Torinkas eilt nun seinerseits auch weiter in den Raum, ist dabei jedoch vorsichtig und bleibt einige Meter von der Feuerwand entfernt stehen.
Die Chance nutzend, dass er immer noch unbemerkt geblieben ist, lässt der Mondelf seinen Bogen fallen, nimmt seine Waffen zur Hand und wispert eilig einen extrem kurzen Zauber. Noch einen Schritt hinter den Halbelben setzend, sticht Taeglyn in der Hoffnung zu es dem Axtschwinger heim zu zahlen was er Caelreth angetan hat.
'Hoffentlich schließen die anderen bald auf...' geht es ihm dabei durch den Kopf. Die Zauberkräfte des Dämons hatten ihn heute bereits einmal bezwungen...
Taeglyn stößt sein Rapier ohne Schwierigkeiten in die Seite des Halbelfen, aber dieser scheint die Wunde überhaupt nicht zu spüren, wendet jetzt aber seinen zornerfüllten Blick dem soeben sichtbar gewordenem Mondelfen zu.
Mit schmerzverzehrtem Gesicht taumelt Caelreth einen Schritt zurück, überwältigt von dem machtvollen Axthieb, der sogar das Mithral seiner Rüstung überwunden hat. "Corellon hilf mir!" ruft er seinen Herren an, während er das Schwert wegsteckt und mit seinen Händen durch den Riss in der Rüstung fasst und die Wunde magisch heilt.
Der Halbelf wendet sich nun mit einem lauten Kampfschrei Taeglyn zu und lässt seine Axt auch auf ihn niederfahren. Die Attacke erfolgt mit so einer Wucht, dass der Mondelf beinahe zu Boden geht und nur die Lebenskraft, die ihm sein Zauber verliehen hatte, bewahrt ihn vor diesem Schicksal.
Zugleich bedient sich der Ultroloth, der von den Tentakeln, die Talindra heraufbeschworen hatte gefesselt gewesen war, sich seine daemonischen Magie und teleportiert sich neben die Grube. Von dort aus feuert er einige Strahlen aus flüssigem Feuer auf Caelreth ab, doch Braerns Magie fängt diese auf und schützt den Mondelfen vor jeglicher Verletzung.
Filidan macht einen vorsichtigen Schritt durch die Feuerwand und sieht sich sogleich dem gegnerischen Halbelfen gegenüber. Mit zwei schnellen Stichen versucht er ihn zu bedrängen, da der Dämon sich ebenfalls gerade den Kämpfern nähert.
Die Hitze der Feuerwand ist so intensiv, dass selbst Braerns Zauber Filidan nicht völlig zu schützen vermag, doch auf der anderen Seite ist es wieder kühl und so stößt Filidan sofort dem tobenden Halbelfen sein Schwert ins Fleisch, aber auch dieser Treffer kümmert den Krieger kaum.
Talindra erzeugt bei dem Thron, auf dem Kalazar saß, ein großes Feld voller Glitzerstaub, um ihn wieder sichtbar zu machen.
Auch wenn die N'Vaelahr nicht sehen, wie Talindra auf der anderen Seite der Feuerwand ihren Zauber wirkt, so können sie nun doch wieder die Gestalt, die auf dem Thron gesessen hatte erkennen. Sie steht direkt vor ihrem ehemaligen Sitz und ist nun obowhl noch immer unsichtbar von leuchtendem Staub überzogen.
Aeryn bewegt sich langsam vor und auch Fang macht einige vorsichtige Schritte in Richtung der Flammen. Die Waldelfin konzentriert sich genau auf die Kampfgeräusche und versucht die Position des Halbelfen so ausfindig zu machen. Als sie sich sicher ist, feuert sie einen einzelnen Pfeil in seine Richtung.
Der Pfeil dringt ebenfalls durch die Feuerwand und trifft auch den direkt dahinter stehenden Halbelfen. Zeitgleich eilt Braern zu Torinkas und legt dem Dunklen Rächer die freie Hand auf die Schulter, wobei er schnell einen Zauber spricht.
Etwas ähnliches tut auch der durch Talindras Zauber wieder sichtbar gewordene Kalazar, nur, dass er den Zauber auf sich selbst legt. und sich dann von den Tentakeln behindert die Treppe hinabbewegt, einen Zauberstab in der Hand.