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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 82679 mal)

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Gormann

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #585 am: 02.12.2011, 14:57:33 »
Gormann folgt dem Rat des Kundschafters und wickelt sich ein Tuch vor den Mund das er zuvor mit Wasser auf seinem Schlauf befeuchtet hat. Danach nähert er sich den "Krabben" und den Steinen auf etwa 15 Meter und deutet Unbekannt an mitzukommen. Der Drachenshamane wechselt das Schwert in die linke Hand, die brennende Fakel in die Rechte und versucht diese so zu werfen, daß sie einen der bewucherten Steine, eine Krabbe oder vielleicht sogar beides trifft. Aufgrund der Dunkelheit und der ungeeigneten Form der Fackel als Wurfwaffe landet sie etwas neben auserkohrenen Ziel, spendet von dort aber etwas mehr Licht.

Unbekannt

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #586 am: 02.12.2011, 17:29:38 »
"Ankündigung ich verlasse den Posten um Gormann zu Decken, erhöhte Wachsamkeit!" Mit diesen Worten folgt Unbekannt dem Drachenschamanen. Als er bei Gormann angekommen ist fragt er diesen: "Warum sollte man sich ein nasses Tuch vor den Mund binden, Sporen sind doch nicht gefährlich oder ist das für euch Biologische Lebensformen anderster?"

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #587 am: 03.12.2011, 13:56:40 »
Ling überlegt angestrengt, aber ihm will einfach nichts einfallen. Der Gelehrte kennt keine Abnormität, die so etwas verursachen würde. Allerdings fällt ihm etwas anderes aus. Die Höhle wirkt zum größten Teil natürlich, aber an einigen Stellen, unter anderem auch am Bett des Flusses, fällt ihm auf, dass definitive jemand nachgeholfen hat. Die Form der Höhle und des Flusses sind nicht mehr vollständig natürlich. Irgendwann hat jemand beide etwas bearbeitet.

Gormann nähert sich derweil den Krabben und merkwürdigen Konstrukten mit den Pilzen oben drauf. Doch schon bevor er sich diesen auf 15 Metern nähern kann, nimmt er sofort einen fauligen Geruch wahr. Dieser wird immer je näher er seinem Ziel kommt und droht ihm Übelkeit zu verursachen. Unbekannt merkt davon jedoch nichts. Der Barbar wirft trotzdem die Fackeln, um einen besseren Blick darauf zu erhaschen. Sie landet daneben und erleuchtet dennoch die Umgebung. Die Krabben sind alle tot und zum Teil ist nur noch die Außenhülle der Tiere da. Die großen Steine sind tatsächlich von merkwürdigen, violetten Pilzen überwuchtet und wachsen auf dem merkwürdig gemaserten Stein. Aber sonst kann er keine Kreaturen oder Gefahren ausmachen. Nur der Gestank macht ihn fertig.
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Gormann

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #588 am: 06.12.2011, 20:15:06 »
Aus den Schattenmarschen kennt Gormann bereits einige faulige Gerüche aber dieser Gestank ist eine besondere Note, und sogleich merkt er das sich länger hier aufzuhalten eine Gefahr für ihn und die anderen darstellt. Dank seiner übermenschlichen Widerstandskraft trotz der Barbar den tödlichen Sporen die ihm auf die Distanz durch das feuchte Tuch in die Lungen dringen wollen.

"Bleibt zurück!" ruft Gormann zu Weggefährten. "Hier ist was faul, oder faulig."
Zu Unbekannt sagt er: "Kant, diese Pilzsporen sind für uns ein Gefahr, wenn wir sie einatmen. Vielleicht wurden die Krabben auch von den denen getötet. Wenn dich die Sporen nicht stören, hilf uns sie zu beseitigen."
Darauf geht der Barbar einige Schritte zurück, kniet sich ab, zieht eine neuen Fackel aus dem Rucksack und beginnt diese zu entzünden.

