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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 27110 mal)

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Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #300 am: 27.10.2010, 12:27:57 »
An der Spitze ihres kleinen Truppes schleichend, sieht der Mondelf über seine Schulter und wirft einen fragenden Blick zu Torinkas und Caelreth. Wohin als nächstes sich wenden?

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #301 am: 27.10.2010, 19:30:02 »
Der vernarbte Rächer nickt nur leicht nach rechts und wendet sich anschließend in diese Richtung, wobei er darauf wartet, dass Taeglyn oder Filidan wieder die Führung übernehmen, während er selbst leicht die Sehne seines Bogens anzieht und die beiden Türen in dieser Richtung fest im Blick hält, falls irgendwelche Drow auftauchen sollten.

Die N'Vaelahr eilen im Licht der wenige Fackeln zu der Tür und Taeglyn nimmt sie in Augenschein, kann aber nichts Verdächtiges entdecken. Indessen spricht der Shevarashpriester noch zwei Zauber und wenig später wird er von einem schwachen Licht umgeben, das die Umgebung erleuchtet.
« Letzte Änderung: 30.10.2010, 19:11:16 von Idunivor »
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #302 am: 31.10.2010, 12:20:14 »
Vorsichtig stößt Filidan die Tür auf, nachdem Taeglyn für Fang Platz gemacht und dabei einen Zauber gesprochen hat, der seine Gestalt verschwinden lässt.
So wird der Blick auf einen langen Saal freigegeben, der von Alkoven gesäumt ist in denen die Statuen von Elfen stehen. Die Architektur deutet darauf hin, dass dies, wie der ganze Komplex einst von Elfen und nicht von Drow errichtet wurde. Vermutlich befinden die N'Vaelahr sich in einem alten sonnen- oder mondelfischen Anwesen, denn Waldelfen hätten immer in den Wipfeln und niemals in die Erde gebaut. Aber diese Überlegungen sind für die N'Vaelahr nur von geringer Bedeutung, denn im Schein weniger Fackeln können sie auf der anderen Seite des Raumes ein Podest erkennen auf dem ein Thron steht. In dem Thron steht auch jemand, allerdings ist das Licht nicht stark genug um sein Gesicht zu enthüllen. Hinter dem Thron ragt eine weitere Silhouette auf, die aber auch nicht klar zu erkennen ist. Aus einer Grube einige Meter vor diesem Thron ertönt das Zischen von Schlangen und das Bellen von Hunden. Direkt am Rand der länglichen stehen zwei Gestalten, die deutlicher zu erkennen sind. Einerseits ein Drow, der einen schweren Panzer und einen großen Schild trägt, andererseits ein kräftig gebauter Elf oder Halbelf, der eine Axt auf dem Rücken trägt. Beide starren gebannt auf das Schauspiel in der Grube, das die N'Vaelahr und ihre Begleiter nicht erkennen können.

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #303 am: 12.11.2010, 17:56:53 »
Torinkas zögert nicht lange, sondern beginnt umgehend einen Zauber zu sprechen, genau, wie auch Braern Echorn. Nur, dass der Zauber den Torinkas seinen Körper zu stärken scheint, während, der des Magiers eine Reihe von goldenen Projektilen erschafft, die aus seinen Finger heraus auf die Gestalt auf dem Thron zusausen.

Aeryn und Fang bewegen sich weiter in den Raum hinein, als sie erkennen, dass doch noch einiges an Distanz zwischen ihnen und ihren Feinden liegt.

Talindra wirkt sofort als die Tür aufgeht einen Zauber auf sich, der sie verschwinden lässt. Dann beobachtet die Illusionistin gebannt das weitere Geschehen.

Die Gestalten am weit entfernten Ende des Raums ausmachend, läuft Taeglyn an Filidan vorbei und rennt gerade aus weiter. Darauf achtend - unsichtbar wie er ist - nicht in Aeryns Schußlinie zu kommen stoppt der Mondelf erst als er an der Grube angekommen ist.
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« Antwort #304 am: 12.11.2010, 17:57:46 »
Torinkas zögert nicht lange und feuert trotz der großen Entfernung drei Pfeile auf den Drow an der Grube ab. Allerdings verschätzt sich der Rächer scheinbar ein wenig, da nur einer der drei Pfeile sein Ziel trifft. Dafür schlägt dieser sofort durch den schweren Panzer des Drow und lässt ihn aufstöhnen.

