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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 27151 mal)

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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #60 am: 08.06.2010, 20:05:20 »
Ein steiniger Weg (Anzeigen)
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #61 am: 09.06.2010, 09:27:47 »
6. - 8. Flammleite im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Die N'Vaelahr machen sich umgehend an die Vorbereitungen für den Aufbruch und sobald sie sich alle am Tor versammelt haben, tritt Braern Echorn zu ihnen. Der Sonnenelf verneigt sich tief und geht dann auf Talindra zu und reicht ihr einen schlanken Schriftrollenbehälter, der genau einer Rolle Platz bietet. Dazu überreicht er noch einen kleinen Beutel in dem sich ein schimmerndes silbernes Pulver befindet: "Streut das Mithrilpulver über das Grab und sprecht anschließend den Zauber, der auf dieser Schriftrolle geschrieben steht, das sollte die Schutzzauber erneuern und verhindern, dass irgendjemand dieses alte Heiligtum entweihen kann. Mögen die Seldarine euch auf eurem Weg schützen."
Talindra verstaut die Rolle und auch das magische Pulver sicher, woraufhin die N'Vaelahr sich auf den Weg machen. Caelreth hatte die Zeit genutzt um noch einen neuen Heilstab von einem der Priester des Lagers zu erstehen, während Aeryn Corellon selbst um Magie gebeten hatte, die ihre Reise einfacher machen würde.
So gerüstet begeben sich die N'Vaelahr in den verstrickten Wald, doch dank Aeryns Magie teilt sich das Unterholz für sie zu einem leicht gangbaren Pfad und sie kommen schnell voran. Die Waldlefe war an diesem Ort aufgewachsen und kannte ihn sehr gut. Nachdem Talindra ihr erklärt hatte, wo das Grab sich befand, ist es für sie kein Problem ihre Gefährten zu genau jenem Ort zu führen. Die Elfen gönnen sich nur dann eine Rast wenn es unbedingt erforderlich ist und so kommt es, dass sie am späten Abend bereits ein Viertel des Wege zurückgelegt haben.

Bisher waren noch keinerlei Zeichen der Drow erschienen und auch am nächsten Tag ändert sich hieran nichts. Wieder ermöglicht Aeryns Magie es den N'Vaelahr schnell zu reisen und so gelangen sie schließlich am folgenden Tag, dem achten im Monat Flammleite auf die Lichtung, auf der sich das Grab Aravae Irithyl befindet. Die N'Vaelahr finden sich am Rand eines seichten Teiches wieder, dessen Wasser kristallklar ist und in dessen Mitte eine kleine Insel ruht. Auf dieser Insel ragen mehrere Bäume auf, die jedoch aussehen wie junge Setzlinge und zwischen diesen Bäumen können die NIVaelahr einen marmornen Sarkophag erkennen, der mit grünem und goldenem Moß bewachsen ist.
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Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #62 am: 09.06.2010, 10:03:45 »
Zufrieden, dass die Reise dank ihrer Naturkenntnisse und ihrer Magie so gut verlaufen ist, blickt Aeryn auf die Lichtung, die nun vor ihnen liegt. Sie hatten den Weg schnell zurückgelegt, vielleicht waren sie wirklich noch rechtzeitig gekommen.

Dann schaut sie zu Talindra und zu dem schlanken Schriftrollenbehälter.

Wie lange, denkt ihr, wird es dauern? Das Ritual, meine ich, um die Magie zu stärken.

Während sie auf die Antwort wartet, suchen die Augen der Waldelfin bereits die Umgebung nach geeigneten Stellen ab, von wo aus sie die Umgebung im Auge behalten könnte, am besten etwas erhöht, auf einem kräftigen Baum vielleicht.