Unbekannt

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #589 am: 09.12.2011, 18:24:56 »
"Ich werde schauen wie man das Problem am besten beseitigt, möglicherweise benötige ich jedoch eine Spitzhacke oder einen Vorschlaghammer." Während dessen bewegt sich Unbekannt auf die Krabben und die merkwürdigen Steine zu. Dort angekommen stellt er erst einmal sicher das die Krabben auch wirklich Tod sind. Danach Steckt er das in der Hand gehaltene Zweihandschwert in die Rückenscheide und hebt die Fackel auf. Mit dieser versucht er vorsichtig die Pilze auf den Steinen zu verbrennen. Sollte dies bei einzelnen gut gelingen berichtet er dies seinen Gefährten und verlangt nach Öl um die restlichen Pilze zu verbrennen.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #590 am: 10.12.2011, 01:37:42 »
Unbekannt nähert sich dem erster dieser Pilzgewächse und in der Tat macht ihm der faulige Gestank nicht aus. Wie erwartet erweisen sich Krabben wirklich als tot und dem Kriegsgeschmiedeten droht keine Gefahr von diesen. Prompt macht er sich an die Arbeit und will den ersten Pilz mit der Fackel verbrennen. Doch plötzlich passiert etwas Unerwartetes. Der scheinbare Stein erwacht urplötzlich zum Leben und überrascht den großen Kriegskoloss völlig. Anscheinend sind die Plize Teil des Steines, der sich blitzschnell ausdehnt und nach vorne schießt, um Unbekannt komplett einzuschließen, ehe dieser überhaupt eine Chance hat zu reagieren. Auch die restlichen "Steine" beginnen sich zu bewegen und erwachen zum Leben.
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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #591 am: 11.12.2011, 13:56:12 »
Da er für solche Kampf Bedingungen nicht Konstruiert wurde versucht der Kriegsgeschmiedete sich aus der Kampf mit dem Wessen zurückzuziehen um sich neu zu formieren. Dazu versucht sich Unbekannt aus dem Griff seines Feindes zu winden und sollte er es schaffen sich möglichst bis zu Gormann zurückzuziehen.

Unbekannt bricht erfolgreich los und windet sich mit purer Kraft aus dem, ihn umhüllenden Feind, heraus. Schnell zieht er sich zurück, doch das Monster scheint ihn nicht sofort gehen lassen zu wollen. Die Amorphe Masse ballt sich und schlägt nach dem Kriegsgeschmiedeten. Aber sie schießt an Unbekannt vorbei und verfehlt ihn.

Doch die merkwürdigen Pilze scheinen angelockt durch die Geräusche und das Erwachen eines der ihren mit Leben erfüllt zu werden. Sechs bewegen sich unermüdlich in Richtung von Gormann und Unbekannt, während die beiden nahesten mit schneller Geschwindigkeit über den Boden rutschen und versuchen direkt in den Kriegsgeschmiedeten und Gormann hineinzupreschen. Beide amorphen Gegner krachen mit voller Wucht in die beiden. Die schleimige Oberfläche klatsch dabei auf ihre Rüstungen und Körper. Jedoch kaum mit genug Kraft, um ihre Rüstungen zu durchschlagen. Aber das muss der Feind scheinbar auch nicht, denn der Schleim frisst sich als aggressive Säure durch Metall, Adamantid, Fleisch und Haut. Gormann und Unbekannt werden verätzt.
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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #592 am: 12.12.2011, 22:43:45 »
Sidkar beschließt, da Gormann und Unbekannt sich bereits im Nahkampf befinden, dass er den Kampf seinerseits mit dem Bogen eröffnet. Mit Sorge hat er die Verätzungen bemerkt und auch gesehen, wie diese merkwürdigen Pilze sich um den Kriegsgeschmiedeten zu legen versuchte. Würde er solch eine Berührung aushalten? Schnell hat er seinen Bogen gezogen und einen Pfeil gezogen, legt ihn auf und beschießt das Wesen, welches sich auf einer geraden Linie zu ihm befindet. Dabei kommt er nicht darum herum, darüber nachzudenken, ob er von solchen Pilzen schonmal gehört oder gelesen hat. "Seid vorsichtig. Bekämpft sie nur aus Nähe, wenn es nicht anders geht!"

