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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 27008 mal)

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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #15 am: 24.05.2010, 19:55:14 »
Daried Selsherryn nickt kurz und blickt dann auffordernd zu dem Sonnenelfmagus. Dieser murmelt umgehend einige arkane Sillben und vollführt einige Gesten, woraufhin in der Mitte des Tisches ein Abbild des Waldes in dem das Lager sich befindet erscheint. Daried wendet seinen Blick wieder von Braern Echorn ab und den N'Vaelahr zu: "Vor euch seht ihr den Wald in der Umgebung. Den Fluss, der direkt an unserem Lager vorbei fließt habt ihr ja sicher bereits bemerkt. Wie haben ihn als Schutzwall erwählt, da er nur hier in Reichweite unserer Bögen leicht von großen Zahlen überquert werden kann. Es gibt zwar eine weitere Furt oben im Norden, aber die ist so weit entfernt, dass wir uns um sie keine Gedanken machen müssen. Ähnlich sieht es mit dem Weg um Venoms Hügel gerum aus. Sollten die Auzkovyn versuchen diesen Pfad zu nehmen werden wir es rechtzeitig bemerken und sie entsprechend empfangen. Derzeit sind unsere Truppen hier versammelt, allerdings können wir jederzeit einen Teil in Marsch setzen um jegliche Überquerung zu verhindern. Der einzige Weg für die Auzkovyn in die Wälder die wir beschützen führt hier an uns vorbei und das wissen sie genauso gut wie wir. Über kurz oder lang werden sie unsere Verteidigung testen, wenn es uns gelingt zu verhindern, dass größere Gruppen von ihnen an uns vorbei schlüpfen stehen die Chancen diesen Wald zu halten bis der Kreuzzug gegen Minauth abgeschlossen ist nicht schlecht.
Ich hoffe ihr versteht nun die Situation. Allerdings könntet ihr mir einen Gefallen tun und mir eure Anwesenheit hier erklären. Das einzige was ich von euch weiß sind eure Namen und die Tatsache, dass ihr zwar unter meinem Kommando steht, allerdings außerhalb der gewohnten Hierarchie. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr etwas Licht in dieses Dunkel bringen könnten."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #16 am: 24.05.2010, 21:03:50 »
Fasziniert blickt die Illusionistin die Magie von  Braern Echorn an und analysiert sie entsprechend. Aber Daried Selsherryn hört sie trotzdem sehr aufmerksam zu und auch die Karte sieht sie sich genau an. Auf seine Frage hin antwortet ihm die Sonnenelfe: "Wir sind eine Art Spezialeinheit, die von Katar Nachtstern ausgesendet worden ist. Wir haben auch noch eine sehr wichtige Information für Euch Kerym  Selsherryn. Aber unsere Befehle waren diesbezüglich eindeutig: Diese Information darf nur an Euch höchstselbst weitergegeben werden. Ich hoffe der Rest der hier Versammelten hat Verständnis hierfür, aber es sind eben Befehle, die entsprechend befolgt werden müssen."