Filidan

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #63 am: 09.06.2010, 12:25:31 »
Filidan ist angenehm überrascht das die Reise zum Grab so problemlos vor sich geht. Er geniesst die Wälder, denn im Gegensatz zu Aeryn ist er schon immer eher ein Stadtkind gewesen und so findet er immer wieder neue und interessante Details in dem sie umgebenen Wald, die von der Schönheit der Elfenwälder künden.

Als sie am Grab ankommen wird Filidan jedoch etwas vorsichtiger und sieht sich um.

"Wir sollten uns zunächst etwas umsehen ob jemand vor uns bereits hier war, nicht das wir während des Zaubers eine böse Überraschung erleben."

Von ehrlicher Sorge gezeichnet, nimmt Filidan den Schild vom Rücken und die Dünnklinge in die Hand und umrundet den Teich vorsichtig und bereit einem Gegner zu begegnen.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #64 am: 09.06.2010, 13:37:53 »
"Das Ritual wird wohl insgesamt in etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Ich will aber erst noch eine Untersuchung anstellen, die mir als ganz nützlich erscheint. Aber wenn ich dann das Ritual vollführe, müsst ihr anderen mich schützen, denn ich werde voll und ganz damit beschäftigt sein die Magie der Schriftrolle zu wirken."

Danach wirkt Talindra einen Zauber, der magische Auren für sie sichtbar macht.[1]

"Hmm, immerhin zeigt mir meine Magie keine bösen Überraschungen an und nichts, was in irgendeiner Art und Weise überraschend gewesen wäre. Wenn wir uns hier wirklich noch etwas genauer umschauen wollen, dann sollten wir das schnell tun. Úm so eher ich mit dem Ritual beginne, um so besser wird das sein."
 1. Detect Magic auf das Grabmal und die umliegende Umgebung wirken.
« Letzte Änderung: 09.06.2010, 14:00:45 von Talindra Laelithar »

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #65 am: 09.06.2010, 14:22:02 »
Filidan kann bei seiner Untersuchung nichts ungewöhnliches entdecken, wenn bereits Feinde hier waren, so waren sie sehr gut versteckt und gaben sich unter keinen Umständen zu erkennen.
Nachdem Talindra nun ihre Untersuchung fürs erste abgeschlossen hat, wird ihr klar, dass sie auf die Insel gehen musste, denn nur dort konnte sie das Ritual beginnen.
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #66 am: 09.06.2010, 15:21:15 »
Nachdem man sich etwas genauer umgeschaut hat, aber vorerst keinen Feind erkannt hat, sagt Talindra zu den anderen: "Ich werde jetzt zum Grabmal auf die Insel gehen und das Ritual beginnen. Warnt mich bitte, falls Gefahr droht. Wenn das Ritual aber erst einmal weit genug fortgeschritten ist, werde ich Euch in Kampfhandlungen keine allzu große Hilfe mehr sein, da sonst all unsere Anstrengungen umsonst gewesen sind, wenn ich damit aufhöre mich weiter auf das Ritual zu konzentrieren und von der Schriftrolle abzulesen."

Nach einem stillen Gebet zu ihrer Herrin Sehanine Mondbogen würde Talindra ihren Worten auch Taten folgen lassen und sich auf zu dem Grabmal auf der Insel machen, um das Ritual dort auszuführen wie es ihr Faernaa Echorn gesagt hat.

Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #67 am: 09.06.2010, 20:55:21 »
Die vergangenen beiden Tage, hatte der freundliche Mondelf genutzt und mit jedem der Gruppe ein bisschen gesprochen. Die langen Stunden des strammes Marsches hatten so ein wenig ihren Schrecken verloren.

Nun beim Teich angekommen, legt Taeglyn einen Pfeil auf und folgt wenige Schritte hinter Talindra auf dem Weg zur Insel. Immer wieder die Hand von der Sehne nehmend beschattet er die Augen und blickt sich nach eventuellen Auffälligkeiten um.

Beim Grabmal angekommen wirft der Abenteurer einen genaueren Blick auf den Sarkophag um seine Neugierde zu stillen und sich zu versichern, dass er immer noch verschlossen ist.