Ling keucht überrascht auf, als sich die Steine bewegen und sofort seine Gefährten umschlungen haben. Doch so richtig kann er den Feind nicht ausmachen, noch bestimmen, um was für Wesen es sich handeln könnte. Doch er muss geschwind etwas tun, um dem großen Menschen zu helfen. Schnell rezitiert er einige Zeilen in riedrisch, in denen er die Erde um ihre Unterstützung anruft.

Nachdem das Monster ihn wieder eingeholt hat, verliert Unbekannt die Geduld und er versucht das wessen mit seiner Faust zu erschlagen.

Sidkar feuert einen Pfeil ab, doch dieser verfängt sich in der amorphen Masse ohne echten Schaden anzurichten. Scheinbar hatte das Geschoss zu wenig Drall und hat deshalb die schützende Oberfläche nicht durchschlagen.

Unbekannt hingegen schlägt nach einem der Plize und die Wucht seines Angriffs dringt in das Monster ein. Die Oberfläche platzt auf und der Kriegsgeschmiedete dringt mitten in das Innere. Doch dies stellt sich schnell als Fehler heraus, denn die Säure ist in ihnen ebenso drin wie auf ihre Oberfläche und frisst sich beständig durch Oberfläche der Faust.

Als der Pilz vor Gormann erscheint, grinst er, spart es ihm doch den Gang. Er konzentriert sich auf die Draconische Aura und versucht einen Säurepanzer zu erzeugen, der ihn und andere vor Säureschaden schützen kann. Über diese Aura hatte er von seiner Mutter gelernt, doch es ist ihm bisher nie gelungen sie zu manifestieren. Nach wenigen Sekunden entsteht um ihn herum ein Säureschild, eine Aura die mit der Schutzaura verwandt ist, aber Angreifer mit Säure verletzt. Er wird über dies später noch meditieren müssen, sofern er noch die Gelegenheit bekommt.
Schnell läßt er die Fackel aus der Hand rutschen und faßt sein Schwert mit beiden Händen. Über die Schultern hinweg hebt er das Schwert und läßt es auf den Pilz krachen.

Tonks stutzt. Augenscheinlich ist die Blechbüchse so unfähig wie rostig. Und auch dieser Barbar stürzt sich kopfüber in das Getümmel. Sie hat das Gefühl, dass sie sich noch nicht zu tief zwischen die anderen Pilze stellen sollte. Deswegen lässt Tonks vorerst einen Hagel aus Kristallen auf den Feind nächstbesten Feind regnen.

Die Aura scheint bei den Plizen keine Wirkung zu haben. Ganz im Gegensatz zu dem riesigen Zweihänder, welches Gormann schwingt. Die Klinge rast in einen der Plize und durchschlägt die Oberfläche, um tief einzudringen. Doch kein Geräusch erfolgt und die merkwürdige Säure rinnt die Klinge hinab. Der Pliz scheint schwer angeschlagen, aber noch am Leben.

Herzschläge später rasen jedoch die manifestieren Kristallsplitter von Tonks heran. Sie schneiden mitten in den Körper des Plizes und dieser zerplatzt in einer großen Explosion, die den ätzenden Schleim großzügig in der Gegend verteilt. Auch Gormann wird davon getroffen und der Schleim droht ihn zu benetzen.

Der Professor mustert unter dies die merkwürdigen Pilze und streicht sich über das Kinn.
„Erstaunlich was für Lebensformen sich vor unseren Augen verstecken und heimlich gedeihen. Wirklich interessant. Natürlich gibt es sogenannte Fungi, die sich von kleineren Tieren ernähern, aber ganze Krabben. Ich frage mich wie sie wohl entstanden sind und ob sie einen natürlichen Ursprung haben. Ich bin sicher ein entsprechen ausgebildeter Professor wäre sehr daran interessiert.“
Verplappert er sich und scheint durch die sichere Entfernung die Gefahr nur bedingt ernst zu nehmen.

