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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 81146 mal)

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Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #345 am: 25.03.2011, 10:48:44 »
"Die liebreizende Dame heißt Tonks!", donnert es aus der Wechselbalg heraus, der schon die bloße Anwesenheit von mehr als 20 Männern ein gewaltiger Dorn im Auge ist. In Kindertagen hatte sie gehört, dass es immer wieder Zwischenfälle gab im Letzten Krieg, Zwischenfälle die Soldaten und Wechselbälger einschlossen. Und nun ehrlich gesagt, befanden sie sich hier nicht auch im Krieg an diesem gottverlassenen Ort den wahrscheinlich noch nicht einmal der Wanderer perönlich mit seinen langen Schritten begangen haben mag? Tonks hat jedenfalls kein Interesse daran hier zum Spielball der gefrusteten Männer zu werden und Misshandlungen jeglicher Art über sich ergehen lassen zu müssen. So viel steht fest.

Dennoch ist die Verlockung eines warmen Feuers, das ihre Kleider trocknen würde, und die Aussicht auf eine Mahlzeit, möglicherweise ebenfalls warm, zu groß, als dass sie ihre Angst vor den Arbeitern über ihr körperliches Verlangen stellen würde. Etwas widerwillig folgt sie also ihren Gefährten in das Lager, wobei sie genauestens darauf auchtet, dass kein Arbeiter ihr zu nahe kommt oder sie zu lange anstarrt. Sie bedeckt ihren Busen (etwas, das sie sonst eher selten tut) und stellt fest: Oberste Vorsicht ist geboten in diesem Loch von einer Siedlung.
« Letzte Änderung: 25.03.2011, 10:49:00 von Tonks »
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #346 am: 25.03.2011, 21:37:07 »
Sidkar folgt schweigsam und verzieht den rechten Mundwinkel nach oben, sodass es so aussehen könnte, als würde er lächeln, würde sein Blick nicht so starr und inzwischen auch etwas leer sein, als er Winfried anschaut, nachdem Tonks ihren kleinen Ausbruch hat. Es beruhigt den Kundschafter, dass doch noch etwas Leben in den Knochen der Gruppe zu sein scheint, trotz der katastrophalen Reise. "Hätte ich so viele Wesen sterben sehen wollen, hätte ich auch in Cyre bleiben können...", kommt dem Waldläufer ein dunkler Gedanke und der nach oben verzogene Mundwinkel kehrt zurück in die grimmige Ausgangsstellung. Er überlässt es weiterhin Ling für ihr Anliegen zu sprechen, dieser hat schließlich auch die versiegelte Botschaft und das Schriftstück, damit sie sich ausweisen können.

Eigentlich will Sidkar darüber nachdenken, was er jetzt mit seiner Zeit macht, wenn die Botschaft überbracht ist. Eigentlich ist er dann den Auftrag los und kann sich wieder seiner Freizeit widmen. Aber es wird noch nicht vorbei sein. Sidkar hätte misstrauisch werden sollen, als Aberd so eine große Gruppe zusammengestellt hat, nur um ein bescheuerte Botschaft zu transportieren. "Diese Botschaft ist es besser wert, dass wir wie Lemminge in den Tod gezogen sind...", denkt Sidkar grimmig und bemerkt nicht zum ersten Mal, dass seine gut und wohl überlegte Sprache immer mehr verroht ist, seit sie unterwegs sind. Er blickt sich zu Ling um, er hat die ganze Reise nicht einmal über das Papier gesprochen, nicht ein einzelnes Wort und er scheint kein Interesse an der Öffnung gehabt zu haben. Ling ist auch noch ein Rätsel, welches Aberd hinterlassen hat. "Wieso, Sidkar, hast du Aberd so blind getraut...", Sidkar kennt die Antwort. Es sind immer einfache Aufgabe für eine ordentliche Bezahlung gewesen. Diesmal ist alles anders gewesen. Und ebenso weiß der Klageländer, dass die Idee, einfach zu gehen, genauso törricht ist. Alleine wird er den Rückweg nicht überleben. Beiläufig ballt Sidkar die Faust und wartet darauf, dass Ling mit ihnen zu ihrem Kontakt geht und sie erfahren, was vor sich geht. Eskariot muss sich selbst gegenüber eingestehen, dass er sich nicht abspeisen lassen kann mit einem Danke. Er hat zu viele Männer auf der Reise verloren, sie in den Tod geführt, als dass es jetzt einfach vorbei sein kann. So langsam kann der ehemalige Soldat wieder klare Gedanken fassen, seit er nicht mehr die unmittelbare Gefahr fürchtet. Sidkar muss einfach wissen, warum sie für ein Stück Papier soviel riskiert und verloren haben. Er muss es wissen!
Während er sich wieder umblickt und Ling auffordernd anschauen will, bleibt Sidkars Blick das erste Mal auf Tonks Brust länger liegen, wahrscheinlich, weil diese sie jetzt bedeckt. Er blickt kurz in Tonks Augen mit Regenbogenhaut und dann auffordernd zu Ling.

