein besticktes Taschentuch zutage, mit dem er zunächst seine Schramme abwischt und anschließend die ekelhaften Flecken von seiner prunkvollen Kleidung entfernt. "Dilletanten! Mit eurem Getrampel habt ihr dieses Dolurrhgezücht angelockt," schimpft der Gnom auf die Abenteurer, während er sich mit besonders hartnäckigen Schmutzmalen abmüht. Mitleid für den Verlust der Gruppe zeigt er dabei nicht ansatzweise.
"Sind nun alle weg?," ruft Saraphilon indes vom Grotteneingang aus - bevor er eine positive Antwort bekommt, scheint der Professor nicht tiefer hinein gehen zu wollen.
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Gormann

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #502 am: 02.09.2011, 05:08:30 »
Das Barbar in den letzten Zügen seiner Rage schaut durch die Runde und zischt durch die verbissenen Zähne, bevor er sich langsam beruhigt. Den Blick zum Boden und immer noch schwer atmend befestigt er einige Momente später sein großes Schwert auf dem Rücken.

"Nun aber alle raus hier." sagt Gormann im wesentlichen gerichtet an den Sidkar und Ling, betrachtet aber die geschundene Tonks aus dem Augenwinkel, während er ungeachtet über Galbars sterblichen Überresten steht.
"Wir Wachen werden diesen Tunnel nun übernehmen und säubern. Es ist hier nicht sicher für Arbeiter oder Besucher. Wenn die Säuberung abgeschlossen wird der Teil wieder freigegeben."

Ling Tar Do

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« Antwort #503 am: 08.09.2011, 11:07:12 »
Ling tritt zu dem toten Körper und lässt sich auf die Knie nieder. Sachte nimmt er die Hand des Druiden in seine und streicht darüber. "So viel Leid an einem Ort versammelt. Das waren hungrigen Geister... . Allein ihre Anwesenheit ist ein schlimmes Omen; allein ihre Berührung bringt Unheil über die Menschen. Sie haben Galbar getötet und ihn dabei mit schlechtem Karma besuddelt. Ich ahne schlimmes....", murmelt der Mönch bestürzt. "Normalerweise raten die Schriften dazu, den Leichnam drei Tage nicht zu bewegen, denn so lange kann der Geist brauchen, um sich von dieser Daseinsebene zu lösen. Es könnte den Geist verwirren und aus der Ruhe bringen, wenn der Körper vorzeitig bewegt wird. Ihr könnt Euch dies wie einen Teich vorstellen, in den man einen Stein hineinwirft. Doch dieser Ort ist unrein und es geht eine größere Gefahr von ihm aus, so dass ich glaube, wir sollten es wagen. Bitte helft, den Leichnam zu bewege. Ich werde Galbar aus dem Totenbuch vorlesen.", erklärt Ling. Er lässt seinen Rucksack zu Boden und holt eine Schriftrolle hervor, aus der er mit monotoner Stimme riedrische Verse rezitiert.

Gormann

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« Antwort #504 am: 11.09.2011, 08:44:02 »
Gormann legt dem weitgereisten Gelehrten die große Hand auf die Schulter. Die Hand ist locker, fühlt sich dennoch an wie aus Bronzenholz.
"Alle hier müssen nun zurück ins Lager. Der Körper bleibt wo er liegt. Wenn alle Monster getötet und die Gefahr beseitigt ist, können wir zurück kommen. Die Verstärkung wird auch jeden Moment hier sein."
Danach wender er sich an den Gnom: "Braucht Ihr Hilfe, Professor? Der Heiler wurde bereits alarmiert und steht im Lager zur Verfügung."

Ling Tar Do

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« Antwort #505 am: 13.09.2011, 17:17:30 »
"Ich weiß, dass Ihr es gut meint, großer Mensch. Doch wenn Ihr Galbar nicht aus der Höhle bringen können, dann werde ich hier bei ihm bleiben. Ich will mir nämlich nicht ausdenken, was die hungrigen Geister mit ihm tun könnten. Versteht Ihr?", fragt Ling den Hühnen.

Sidkar

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« Antwort #506 am: 13.09.2011, 21:25:41 »
"Kein Gefährte wird achtlos liegengelassen.", sagt Sidkar mit stoischer Miene zu dem Hünen. "Ich würde euch nicht einmal liegen lassen, da ihr an meiner Seite gekämpft habt. Und das, obwohl euer Gesicht so aussieht, als hättet ihr schon einmal gelegen.", fügt der Waldläufer grummelnd an und legt sich den zerrissenen und getöteten Galbar über die Schulter, ungeachtet des Blutes, welches nun über ihn läuft. "Zudem bezweifel ich, dass ihr und eure Wachen diesem hier ohne Weiteres gewachsen seid. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, sind wir keine Büttel und keine Besucher."