Drei Pilze kriechen direkt auf Gormann zu. Einer versucht dabei wieder mit vollem Tempo in den Barbaren zu krachen, während einer zweite direkt nach ihm schlägt und versucht die Säure über ihn zu verteilen. Nur der dritte scheint zu langsam für einen weiteren Angriff. Beide Pilze treffen den Barbaren mit voller Wucht und einer verteilt die Säure schmerzhaft über das ungeschützte Gesicht von Gormann. Es brennt fürchterlich und setzt dem Barbaren zu.

Auch Unbekannt wird weiterhin bedrängt, als zwei weitere Pilze nachrücken. Einer davon muss jedoch umständlich, um seine Mitpilze kriechen, weswegen er zu langsam ist, um die Säure den Metallkoloss entgegenzuschleudern. Zwei formen ihre amorphe Masse jedoch um und schleudern sie gegen Unbekannt, während der dritte erneut versucht den Kriegsgeschmiedeten einzuhüllen. Doch diesmal ist dieser darauf vorbereitet. Mehr Säure wird über ihn verteilt und ätzt kleine Löcher in das Adamantid.
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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #593 am: 20.12.2011, 23:08:39 »
Sidkar verzieht seine Miene, als er sich dessen Gewahr wird, dass die Pilze bei Gormann ihren Gestank bis zu ihm bringen. Zum Glück trägt er das nasse Tuch vor dem Gesicht, sonst hätte er seine letzte Mahlzeit nicht bei sich gehalten. Er überlegt. Diese Pilze müssten entflammbar sein, wenn er sich recht erinnert. Aber wie? Ihm fällt auf, dass er nichts bei sich hat, um ein Feuer zu entzünden. Sein Blick fällt auf die Fackel, er ist unschlüssig. "Versucht sie in Brand zu stecken!" Doch noch traut sich der Waldläufer nicht vor, und feuert zwei Pfeile auf einen der Pilze bei Gormann, in der Hoffnung ihn von der Plage zu befreien. Ling würde ihn alsbald heilen müssen.

Tonks ist angewidert von dem Zerplatzen des Pilzwesens unter Gormanns wildem, zugegebenermaßen beeindruckend massiven Schlags. Ihr widerstrebt es, sich irgendwie näher an die Wesen heranzubegeben, und so rückt sie lediglich einen Schritt nach vorne, direkt vor den Elfenprofessor, und sammelt ihre Kräfte, um den Geist des Wesens direkt vor dem Söldner zu attackieren - sofern ein solch niederes Wesen überhaupt einen Geist besitzt, jedoch haben die Kräfte der Wechselbalg in dieser Beziehung ihr noch immer einen Zugang zu den wirren Gedankengängen ihrer Opfer bewährt.

Doch Tonks findet einfach keinen Zugang in diesem fremdartigen Wesen. Keinen Funken echten Verstand oder irgendeine Synapse, welche sie angreifen kann. Die Kraft ihres Geistes prallt einfach an diesen merkwürdigen „Pilzen“ ab, als wenn sie zu geistlos oder zu willensstark für ihre Kräfte sind.

Ling spricht die letzten Worte und zwei Wölfe erscheinen, die auch sofort das Wesen angehen, das auch von Gorman angegriffen wird. Dann schreitet Ling beherzt zu dem Hühnen und legt ihm die Hand auf den Rücken. Sofort schließen sich einige der Wunden.

Gormann beißt die Zähne zusammen als sich erneut Säure durch die Spalten der Rüstung in seine Haut fressen und zweifellos neue Narben hinterläßt. Der Ausruf von Sidkar läßt ihn grummeln: "Ausgerechnet nachdem ich die Fackel fallen gelassen habe."
Fieberhaft versucht er an sie heranzukommen doch die drei Fungi setzen ihm rasant zu. Er er sich entscheidet sich vorerst doch sich auf seinen Stahl zu verlassen und wechselt die Draconische Aura erneut.