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #347 am: 26.03.2011, 22:11:19 »
Ling nickt Winfried lächelnd zu. "Danke, dass Ihr uns aufnehmt Winfried. Wir können nun gut etwas Rast gebrauchen, denn unser Weg war anstrengend und von vielen Verlusten geprägt, die uns in der Stille schmerzen.", sagt er und blickt in die Runde der Arbeiter. Doch sofort lächelt er wieder. "Uns schickt Sensei Aberd Saleric. Wir überbringen eine Botschaft, doch nur an den Mann mit dem Namen Saraphilon Morstak, dass war meinem Meister wichtig. Ohnehin scheint der Weg gefährlich zu sein, denn wir sollen nicht die ersten Boten sein." Er studiert aufmerksam aber freundlich Winfrieds Gesicht. "Gab es hier Schwierigkeiten, in der letzten Zeit? Wonach sucht Ihr?"

Wenn man den Mönch kannte, so musste man feststellen, dass sich etwas an ihm verändert hatte. Noch immer war er ausgesucht höflich und lächelte viel. Doch er erschien geerdeter und sicherer. Er plapperte auch nicht so viel, wie die Tage zuvor. Der Dschungel hatte ihn verändert.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #348 am: 27.03.2011, 14:47:34 »
Winfried schüttelt den Kopf als Tonks ihn so anfährt und zuckt dann aber mit den Schultern, da es ihn nun wirklich nichts angeht. Als sie jedoch beim Lagerfeuer ankommen und Ling ihn aufklärt, scheint er einen Moment zu überlegen.
„Nun ich hoffe ihr könnt euch ausweisen. Ich bin sicher, dass dies irgendwelcher Gelehrtenkram ist. Nun Schwierigkeiten? Nur die Üblichen. Echsenmenschen, einige wilde Tiere, Fallen und ein Haufen Gelehrter die scheinbar den Fund des Jahrhunderts verbuchen wollen. Ich persönliche such nur nach etwas Geld und Glück, aber die Leute bei der Ausgrabung graben irgendeine alte Stätte aus. Ich halte mich davon lieber fern.“
Erklärt der Mann bestimmt und scheinbar durchaus noch bei guter Laune.
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #349 am: 29.03.2011, 17:21:03 »
Ling schüttelt den Kopf. "Nein, ausweisen kann ich mich nicht, denn ich stamme nicht von Khorvaire.", sagt er und vielleicht fällt Winfried nun sein leichter, riedrischer Akzent auf. "Doch wenn wir auf Saraphilon Morstak warten, so wird er uns unsere Sache bestätigen. Ich hoffe sehr, dass wir bis dahin ein freundliches Gespräch führen können. Wir kommen mit guten Absichten." Mit einem Blick zu Tonks und Sidkar fügt er hinzu, "Oder zumindest aus Absichten, die Euren entsprechen."

Der Mönch deutet auf die Plätze um das Feuer. "Warum setzt Ihr Euch nicht? Gerne würde ich erfahren, was das für eine Stätte ist, die ausgegraben wird. Aberdsensei hat uns nicht viel über die Expedition verraten. Kommt und setzt Euch doch!", wiederholt er noch einmal.

