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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 81121 mal)

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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #210 am: 16.11.2010, 13:03:24 »
Bedächtig stellt Ling die Schälchen zusammen und packt die verbliebenen Zutaten wieder in sein Gepäck. "Gut, dann nehmen wir den Weg wieder auf uns.", an Galbar gewendet, erklärt er, "Mein Meister, Salericsensei, hat uns gebeten, einer archäologischen Ausgrabung eine Nachricht zu überbringen. Der Weg ist, das muss kaum noch betont werden, gefährlich und darum sind wir als Gruppe unterwegs. doch kannten wir uns davor nicht, jeder hatte seine Gründe, der Expedition beizutreten. Wir haben wenig Zeit, darum sollten wir uns nicht zur Eile verleiten lassen.", sagte er und blickte sich um.

Sein Blick bleibt auf Tonks ruhen. Ihm war nicht entgangen, dass die junge Frau gezögert hatte, sich zu ihm zu setzen, und sich verschämt einige Tränen abgewischt hatte. Milde fragend sieht er sie an und überlegt, ob er etwas sagen sollte. Er wußte nicht, wie er ihr Verhalten deuten solle. "Vielleicht ist sie damit überfordert, nach dem tragischen Tod des Elfen, ohne Bedacht weiterzumachen? Irgendetwas macht mich aber auch glauben, dass sie lange nicht die Vertrautheit genoßen hat, etwas anzunehmen, das ihr freiwillig gegeben wird. Vielleicht ist es das. Aber ich weiß es nicht."

"Gerne würde ich Sie darauf ansprechen. Doch scheint mir jetzt kaum der richtige Zeitpunkt. Galbar ist noch fremd und Sidkar mahnt zum Aufbruch. Vielleicht gibt es später eine Möglichkeit, mit ihr zu sprechen.
"
« Letzte Änderung: 16.11.2010, 13:04:30 von Ling Tar Do »

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #211 am: 18.11.2010, 01:28:52 »
Die Gespräche verstummen, als die ungleichen Abenteurer sich schließlich auf den Weg machen, geführt von Sidkar, der mit seinem treuen Beil einen Pfad für die Gruppe bahnt. Die Sonne steigt rasch hoch hinauf am Himmel und treibt den Reisenden schon nach einer halben Stunde Schweißrinnen den Rücken hinab. Wenigstens sind die Sichtverhältnisse besser als in der Nacht und so kommen die Abenteurer besser und zielstrebiger durch das feindselige grüne Gestrüpp voran.
Am frühen Nachmittag schlägt das Wetter jedoch unvermittelt um; graue Wolken verhängen den kaum sichtbaren Himmel und strömender Regen ergießt sich geräuschvoll auf den wuchernden Wald hernieder. Schneller als sie zwei Atemzüge holen können, werden die Reisenden bis auf die Knochen durchnässt, denn selbst die dichten Baumkronen und Schlingpflanzen bieten kaum Schutz vor den unerschöpflichen Wassermassen. Nur mühsam bewegt sich die Truppe vorwärts, verlangsamt von den schlechteren Sichtverhältnissen und dem aufgeweichten Schlamm. Mitunter müssen sie Umwege gehen, um nicht durch knietiefes, schmutziges Wasser waten zu müssen, das die Dunklen Sechs allein wissen welche Würmer beherbergen mag. Abkühlung verschafft der viel zu warme Regen auch kaum, und so wird der nachmittägliche Marsch zu einer wahren Tortur.
Schließlich erreichen die Abenteurer doch noch die nächste Markierung auf Salerics Karte, oder zumindest das, was dieser am ehesten entspricht: eine tiefe, steinige, mossbewachsene Schlucht zieht wie eine Wunde eine scharfe Grenze durch den Dschungel. Die Baumkronen auf beiden Seiten der Kluft berühren sich nicht, und es gibt nur einen einzigen Weg hinüber - eine schlichte Hängebrücke aus drei triefenden, glitschigen Seilen, mit fast schon altersschwach wirkenden Knoten an Baumstämmen befestigt.
Doch es befindet sich auch noch etwas anderes an diesem Ort, etwas, was nicht auf der skizzenhaften Karte erscheint. Ein Netz aus verwobenen Lianen hängt in der Mitte der Schlucht, von der mittleren Leine der Hängebrücke hinab, und darinnen steckt ein Gefangener, ein ebenso durchnässter Mann, der sich nur schwach regt und unwillkürlich wie vor starken Schmerzen zuckt. Und von der anderen Seite der Kluft dröhnt ein rhythmisches Trommeln heran, kommt mit jedem Paukenschlag unerbittlich näher.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #212 am: 19.11.2010, 22:06:12 »
"Ich liebe es...", bellt Sidkar in den strömenden Regen, als er auf die Hängebrücke und dann auf den Gefangenen schaut. "Wie sollen wir mit ihm verfahren?"

