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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 82787 mal)

Beschreibung: Es beginnt...

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Rahjan Erinor

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #60 am: 02.06.2010, 11:46:05 »
Rahja stößt einen Seufzer aus als Sidkar und Tonks nach draussen stürmen. Dann scheint er einen Moment zu überlegen, bis er den Übrigen seine Gedanken mit teilt:

"Also ich denke mir fehlt nur ein zweiter Wasserschlauch für die Reise. Leichte Reisekleidung habe ich und sonst fällt mir auch nichts ein was wir noch brauchen könnten."

Rahjan packt dann einige Rationen in seinen Rucksack, wobei dem aufmerksamen Beobachter auffällt das sich dieser trotz der Mehrbelastung kaum zu füllen scheint.  Dann geht er, während Ling mit seinem Meister spricht noch ein mal durch die Regale und sieht sich um, ob er vielleicht doch noch etwas aus dem Laden von Saleric gebrauchen kann.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #61 am: 03.06.2010, 00:56:26 »
Der alternde Gelehrte hört seinem Schüler gedulig zu, die Lippen fest zusammengepresst. Am Ende ringt der Mann sich ein schmales Lächeln ab.
"Gleichnisse sind das Metier der Philosophen, ein alter Forscher wie ich kann damit nicht viel anfangen," erwidert Saleric ruhig - doch was der Jüngere ihm vermitteln wollte, hat der scharfsichtige Mann durchaus verstanden. "Ich glaube, Ihr macht Euch zu viele Gedanken, junger Ling. Ihr alle sitzt nicht ohne Grund im selben Boot. Und sei dieser Grund nur das schnöde Gold - ein paar Galifar sind häufig die beste Motivation, vor allem in diesen unsteten Zeiten. Ich vertraue auf Eure Einsicht und Fähigkeiten. Ihr werdet mich nicht enttäuschen."
Väterlich klopft der Alte Ling auf die Schulter und entlässt den Syrkarner daraufhin mit einem "Olladra mit Euch!"
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #62 am: 03.06.2010, 10:55:11 »
"Danke für Euer Vertrauen und dass Ihr mir Gelegenheit gebt, meine Geduld zu üben.", erwidert Ling ergeben. Dann senkt er den Kopf und konzentriert sich auf seine Arbeit.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #63 am: 05.06.2010, 23:14:49 »
Es dauert ein oder zwei Stunden, ehe sich alle wieder zusammengefunden haben, um die Reise zu beginnen. Einige haben ihre spärlichen Vorräte aufgestockt oder sich einfach nur vorbereitet, während Andere stumm gewartet haben. Doch nun ist die Reisegemeinschaft der ungleichen Fremden wieder beisammen. Man begibt sich durch die Straßen Wyrmwachts, welche eher an Trampelpfade als an echte Straßen erinnern. Rechts und links erheben sich die Holzgebäude und eine unangenehme Schwüle liegt in der Luft. Immer wieder begegnen die Gefährten Arbeitern, welche Stein schleppen oder sich auf den Weg zur fast fertigen Steinmauer machen. Überall herrscht reges Treiben und die Worte einiger Prediger der silbernen Flamme hallen durch die Gassen.

Nach einigen Minuten lässt die Gruppe jedoch Wyrmwacht hinter sich, ebenso wie das angrenzende Gebirge. Der Pfad führt der Skizze nach in den entfernten Dschungel. Die erste Station ist ein Holzfällerlager.

So beginnt die Reise vorbei an großen Maisfeldern und einigen Wiesen. Die Gefährten sehen einige Bauern auf den Feldern und begegnen kaum einer Menschenseele. Die Sonne sticht heiß auf die Reisenden nieder und für alle außer Malchus wird es anstrengender Marsch, während sich die grüne Linie am Horizont nur quälend langsam nähert. Erst als nach etlichen Stunden die Sonne allmählich untergeht und alles in ein sanftes Orange taucht, wird es langsam kühler und der Dschungel scheint endlich in greifbare Nähe zu rücken. Die mächtigen alten Bäume ragen direkt vor der Gemeinschaft auf und die Geräusche des Dschungels begrüßen sie selbst aus Entfernung. Das Gezwitscher von Vögeln, das Zirpen von Insekten und andere, fremdartigere Laute.