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #350 am: 31.03.2011, 15:01:02 »
Sidkar hält sich die Hand vor die Stirn und schüttelt leicht den Kopf, ehe er seine Haare zurückstreicht. Sie haben Höllenqualen und Verluste auf ihrer Reise erlitten für ein verdammtes Schriftstück und jetzt will Ling sich einfach setzen und über die Grabungsstätte sprechen? "Das darf doch nicht wahr sein..." Sidkar blickt kurz zu Ling und zückt dann seine Identifikationspapiere und reicht sie Wilfried. Um die mögliche Diskussion um Lings fehlende Papiere zuvorzukommen, fügt Sidkar an. "Ich bürge für ihn, keine Sorge. Das Einzige, was er euch tun wird, ist euch einen kolossalen Blumenkohl ans Ohr zu labern." Sidkar zeigt kurz mit dem Finger auf Ling, seine Hoffnung ist, nach den Worten Winfrieds, dass er mit der normalen und derben Sprache der meisten Söldner eine gemeinsame Basis schaffen kann. "Zudem ist er noch im Besitz eines Empfehlungsschreiben, ausgestellt von Aberd Saleric."

Damit hat Sidkar, seiner Meinung nach, auch genug gesagt, denn es wird dadurch deutlich geworden sein, dass er Saraphilon Morstak endlich treffen will. "Weibergeschwätz können wir auch später halten." Ihn interessiert die Botschaft im Moment mehr als die Vorkommnisse an diesem Ort, er will endlich wissen, wofür er sein Leben beinahe geopfert hätte. Lings Ausweichen macht Sidkar das erste Mal fast rasend.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #351 am: 31.03.2011, 23:03:32 »
Winfried scheint nicht sofort beunruhigt als Ling sagt er hat keinen Ausweis. Stattdessen lauscht er der Erklärung und setzt sich auf eine der einfache Holzbank nahes des Feuers.
„Kein Wunder, dass ihr so ausschweifend sprecht, wenn ihr von woanders kommt. Aber wir sind hier in keinem Ballsaal, also lasst es ruhig. Ihr könnt auch Rülpsen und Furzen, wenn ihr wollt, wisst ihr? Ansonsten keinen Ausweis hat mindestens die Hälfe Q’Barras, die andere Hälfte sind Flüchtlinge. Eure Absicht sind mir übrigens wurscht, solange ihr keinen Ärger macht.“
Dann schaut er zu Sidkar und nimmt seinen Ausweis entgegen.
„Nun das sollte reichen und das mit dem Blumenkohl glaube ich euch aufs Wort. So einen hatten wir auch mal bis wir ihm dem Stock aus dem Arsch entfernt haben.“
Winfried lacht und setzt dann fort.
„Sobald das Spitzohr wiederkommt, bringe ich euch zu ihm.“
Dann gibt der Mann kurz ein Handzeichen, woraufhin sich einige Wachen wieder dem Bewachen des Lagers zu wenden und nur noch eine Handvoll die Neuankömmlinge beobachtet.
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #352 am: 01.04.2011, 00:19:17 »
Lings Augen blitzen vergnügt auf. "Ich versuche das Lichtwesen in mir zu erwecken - und Lichtwesen furzen nicht!", sagt Ling und lacht gutmütig. Winfrieds Worte mögen roh erscheinen, doch sind sie ehrlich gemeint. Es wird keinen Ärger geben., ist sich Ling sicher.  "Jedenfalls danke ich Euch für Euer Vertrauen. Wir machen Euch bestimmt keinen Ärger." So gut es geht, macht er es sich bequem. Das Schreiben Aberdsenseis wird er jedoch erst einmal bei sich behalten. Er hatte versprochen, es dem Elfen Saraphilon Morstak zu geben, und niemandem sonst.