Sidkar hat den Marsch bis zu dieser Stelle genossen, er sieht in dem Regen einer Symbolhaftigkeit oder er bildet sich diese zumindest ein. Zwar ist die Wärme und die hohe Luftfeuchtigkeit anstrengend und bisweilen auch, wenn man knöcheltief im Schlamm steckt und sich vorkämpfen muss, enervierend, aber der ehemalige Adelige sieht darin die Chance, die ganzen Misserfolge des gestrigen Tages abzuwaschen wie gemeinen Dreck. Sidkar ist soweit, dass er an dem Dschungel gezweifelt hat, ihn für verrückt erklären möchte. "Es kann doch nicht sein, dass wir so viele Gefahren in kurzer Zeit erdulden müssen. Als hätte einer unserer Gruppe saftiges Fleisch und ein unbezahlbare Juwelen in der Tasche." Wenn immer möglich, mustert Sidkar seine Gefährten, auch wenn er lieber glauben möchte, dass es einfach an der Gruppengröße liegt, die ihnen ein vorsichtiges Vorgehen erschwert.

Das Trommeln holt ihn aus den Gedanken und mahnt ihn zur Eile. "Junge, wieso bist du in diesem Käfig?" Wieder ist Sidkars Stimme bellend, wohl wegen des Regens. Aufgrund des Trommels hat er keine Sorge, wirklich gehört zu werden von den Trommlern. Sidkar macht ein paar zögerliche Schritte auf die Hängebrücke zu und testet die Sicherheit der Brücke. "Ob Galbar es mir übel nimmt, wenn ich ihn, der uns helfen wollte, so anzeter und jetzt diesen armen Wicht einfach raufhole?" Das Trommel lässt nicht viel Zeit, vermutet Sidkar und begibt sich deswegen vorsichtig auf die Brücke und schaut, wie man den gefangenen Wicht raufholen kann.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #213 am: 20.11.2010, 15:41:12 »
Sidkar betritt vorsichtig die Brücke oder besser gesagt das eine Seil, welches ihn tragen soll. Die anderen beiden Seile dienen ihm als Stütze, während er sich vorsichtig nach vorne bewegt. Der Regen macht die Seile leicht rutschig und Sidkar muss höllisch aufpassen nicht auszurutschen. Doch je weiter er voran schreitet desto mehr schwankt die Brücke und ächzen die Seile. Der Mann hat keine Ahnung von Brücken und deren Bau und weiß nicht wie stabil sie ist, aber einen sonderlich guten Eindruck macht sie auf ihn nach den wenigen Metern nicht. Die Frage nach dem Gefangenen hingegen ist leichter beantwortet. Entweder man versucht ihn rauszuschneiden und dieser klettert die Lianen hinauf oder man holt das gesamte Konstrukt hoch. Doch noch reagiert der Mann nicht auf Sidkar und scheint etwas verwirrt. Einige Meter trennen den Führer aber auch noch von der Mitte der Brücke.
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #214 am: 21.11.2010, 18:06:28 »
Ling spürt, wie die Verzweiflung an die Tür seines Herzens klopft. Er mahnt sich zur Achtsamkeit, die Möglichkeit zu finden, die die Situation retten. 'Es gibt immer einen Weg', hört er seinen Lehrmeister sagen, doch so sehr er sich anstrengt, er kann keinen finden. Kribbelige Anspannung breitet sich in seinem Körper aus und lassen ihn mit geweiteten Augen steif dastehen.

Erschrocken beobachtet er, wie Sidkar die provisorische Brücke betritt und wie diese bedrohlich hin und her schwankt. Er hat große Angst, dass Sidkar abrutschen könnte und ebenso hat er Angst, dass dem Mensch in dem Käfig etwas passieren könnte. Die Buschtrommeln... kommen immer näher! Es muss etwas geben. Vielleicht...