Von dem seltsamen Anblick einen Augenblick gefesselt, stürmt Caelreth mit erhobenem Schild in den Raum hinein und reißt noch im Lauf das Schwert aus der Scheide, wobei er Taeglyn folgt und die Hoffnung hegt, dass seine Gefährten ihm ebenfalls in die Halle hinein folgen werden.

Der Halbelf entdeckt nun die Gefahr und sein Gesicht verzerrt sich in wilden Zorn, während er seine Axt vom Rücken reist und dabei den Gurt zerstört, der sie festgehalten hatte. Seine Züge sind zu einer verzerrten Fratze geworden, als er Caelreth erreicht und seine Axt schwingt, deren Blatt durch Caelreths Rüstung fährt als wäre sie aus Papier und sich mehrere Zentimeter in das Fleisch des Priesters senkt.
Zur gleichen Zeit leuchten die Augen der Gestalt hinter dem Thron auf und die N'Vaelahr erkennen an den Augen den zweiten Ultroloth, der nicht lange zögert, sondern eine Wand aus Feuer direkt vor Filidan erschafft, der in den Raum geeilt war. Durch diese Wand können die übrigen N'Vaelahr nun nicht mehr sehen, was mit Caelreth und dem Halbelfen geschieht.

Talindra hat sich die Szenarie entsprechend eingeprägt und zaubert ein breites Feld schwarzer Tentakeln, wo der Drow, Kalazar und der Ultroloth standen.

Die plötzlich auftauchende Feuerwand passt Aeryn überhaupt nicht. Gerade noch hatte sie ihr Ziel genau vor Augen, und nun lodern dort Meterhohe Flammen, die ihr die Sicht verbergen. Die Waldläuferin atmet einmal tief durch und geht einen Schritt vor, während sie ihren Bogen schussbereit macht und die Augen schließt, vor ihrem inneren Auge stellt sie sich die Szenerie vor, wie sie vor wenigen Sekunden noch zu sehen war. Sie holt noch einmal tief Luft und feuert dann drei Pfeile genau auf die Stelle ab, wo sich der Drow noch immer befinden musste.

Obwohl sie ihn nicht sehen kann, feuert Aeryn einen Pfeil auf den Drow ab, der durch die Feuerwand dringt und dem Krieger, der gerade mit den von Talindra beschworenen Tentakeln zu kämpfen hat, direkt in die Stirn schlägt und das Leben aus seinem Körper treibt.
Gleichzeitig können Caelreth und Taeglyn sehen, wie der Drow auf dem Thron sich der Tentakel erwehrt und Augenblicke später einen Zauber wirkt, der ihn unsichtbar werden lässt.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #305 am: 12.11.2010, 17:59:11 »
Torinkas eilt nun seinerseits auch weiter in den Raum, ist dabei jedoch vorsichtig und bleibt einige Meter von der Feuerwand entfernt stehen.

Die Chance nutzend, dass er immer noch unbemerkt geblieben ist, lässt der Mondelf seinen Bogen fallen, nimmt seine Waffen zur Hand und wispert eilig einen extrem kurzen Zauber. Noch einen Schritt hinter den Halbelben setzend, sticht Taeglyn in der Hoffnung zu es dem Axtschwinger  heim zu zahlen was er Caelreth angetan hat.
'Hoffentlich schließen die anderen bald auf...' geht es ihm dabei durch den Kopf. Die Zauberkräfte des Dämons hatten ihn heute bereits einmal bezwungen...

Taeglyn stößt sein Rapier ohne Schwierigkeiten in die Seite des Halbelfen, aber dieser scheint die Wunde überhaupt nicht zu spüren, wendet jetzt aber seinen zornerfüllten Blick dem soeben sichtbar gewordenem Mondelfen zu.

Mit schmerzverzehrtem Gesicht taumelt Caelreth einen Schritt zurück, überwältigt von dem machtvollen Axthieb, der sogar das Mithral seiner Rüstung überwunden hat. "Corellon hilf mir!" ruft er seinen Herren an, während er das Schwert wegsteckt und mit seinen Händen durch den Riss in der Rüstung fasst und die Wunde magisch heilt.

