Sidkar nickt Ling zu, als dieser den Vorschlag macht, sich bereits im Lager umzuschauen und nach einem sinnvollen Lagerplatz zu suchen. Dies ist dem Späher insofern willkommen, dass er sich genauer in dem Lager umschauen kann und damit seine Neugier und Sorge befriedigt werden kann. Dementsprechend hält er seine Augen offen, ob er einen geeigneten Platz findet, gleichzeitig hat er mehrere andere Interessen, welchen er beim Überprüfen des Lagerplatzes des Holzfällers nachgehen wird.
Zielstrebig, die Hände nun in die Hüften gestemmt, stampft Sidkar in das Lager und begrüßt jene Holzfäller, die ihn länger als einen Augenblick anschauen, mit einer einfachen Handbewegung. Damit seine Hände weit weg von den großen Waffen, lediglich sein Beil pendelt in einer Schlaufe an der rechten Seite seines Gürtels hin und her, dennoch macht der naturkundige Sidkar nicht den Eindruck, als hätte er das Bedürfnis dieses zu benutzen. Jedoch ist sein Blick noch immer forsch und wenig freundlich. Sidkar erwägt, sich in der Nähe der Holzfällerzelte niederzulassen, aus mehreren Gründen. "Wir sollten uns in der Nähe der Holzfällerzelte niederlassen.", beginnt er an seine Gefährten gewandt, sofern welche ihn in das Lager begleitet haben. "Der Wachmann erwähnte, dass zusätzliche Schwerter willkommen sein, was auf Gefahr hindeutet. Auch die Tatsache, dass auf zwei Holzfäller ein Wächter kommt, lässt mich etwas stutzen. Das Lager ist wahrscheinlich in der Vergangenheit bereits angegriffen worden. Wenn wir also zu weit von den Holzfällern entfernt zelten, kann es bei einem Angriff zu lange dauern, ehe Verstärkung durch die Wächter und Holzfäller bei uns eintrifft. Daher schlage ich vor, in ihrer Nähe zu bleiben." Sidkar überprüft derweil die Beschaffenheit des Bodens und blickt sich jetzt, da er im Lager steht, einmal genaustens um. Er fragt sich dabei, ob das Lager willkürlich gewählt scheint oder sich an einer bestimmten, vielleicht leichter zu verteidigenden, Position befindet. "Du denkst immer noch wie ein Soldat, Sidkar. Immer noch wie ein verdammter Soldat..."
Sidkar lockert den Lederriemen des Rucksacks, welcher seine Brust umspannt, damit der Rucksack nicht so sehr am Rücken zieht. Es hilft ihm, das Gewicht auf dem Rücken zu verteilen, damit er nicht so schnell ermüdet, gerade weil er auch den schweren und nur durchschnittlich balancierten Zweihänder auf dem Rücken hat, welcher zwar von guter Qualität ist, aber eher der Notwendigkeit entstammte, Pferdeknochen zu zerschlagen. Sorgsam ist das Leder am Rucksack des Spähers an jener Stelle verstärkt, an welcher der Zweihänder das Leder leicht beschädigen könnte bei unachtsamen Bewegungen, was jetzt besonders gut auffällt, da Sidkar den Rucksack abstreift und auf den Boden vor sich stellt, um sich einen Schluck aus seinem Wasserschlauch zu können, welchen er an den Rucksackdeckel gebunden hat. Ein bisschen Wasser kippt er sich auch über das Gesicht, Schweiß steht ein wenig in seiner Stirn. Gleichzeitig schaut sich der Deserteur um, ob irgendwelchen besonderen Gewächse innerhalb der Lichtung oder an deren Rand wachsen, so er sie denn von seiner Position erkennen kann.