Gegen den dröhnenden Regen ruft er dem einige Meter entfernt stehenden Druiden zu, "Galbar, sprecht schnell, könnt ihr mit Vögeln sprechen?"
« Letzte Änderung: 21.11.2010, 18:06:59 von Ling Tar Do »

Jerake

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #215 am: 22.11.2010, 11:17:53 »
Die Gestalt im Käfig wacht nur langsam aus dem Delirium auf. Erinnerungsfetzen schießen ihm durch den Kopf, doch keine davon erklärt ihm das rauschen in seinen Ohren. Keine davon erklärt, wieso jede Bewegung schmerzt. Wieso er Stimmen hört und wieso er in diesem luftigen, naßen Raum gefangen ist. Sein Herz schlägt laut, viel zu schnell für den schläfrigen Zustand in dem er sich befindet.

Nur langsam klärt sich sein Blick und die Erkenntnis trifft ihn mit voller Härte. Sein Körper schüttet Adrenalin aus und endlcih streift er den Schlaf - oder was auch immer es war - ab. Er spührt den Zog der Tiefe, sieht den Fluß der seinen Tod bedeuten könnte. Hört die Trommeln, die von seinem Tod künden.

Panik bemächtigt sich ihn, er versucht sich zu erheben, doch jede Bewegung lässt den Käfig schaukeln. Endlich sieht er einige Personen, deren Stimmen ihn scheinbar geweckt haben. Er versucht ihnen zuzurufen, doch nur ein leises Krächzen kommt aus seiner Kehle. Er sammelt Speichel, schluckt einmal, versucht es dann erneut. Panik liegt in seiner Stimme: Holt mich hier raus! Bitte!

Noch immer ist sein Gedächtnis angeschlagen. Er weiß nicht wie er in diesen Dschungel gelandet ist. Weiß nicht, wieso er so schwach ist. Weiß nur seinen Namen ... und wage erinnert er sich an einen Giftpfeil. Schnell! Bitte!
« Letzte Änderung: 22.11.2010, 12:24:02 von Jerake »

Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #216 am: 22.11.2010, 19:38:01 »
Galbar geht auf Ling zu um nicht gegen den Regen schreiben zu müssen. "Ich könnte mit Tieren sprechen, aber es ist nicht sicher ob sie dann machen was wir wollen? Wieso? Was habt Ihr eine Idee? Was macht Sidkar dort? Sollten wir ihn nicht mit einem Seil absichern bevor es sich auf die Seilbrücke wagt? So ein Trommeln habe ich bisher noch nicht gehört und es macht mir irgendwie ein unguten Gefühlt."

Der Druide schaut sich um und versucht sich ein Bild von der Lage zu machen. Wie weit und tief ist die Schlucht, aus welcher Richtung kommt das Trommeln und sind hier irgendwelche Tiere anwesend, sind Dinge die er versucht herauszufinden.

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #217 am: 22.11.2010, 22:33:41 »
"Eben darum.", sagt Ling, "Ich kann einen Hippogreif beschwören, wenn mir die Kami gewogen sind. Doch ihr müsst ihm sagen, dass er Sidkar helfen soll."

Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #218 am: 23.11.2010, 07:34:09 »
"Ich habe hier eine entsprechende Schriftrolle, die es mir ermöglicht mit Tieren zu spechen. Es ist meine letzte dieser Art, aber Euer plan könnte funktionieren, wenn die Beschwörung lang genug anhält. Meister Sidkar scheint aber momentan unsere Hilfe nicht zu brauchen oder zu wollen, sonst hätte er bestimmt darum gebeten, daß wir ihn über ein Seil sicheren." besorgt schaut der Druide zu dem Waldläufer dessen Fuß beinahe vom glitschigen Seil schlüpft sich aber mit seinen starken Armen zu halten vermag. "Übrigens habe ich heute morgen die Waldgeister um einen Flugzauber gebeten, der es mir eventuell ermöglichen würde auf die andere Seite der Schlucht zu fliegen. Was wollen wir nun tun?"

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #219 am: 23.11.2010, 09:18:54 »
"Nein, Ihr habt Recht, denn der Zauber hält nicht lange genug an, um nützlich zu sein." Ling schüttelt leicht den Kopf, als ihm bewußt wird,wie unachtsam er gewesen war und beinahe das Leben von Sidkar und dem Mann riskiert hätte. "Wie könnt Ihr mit dem Flugzauber helfen, Galbar?"

Tonks

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« Antwort #220 am: 23.11.2010, 15:04:26 »
Tonks ist nach dem Aufbruch mürrisch und übel gelaunt und verweigert jegliche Gespräche. Die jüngsten Eskapaden ihrer Gefühlswelt hat sie noch nicht ganz verkraftet, deshalb geht sie in sich, ihre Kapuze tief übers Gesicht gezogen, und sinniert über Sinn und Unsinn ihres kümmerlichen Lebens.