Der Halbelf wendet sich nun mit einem lauten Kampfschrei Taeglyn zu und lässt seine Axt auch auf ihn niederfahren. Die Attacke erfolgt mit so einer Wucht, dass der Mondelf beinahe zu Boden geht und nur die Lebenskraft, die ihm sein Zauber verliehen hatte, bewahrt ihn vor diesem Schicksal.
Zugleich bedient sich der Ultroloth, der von den Tentakeln, die Talindra heraufbeschworen hatte gefesselt gewesen war, sich seine daemonischen Magie und teleportiert sich neben die Grube. Von dort aus feuert er einige Strahlen aus flüssigem Feuer auf Caelreth ab, doch Braerns Magie fängt diese auf und schützt den Mondelfen vor jeglicher Verletzung.

Filidan macht einen vorsichtigen Schritt durch die Feuerwand und sieht sich sogleich dem gegnerischen Halbelfen gegenüber. Mit zwei schnellen Stichen versucht er ihn zu bedrängen, da der Dämon sich ebenfalls gerade den Kämpfern nähert.
Die Hitze der Feuerwand ist so intensiv, dass selbst Braerns Zauber Filidan nicht völlig zu schützen vermag, doch auf der anderen Seite ist es wieder kühl und so stößt Filidan sofort dem tobenden Halbelfen sein Schwert ins Fleisch, aber auch dieser Treffer kümmert den Krieger kaum.

Talindra erzeugt bei dem Thron, auf dem Kalazar saß, ein großes Feld voller Glitzerstaub, um ihn wieder sichtbar zu machen.
Auch wenn die N'Vaelahr nicht sehen, wie Talindra auf der anderen Seite der Feuerwand ihren Zauber wirkt, so können sie nun doch wieder die Gestalt, die auf dem Thron gesessen hatte erkennen. Sie steht direkt vor ihrem ehemaligen Sitz und ist nun obowhl noch immer unsichtbar von leuchtendem Staub überzogen.

Aeryn bewegt sich langsam vor und auch Fang macht einige vorsichtige Schritte in Richtung der Flammen. Die Waldelfin konzentriert sich genau auf die Kampfgeräusche und versucht die Position des Halbelfen so ausfindig zu machen. Als sie sich sicher ist, feuert sie einen einzelnen Pfeil in seine Richtung.
Der Pfeil dringt ebenfalls durch die Feuerwand und trifft auch den direkt dahinter stehenden Halbelfen. Zeitgleich eilt Braern zu Torinkas und legt dem Dunklen Rächer die freie Hand auf die Schulter, wobei er schnell einen Zauber spricht.
Etwas ähnliches tut auch der durch Talindras Zauber wieder sichtbar gewordene Kalazar, nur, dass er den Zauber auf sich selbst legt. und sich dann von den Tentakeln behindert die Treppe hinabbewegt, einen Zauberstab in der Hand.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #306 am: 12.11.2010, 18:00:16 »
Dank Braerns Zauber erhebt sich Torinkas schnell in die Luft und saust durch den Raum und steigt dabei bis unter die Decke auf, was ihm ermöglicht ohne Schwierigkeiten über die Feuerwand zu blicken. Dort oben angekommen verwandelt er das Leuchten, mit dem er sich zuvor umgeben hatte in zwei fokussierte Lichtstrahlen, die auf den Ultroloth zuschießen und an seiner außerweltlichen Essenz zehren.

Caelreth bemerkt natürlich was für eine lebensgefährliche Verletzung Taeglyn einstecken muss, aber aufgrund seiner eigenen Verletzung kann er es nicht riskieren sich in die Schlagreichweite des Halbelfen zu stellen, zumal ihn die Feuerwan in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt und ihn von seinen Gefährten trennt. So entschließt er sich seinen Bannzauber einzusetzen und entfesselt mit einem Zauberwort eine unsichtbare Welle, die das Gewebe glättet und die Feuerwand verschwinden lässt.

Den Halbelfen zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor anknurrend, nutzt Taeglyn das Erscheinen Filidans aus und stößt mehrfach mit seinen Klingen nach dem Leib des gefährlichen Axtschwingers.
In seiner Tobsucht ist der Halbelf gar nicht in der Lage die Bedrohung zu erkennen und nimmt so eine Wunde nach der anderen hin, bis sein Körper den Dienst versagt und er völlig leblos zusammenbricht.
Zur gleichen Zeit deutet jedoch der Ultroloth auf Caelreth, Filidan und Taeglyn und alle drei hören die Stimme des Ultroloth in ihrem Kopf: "Flieht so weit und schnell ihr könnt!"
Die Worte entfalten eine gewaltige Kraft in Filidans und Taeglyns Kopf, für Caelreth sind sie aber kaum mehr als ein Wispern, da er vor der zwingenden Magie durch einen Zauber geschützt ist.

