Sidkar hat das Stück von Ling angenommen gehabt und seinen Dank nur mit einem Nicken bekräftigt, jedoch kein weiteres Wort verloren. Allgemein präsentiert sich Sidkar seit einer ganzen Weile sehr still und scheint sich sehr auf seine Rolle als Dschungenführer zu versteifen und zu konzentrieren.
"Wenn die Wesen mit Verstand und Vernunft schweigen, wird man sich der Schönheit der Natur erst gewahr.", urteilt Sidkar gedanklich und macht sich daran die Gruppe zu führen, äußerst beflissentlich, wie sich hoffentlich herausstellen wird.
Auf der Reise hält der ehemalige Soldat sich weiter vornehmlich zurück und gerade die unwegsamen Stücke des Dschungels benötigen meist kaum der Kommunikation, da Sidkar den Weg vorgibt, den er mit seinem Beil schafft, weshalb er sich auch nicht in mögliche Gespräche seiner Begleiter einmischt oder sich in ein eigenes Gespräch verwickeln lässt, welches für ihre Aufgabe nicht von Bedeutung ist.
"Der Dschungel ist ruhig an diesem Tag. Die Raubtiere träge. Das erscheint mir gut.", stellt der Klageländer fest und blickt sich hin und wieder um, überprüfend ob seine Gefährten ihm noch alle folgen, als seien sie sein Rattenschwanz.
"Rattenschwanz...nicht schlecht. Die Vorstellung gefällt mir." Sidkar lächelt in den Dschungel und denkt über die besondere Situation nach, dass ausgerechnet er, der jede Verantwortung weggeworfen und vermieden hat, ausgerechnet jetzt damit einverstanden ist, die Verantwortung eines Dschungelführers zu übernehmen. Er hat schon zu Beginn der Reise darüber nachgedacht und ist zu dem Schluss gekommen, dass es das Beste sein wird, wenn er sich mit enormer Konzentration dieser Aufgabe widmet. Nach seinem Auftritt vor dem Aufbruch könnte er sonst schnell zwischen die Linien geraten, wenn er sich nicht als zuverlässiger Führer erweisen sollte. Deswegen hat er sich dazu entschieden, möglichst wenig Worte zu verlieren. Eine Lösung auf die Frage, warum er das so bereitwillig macht, kennt er nur andeutungsweise, kann sie jedoch noch nicht ganz fassen.
"Vielleicht brauche ich einfach mal wieder Gesellschaft..."Sidkar bleibt auf Lings Wink hin stehen, schweigt jedoch weiter und blickt sich sorgfältig um
[1]. Er nickt Ling jedoch noch zu, um anzudeuten, dass er das Quaken jetzt auch vernimmt. Hat er diese Art des Quakens, in dieser ohrenbetäubenden Lautstärke, schonmal wahrgenommen oder davon gehört? Dieser Frage widmet sich Sidkar für einen Moment
[2], während er abzuschätzen versucht, ob der Platz um ihn herum ausreicht, um seinen Zweihänder zum Einsatz zu bringen oder ob er viel mehr auf sein Beil zurückgreifen muss. Im Dschungel lohnt sich der Einsatz eines Bogens nur auf Lichtungen oder wenn der Gegner elendig genug ist, um auf die natürliche Deckung der Natur zu verzichten, weshalb Sidkar für den Moment den Einsatz des Bogens ausschließt. Doch noch wartet er für einen Moment ab, vielleicht entpuppt sich Lings Sorge als Wahrheit, dann will er vorbereitet sein.