Einer von Sidkars Pfeilen schlägt mitten in den Pilz ein und lässt ihn unter dem Aufschlag erbeben. Kurz darauf fährt auch schon Gormanns Waffe hernieder und der Pliz zerplatzt förmlich durch die Wucht. Wieder spitzt der ätzende Schleim in alle Richtungen und droht den Barbaren voll zu erwischen.

Der Professor beobachtet weiter den Kampf aus großer Entfernung und sieht, dass die Abenteurer gut damit zurechtkommen. Außerdem würde der Elf sich sowieso nicht in Gefahr bringen. Dennoch kommentiert er seine Beobachtungen.
„Interessant. Ihr inneres explodiert im Moment ihres Todes. Wie bei den anderen Wesen. Gibt es da einen Zusammenhang? Verbreiten sie vielleicht auch Krankheiten.“
Murmelt er vor sich hin.

Die Pilze scheinen sich auf ihre Beute festzusetzen und attackieren weiterhin Gorman und Unbekannt. Der Barbar kann einem Schlag der Biomasse dank seiner Schnelligkeit entgehen, doch dann schießt der andere „Pilz“ hervor und versucht den Mann einzuwickeln, ihn direkt zu umschlingen. Auch Unbekannt ergeht es nicht besser. Seine Rüstung mag ihn vor normalen Schlägen, aber nicht der Säure schützen. Zweimal wird der Koloss getroffen und der ätzende Schleim beschädigt seine Oberfläche und frisst sich langsam nach Innen. Auch schießt einer der amorphen Feinde nach Vorne und will ihn umhüllen.
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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #594 am: 05.01.2012, 20:33:15 »
Durch Lings Vorstöße und die aufgetauchten Wölfen hat der Kundschafter keine gute Schussposition mehr, weshalb er sich ebenfalls näher ranbewegen muss. Schnellen Schrittes bewegt er sich zu den Wölfen, die mit ihren Größe kein besonders großes Hindernis darstellen. Schnell, zu schnell, feuert der Klageländer auf einen weiteren Pilz.

Tonks eilt mit angewiderter Miene den Flusslauf hinauf, um überhaupt etwas gegen diese widernatürlichen Wesenheiten ausrichten zu können. Sie wischt sich unauffällig eine Träne weg. Die Tatsache, dass sie den geist der Kreaturen, sofern überhaupt existent, nicht attackieren konnte, macht ihr schwer zu schaffen. Sie versucht möglichst, nicht auszurutschen, denn die Aussicht im Fluss zu landen erscheint ihr wenig attraktiv, auch wenn ein Bad sicherlich erquickend wäre.

Sie positioniert sich neben Sidkar und beschwört einen Schwarm kristalliner Nadeln herauf, den sie auf den nahestehenden Pilz schleudert. Ihr gesicht ist verzerrt von Wut und Argwohn ob der Niederlage, die sie durch die Kreaturen erfahren hat.

Ling murmelt die Silben einer einfachen, riedrischen Schutzformel und tritt neben den Hühnen. "Gebt Acht, Gormann. Obgleich diese Wesen nur mit einer minderen Intelligenz beseelt sind, machen sie ihre Morphologie und ihre Masse durchaus zu einer Gefahr. Wir sollten uns lieber zeitig zurückziehen.", sagt Ling.

Die beschworenen Wölfe greifen weiter furchtlos an und versuchen ihre Gegner einzukreisen und zu isolieren wie sie es auch in ihrem natürlichen Habitat täten.