Sidkar hat einen Moment überlegt, Fredegund die flache Hand in das Gesicht zu schlagen für den dreisten Kommentar, hält sich jedoch für den Moment zurück. Er wird es ändern, sollte der Gnom noch solch einen Kommentar bringen. Sidkar hat zu viele Gefährten verloren, als dass er sich auf solch Gehabe einlassen kann und will, weshalb er Gormann auch recht rabiat angeht. "Dann bringt auch uns zu einem Heiler, damit wir uns sammeln und flicken lassen können.", sagt er zu Gormann und blickt weiter mit stoischer Miene auf zu dem Hünen.
Krampfhaft versucht der Waldläufer seine Wut und Hilflosigkeit zu schlucken. Wie viele Gefährten hat er jetzt sterben sehen? Hat er ihre Tode alle verschuldet? Er wagt es gar nicht, darüber nachzudenken.
« Letzte Änderung: 13.09.2011, 21:27:51 von Sidkar »

Gormann

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #507 am: 14.09.2011, 13:56:19 »
Der Wächter schaut zu Sidkar als dieser mit ihm redet und antwortet mit etwas was in der schlechten Beleuchtung nach einem Schmunzeln aussieht:
"Mit Schmeicheleien erreichst du bei mir gar nichts.  Ob wir mit den Monstern zurecht kommen muß dich auch nicht weiter interssieren. Du bist bestimmt ein feiner Kämpfer und gerne können wir später unsere Fähigkeiten messen wenn du magst."
Flüchtig schaut Gormann zum Gnom und danach zum Elfen. Etwas leiser fährt er fort: "Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, auch wenn es genau hier auch bisher immer sicher war. Wir Wachen wissen also vorauf wir uns einlassen müssen... Von mir aus nehmt den Körper mit. Es tut mir ehrlich leid um euren Kamaraden."
Darauf schaut Gormann durch den Bruch aus dem die Untoten gekommen sind und nach den Spuren am Boden, welche mit der Beleuchtung aber kaum zu erkennen sind. Vom Eingang werden mehrere Fußschritte lauter.
Laut schallt es aus des Barbaren Hals: "Hier her! Sie kamen aus dieser Richtung."
« Letzte Änderung: 14.09.2011, 13:59:26 von Gormann »

Sidkar

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« Antwort #508 am: 15.09.2011, 10:55:10 »
"Tu, was du nicht lassen kannst, Klotz.", bemerkt der Waldläufer nur, während er sich mit Galbar auf den Schultern zum Ausgang begibt. "Aber es wird mich dennoch interessieren, ob ihr die Viecher auseinandernehmen könnt, denn wenn nicht, habe ich heute noch einige Leichen zu tragen und die Ausgrabung geht vor die Hunde."
Dann stellt sich der Kundschafter so hin, dass die eventuellen Wachmänner ohne Probleme an ihm und dem toten Galbar vorbeikommen. Eskariot kann nicht sagen, ob es ihn momentan stören würde, wenn die Ausgrabung tatsächlich vor die Hunde ginge. Wahrscheinlich wird es ihn für den Moment nicht stören, denn alles fühlt sich stumpf an und die Schuldzuweisungen an sich selbst werden immer größer und größer. Grimm beißt sich langsam in das Antlitz des Soldaten, der einst desertierte. Die Situation ist schwer zu ertragen und es wundert ihn, dass sogar der Tod Galbars ihn trifft, obwohl er den Waldmenschen weder sympathisch, noch fähig befunden hat. Die Masse an gestorbenen Gefährten macht es immer schwerer zu ertragen. Wie viele gefallene Gefährten verträgt er noch, bevor er zusammenbricht?

Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #509 am: 16.09.2011, 00:47:49 »
Tonks steht für einige Sekunden wie erstarrt da, nachdem auch der letzte Untote endlich zusammenbricht. Sie weiß nicht, wie sie in jener Situation zu reagieren hat, was die Anderen von ihr erwarten. Soll sie traurig sein? Galbar war in ihren Augen ein unfähiger Stöpsel, noch dazu mit weltfremden, naiven und untragbaren Ansichten. Weshalb sollte sie sich also darum kümmern, dass sein beschränkter Geist aus seiner sterblichen Hülle geprügelt wurde?

Das Wechselbalg wartet einige Reaktionen ab, ehe sie wieder normal durchatmet. Fredegunds Kommentierung der Situation überrascht sie keineswegs, doch empfindet sie zu diesem Zeitpunkt nicht den Drang, den Wicht zu beachten. Sie blickt finster in die Runde, und ihr Blick ruht besonders auf Saraphilion, dem sie die Hauptschuld an der ganzen Misere gibt. Schließlich wird sie von Gormanns idiotischem Verhalten in Alarmbereitschaft gesetzt. "Shhhhh!", zischt sie ihn an. "Genau, schreit noch ein wenig lauter, damit auch der letzte untote Bastard in dieser gottverlassenen Höhle weiß, dass lebendes Fleisch darauf wartet, von den Knochen genagt zu werden!", flüstert sie ihm heiser zu - und erkennt im gleichen Augenblick, dass jegliche Diskussion zwecklos ist. "Ach egal - Flucht bleibt eine Option, die meisten von uns haben ja lange Beine", fügt sie zu, wobei sie die Spitze gegen Fredegund beiläufig wirken lässt. Sie folgt Sidkar auf dem Fuß, ohne sich noch einmal umzudrehen.
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

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