Beherzt wird der Ort betreten und im Schatten der Bäume ist es etwas angenehmer, auch wenn die Reisegruppe schnell von Mücken belagert und der Marsch etwas gebremst wird. Zwar gibt es einen Trampelpfad, dieser ist jedoch schmal. Nach weiteren Minuten sehen sie die Lichtung der Holzfäller. Mehrere kleine Feuer brennen dort und Zelte sind zu sehen. Die Geräusche von Gesprächen erreichen die Ohren der Gefährten, die einige nervöse Wachen am Rand stehen bemerken, während sich Leute um die Feuer scharen.
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #64 am: 06.06.2010, 16:01:44 »
Ling hat seine Robe etwas gerafft und trägt seinen großen, runden Hut. Einzelne Schweißtropfen rollen ihm die Wange herab. Obgleich sich Ling nicht beklagt, ist deutlich erkennbar, dass er an seinem Gepäck schwer zu tragen hat. Mehrmals musste die Gruppe warten, bis er sie wieder eingeholt hatte, was er stehts mit einem freundlichen Lächeln quittierte. Als das Lager der Holzfäller in Sichtweite kommt, seufzt Ling erleichtert auf. Er freut ich auf eine Rast.
« Letzte Änderung: 06.06.2010, 16:02:31 von Ling Tar Do »

Malchus

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #65 am: 06.06.2010, 16:24:09 »
Malchus weicht Trifur die ganze Reise durch den Dschungel über nicht von seiner Seite, außer der Kriegsgeschmiedete würde einen subtilen Befehl von ihm erhalten, dies nicht weiter zu tun. Aber auch ansonsten schaut sich Malchus nebenbei intensiv in dem Dschungel um, auch wenn es manche Kriegeschmiedeten-Modelle gibt, denen eine wesentlich bessere Optik verpasst worden ist bei ihrer Erschaffung. Malchus, der als Kriegsknecht ziemlich schwer gepanzert ist, ist wohl in dem Dschungel kaum zu überhören, als er durch ihn hindurchstapft mit einem Körper, der hauptsächlich aus Metallen und eben Adamantit besteht. Wenn man Malchus so durch die Gegend stapfen hört und sieht, könnte man meinen, dass er auch Tage, Wochen, ja sogar Monate weiterlaufen könnte, ohne dass sich äußeres Auftreten jemals irgendwie dabei ändern würde und ohne dass er jemals Halt machen müsste. Als Malchus dann irgendwann auch die Wachen wahrnimmt, versucht er instinktiv deren Kampfkraft einzuschätzen und mustert diese mit seinen rotfunkelnden Augen. Sagt aber dabei kein Wort und würde wohl auch nicht weiter in irgendeine Form der Interaktion mit den Wachen von sich aus treten. Reden ist eben hauptsächlich Trifurs Aufgabe, wenn dies einmal sein muss; er wurde immerhin nicht als Gelehrten- oder auch Diplomaten-Einheit konstruiert.

Rahjan Erinor

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #66 am: 07.06.2010, 09:26:53 »
Rahjan ist gut gelaunt als die Reisegruppe aufbricht, aber auch an ihm geht der heisse Tag nicht so ohne weiteres vorbei und so ist er froh als sie den Rand des Dschungels zu Gesicht bekommen, denn der Schatten der Bäume verspricht eine angenehmere Reise als das Flachland.

Da sich Ling so schwer zu tun scheint mit seinem Gepäck, fragt Rahjan ihn schließlich:

"Wie wäre es wenn mir mal sehen ob wir euch nicht einen Teil des Gepäcks abnehmen können, in meinem Rucksack ist noch etwas Platz und das ein oder andere Pfund Gepäck dürfe mich nicht weiter beim Laufen stören."


Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #67 am: 07.06.2010, 10:06:23 »
Dankbar lächelt Ling den jungen Mann an: " Nun, ich denke, dass ich mit etwas weniger Gepäck sicher besser mit Euch Schritt halten könnte. Tatsächlich bin ich sehr froh, dass Ihr fragt, denn mein Gepäck wiegt sehr schwer. Ja, ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir etwas abnähmt. Wenn Ihr glaubt, ohne Schwierigkeiten noch etwas tragen zu können, dann sehen wir während der Rast, was ich Euch geben kann."

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #68 am: 07.06.2010, 10:19:19 »
Die Skizze ist absolut ausreichend für den Teil des Weges gewesen, zumal der Trampelpfad den Weg vorgibt. Deshalb verhält sich Sidkar auch schweigsam, nimmt seine Aufgabe als Dschungelführer jedoch außerordentlich ernst. Er hält die Augen offen und geht auch voran. Dass die Leute, welchen Sidkar noch nicht traut, in seinem Rücken laufen, ist ihm herzlich gleichgültig. Sidkar ist ein aufmerksamer Mann und fürchtet sich in diesem Stadium nicht wirklich. Solange sie einen Führer durch den Dschungel benötigen, muss er sich nicht anbiedern, um unter ihnen wandeln zu können. Sidkar hasst es, sich anbiedern zu müssen.

