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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 82106 mal)

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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #480 am: 21.07.2011, 13:31:05 »
Der Elf schaut etwas enttäuscht bei Galbars Worten.
„Natürlich ist dies nicht der einzige Ort den wir ausgegraben haben. Das konntet ihr schließlich schon sehen, als wir das Ausgrabungsgelände betreten haben. Ich kann euch natürlich noch mehr zeigen, aber vielleicht...“
Saraphilon scheint einen Moment zu überlegen.
„...könntet ihr mir helfen. Ich würde euch eine andere Stelle zeigen, anscheinend hat sich dort jemand selbstständig gemacht und ich muss die möglichen Veränderungen untersuchen. Habt ihr Interesse?“
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Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #481 am: 21.07.2011, 13:45:24 »
"Sehr großes Interesse, wenn wir von Hilfe sein können wollen wir es bestimmt versuchen!"
Kurz überlegt Galbar ob er damit auch meint wieder einen Brief durch den Dschungel zu befördern obwohl er genau genommen ja nie mit dieser Aufgabe betreut war.
"Was meint Ihr denn mit 'selbstständig gemacht'? Hat einer Eurer Arbeiter eigene Ausgrabungen angestellt?"

Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #482 am: 21.07.2011, 14:20:10 »
Ling betrachtete den Stein und schüttelte leicht den Kopf. "Offen gestanden, ich kann mir kaum vorstellen, dass sie hier irgendeine Form von Magie genutzt haben, um den Stein zu formen. Zauberkraft ist rar und für diese einfache Aufgabe zu kostbar, meiner Meinung nach. Insbesondere dann, wenn dieses Gebäude keine tiefere, kulturelle Bedeutung hat. Ich glaube eher an Wasserkraft oder ein sehr feines Werkzeug. Vielleicht sogar Sand, oder ähnliches." Er drehte sich zu dem Elfen um und lächelte. "Für den Moment scheinen wir nicht weiter zu kommen. Daher stehe ich Euch gerne zur Verfügung. Bringt mich zu der Stelle."

Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #483 am: 21.07.2011, 16:51:53 »
"Guter Ling, seid Ihr schon in den Königreichen gewesen? Magie ist spätestens seid Haus Cannith alles andere als rar. Vielleicht ist das bei Eurer Heimat anders, aber in der grauer Vorzeit, dem Legendären Zeitalter von Drachen und Riesen, war Magie wohl noch alltäglicher als wir uns es heute vorzustellen vermögen. Viel ist im laufe der Jahrtausende verlohrengegangen, was ja grade oft der Treibstoff solcher Ausgrabungungen oder Schatzsuchen ist. Nahezu alle Reiche und Drachenmalhäuser unterhalten Projekte dieser Art. Man sagt, daß die Magiegeschmiedeten erst mit Funden aus Xen'drik überhaupt ermöglicht wurden, welche Haus Cannith dort geborgen hat."
Galbar gibt sich vergeblich Mühe nicht zu sehr als Lehrer zu erscheinen und Ling, den er sehr zu schätzen gelernt hat, ein schlechtes Gefühl zu geben. Tatsächlich ist Galbars Wissen über Kriegsgeschmiedete ziemlich dünn, hat er sich doch in seinem Lebenen immer den eher natürlichen Dingen gewittmet, doch es war das prominenteste Beispiel für Magiewissen aus alter Zeit was ihm in dem Moment in den Sinn kam.
"Viele Möglichkeiten sind denkbar zur Erschaffung dieser Bauten. Wir sollten momentan noch keine einzelne Theorie ausschließen. Verglichen mit den Türmen von Sharn oder der fliegenden Stadt Arcanix in Aundair ist es vielleicht momentan noch etwas wenig beeindruckend." Der Druide schaut zum Elfen. "Irgendwie bekomme ich das Gefühl, daß das wahre Geheimnis dieser Stätte noch etwas tiefer liegt."
« Letzte Änderung: 21.07.2011, 16:55:17 von Galbar »

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #484 am: 22.07.2011, 13:28:01 »
Sidkar hört der Ausführungs Galbars zu. Für einen Orang-Utan ist er ziemlich weltgewandt, was sein Wissen angeht. Der Kundschafter ist ein wenig verwundert darüber, da er dies für einen Mann, der sich tief in Q'Barra ohne Begleitung mitten im Dschungel aufhält, eher ungewöhnlich findet. "Ob er ein dunkles Geheimnis hat, ein Exilant ist oder gar als Spion diese Stätte ausspionieren sollen und wir haben ihm geholfen, sie zu finden?", kommt Sidkar in den Sinn, zumal Galbar sich auch ziemlich häufig zur Disposition gestellt hat und seinen möglichen Abschied alsbald verkündet hat.
"Ja, wir sollten dann dorthin aufbrechen.", bemerkt Eskariot kurz und blickt den Elfen erwartungsvoll an, zu den Theorien zur Entstehung des Ortes äußert er sich im Moment nicht weiter.

Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #485 am: 24.07.2011, 15:35:01 »
Tonks ist etwas irritiert von der Art des Professors - sofern sie es nicht vorher schon gewesen ist. Er scheint wirklich etwas sehr von sich eingenommen, so dass er sie einfach an den interessanteren Bilder vorbeiführt. Die Bilder von den alkptraumhaften Kreaturen machen auf Tonks durchaus Eindruck. Zu gerne würde sie diese näher untersuchen, doch will sie den Gnom nicht von seinem eigentlichen Ziel abhalten, auf das Tonks durchaus gespannt ist.

Als sie schließlich vor dem Machwerk stehen, zieht sie eine Augenbraue stark nach oben, als denke sie scharf nach. "Aha, ja, ich verstehe", gibt sie vor, wobei sie eigentlich nicht den leisesten Plan hat, was der Gnom von ihr will. Sie versucht, etwas Zeit zu schinden. "Also Vvaraak ist das Zentrum des Gesamtwerkes, sehe ich das richtig? Ihm ist der Tempel...geweiht, wenn man es so sagen darf", wirft sie in den Raum, in der Hoffnung, somit einen weiteren Gesprächsfaden aufgenommen zu haben. "Doch, und verzeiht meine Unwissenheit, wer war dieser Vvaraak noch einmal genau?"
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #486 am: 25.07.2011, 20:15:42 »
Der Gnom schaut weiter die Bilder an, während Tonks ihre Fragen stellt. Der Professor schüttelt dabei mehrmals den Kopf.
„So jung und so unwissend. Vvaraak ist natürlich der Drache, der die erste Druidentradition gegründet hat. Damit ist er eine wichtige Figur, aber nicht unbedingt das zentrale Machwerk. Aber dies beweist die offensichtliche These, dass die Echsenmenschen eine druidische Tradition im Sinne der Siegelbewahrer haben. Damit sollen diese Bilder Unbedarfte davon abhalten den Tempel zu plündern und zu stören. Ganz eindeutig.“
Erklärt er, während Tonks jedoch plötzlich aus Richtung des Wandeinbruches neben dem Rauschen auch ein Schlürfen und tiefes Stöhnen hört.