Doch beim Vorrücken ergeht es nicht allen so gut wie Tonks, die leichtfüßig über die glitschige Oberfläche balanciert. Einer der Wölfe rutscht weg, kann sich aber halten ehe er in den Fluss rutscht. Mit einem Knurren richtet sich der Wolf auf. Auch Sidkar hat so seine Probleme und droht fast wegzurutschen. Er fängt sich im letzten Moment und feuert seinen Schuss erfolglos aus dem Gleichgewicht gebracht ab.
Wenigstens kann Tonks dem Pilz in den Getümmel die Kristallsplitter in den Leib rammen. Sie zerfetzen die Oberfläche des Gebildes und fügen der amorphen Gestalt schwere Schnitte zu. Aber es reicht nicht aus, um ihn zu zerstören.

Der Pilz rückt schnell und bedrohlich dem Barbaren auf die Pelle, jedoch bietet dieser Zug eine unverhoffte Öffnung. Gormann reißt sein Schwert in einer Aufwärtsbewegung durch den nahenden Pilz, der von dem Schwert durchbohrt wird. Er stellt seinen Fuß auf dem Pilz und gibt ihm einen guten Tritt, worauf der Fungi vom Schwert rutscht. Bevor der Pílz auf dem Boden aufschlägt explodiert er in einer erneuten Säurefontäne von der Gormann jedoch weitestgehens verschont bleibt.

Irgendwas ist bei der letzten Säure-Explosion in Gormanns Auge gekommen und es brennt und ziebt. Er blitzelt und kann wieder etwas sehen, doch schwingt er das Schwert dieses mal an dem verbleibenden Pilz vorbei.

Dem Versuch eines der anderen Wessen schafft es Unbekannt trotz der Belastung durch den an ihm Hängenden Pilzes gerade so noch auszuweichen. Dabei Feld dem Kriegsgeschmiedeten die Fackel ein die er noch in der Hand hält und versucht mit dieser auf den Pilz einzuschlagen welcher ihn umschließt vielleicht richtet, wie die Biologische Einheit Sidkar behauptet, das Feuer bei diesen Wessen ja nun mehr schaden an als seine bloße Panzerfaust.

Unbekannt trifft den Pilz mit der Fackeln und dieser geht sofort in Flammen auf. Die Gase explodieren nur zwei Herzschläge später und zerreißen das Wesen in einer kleinen Explosion. Mit einem Poff wird der Feind gesprengt und verteilt seine ätzenden Innereien im Raum. Unbekannt wird getroffen und seine Oberfläche wird leicht verätzt.

Der umstellt Pilz scheint völlig selbstmörderisch und versucht wieder Gormann zu fassen, um ihn zu verätzen und zu verschlingen. Ihnen scheinen die anderen potenziellen Opfer nicht zu interessieren.
Die anderen drei Pilze stürzen sich weiterhin auf Unbekannt. Werfen ihre amorphe Gestalt gegen den Koloss und wollen ihn langsam auflösen, um ihn zu verschlingen. Diesmal schlagen sie alle nach dem Kriegsgeschmiedeten. Zwei treffen und verätzen mehr seines Metalles.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #595 am: 06.01.2012, 13:34:10 »
Als das brennen in Gormanns Augen aufhört sieht er wie sich der Pilz vor ihm auf ihn zubewegt in der Absicht ihn zu umschlingen, doch der Barbar kennt dieses Verhalten bereits von einem Pilz zuvor. Mit einem beidhändigem, diagonalen Aufwärtsschwung zerteilt er den herannahmenden Pilz in zwei Hälften worauf sich erneut ein Spray von Säure auf Gormann, aber nun auch den angrenzenden Wolf und Ling herniederregnet.

Gormann zerteilt den Pilz beim Versuch ihn zu verschlingen. Er durchtrennt das Gewebe und der Pilz explodiert wieder in einem Säureschwall. Doch diesmal stehen mehr Leute als nur Gormann in direkter Nähe und sowohl Ling als auch Tonks werden von der Säure bespritzt. Schmerzhaft frisst sie sich durch ihre ungeschützte Haut, da sie nicht dem gesamten Schwall entkommen können.