Danach wendet er sich gen Nord- Nord-West auf das Gebüsch zu um sich dort im Unterholz zu verbergen und Wache zu halten.
« Letzte Änderung: 09.06.2010, 21:01:07 von Taeglyn »

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #68 am: 10.06.2010, 21:04:12 »
Die Reise durch den Cormanthor hatte Caelreth noch einmal genossen, der Ort hatte etwas heiliges und beruhigendes an sich. Die Gesprächsversuche mit Taeglyn nahm er gerne wahr, hatte er doch das Gefühl, dass seit dem etwas persöhnlicherem Gespräch der Gefährten, diese ihm etwas näher standen. Bewundernd schaut er sich schließlich die Grabstätte an, als die Gefährten diese erreichen. Dennoch kann so eine Ruhe auch trügerisch sein, im Cormanthor war leider immer mit Drowübergriffen zu rechnen. Gemeinsam mit Talindra schickt er sich schließlich an, diese auf die Insel zu begleiten und bei dem Ritual zu bewachen.

Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #69 am: 10.06.2010, 22:03:53 »
Aeryn macht sich zunächst in nördliche Richtung von der kleinen Insel aus auf, um dann im Schutz der Bäume, das Wasser in östlicher Richtung zu umkreisen. Bei einem der größeren Bäume, von wo aus sie einen guten Überblick über die verschiedenen Zugänge hat, versteckt sich die Waldläuferin zusammen mit ihrem Tiergefährten, den sie zudem dazu bewegt, sich ruhig zu verhalten.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #70 am: 10.06.2010, 22:13:20 »
Talindra hebt ihre Roben ein Stück an, damit sie nicht völlig durchnässt werden und bedibt sich zum Grab. Filidan und Caelreth begeltien sie auf ihrem Weg, während Taeglyn sich im Norden und Aeryn sich gemeinsam mit Fang im Süden verbirgt. Auf der insel angekommen, können die drei N'Vaelahr jetzt das Grab genauer erkennen. Das Moos hat den weißen Marmor offensichtlich nicht einfach zufällig überwuchert, sondern jetzt, da sie so nah sind erkennen die drei, dass die goldenen und grünen Moosstreifen auf dem Mamor feine Buchstaben bilden und so einige elfische Worte bilden: "Hier ruht Aravae Irithyl, die letzte des Hauses Irithyl. Jene, denen all ihre Hingabe galt brachten ihr den Tod. Möge dies ein Denkmal sein, wie viel verloren wurde."
Bei genauerer Betrachtung erkennen die N'Vaelahr in der Mitte des Sarkophages einen weiteren direkt in den Marmor gebrannten Schritzug, der wie Talindra sofort erkennt, der Anker der mächstigsten Schutzzauber ist: "Auf dass du für immer so bleibst, wie an jenem Tag, an dem ich dich verließ um deiner würdig zu werden."
Talindra zögert nicht allz lange und gebinnt das Mithrilpulver sorgfältig auf dem Sarkophag zu verteilen, wobei sie gründlich darauf achtet es genau so zu verstreuen, dass die Schriftrolle die Schutzzauber würde erneuern können. Es kostet die Sonnenelfe sehr viel Zeit, da die Symbole kompliziert sind, doch noch bevor sie fertig ist, vernimmt Taeglyn Geräusche im Wald und unmittelbar nachdem er stumm seine Begleiter gewarnt hat tauchen vier Drow auf der Lichtung auf. Allerdings sind sie nur auf den ersten Blick einfache Drow. Auf den zweiten Blick ist deutlich erkennbar, dass die in Kettenhemden gehüllte Drow nicht mehr einfache Dunkelelfen sind. Ihre Gesichter sind eher grau und an einigen Stellen lassen sich die bleichen Knochen an denen das faulige Fleisch hängt erkennen. Es handelt sich ohne Zweifel um Untote. Die Kraturen blicken umgehend in Richtung der insel und es gibt keinerlei Anzeichen, dass sie Taeglyns Anwesenheit so wenige Meter neben sich bemerkt haben.