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #17 am: 24.05.2010, 21:23:23 »
Daried zieht kurz eine Augenbraue hoch ob Talindras Antwort, bevor er sich an seine Offiziere wendet: "Nun, ihr alle wisst, was ihr zu tun habt. Tut wie euch geheißen und lasst uns allein."
Während Anerin, Raerth und Braern sich verneigen bevor sie gehen, verlässt Torinkas ohne ein weiteres Wort den Raum und ist binnen Sekunden verschwunden. Der narbentragende Mondelf legte offensichtlich nicht sonderlich viel Wert auf Höflichkeit. Nachdem sich auch die übrigen drei zurückgezogen haben und mit dem Weggang Braern Echorns auch die illusionäre Karte auf dem Tisch verschwunden ist, erhebt Daried wieder seine Stimme: "Nun, was ist es, das ihr mir zu berichten habt? Diese Information muss von besonderer Wichtigkeit sein, wenn Penaal Nachtstern es für nötig hält, dass sie sogar vor meinem Offizieren geheim gehalten wird."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #18 am: 24.05.2010, 21:42:33 »
"Ich kann Eure Reaktion der Verwunderung gut nachvollziehen, Kerym Selsherryn, allerdings haben unsere Befehle gute Gründe. Sehanine Mondbogen höchstselbst hat einer ihrer Dienerinnen eine Vision geschickt von Dunklen Schwingen, die sich über die Verstrickten Bäume legen sollen. Es muss also hier eine unbekannte und schleichende Gefahr für die elfischen Truppen geben, die noch nicht so ohne weiteres erkennbar ist. Wir sind hier, um Euch zu dienen, Kerym Selsherryn, aber auch um diese schleichende Gefahr zu untersuchen, die hier irgendwo lauern soll laut der Vision der Fürstin der Träume. Ich verehre vorallem eben die Göttin Sehanine Mondbogen als Teil der Seldarine und ich bin Illusionistin der Akh'Faer, aber selbst ich kann momentan nur raten und spekulieren, was diese Vision bedeuten könnte. Vielleicht planen die Drow ein finsteres Ritual, dass die Kampfhandlungen zu ihren Gunsten an diesen Frontlinien wenden soll. Aber wie schon gesagt: Das ist nur meine persönliche Einschätzung ohne genauere Informationen. Wir werden aber Augen und Ohren offen halten bei unseren Einsätzen, was diese Vision von Sehanine Mondbogen genau bedeuten könnte. Wir wollten Eure Offiziere nicht beunruhigen und auch nicht die restlichen elfischen Truppen, daher diese Geheimhaltung."

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #19 am: 24.05.2010, 22:03:00 »
Daried lauscht den Ausführungen der jungen Sonnenelfe aufmerksam und nickt mehrfach um zu zeigen, dass er die Lage versteht und die Einschätzung seiner Oberen teilt: "Gut, das erklärt vieles. Es wäre wohl am besten wenn ihr immer wenn wir etwas verdächtiges entdecken, entsprechende Untersuchungen anstellt. Gegenüber den einfachen Soldaten werdet ihr als eine einfache Sondereinheit erscheinen, wie jene, die während des Krieges gegen die Fey'ri von Erzmagus Teshurr angeführt wurde. Ihr solltet dennoch bei sämtlichen Taktikbesprechungen anwesend sein und sobald irgendeiner unserer Späher oder Magier auf etwas verdächtiges trifft, dessen sich die gewöhnlichen Truppen nicht annehmen können, werde ich euch darüber informieren."
« Letzte Änderung: 26.05.2010, 08:57:19 von Idunivor »
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Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #20 am: 24.05.2010, 22:21:32 »
Bevor es zu den Westfeldern ging hatte sich Caelreth noch Rüstung und Schwert aus dem Rucksack genommen, um kampfbereit in den Krieg zu ziehen. Kurz darauf erreichten er und seine Gefährten auch schon das Waldland von Cormanthor und der Corellonit wandelt staunend unter den Bäumen. Zu selten hatten seine Pflichten ihm Zeit gelassen die Wälder außerhalb der Stadt zu besuchen ... welch eine prächtige Heimat dies doch für das Volk von Cormanthyr werden würde, sobald dieser schreckliche Krieg endlich enden würde. Es ist ihm beinahe unverständlich wie die Tel'Quessir diesen Ort nur aufgeben konnten, doch das Schicksal hatte sie ja nun ohnehin wieder hierhin zurückgeführt.

Stramm marschiert er mit seinen Gefährten, ist aber froh als man das Lager endlich erreicht. Bei der Besprechung mit den Anführern, lächelt er freundlich als sein Name fällt und mustert die Anwesenden. Daried Shelsheryn kannte der gut informierte Elfenpriester zumindest namentlich, hatten seine Taten ihm unter dem Volk von Myth Drannor doch eine gewisse Bekanntheit bescherrt. Der Name des Mondelfen, den er zweifellos als Shevariten erkennt, meint er auch im Zusammenhang mit einem wichtigen Ereignis schonmal gehört zu haben.