Der rutschige Boden, seine schlecht geschossenen Pfeile, diese merkwürdigen, in Säure aufgehenden Pilze. Diese Situation ist unwirklich für den Waldläufer, selten kommt er sich so unbrauchbar und als so ein schlechter Schütze vor. Er beißt die Lippen zusammen und bleibt stehen, versucht nicht zu fest, aber auch nicht zu locker zu stehen, um auf diesem Boden für einen kurzen Moment die Ruhe zu behalten. Dann feuert er zwei Pfeile in die Richtung des nächsten Pilzes. So oder so müssen ihre Wunden lecken, da kommt es bei Unbekannt oder Gormann nicht mehr auf zwei oder drei Spritzer Säure an...

Die zwei Pfeile schlagen ein und zerfetzten das Gewebe des Pilzes. Die gesamte Masse erzittert unter den Schüssen und platzt dann mit einem lauten Geräusch. Der Feind stirbt und bespritzt Unbekannt mit noch mehr Säure.

Als stünde er ein wenig über allen Dingen, schreitet Ling unbeirrt an den Kämpfern vorbei, zu den Pilzen die Unbekannt bekämpft. Dabei flüstert er ein hilfreiches Segensgebet. Die Wölfe hingegen verlieren an Substanz und sind kurze Zeit später verschwunden.

Das hält Gormann allerdings nicht auf den nächten Pilz auf Korn zu nehmen. Mit ein zwei großen Schritten und einem Satz springt der Barbarenschamane den nächten Pilz bei Unbekannt an. "Ahhrrr! Friss Stahl!" Das große Schwert holt Gormann weit über den Rücken aus und hiebt dieses bei der Landung vom Sprung senkrecht durch den Pils. Der zuckende Fungi rührt sich nicht mehr, doch der Barbar zieht sein Schwert aus ihm, dreht eine kleine Pirouette und zerteilt die auch diesen Pilz erneut. Gormann spannt seine Obermuskelatur an und posiert für einen Augenblick in der Hoffnung, daß Tonks ihn im zwielichtigen Fackelschein sehen kann.

Schnell danach stürmt der Barbar den nächsten Pilz und schneidet ihn ebenfalls mit einen kräftigen Hieb in Zwei. Die nachfolgende Säureexplosion streifen Gormann, Unbekannt und den dazu gestoßenen Ling. Alle werden von dem Schleim gestreift und leicht verätzt. Der Kampf ist fast vorbei.

Nachdem nun die anderen ihm beim Kampf unterstützen verliert der Kriegsgeschmiedete keine Zeit und lässt die Fackel in seiner Hand Fallen und zieht seinen Großschwert aus der Rücken scheide und holt sofort zu einem Machtvollen Angriff aus um den Pilzwesen erst gar keine Chance zu geben den Schlag zu überleben. Dies macht Unbekannt nicht nur um sich seines Gegner zu entledigen. Nein, dies macht er nun auch weil seine Interne Schadensanalyse ihm gerade mit teilt das der Schaden inzwischen den bedenklichen Bereich erreicht hat und Unbekannt auf die Regenerativen Kräfte seines Waffenkristalls vertraut. Und zumindest eins steht fest nachdem der Kriegsgeschmiedete seinen Treffer bei dem Pilzwessen gelandet hat, das wenn die Biologischen Lebensform  in der Lage dazu ist Schmerzen zu spüren dann hat es sicherlich Höllisch weh getan.