Professor Saraphilon nickt bei der Erklärung von Galbar, beantwortet jedoch auch kurz darauf die andere Frage.
„Nein dies nicht. Aber anscheinend hat einer der anderen Professoren einigen Arbeitern befolgen eine der Wände einzureißen. Ich sollte dies lieber untersuchen, also kommt.“
Der Elf führt die Gruppe vom Quartier weg, über die Ausgrabungsfläche bis zu einer Grotte etwas abseits. Der Ort den auch Tonks mit dem fremden Professor aufgesucht hat.
„Dort drin sollte es geschehen sein.“
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #487 am: 29.07.2011, 20:37:49 »
Der Mönch tritt an dem Professor vorbei und streift langsam tiefer in die Grotte hinein. Mit wenigen Blicken überblickt er den langen Gang der Höhle, die tiefer unter die Erde führt,[1] und vernimmt die Worte von Tonks und des anderen Professor. Darauf bedacht, ihr Gespräch nicht zu stören, schaut er sich im Gang um, und konzentriert sich auf die Bilder und Inschriften der untergegangen Zivilisation[2]. Ein kleines Mantra intonierend öffnet er seinen Geist für die spirituellen Schwingungen, die sonst nur das Unterbewusstsein streifen[3].
 1. Spot: 8
 2. Search: 19 undWissenswürfe - und falls notwendig manifestiert Ling Call to Mind
 3. Detect Magic und falls nötig: Spellcraft 14
« Letzte Änderung: 31.07.2011, 13:12:52 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #488 am: 31.07.2011, 13:43:27 »
Ling betritt als erster die Grotte und untersucht den sich öffnenden Gang. Dabei besieht sich der junge Mann die Bilder genau. Untersucht ihren Zusammenhang, ihre Beschaffenheit und versucht sie mit seinem eigenen Wissen zu untersuchen. Allerdings stellen sie ihn vor genauso viele Rätsel wie sie Aufklärung geben. Er sieht definitive alptraumhafte, dämonische wirkende Wesen auf den Bildern. Meist im oberen Teil der Wände. Im unteren Teil hingegen menschenähnliche Wesen, allerdings meist mit merkwürdigen Abweichungen wie Schwänzen, Hörnern, Schuppen, mehr als zwei Armen oder anderen Absonderlichkeiten. Allerdings sind auch viele Bilder nicht mehr so gut erhalten. Was Ling jedoch neben den Stimmen der anderen Besucher wahrnimmt ist ein leises Rauschen von tiefer drin. In der Richtung in der auch Tonks und der Professor sein müssen.
Kurz hinter ihm kommt auch der Rest zusammen mit Saraphilon, der sich über die Stimmen wundert.
„Nun tiefer drin soll eine Wand eingerissen wurden, also kommt.“
Der Elf geht mutig voran, während seine Hände kurz einige Geste formen und ein magisches Licht erzeugen, damit sie tiefer drin immer noch etwas sehen. So gehen sie tiefer hinein in die Grotte, während immer mehr Bilder die Wände verzieren und die Temperatur merklich sinkt. Nach und nach stoßen sie weiter vor bis zu der eingerissenen Wand gegenüber der sich der Professor und Tonks unterhalten. Der Elf verzieht sofort das Gesicht.
„Ausgerechnet Ihr und Ihr.“
Der Gnom schaut ebenfalls und schüttelt den Kopf.
„Mehr kurzsichtige Kleingeister.“
Doch während beide Professoren sich sonst für nichts interessieren und sie hasserfüllt anstarren, hören alle Anderen inzwischen deutlich ein Schlürfen und Stöhnen aus der Richtung des Wandeinbruches.
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Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #489 am: 03.08.2011, 07:50:56 »
Galbar schaut sich vorsichtig um und hält sich weitestgehens im Hintergrund. Wieder nimmt er den Notizbuch hervor und versucht mit den spärlichen Licht die interessantesten Darstellungen abzuskizieren. Die Abbildungen zeichen aber nur wenig Übereinstimmung mit realen Lebewesen die er bisher studieren konnte.

"Wurde bereits versucht die Abbildungen mit einem Reparierenzauber wiederherzustellen? Vielleicht kann ein Magieschmied etwas mehr" fragt der Druid wähend sie sich tiefer in die Grotte bewegen.

Als sie Tonks und ihren neuen Begleiter treffen fühlt sich Galbar vom der Bemerkung des Gnoms etwas persönlich angegegriffen, ist sich aber nicht sicher wie es darauf reagieren soll.
An anfang etwas zögerlich sagt er: "Entschuldigung wir kennen zwar uns nicht, aber Ihr seid einem Fehler aufgesessen: Unsere Sehkraft ist recht gut. Wir sind auch keine Geister und außerdem wohl um einiges größer als ihr."

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #490 am: 05.08.2011, 01:27:54 »
Saraphilon hebt die Augenbraue bei Galbars Vorschlag.
„Kennt ihr andere Magierschmiede als ich? Sie taugen zum Reparieren von Metallarbeiten, Holz, Leder. Dinge die Risse erleiden können und keine Finesse brauchen, aber ein echtes Kunstwerk? Bilder. Es wäre mir neu, dass sie Dinge ohne Vorlage wiederherstellen können. Ohne offensichtliche Vervollständigung. Aber vielleicht habe ich solch einen erlesen Magierschmied noch nicht angetroffen?“
Theoretisiert der Elf, um wenigstens kurzzeitig vom Gnom abgelenkt zu sein. Der Gnom jedoch verengt die Augen und wirft Galbar einen vernichtenden Blick zu.
„Länger vielleicht, aber Ihr seid auf keinen Fall größer als der berühmte Fredegund Alfons von Riedeberg. Außerdem habt Ihr gerade bewiesen wie unwissend Ihr seid. Nicht einmal einfache Semantik kann Euer Hirn begreifen. Geschweige denn die höheren Form der Rhetorik. Kein Wunder, dass Ihr in Begleitung dieses Elfens seid.“
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Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #491 am: 05.08.2011, 03:37:36 »
Der Druide steckt seine Hände in die Seitentaschen seines Gewands und lächelt den Gnom freundlich an.
"Bitte Verzeiht unsere Ignoranz, geehrter Herr Riedeberg. Ich wollte Euch nicht etwa beleidigen. Es ist sicherlich hart so weit weg von Zilargo zu sein und dennoch ernst genommen zu werden."
Galbar verbeugt sich kurz vor dem Gnom und etwas tiefer vor Tonks und wendet sich erneut dem Elfen zu. "Es gibt Magieschmiede sich sich auf die Restauration von Kunstwerken spezialisieren, aber der Erfolg ist nicht immer gegeben. Wahrscheinlich ist es ob dem Alter und dem Schaden dieser Wände ziemlich aussichtlichlos, ein Versuch wäre es aber womöglich dennoch wert."
Er schaut eben zu Sidkar und Ling ob sie etwas hinzufügen wollen, und hofft das sie den Gnom nicht weiter mit Kommentaren würdigen, da dies der Treibstoff für sein Ego zu sein scheint.