Aeryn bewegt sich weiter auf ihre Gegner zu, da sie gegen den Ultroloth auf Caelreths Magie angewiesen waren, musste sie sich in seine Nähe begeben. Das hält sie aber nicht davon ab, zumindest einen Pfeil auf den Anführer der Drow abzugeben. Zeitgleich spurtet Fang auf das Kommando der Waldelfin los, um den Ultroloth abzufangen. Auch wenn sie nicht wirklich damit rechnete, dass der Cooshee ihn lange binden konnte, so hatte sie zumindest die Hoffnung, dass er seine Angriffsserien etwas verlangsamen konnte. Fang springt den Ultroloth an, aber der Daemon ist dem Tier überlegen und erwehrt sich ohne große Schwierigkeiten des Versuches ihn zu Boden zu ziehen.

Talindra entschließt sich zunächst dazu weiter nach vorne aufzuschließen. In der momentanen Lage zaubert sie noch nichts, sondern schaut sich das Schlachtfeld erst einmal weiter an und was passiert.

Filidan kann sich des Zaubers des ultroloth nicht erwehren und bedient sich umgehend seiner begrenzten magischen Kraft um möglichst schnell aus dem Raum zu gelangen. Dabei trift er jedoch auf Braern, der offensichtlich die Lage erkannt hat und den Halbelfen umgehend berührt und ihn vorübergehend vor den Auswirkungen des Zaubers schützt. Zur gleichen Zeit wirkt Kalazar einen weiteren Zauber und zieht dann einen zweiten Zauberstab.
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« Antwort #307 am: 12.11.2010, 18:01:11 »
Torinkas feuert umgehend drei Pfeile auf Kalazar ab, aber der Fey'ri in Drowgestalt, wird nicht verletzt obwohl zwei der Pfeile seinen Körper eigentlich treffen sollten. Offenbar schützt ihn ein Zauber vor den Auswirkungen.

Zufrieden sieht Caelreth wie die Feuerwand verschwindet und seine Gefährten vorrücken, wobei er auch endlich der gefährliche Halbelf fällt. Obwohl er selbst noch verletzt ist, eilt er schnell an Taeglyns Seite, der so übel mitgenommen ist, dass er kaum noch stehen kann. Kaum an seiner Seite, legt er seine Hände auf die Brust des Mondelfen und heilt ihn dank der Kraft Corellons.

Dank Caelreth mit neuen Kräften ausgestattet fasst Taeglyn die Griffe seiner Klingen fester und geht auf den Ultroloth zu, ehe er die Magie seiner Stiefel aktiviert und direkt hinter ihm erneut auftaucht.
Der Ultroloth wendet sich von Fang ab und Taeglyn zu und hebt das Schwert in seiner Hand. Aber der Mondelf ist darauf vorbereitet und kann die meisten Angriffe abblocken. Ein Streich des Daemonen dringt aber durch seine Abwehr und öffnet eine der Wunden wieder, die Caelreth gerade erst mit seiner Magie geschlossen hatte.

Unterdessen murmelt Braern eine Reihe von arkanen Formeln und versucht den Fey'ri zumindest einiger seiner Zauber zu berauben, es gelingt ihm auch in soweit, dass nun auch der Unsichtbarkeitszauber wieder endgültig endet und nicht mehr lediglich die Umrisse der Drowgestalt zu erkennen sind. Für einen Augenblick sieht die Haut noch aus wie Stein, aber dieser Effekt endet wenig später.

Aeryn tritt einige Schritte näher und wirkt einen ihrer seltenen Zauber, um ihr Zielgeschick noch etwas zu verbessern. Währenddessen greift Fang unbeirrt weiter das Dämonenwesen an.

Talindra beobachtet weiter das Schlachtfeld und als sie sieht wie der Rest so langsam vorrückt, deaktiviert sie das Feld der schwarzen Tentakeln und geht ein paar Schritte weiter nach vorne.

Filidans Geist klärt sich wieder als der Zauber des Dämons unterdrückt wird und er wechselt sofort die Richtung um erneut seine übernatürlichen Fähigkeiten zu nutzen und mit rasenden Geschwindigkeit direkt auf den Fey'ri zu zu halten. Mit einem mühelosen Satz, springt Filidan über den Abgrund um die Drowgestalt zu überrennen.