Sein Pferd, Gharry, hat er in Wyrmwacht gelassen, dass er die Verjüngung der Wege und die Problematik der Reise für seinen Gefährten bereits erwartet hat. Schweren Herzens hat sich auch sein Zelt in seiner Behausung gelassen. Sicherlich waren die Mücken problematisch, aber sich schwer zu belasten war bei drückender Hitze noch problematischer. Die Anstrengung und die Zeitkosten wären einfach zu viel, zudem kennt er ein kleines Rezept, was ihn einigermaßen gegen die Mücken schützen wird.

Als er das nahende Lager sieht, zwingt Sidkar sich, ein wohliges Seufzen zu unterdrücken. Er wischt sich den Schweiß von der Stirn und blickt sich nochmal um, ob alle Leute noch beisammen sind. Er nähert sich weiter den Wachen und stiert sie nur an. Ling hat sich bisher als Sprachrohr und Vermittler präsentiert, also erwartet der ehemalige Soldat auch von ihm, dass er dies auch jetzt tut. "Ling, ihr seid Aberds Mund. Zumindest habt ihr eben so getan. Also seid so gütig und nehmt die Notwendigkeit unserer Anmeldung wahr." Sidkars Stimme klingt nicht wie eine Bitte, aber auch nicht wirklich wie ein Befehl, auch wenn es nahe herankommt. Es klingt eher wie die Aufforderung, ihm die nervige Aufgabe des Zwiegesprächs mit solchen Leuten, wie den Wachen, abzunehmen. Langsam schlurft Sidkar die letzten Meter in Richtung des Holzfällerlagers.

Trifur

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #69 am: 07.06.2010, 10:53:10 »
Trifur läuft ebenso stumm neben Malchus her, wenn auch dem Elfen die Hitze weit mehr zu schaffen macht als dem Kriegsgeschmiedeten. Er nutzt die Zeit um sich das Verhalten seiner Begleiter genau anzusehen und festzustellen, welch Motive diese leiten. Durch die Anstrengungen der Reise gibt es jedoch nur wenig Gespräche und so erfährt Trifur nicht sonderlich viel.
Als sie schließlich das Lager erreichen ist Trifur ebenso erleichtert und wischt die schweißnassen Hände kurz an seinen Gewändern ab, bevor er sie wieder um den entspannten Bogen schließt und sie leicht auf das Holz stützt. Auf Sidkars Äußerung hin nickt er nur kurz, da er es genauso wie der Waldläufer sieht. Ling war der Bote, also sollte auch er, wenn nötig das Reden übernehmen.

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #70 am: 08.06.2010, 00:20:40 »
Ling ist froh, dass Sidkar ihn gebeten hat, die Gruppe anzukündigen, statt es selbst zu tun. "Vielleicht wäre seine direkte Art etwas unpassend gewesen, um uns vorzustellen". Außerdem freute sich Ling darauf, die Wachen kennenzulernen und vielleicht einen kurzweiligen Abend mit den Holzfällern verbringen zu können.

"Dann werde ich uns mal ankündigen", sagt Ling gut gelaunt. "Bitte wartet hier, bis ich mit der Wache gesprochen habe.". Er wirft nur noch einen letzten, verstohlenen Blick auf den von ihm bewunderten Eisenmann-Kami, wie er es die ganze Reise über schon getan hat, dann geht Ling einige Schritte auf die Wachen zu. Er ist sich nicht sicher, ob die Gruppe bisher von den Wachen entdeckt wurde. Um sie nicht zu überraschen, holt Ling seine Glocke aus einer der vielen Taschen in seinem Gewand und wickelt den Klöppel aus dem Tuch, das sonst ein Läuten verhindert. Leise läutet er die Glocke.
Als er sicher ist, dass er von den Wachen bemerkt wurde, sagt er, dass die Wachen ihn hören können: "Wir sind Wanderer auf einer Expedition durch den Dschungel. Wir sind müde und würden uns freuen, Eurem Kreis beizutreten.". Die Hände hält er gut sichtbar vor sich, dass die Wachen sehen, dass er unbewaffnet ist. Gespannt wartet er auf die Reaktion...
« Letzte Änderung: 08.06.2010, 00:23:15 von Ling Tar Do »

Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #71 am: 08.06.2010, 13:57:01 »
Tonks ist durchaus angetan als es endlich losgeht und die Zeit der überflüssigen Worte endet. Obwohl der Marsch in der Hitze durchaus anstrengend ist, trägt sie nicht nur ihre Last, sondern auch ein Lächeln auf dem Gesicht. Der Gedanke, der Sekte ihres Verlangens mit jedem Schritt näher zu kommen, vergnügt sie sehr.