Tonks

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« Antwort #492 am: 05.08.2011, 08:40:33 »
Tonks begibt sich sofort in Alarmbereitschaft, als sie das Schlurfen und Stöhnen vernimmt. Denn im Gegensatz zu dem Stöpsel weiß sie, dass Stöhnen und Schlurfen aus einer Höhlenspalte selten etwas Gutes sind. Deshalb ist sie ausnahmsweise erleichtert und dankbar, als der Elf mit ihren Begleitern auftaucht. Bei Galbars Wortspielerei über den Gnom muss Tonks innerlich laut lachen, versucht den Ausbruch plötzlicher Fröhlichkeit aber mit einem Husten zu überspielen, bei dem sie sich zusätzlich wegdreht. Dann, als sie sich wieder gefangen hat und auf die neue Situation eingestellt hat, wendet sie sich Saraphilion zu.

"Die Ehre ist ganz meinerseits, Professor. Allerdings sollten wir Weiheit herrschen lassen, soweit vorhanden, denn aus der Spalte dort dringen stärker werdende Geräusche: Stöhnen und Schlurfen, und ich glaube kaum, dass etwaige Höhlenbewohner gerade mit Fortpflanzungstätigkeiten beschäftigt sind. Was hat es mit der Höhle auf sich? Welche Wesen wohnen hier?", fragt sie leise, und ihre Stimme ertönt auf einmal in einem ganz neuen Klang, fordernd, druckvoll und irgendwie...erschreckend klar und unwirr.
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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #493 am: 06.08.2011, 00:13:35 »
Tonks' Warnung kommt überaus zeitig, denn das nächste Stöhnen erklingt bereits aus unmittelbarer Nähe, direkt aus der Schwärze hinter dem Durchbruch in der Wand. Eine Woge muffig, eitrig riechender Luft schwappt in die Grotte mit den Abenteurern und den streitenden Professoren, um die wankenden Schemen im krude gehauenen Loch anzukündigen. Eine abgerissene Gestalt schlurft daraus hervor, mit abpellender Haut, knirschenden Gelenken und einem starren, irgendwie durchdringenden Blick aus glanzlosen Augen. Eine schmutzige, an vielen Stellen geflickte oder auch frisch zerrissene Leinenhose und die Überreste eines Halstuchs sind das einzige, was die Kreatur am Leib hat.
Hinter dem ersten Neuankömmling drängt sich ein zweiter durch die Wandöffnung, das Schlurfen, Knarzen und Stöhnen lässt jedoch ein paar mehr 'Gäste' erahnen. Saraphilon keucht erschrocken auf und weicht vor dem unappetitlichen Anblick zurück, während Fredegund große Augen macht und ein "Paperlapapp!" von sich gibt. Das erste modrige Geschöpf fixiert mit seinem unheimlichen Blick Galbar und zerrt seine trägen Glieder auf den Druiden zu; die Gestalt hinter ihm wählt Ling als sein Ziel. Zwei weitere Umrisse tauchen im Durchbruch auf und quälen sich mit kehligem Gurgeln in die Grotte.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Galbar

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« Antwort #494 am: 06.08.2011, 07:53:40 »
Galbar macht erstmal einen kleinen Satz zurück als er auf die dunkle Gestalt aufmerksam wird. Er war bisher der Ansicht gewesen es handelt beim Stöhnen und Schlufgeräuschen um Arbeiter die irgendwelche Steine beseitigen, die beim Einreißen der Wände in dem Weg gerollt sind.
So schnell es geht zieht er die Hände aus den Taschen und schwingt den Schild vom Rücken auf den linken Arm und den Scimitar in die Rechte.
Seine Sicht reicht in der Dunkelheit nicht so weit das er deutlich erkennen könnte wer oder was dort kommt. "Wer geht da?" ruft er der Siluette zu.

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