"So endet die lange und beschwerliche Reise, für's erste jedenfalls.", sagt er mehr zu sich selbst. Er zieht seine Robe etwas zurecht. Sie hatte während der Reise stark gelitten und war von Matsch und Pflanzensaft an mehreren Stellen verfärbt. An mehreren Stellen war sie eingerissen. "Wir können nur darauf warten, dass Morstak bald zurückkehrt. Es scheint zunächst nichts zu tun zu geben. Wir sollten uns etwas Ruhe gönnen." Er wendet sich zu seinen Gefährten. "Was denkt Ihr?" Damit sucht er seine Nähnadel aus dem Gepäck und beginnt, seine Robe zu flicken.
« Letzte Änderung: 01.04.2011, 00:23:33 von Ling Tar Do »

Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #353 am: 01.04.2011, 12:58:17 »
Galber ziehrt sich etwas seinen Ausweis zu präsentieren, steht da doch sein Familienname drin und ist sichtlich erleichtert als dem Fremden der Ausweis von Sidkar genügt. Eigentlich trägt er sich bereits mit den Gedanken aufzubrechen, denn er hatte zu zugesagt die Gruppe bis zum Lager zu begleiten ist aber nun doch so neugierig zu erfahren, welche Nachricht die Gruppe unter so hohen Kosten hier hergetragen hat.
Am Lager verhält er sich weiter still und zurückhaltend. Für einige Momente schließt er auch die Augen und versucht etwas von der Anspannung der letzten Tage loszulassen.

Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #354 am: 01.04.2011, 13:07:10 »
Bei Tonks klingeln die Alarmglocken, als das Wort „Ausweis“ fällt. Wie stellen die sich das denn vor? Soll eine Wechselbalg jedem beliebigen Buschfreund ihren Ausweis zeigen und somit ihre Identität eröffnen?

Sie beobachtet das geschehen aufmerksam, doch sie zieht nicht im Geringsten in Erwägung, ihren Ausweis zu ziehen. Das kommt gar nicht in Frage. Stattdessen stützt sie sich theatralisch auf einen nahem Pfosten oder einen ähnlich geeigneten Gegenstand und fährt sich schwächlich durch die Haare. Eher würde sie hier vor allen Männern einen Schwächeanfall vortäuschen und dabei zufällig noch ihre Brüste entblößen, als dass sie jemandem ihren Ausweis vorzeigt.
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Sidkar

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« Antwort #355 am: 01.04.2011, 16:33:22 »
"Sehr gut.", sagt Sidkar kurz angebunden nach der Zusage, dass er den Elf holen würde, sobald er in Reichweite sein sollte. Sidkar setzt sich an das Feuer und überlässt seinen Gefährten das Gespräch mit Winfried. Mit einem Kopfschütteln betrachtet er Tonks. "Nicht genug Aufmerksamkeit bekommen heute? Setz dich hin." Was auch immer sie vorhaben mag, sie bekommt sicher damit genügend Aufmerksamkeit von den Söldnern, die sicherlich nicht so viele recht attraktive Frauen in ihrem Lager begrüßen dürfen. Es kann sich vorstellen, wie die Kerle anfangen gleich höflich zu sein und dann immer fordernder werden. Und dann würde Tonks, diese immer wie wahnsinnig schreiende Furie, ihre Gehirne zermalmen. Sidkar muss innerlich sogar bei diesem Gedanken direkt einmal schmunzeln.