Doch auch anderweitig hat die sarkastische Tonks nicht schlecht zu lachen. So empfindet sie - die eher selbstsüchtig und egoistisch durch ihr Leben als Wechselbalg schreitet - die in ihren Augen an Lächerlichkeit grenzende Unterhaltung zwischen Rahjan und Ling als durchaus amüsant.

Die einzigen Worte, die Tonks während der Wanderung unaufgefordert spricht, richtet sie an Malchus. "Einheit Malchus?", sagt sie, wobei sie sich um einen möglichst starken Ton bemüht. "Ich habe einen Antrag auf Auskunft an Euch. Erinnert Ihr Euch an den Moment Eurer Erschaffung? Wenn nein, ab wann setzt Euer Erinnerungsvermögen ein? Und wo wurde Eure Einheit zusammengebaut?", will die Wechselbalg wissen. Auch sie hätte Interesse an solch einem starken Packesel, und sie beneidet den Elfen durchaus um sein Eigentum.

Insgeheim freut sie sich ebenfalls, Sithgen wiederzusehen, auch wenn sie sich noch dem Grund nicht sicher ist. Der ranzige Menschenbastard hat eine aufheiternde Wirkung auf sie, was ihr in diesen von Traurigkeit geprägten zeiten ihrer Suche eine willkommene Abwechslung erscheint. Dies betrifft insbesondere die Wortwahl, die er Ling gegenüber an den Tag legt. Gewitztes Kerlchen Sithgen...

Ihr Blick folgt Ling wortlos und interessiert. Natürlich ist auch Tonks gespannt, wie das Arbeiterpack auf die Ankunft der Erkunder reagieren wird.
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Malchus

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #72 am: 08.06.2010, 14:50:11 »
"Ab dem Zeitpunkt in der Schöpfungsschmiede von Eston und dem Kontakt mit den dortigen Cannith-Magieschmieden. Offizieller, momentaner Status dieser Anlage: vermutlich zerstört und inaktiv. Wie gut erinnert Ihr Euch an den Moment Eurer 'Erschaffung'?"

An dem Gesicht des Geschmiedeten kann sich nicht viel verändern und das tut es auch nicht. Die Stimme bleibt auch so monoton wie eh und je. Es bleibt ungewiss, ob diese Frage wirklich ernst gemeint ist oder ob der sonst so schweigsame Kriegsgeschmiedete tatsächlich einen Scherz gemacht haben könnte mit dieser Frage zum Schluss, die er an Tonks gestellt hat.


Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #73 am: 08.06.2010, 22:03:01 »
Die Wache schreckt auf bei dem Geräusch der Glocke und zieht das Schwert aus der Scheide. Sein Blick wirkt einen Moment gehetzt und dann sieht er Ling. Die Wache scheint allerdings nur bedingt dadurch aufgeheitert zu sein. Sein altes Gesicht wirkt zerknittert und die Kettenrüstung ist von unzähligen Gebrauchsspuren verunziert.
„Halt stehen bleiben. Wer sind wir? Zeigt euch und dann sehen wir weiter.“
Der Mann steckt allerdings das Schwert weg und beruhigt sich etwas, auch wenn seine Augenbraue fragend erhoben ist.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #74 am: 08.06.2010, 23:21:37 »
"Ich werde jetzt einige Schritte auf Euch zugehen, dass Ihr mich sehen könnt. Meine fünf Gefährten warten dort drüben.", sagt Ling und deutet wage in die Richtung der Gefährten. Als er noch etwas näher getreten ist, setzt er noch einmal an: "Mein Name lautet Ling Tar Do und ich bin ein Mönch des Weges durch die Dunkelheit aus Syrkarn auf dem Kontinent Sarlona. Wir haben heute ein gutes Stück zurückgelegt und sind sehr erschöpft. Wir kommen ohne böse Absichten und ich möchte Euch bitten, uns zu gestatten, unsere Zelte neben Euren aufzuschlagen.". Ling macht eine kurze Pause, damit die Wache seine Bitte prüfen kann. Dann fügt er hinzu, "Wenn Ihr nichts einzuwenden habt, dann gebe ich meinen Gefährten Bescheid, näher zu treten."

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