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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #71 am: 14.06.2010, 21:16:53 »
Schockiert sieht Talindra wie die bizarren, untoten Drow-Kreaturen das Schlachtfeld betreten. Ein Glück, dass Taelgyn sie auf diese Gefahr hingewiesen hat, denn die Magierin war ziemlich in das Ritual vertieft. Viele Zauber hatte die Illusionistin nicht, die allzu effektiv gegen untote Drow waren, aber eine Form der Magie hatte sie dann doch für den heutigen vorbereitet, die hier nützlich sein könnte. Nach einigen komplizierten Gesten und elfischen Zaubersilben deutet Talindra auf die vier untoten Drow und es bildet sich ein riesiges Feld aus großen, schwarzen Tentakeln, die versuchen nach den Drow zu schnappen und sie festzuhalten.
Ihren Gefährten- vorallem Caelreth- ruft die Faernaa zu: "Diese Drow sind untot! Doch die verderbte nekromantische Kraft, die sie erschuff, verhindert, dass sie mit Hilfe der Macht der Seldarine vertrieben werden können!"

Überrascht über die Tentakel die den Untoten plötzlich zu schaffen machen, steht Taeglyn für einen Augenblick aus der Hocke auf und lässt seinen Pfeil von der Sehne schnellen. Ohne zu überprüfen was sein Schuss bewirkt hat, taucht der Elf wieder im Dickicht unter und versucht ungesehen den Kreaturen zu entwischen.

Da die Untoten noch ein Stück entfernt von Filidans Position sind und nun durch die schwarzen Tentakel zusätzlich behindert werden, entschließt er sich zunächst einen Trank zu nehmen, der seine Defensive weiter verbessert. Er hat nicht vor zu den Untoten zu laufen, sondern erwartet ihren Angriff um diesem auf festem Boden begegnen zu können.

Als Aeryn die Untoten erblickt, schnellt auch schon ihr Bogen wie von Geisterhand getragen in ihre Hände und sie legt nacheinander drei Pfeile ein, um die schrecklichen Wesen damit anzugreifen. Fang bleibt vorerst in seinem Versteck und beobachtet die Umgebung, ob nicht vielleicht noch mehr Feinde anrücken.

Caelreth reißt entsetzt die Augen auf, als die untoten Drow herankommen. War dies eine weitere Scheußlichkeit, welche die Jaelre oder Auzkovyn ihnen entgegenschickten? Stockten sie ihre Reihen nun schon mit den wandelnden Toten auf? Entschlossen ergreift der Priester sein heiliges Symbol und schickt ein Gebet an Corellon. "Halte dieses untote Gezücht auf und zerstöre sie mit reinigendem Licht!" aus seiner offenen Handfläche feuert der Priester sodann einen Strahl hellen Lichts ab.

Der geballten Macht der N'Vaelahr hat der von den Tentakeln erfasste Untote nichts entgegenzusetzen und wird schließlich von Caelreths Zauber zu Asche verbrannt. Der andere von den Tentakeln erfasste Untote versucht sich zu befreien, scheitert aber an Talindras Zauber, während die beiden letzten verbleibenden sich unbeirrt in den Teich stürzen und durch das klare Wasser zur Insel vorkämpfen. Doch bevor sie dies tun, schlagen von einem Moment auf den anderen schwarze Flammen aus ihrer aller Körper und hüllen sie bedrohlich ein.
Talindra, Caelreth und Filidan machen sich gerade bereit sie zu empfangen, als sie aus dem nichts eine übernatürliche Furcht überkommt und feine dunkle Energieblitze ihre Körper umspielen, während sie versuchen sich gegen die Furcht zur wehr zu setzen.
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Idunivor

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« Antwort #72 am: 14.06.2010, 21:17:35 »
Da ihm seine Unfähigkeit gegen Untote viel auszurichten durchaus bewusst ist, bleibt der Mondelf bei seiner Heckenschützen-Taktik und schießt den davon ziehenden Untoten einen weiteren Pfeil hinter her - ehe er sich rasch wieder versteckt. Falls es um Talindra all zu schlecht stehen sollte, würde er sich rasch etwas einfallen lassen müssen.