Er breitet seine nassen Kleidungsstücke aus und lässt sie ein wenig durch das Feuer trocknen und blickt dabei Galbar an. "Wie wird er wohl handeln?" Sidkar fragt sich, ob er jetzt wirklich geht oder sie ähnliche Fragen wie Sidkar stellt. Schließlich ist der Orang-Utan mit ihnen gereist, musste mehrmals um sein Leben bangen und nun sind sie endlich angekommen. Wenn er einfach gehen würde, wäre es sicher der Angst des Druiden zuzurechnen. Dessen Neugier muss eigentlich siegen.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #356 am: 01.04.2011, 21:43:39 »
Winfried schaut zu Ling bei seiner Aussage und schüttelt den Kopf. Doch dann lächelt er und scheint zu verstehen.
„Ah ihr wollt nur mal ordentlich einen Trinken. Ist hier draußen leider Mangelware, außer ihr wollt den Selbstgebrannten der Jungs trinken, aber dann geht das Licht wohl eher aus.“
Als Tonks jedoch ihren Schwächeanfall vortäuscht, hält sich Winfried dezent zurück. Einige andere Wachen hingegen scheinen sie sofort zu mustern, doch als Sidkar schon eingreift, scheinen einige enttäuscht und wenden sich ab.
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Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #357 am: 02.04.2011, 05:33:35 »
"Seid gedankt, ich weiß Eure Gastfreundschaft zu schätzen, aber ich trinke nicht. Ich kann natürlich nicht für meine Gefährten sprechen." Damit meint Galber noch nicht mal nur Alkohol sondern Flüssigkeit allgemein. Seine Gefährten haben nie ein Kommentar dazu gemacht, aber ihnen sollte aufgefallen sein, daß Galbar tatsächlich niemals trinkt oder isst.
"Mich würde aber interessieren, was genau in diesem Lager untersucht wird. Es ist eine Ausgrabungsstätte oder? Wer unterhält diese Forschungseinrichtung?" Galbar schaut sich alle Leute genau an und versucht herauszufinden, ob diese aussehen als seien sie in irgendeiner Art und Weise einheitlich gekleidet, sonstige Gemeinsamkeiten aufweisen oder eher doch ein Bunt zusammengewürfelter Haufen zu sein scheinen. Irgendwer scheint hier alles zu finanzieren.
Haus Cannith hat einige solcher Forschungsstätten in Xendrik von denen er gehört hat. Auch die Königreiche von Galifar unterhalten gelegentlich aber mein geheime Unternehmungen, wie zum Beispiel die Stäbe des Königs oder die Dunkeln Laternen aus Breland oder auch die Königlichen Augen von Aundair. In diesem Fall könnte sie auch hier im Lager durchaus nicht aus der Gefahr hinaus sein. Galbar ist etwas erschrocken über sein eigenes Mißtrauen, aber die letzten Tage haben sehr an ihm gezehrt.

Luther Engelsnot

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« Antwort #358 am: 02.04.2011, 13:14:56 »
Galbar wirft einen Blick über die vorhandenen Leute, aber die Arbeiter sehen einfach nur wie ein paar abgerissene Flüchtlinge aus deren Chance auf Geld wohl nur bei solch einem riskanten Unternehmen liegt. Auch die Wachen die im Moment das Lager bewachen scheinen auch eher wie Söldner als Anhänger einer bestimmten Fraktion auszusehen, allerdings sind hier so viele Zelte das im Moment wohl nur ein Bruchteil der Teilnehmer da sind. Deshalb könnte es durchaus bei der Ausgrabung selbst anders aussehen.
Winfried schaut zu dem Druiden jedoch sehr verwundert.
„Wie nichts trinken? Euer Verlust, frage mich echt wie ihr es bis hierher geschafft habt. Nun wenn ihr mich fragt und das tut ihr, graben sie hier einen Haufen Steine aus. Allerdings munkeln einige der Arbeiter, dass sie irgendeine verfluchte Stätte ausgraben. Manche Flüstern von Dämonen und Teufeln, andere das sogar Nachts welche in den Ruinen geopfert werden. Manche sagen ist es eine uralte Kultstätte. Allerdings ist das meiste wohl Gewäsch und ich weiß warum ich mich davon fernhalte. Allerdings habe ich gehört wie einige der Gelehrte gesagt haben, dass dies ein unglaublicher Fund ist und angeblich ist diese Ausgrabungsstätte uralt. So richtig uralt. Wer das leitet weiß ich jedoch nicht, auch wenn wohl mehrere Personen das Sagen haben. Wir bekommen unsere Bezahlung und das reicht mir.“
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Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #359 am: 04.04.2011, 11:18:33 »
"Ach danke, danke Sidkar", sagt Tonks, die die Rüge ihres Führers einfach überspielt und so tut, als hätte er ihr Hilfe angeboten. Sie stützt sich an seinen Schultern ab, als sie sich neben ihn setzt, und macht ein erschöpftes Gesicht. "Ja, danke, es geht schon", seufzt sie und achtet dabei darauf, den anderen Answesenden die schwächliche Frau glaubhaft vorzugaukeln. "Es ist diese Hitze und die Schwüle, alles ist so feucht, alles!", sagt sie ausreichend laut.

Als sich die Szenerie beruhigt macht sich auch die Wechselbalg daran, ihre nassen Dinge auszubreiten. Sie lächelt Sidkar etwas gehssig und schief an. Scheinbar hat ihr die ganze Aktion doch etwas Spaß gemacht - zumindest so viel, als dass sie ihre Probleme für einen Augenblick vergisst.
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

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