Aufmerksam lauscht er der Besprechung, bis alle Anwesenden außer Daried den Raum verlassen, doch es ist Talindra die sich bereits anschickt die Kunde zu verbreiten, die sie Daried übermitteln sollten. "Verzeiht Herr, aber ich bin ein bescheidener Diener des Elfenvater und kein großer Herrführer. Somit werde ich euch keinen Rat geben, wie ihr euren Truppen am besten aufstellen solltet, es gibt andere, die davon wesentlich mehr verstehen als ich. Doch schlug Meister Jidolon vor die Seldarine zu befragen, um mehr über die finsteren Pläne der Auzkovyn zu erfahren. Hierfür werde ich mich bereitwillig anbieten." spricht Caelreth mit fester Stimme.
« Letzte Änderung: 24.05.2010, 22:32:44 von Caelreth »

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #21 am: 26.05.2010, 08:56:56 »
Daried nickt zustimmend bei den Worten des Priesters und ruft dann eine der Wachen von draußen herein: "Gestor, zeigt den Neuankömmlingen bitte die Quartiere, die wir haben bereiten lassen."
Der Sonnenelf zeigt keine sonderliche Reaktion außer eine angedeutete Verbeugung gegenüber den N'Vaelahr, während Daried sich wieder an sie wendet: "Ich fürchte wir haben nicht genug Platz um jedem von euch ein Einzelquartier zu gewähren, ihr werdet sie euch zu zweit teilen müssen. Macht euch mit den Bedingungen hier im Lager bekannt, ich werde euch rufen lassen, sobald es etwas zu berichten gibt."
Die abschließenden Worte machen deutlich, dass die N'Vaelahr entlassen waren, woraufhin sie dem Sonnenelf folgen, der sie ein Stück weit durch das Gebäude führt, bis er in einem gewundenen Gang, der scheinbar die gesamte Plattform umkreist stehen bleibt und auf drei hölzerne Türen deutet: "Diese drei Räume wurden für euch vorbereitet. Wenn ihr mich dann jetzt bitte entschuldigen würdet, damit ich zu meinem Posten zurückkehren kann."
Ohne ein weiteres Wort verschwindet der Sonnenelf und lässt die N'Vaelahr vor den Räumen zurück. Diese sind alle gleich eingerichtet, zwei Schränke und zwei Kommoden auf denen Krüge mit frischem Wasser stehen, dazu kommen zwei große Kissen, die sich gut für das Versinken in der Trance eigeneten.
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Filidan

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #22 am: 26.05.2010, 11:36:37 »
Filidan ist gespannt was sie in nächster Zeit erwarten würde. Auch wenn er eher ein Stadtkind ist, so ist er dennoch beeindruckt von der Schönheit dieses Ortes. An diesem Platz ist er ob seines menschlichen Erbes schon ein Sonderling, was ihm hier wieder ein mal bewusst wird. Einige Blicke der Elfen bleiben einen Moment zu lange auf ihm, als das er dies dem Zufall zuschreiben würde.

Als ihnen die Quartiere gezeigt werden, geht Filidan einfach auf die linke Tür zu und macht es sich in dem Zimmer bequem. Mit etwas Skepsis blickt er auf das Sitzkissen, zuckt dann mit den Schultern und breitet daneben seine Schlafstatt aus.

"Ich denke das ich mir mal etwas die Füsse vertrete und ein paar Worte mit den Wachen wechseln werde, es sei denn ihr habt noch etwas zu besprechen, dann verschiebe ich meinen kleinen Rundgang auf später."

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #23 am: 26.05.2010, 18:12:58 »
Auch die Sonnenelfe macht vor Gestor eine angedeute Verbeugung zur Begrüßung und auch zur späteren Verabschiedung.