Talindra ist über die verheerende Wirkung der Magie der beiden gegnerischen Arkanisten, die irgendwo in der Nähe- vielleicht sogar in der Luft fliegend- sein mussten, schockiert. Mit einem auf elfischen Fluch auf den Lippen zieht sie sich sichtbar widerwillig von dem Grabmal zurück, um den untoten und durch Nekromantie gestärkten Drow zu entfliehen. Jedoch nicht ohne vorher einen Zauber zu wirken, der sie unsichtbare und ätherische Wesen sehen lässt.
Als die Sonnenelfe den Arkanisten sieht, brüllt sie folgendes auf und deutet mit ihrem Finger in die ungefähre Richtug des Feindes: "DA IST NOCH EIN ARKANIST DES GEGNERS IN DER LUFT!" Talindra weiß, dass sie damit ohne jegliche Zweifel signalisiert, dass sie den Arkanisten sehen kann, aber ihr eigener Zauber war kein allzu exotischer und sie rechnet fest damit, dass ihr Gegner so oder so erkannt hat, dass Talindra ihn jetzt wohl sehen würde.

Mit Beunruhigung beobachtet Aeryn, wie erst Filidan und dann auch Caelreth von einer Panikattacke erfasst werden. Schnell bereitet die Waldläuferin eine weitere Salve vor und feuert nocheinmal drei Pfeile in Richtung der herannahenden Untoten ab.

Filidan aktiviert seine Magie und stürmt so schnell er kann von der Insel. Caelreth tut es dem Halbelfen gleich und wirft sich ebenfalls in das Wasser, während Talindra in der Luft dank ihrer Magie einen teilweise vermummten Drow entdeckt, der sie im Halbdunkel der dämmerung böse anfunkelt und anschließend arkane Worte ausstößt, während er sich direkt über die Insel bewegt und nun dort einige Meter in der Luft fliegt. Doch die Sonnenelfe kann den feindlichen Magus mit einer Illusion täuschen. Allerdings gibt dieser gleichzeitig seinen beiden Untoten den Befehl die Magierin zu verfolgen und diese stürmen, gehüllt in das dunkle Feuer über die Grabinsel und kommen direkt vor Talindra zum stehen, die Rapiere angriffsbereit erhoben.
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Idunivor

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« Antwort #73 am: 14.06.2010, 21:17:47 »
Aeryn schießt weiter auf die herannahenden Untoten, die mittlerweile Talindra schon eingeholt haben, um der Magierin hoffentlich etwas mehr Luft zu verschaffen.
In schneller Folge schlagen Aeryns Bolzen in die Seite des brennenden Untoten, woraufhin dieser zusammensackt und in dem Teisch verschwindet. Das magische Feuer, das seinen Körper einhüllt, brennt allerdings weiter obwohl es sich nun im Wasser befindet.

Talindra vollführt einige Zaubergesten, spricht einige arkane Silben, versucht dabei vorsichtig ihre Magie zu wirken und sich vor dem untoten Drow keine Blöße zu geben, sodass er womöglich eine Lücke in ihrer Verteidigung findet, während sie ihre Magie webt und darauf konzentriert ist. Dabei ist die Illusionistin erfolgreich und der gegnerische Magier wird von einer großen Menge Glitzerstaub umhüllt, um ihn wieder sichtbar für ihre Verbündeten zu machen.
Talindras Zauber ist erfolgreich, denn der glänzende Staub, der sich auf den Körper des Magus senkt, sorgt offensichtlich dafür, dass dieser seine Umgebung nicht mehr vernünftig wahrnehmen kann. Zusätzlich können jetzt auch Aeryn und Cullen, den unsichtbar in der Luft schwebenden Magier sehen, da der Staub seinen gesamten Körper einhüllt.