Erst der Vorfall an der Brücke bringt ihr Herz wieder zum Erquicken. Ein Gefangener...Welch glücklicher Zufall! Vielleicht ist er fähig, ein fähiger Kämpfer! Was...was ist, wenn es einer der Sekte ist? Sie sollen doch hier durch gegangen sein. Vielleicht wurde einer geschnappt...Das...das wäre allerliebst!

Vorsichtig pirscht sie sich etwas näher an die Brücke, um einen besseren Blick zu erhaschen. "Vorsichtig, , vorsichtig! Glitschig muss die Brücke sein, und schlüpfrig, genau wie ein..." Wechselbalg! Tonks ist von der Situation mehr amüsiert und erregt als beängstigt. Sie wendet sich Wählbar zu, und die Vorstellung eines fliegenden  verspricht noch mehr Unterhaltung. Dramatisch schlägt sie ihre Kapuze zurück. "Wenn Ihr fliegen könnt - dann tut es!"

"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #221 am: 23.11.2010, 19:53:21 »
Nachdem Sidkar die wackelige Brücke ausgiebig getestet hat und bemerkt, dass er sich vielleicht etwas zu viel zugetraut hat, schaut er runter zum Gefangenen.
"Halt still! Ich finde einen Weg!" Mit diesen Worten verweigert Sidkar das Vorrücken, um sich selbst nicht zu sehr zu gefährden. Er nimmt die Angst des Gefangenen in Kauf, aber er wird sich schon länger über dieser Schlucht gefürchtet haben. Mit aufgeschreckten Hühnern einen Konsens zu erreichen, das liegt nicht in Sidkars Macht. Die Kunst der Beruhigung traut er eher Ling zu.

Mit schnellen Schritten, das Trommeln im Hinterkopf, setzt Sidkar sein Rucksack ab. "In Ordnung.", beginnt er, "Ich sichere mich jetzt zusätzlich mit einem Seil an einem oder zweien von euch und hol den Mann da aus dem Käfig." Er blickt sich unter seinen Gefährten um. "Normalerweise würde ich vorschlagen, dass ich das Seil aus Kraftgründen halte, allerdings ist der Mann aufgebracht und kann unvorhergesehen handeln. Deswegen geh ich. Am besten halten Rahjan und Ling mich." Sidkar beginnt sich das Seil umzulegen. "Oder hat wer eine bessere Idee?"
Der Waldläufer fragt lieber noch einmal, denn die Brücke ist ihm trotz Sicherung nicht ganz geheuer. Aber die Zeit drängt und unter Zeitdruck schnell zu handeln, das kann Sidkar eigentlich, auch wenn er nicht immer die Fähigkeiten seiner Mitstreiter mit einbezieht. Aber wie viel er sich selbst zutrauen kann in solchen Situationen, das glaubt der ehemalige Späher gut einschätzen zu können.

Rahjan Erinor

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« Antwort #222 am: 26.11.2010, 09:28:07 »
Rahjan scheint mir der Situation ein klein wenig überfordert zu sein. Er geht in Gedanken die Zauber durch, die ihm zur Verfügung stehen, jedoch will ihm nicht sinnvolles einfallen.  So beschränkt er sich darauf Sidkar abzusichern und am Rande der Schlucht zu warten, während sich dieser in Lebensgefahr begibt um einen Unbekannten zu retten.

Ling Tar Do

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« Antwort #223 am: 27.11.2010, 12:18:01 »
"Nein, obschon mir nicht wohl ist dabei...", ruft Ling zurück und nimmt sich das Seilende. Sein Gepäck hat zur Seite gelegt und seinen Fuß unter eine dicke Wurzel verhackt. Ich hoffe, das geht gut...

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #224 am: 27.11.2010, 16:11:48 »
Derweil kommt das Trommeln immer näher, wird lauter, bedrohlicher und eindringlicher. Andere Geräusche mischen sich dazu - reptilienhaftes Zischen, Aufplatschen von Schlamm unter vielen marschierenden Füßen und Kreischen von verscheuchten Affen. Langsam aber sicher wird trotz der dunstigen Luft Bewegung im Gestrüpp auf der anderen Seite der Schlucht erkennbar. Wer oder was auch immer dort kommt, wird jeden Augenblick da sein.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
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