Der Drow wandelt nun seine Gestalt und lässt die ledrigen Schwingen, die für Fey'ri typisch sind wieder aus seinem Rücken wachsen, mit deren Hilfe er sich wenig später in die Lüfte erhebt, sich darauf verlassend, dass sein Zauber ihn vor Filidans Schert schützen würde.
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Idunivor

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« Antwort #308 am: 12.11.2010, 18:02:04 »
Torinkas nähert sich ein wenig an den nun fliegenden Fey'ri an, allerdings gehen dieses Mal alle Pfeile dank des schützenden Zaubers fehl, allerdings vertraut er offenbar zu sehr auf den Zauber, denn der Halbelf trift ihn während er dabei ist abzuheben an einem der soeben ausgebreiteten Flügel.

Mit frisch geweihten Waffen ausgestattet nutzt der Mondelf seine Chance und sticht auf den Ultroloth ein so schnell und tödlich wie er es nur vermag.

Caelreth begibt sich einige Schritte zu seinen Gefährten, damit diese besser von seinem Waffensegen profitieren können. Gleichzeitig spricht er ein Gebet "Corellon steh uns bei!" um seine Mitstreiter weiter zu unterstützen. Tatsächlich verleith dieser Segen seinen Gefährten mehr Treffsicherheit und Zuversicht.

Der Ultroloth wird von Taeglyn deutlich verwudet, auch wenn ihn seine daemonische Haut vor dem schlimmsten bewahrt. Er bemüht sich auch so gut er kann zurückzuschlagen, aber der Mondelf zeigt sich noch immer als ein halbwegs ebenbürtiger Gegner, muss aber dennoch mehrere Treffer hinnehmen.

Talindra geht weiter nach vorne, spricht einige arkane elfischen Silben und versucht im nächsten Moment den Ultroloth mit einer kleineren Schallkugel zu treffen, doch der Ultroloth entgeht dem Angriff recht geschickt und es gelingt der ihr nicht ihn zu treffen.

Aeryns erster Pfeil fliegt zielgenau, von ihrem Zauber gelenkt, ins Ziel, während bereits zwei weitere Pfeile in Richtung des Ultroloth unterwegs sind. Auch Fang greift das dämonische Wesen weiter an, durch die Magie Corellons beflügelt.

Da der Fey'ri ausserhalb der Reichweite von Filidan fliegt, entschließt er sich den Dämon weiter zu bedrängen, in dem er die wenigen Meter überweindet die ihn von dem Ultroloth trennen und versucht seinen Dünnklinge in ihn zu treiben.

Während der Ultroloth durch die Serien von Attacken merklich geschwächt wird, greift nun auch der fliegende Fey'ri schließlich in den Kampf ein, indem er beide Zauberstäbe auf den mondelfischen Priester richtet und in schneller Folge zwei Worte murmelt. Eines von ihnen entfesselt eine Kugel aus blauem Eis, die auf Caelreth zurast und den Priester in die Brust trifft, was seine ganze Rüstung und auch sein Gesicht mit einer dünnen Schicht aus Eis überzieht. Der andere Stab hat einen nicht sichtbaren, dafür aber deutlich hörbaren Effekt, denn ein Schwall aus tosendem Lärm bewegt sich pfeilschnell durch die Luft um mit aller Gewalt auf die Ohren des Priesters zu treffen, aus denen umgehend Blut zu rinnen beginnt.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #309 am: 12.11.2010, 18:02:54 »
Aus tiefen Wunden blutend, genießt es Taeglyn dennoch Seite an Seite mit Filidan gegen den Ultroloth anzutreten. Durch die magischen Energien seines Rapiers mit frischer Kampfkraft ausgestattet tanzt die Spitze der verzauberten Klinge nahe zu unsichtbar zwischen dem Dämon und dem Elfen hin und her. Jede Lücke in der Deckung seines Feindes nutzend, sticht Taeglyn nach seinem Gegner. Taeglyns Attacke reicht aus um die Magie zu brechen, die es dem Ultroloth ermöglichte auf dieser Ebene zu weilen und sein Körper löst sich auf, während er zurück in die Finsteren Weiten Gehennas verbannt wird.

Talindra schließt sofort nach vorne auf, spricht einige arkane Silben und berührt Filidan, der daraufhin durch die Zauberkraft der Illusionistin fliegen kann.

Nach dem Talindra so geistesgegenwärtig ist, einen Flugzauber auf Filidan zu sprechen, schliesst dieser zu Kalazar auf und versucht diesen wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Dabei achtet er jedoch darauf seine Deckung nicht zu vernachlässigen um einem eventuellen Strahlenangriff zu entgehen. Jedoch wird Filidan auch, wie bei dem ungestümen Angriff zuvor, ein Opfer des Vortäuschungszaubers.