Ein Grinsen stiehlt sich auf Taeglyns Züge als er den Magier zu Gesicht bekommt der diesen Überfall leitet. Sofort murmelt er selbst die Worte eines kurzen Zaubers und wird unsichtbar. Seine Stiefel aktivierend, verschwindet der Abenteurer und taucht im gleichen Herzschlag knapp vor der Insel wieder auf.

Der Untote schlägt nach Talindra, trifft jedoch nur eines ihrer Spigelbilder und im Anschluss feuert der blinde Drow einen weiteren Zauber auf die Magiern ab, der jedoch ebenso sein Ziel verfehlt, da dem Drow das Augenlicht fehlt. Sich der Gefährlichkeit seiner Position bewusst, steigt er nun noch weiter in dem Himmel um es den Feinde am Boden schwieriger zu machen ihn überhaupt zu treffen.
Filidan überholt indessen Caelreth dank seiner beschleunigenden Magie und die beiden von magischer Furcht getriebenen gelangen ans Ufer des Teiches und stürmen auf den Wald zu.
« Letzte Änderung: 14.06.2010, 21:18:14 von Idunivor »
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« Antwort #74 am: 14.06.2010, 21:19:04 »
Talindra ist sich nicht absolut sicher, ob es sich bei dem vermummten Magus um einen gewöhnlichen Sterblichen handelt. Dennoch risikiert sie es einfach und zaubert auf ihn einen Zauber, der in seinem Kopf seinen größten Schrecken hervorrufen soll und eben ein Szenario darin ablaufen soll, in dem dieses Wesen ihn versucht zu töten. Sie webt den Zauber sehr vorsichtig, wegen dem untoten Drow, der sie im Nahkampf behagt.
Auch wenn der Drowmagus nicht mehr wirklich sehen kann, so reißt er doch von einem Moment auf den anderen die Augen auf, als würden sie irgendetwas entdecken können. Anschließend hebt er schützend die Arme, ganz so als würde irgendetwas auf ihn einschlagen, was außer ihm niemand entdecken kann. Einige Augenblicke wedelt er noch mit den Armen, bis all seine Glieder schlaff werden und er beginnt langsam zu Boden zu sinken. Offensichtlich hatte Talindras Zauber ausgereicht um ihn zu töten.

Als der Drowmagier leblos zu Boden sinkt, denkt Aeryn kurz darüber nach, den beiden Fliehenden nachzueilen, um sie zu schützen, entscheidet sich dann aber doch dafür, erst die Untoten zu bekämpfen. Drei weitere Pfeile sausen zielgenau an Talindra vorbei auf den Untoten gezielt, der sich in ihrer Nähe befindet. Damit die Flüchtenden aber nicht ganz schutzlos sind, gibt Aeryn Fang noch den Befehl, Caelreth zu bewachen. Pflichtbewusst eilt der Cooshee sofort los, mühelos holt er den Kleriker ein und bleibt fortan an seiner Seite.

Erleichtert darüber, dass es Aeryn derart schnell gelungen ist den Drowmagus aus dem Gefecht zu nehmen, zückt der Mondelf sein Rapier und watet auf das Ufer zu. Dort angekommen stürmt er auf den Untoten zu und kommt direkt hinter ihm zu stehen.

Während einer der zwei verbliebenen Untoten noch immer mit den schwarzen Tentakeln ringt, schlägt der andere ein weiteres Mal nach Talindra, erwischt jedoch wieder nur eines der von ihr erzeugten Spiegelbilder.
Filidan und Caelreth verschwinden indessen, noch immer vonFurcht getrieben zwischen den Bäumen.
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