Unbekannt beendet den Kampf mit einem kräftigen Hieb. Die Klinge durchschneidet ohne großen Widerstand das Gewebe und bringt den Pilz zur Explosion. In einer schauerlichen Eruption verteilt der Feind die Säure großflächig und droht Ling und Unbekannt schwer zu verätzen. Ling weicht jedoch aus und bekommt nur einen Teil ab. Der Feind scheint besieigt.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #596 am: 06.01.2012, 13:36:00 »
Der Professor atmet aus, als der Kampf vorbei ist und klatscht in die Hände.
„Sehr gute Arbeit und ein interessante Begegnung. Wer hätte gedacht, dass solch sonderbare Lebensformen sich hier drin befinden. Ob es eine Zusammenhang zwischen diesen grässlichen Monstern von gestern, dem Fluss und den Pilzen gibt? Anderseits...“
Murmelt der Elf und nähert sich erst jetzt den Pilzen, um einer der Leichen zu begutachten. Dabei schaut er auch zu den Überresten der Krabben.
„...sehen sie nicht so aus wie die Monster von gestern.“
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Gormann

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« Antwort #597 am: 07.01.2012, 04:43:03 »
Nachdem alle Gegner besiegt und die immanente Gefahr gebannt ist, steckt Gormann sein Schwert in den Boden und geht zu der Fakel die er zuvor fallen gelassen hat. Er hebt diese auf und geht auf Ling zu. "Danke für die Unterstützung. Auf dich kann man zählen." Er drückt dem Mönch die Fakel in die Hand und nimmt wieder sein Schwert auf.
"Wir sollten hier nicht lange hier bleiben. Der Gestank macht es ohnehin nicht besonders angenehm."  sagt er zu allen in seinem merkwürdigen Akzent, der eindeutig nicht aus einem der Galifar-Königreiche kommt. Er zückt darauf seine Feldflaschen und schickt sich an die Säure von seinem Körper zu spühlen, während er zurück zum Professor schaut, wie der die überreste der Krabben untersucht.

Sidkar

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« Antwort #598 am: 07.01.2012, 22:13:02 »
Sidkar hält in seiner Bewegung inne, als er gerade einen neuen Pfeil ziehen will, um den nächsten Pilz damit zu beschießen. Er lässt den halb gezogenen Pfeil in den Köcher gleiten, belässt den Bogen jetzt jedoch in der Hand. Es warten bestimmt noch mehr Überraschungen in diesem Loch. Sidkar beschaut sich seine Gefährten an, alle fleischlichen Gefährten scheinen nicht weiter verwundet und Gormann hat das Traktieren durch die Pilze erstaunlich gut ertragen. Das Befinden des Kriegsgeschmiedeten kann er nicht einschätzen, sodass er nach Gormanns Worten weiterdrängt. "Dann lasst uns weitergehen. Haltet die Augen offen. Selbst die spärlichen Inkarnationen der Natur sind hier eine dauernde Gefahr für uns." Sidkar versucht von der rutschigen Kante wegzukommen, ohne sich auf die Seite zu legen[1]. Er umrundet auch die säurehaltigen Pilze und schaut sich kurz die Krabben an. Waren sie durch Säure zersetzt wurden?
Sidkar kommentiert den Kommentar des Professors nicht, stattdessen konzentriert er sich wieder auf die Umgebung und will die Gruppe weiter in dieses Loch führen[2].
 1. Im Zweifelsfall würde ich eine 10 nehmen
 2. Lauschen 18, Entdecken 25

Ling Tar Do

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« Antwort #599 am: 07.01.2012, 22:35:07 »
Ling streift den sauren Schleim von der Kutte und entdeckt, dass er sich an manchen Stellen durch den Stoff gefressen hat. "Der Weg allen Irdischen.", murmelt er, indem er einen Finger durch das Loch steckt. Er schaut zu seinen Gefährten, erwartend, ob sie weiter vordringen werden. Zu Gormann gewendet, antwortet er, "Bitte sehr, es ist gut, dass ich Dir beistehen konnte. Ich frage mich, was das für Wesen waren. Es waren keine Abberationen, vielmehr schienen sie überhaupt keine Physiognomie zu haben, im engeren Sinne. Die amorphe Masse erinnert mich ein wenig an Ektoplasma, Doch wer weiß? Nun, dann werden wir jedenfalls weitergehen." Ling heftet sich dicht an Sidkars Schritt[1].
 1. ebenfalls take 10, wenn nötig

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