Torinkas feuert nun einige weitere Pfeile auf Kalazar ab und kann auch mit einem sein Ziel treffen. Ebenso gelingt es Braern mit einer Reihe magischer Geschosse den Schutzzauber des Fey'ri zu überwinden, der nun sehr angeschlagen scheint.

Aeryn nickt zufrieden, als sich der Dämon auflöst. Doch noch war ihr gefährlichster Gegner da, daher schwenkt die Waldelfin nun ihren Bogen herum, um auf den Fey'ri zu feuern. Fang macht derweil einige Schritte von der Grube weg.
Aeryn trifft den Fey'ri zwar ebenfalls mit einigen ihrer Pfeile, aber es reicht nicht aus um ihn aus der Luft zu holen und Augenblicke später stößt er eine kurze Zauberformel aus, die seinen Körper verblassen lässt und an einen anderen Ort teleportiert.
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Idunivor

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« Antwort #310 am: 13.11.2010, 15:58:28 »
Sobald der Fey'ri verschwindet eilt Braern zu den übrigen und Torinkas sinkt langsam wieder zu Boden, die Aufmerksamkeit auf den Eingang zu der Halle gerichtet. Jetzt können die N'Vaelahr für einige Augenblicke brennenden Hass in seinen Augen erkennen, der allerdings schnell einem Ausdruck von Kühle weicht.
Der Faernaa achtet hierauf aber nicht im geringsten, sondern wendet sich an die N'Vaelahr: "Wir sollten hier möglichst schnell verschwinden, wer weiß schon, wie schnell dieser Fey'ri mit Verstärkung zurückkommt. Das Element der Überraschung haben wir verloren und einen Kampf hier können wir nicht gewinnen."
Umgehend holt der Sonnenelf eine der Telportationsschriftrollen hervor und beginnt sich zu entrollen, während er darauf wartet, dass drei weitere Personen zu ihm treten.
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Caelreth

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« Antwort #311 am: 13.11.2010, 16:20:06 »
Von Eis und Schall lebensgefährlich verwundet, sinkt Caelreth auf die Knie. Mit tauben Gliedern kämpft er sich hoch, klopft ein wenig Eis von der Brust und wispert mit zitternden Lippen zu Corellon "Hilf mir Elfenvater." und verschafft sich selbst etwas Linderung, indem er sich mit den Fingern über seinen mitgenommenen Brustpanzer fährt. Danach taumelt er noch immer mitgenommen zu Braern herüber ... nichts wie weg hier!

Talindra Laelithar

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« Antwort #312 am: 13.11.2010, 16:21:26 »
Talindra lässt ihre Unsichtbarkeit wieder fallen und wendet sich auch den anderen zu und sagt zu ihnen: "Faernaa Echorn hat recht, wir haben den Moment der Überraschung verloren und sollten von hier weg."

Talindra zieht dann ihre Schriftrolle hervor und macht sich bereit andere Verbündete fortzuteleportieren.

Aeryn

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« Antwort #313 am: 14.11.2010, 00:23:49 »
Aeryn findet sich zusammen mit Fang bei den anderen ein. Einen kurzen Blick in die Grube riskiert sie aber dennoch, um ihre Neugierde zu befriedigen, was für ein Spektakel dort unten zu beobachten war.

Ja, leider konnte dieser Fey'ri entkommen. Aber wir haben ihnen dennoch einigen Schaden zugefügt, denke ich. Die beiden Ultroloths hätten unter unseren Truppen viel Schaden anrichten können. Ihr Verlust wird die Drow schon etwas getroffen haben. Wir sollten noch mitnehmen, was wir können, am besten gleich die ganzen Leichen dieser beiden hier, wenn das möglich ist.

Taeglyn

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« Antwort #314 am: 14.11.2010, 00:43:41 »
Taeglyn - der sich bereits über den toten Halbelben beugt - nickt bei Aeryns Worten. Sie hatten hier eindeutig einen Sieg errungen und haben in einem gewagten Manöver die Drow eines mächtigen Werkzeugs beraubt.

Die anderen anblickend macht sich der ehemalige Abenteurer dann daran, den Toten mit zu teleportieren. Talindra einen fragend Blick zuwerfend, wartet er auf ihr Urteil und ob sie sich zu ihm begeben konnte bevor sie den Zauber wirkt.

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