Filidan antwortet die Faernaa auf seine Äußerung: "Ich denke, dass vorerst wohl alles Wichtige besprochen wurde. Wir sollten nun erst einmal unsere Zimmer beziehen.

Talindra sagt dann noch zu Aeryn: "Ich nehme an, dass wir zusammen eines der restlichen Zimmer nehmen, oder?" Die Sonnenelfe deutet dann auf das mittlere Zimmer und würde es dann entsprechend herrichten für ihren Einzug.

Danach schlägt sie Aeryn noch vor: "Ich denke, wir sollten uns auch etwas mit dem Lager vertraut machen. Kommt Ihr mit oder wolltet Ihr nun etwas anderes noch tun?"

« Letzte Änderung: 26.05.2010, 18:19:36 von Talindra Laelithar »

Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #24 am: 26.05.2010, 19:20:02 »
Aeryn nickt der Sonnenelfe zu, als sie auf das mittlere Zimmer deutet. “Ja, das ist sicherlich vernünftig.

Die Waldelfin schaut sich das Zimmer an und richtet sich, soweit nötig, ein. Als Talindra dann noch vorschlägt, einen Rundgang durch das Lager zu machen, stimmt Aeryn der Illusionistin ebenfalls zu.

Gern, es kann nicht schaden, die Gegend etwas genauer kennenzulernen.

Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #25 am: 27.05.2010, 10:00:00 »
Ohne viel nachzudenken, folgt Taeglyn dem Halbelben ins Zimmer und stellt sein Gepäck griffbereit an die Wand. Sollte es die Situation erfordern würde er in wenigen Augenblicken Abmarsch bereit sein.

Den Köcher samt dem Langbogen über den Rücken spannend, hört der Mondelf die Worte der beiden Elfinen vor der Zimmertüre. Rasch erhebt er sich und schließt auf zu den beiden, wobei er fröhlich meint:

"Wenn das keine geschlossene Runde ist würde ich mich vorerst gerne anschließen. Dann können wir nicht nur die Gegend sondern auch einander besser kennen lernen..."

Schelmisch grinsend wartet er auf die Antwort.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #26 am: 27.05.2010, 16:36:50 »
"Nein, das ist keine 'geschlossene Veranstaltung'. Wer auch noch mitgehen will, kann das gerne tun. Was interessiert Euch denn?", sagt die Sonnenelfe mit einem leichten Lächeln auf den Lippen bei ihren Worten.

Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #27 am: 27.05.2010, 22:32:08 »
"Nachdem wir bei unserer Lagerstätte schon waren, sollten wir sehen was es draußen so für uns gibt."

erwidert Taeglyn mit amüsierten Tonfall. Einen Blick über die Plattform hinunter werfend, meint er dann:

"Vielleicht sollten wir als erstes die Messe aufsuchen und uns unter den Soldaten umhören was sich in den letzten Tagen getan hat und wie die Stimmung unter den hier Versammelten ist. Vielleicht wissen sie mehr als ihnen bewusst ist..."

Den Waffengürtel wieder etwas empor schiebend, legt er danach die Linke auf den Griff seines Rapiers und gibt sich so ernsthaft wie möglich. Die anderen sollten nach Möglichkeit nicht gleich erkennen, dass er aus rein selbstsüchtigen Motiven als aller erstes zu einem Glas Wein in guter Gesellschaft kommen wollte, ehe die tatsächliche Arbeit beginnt.

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #28 am: 28.05.2010, 00:07:35 »
Kurz macht sich Caelreth mit seinem Quartiert vertraut, verstaut seinen Rucksack und richtet sich etwas ein, indem er seinen Wanderalter in dem Zimmer aufstellt. Helm und Schild legt er ab, um nur mit Rüstung und Schwert den Rundgang zu absolvieren. Schnell schließt er zu seinen Gefährten auf. "Ein Rundgang klingt nicht verkehrt, wir werden ja nun einige Zeit hier verbringen, somit sollten wir uns mit dem Lager vertraut machen. Gegen einen Besuch der Messe hätte ich nichts einzuwenden, gerade nach dem langen Marsch hierher." antwortet der Corellonit, gespannt wie es um die Stimmung in diesem Heerlager wohl bestellt sein mochte.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #29 am: 28.05.2010, 12:26:07 »
Die N'Vaelahr beginnen ihren Rundgang in dem Gebäude, in dem sich auch ihre Quartiere befinden. Überall sind durch ihre Ausrüstung zweifelsfrei als Adelige zu indentifizierende Sonnen- und Mondelfen verteilt, die die Gänge bewachen und ein Blick auf das Dach offenbart einen Trupp Waldelfen, die mit gespannten Bögen die Umgebung beobachten. Die Konzentration dieser zweifelsohne fähigen Wachen beweist, dass es sich hierbei offensichtlich um den Hauptkomplex handelt und neben den Quartieren der Offiziere und den Räumen des Kommandanten befindet sich hier auch ein kleiner Tempel der Seldarine in dem ein Kleriker stumm vor dem Altar steht, während mehr als ein Dutzend Elfen knieend ihre Gebete an die Elfengötter rechnen.  Um die Betenden nicht zu stören, gehen die N'Vaelahr weiter und treten über eine der Hängebrücken in eines der anderen mit dem Hauptgebäude verbundenen Baumhäuser. Hier drin befindet sich offensichtlich eine Art Lazarett, allerdings ist es noch weitgehend leer, da die wirklichen Kämpfe noch nicht ihren Anfang genommen haben. Zusätzlich sind in diesem Komplex einige Laggerräume untergebracht in denen hauptsächlich Nahrung und andere Gebrauchstgegenstände zu finden sind.
Das dritte ebenfalls mit einer Brücke an die beiden anderen gebundene Baumhaus beherbergt einen Großteil an Truppenquartieren und auch den Versammlungsraum der Soldaten, während direkt an diese Plattform die vierte und letzte des Komplexes angeschlossen ist in der sich die Waffenkammer, sowie eine kleine Schmiede und ein Bogenbauer befinden.
Nachdem sie hier oben alles gesehen haben, setzen die N'Vaelahr ihren Rundgang am Boden fort. Von hier können sie dann auch den letzten Baum der ein größeres Gebäude trägt betreten, der den Akh'Faer als Quartier, Lagerplatz und Labor dient. Hier oben stehen mindestens ebenso viele elfische Champions Wache, wie im Offiziersgebäuzde, da die kleine Gemeinschaft die hier untergebracht ist die Hauptschlagkraft der Truppen darstellt. Um auch die Magier nicht bei ihrer Arbeit zu stören begeben sich die N'Vaelahr nun zu den äußeren Fortifikationen um diese in Augenschein zu nehmen. Am Boden sind um das ganze Lager Soldaten verteilt, zumeist Speerträger aus Leuthilspar, während auf den dünnen Brücken und kleinen Plattformen in den Wipfeln mindestens drei- oder viermal so viele Elfen mit Bögen die Umgebung im Blick behanteln um sämtliche Angriffe zurückschlagen zu können. In Richtung des Flusses stehen weit mehr Wachen als auf allen anderen Seiten, aber dennoch erscheint den N'Vaelahr keine der Seiten zu schlecht bewacht. Insgesamt zählen sie etwas mehr als sechzig Elfen die allein die äußeren Fortifikationen bewachen, was dem was sie bisher gesehen hatten zu Folge etwa ein fünftel der gesamten hier stationierten Truppen ausmachte.
Schließlich beenden die N'Vaelahr ihren Rundgang vor dem Baum dessen Rinde sich in einem Tor öffnet und von vier in rote Umhänge gehüllten Elfen bewacht wird, die die N'Vaelahr mit durchdringenden Augen mustern, bis einer von ihnen einen Schritt vortritt: "Was ist euer Begehr?"
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