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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 26759 mal)

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Filidan

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #330 am: 21.11.2010, 15:06:13 »
Auch Filidan steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben, kurz überlegt er mit Hilfe seines Bogens zu Anfang in den Kampf einzugreifen, entschließt sich aber dann dagegen, da die Dämonen ihnen wohl kaum die Gelegenheit für einen Fernkampfangriff lassen würden. So hat er seinen Schild bereit in der linken Hand und in der Rechten einen Trank gegen die Beeinflussungsmagie der Dämonen. Dieser würde ihn zwar nur kurze Zeit schützen, aber dies scheint noch die beste Option zu sein.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #331 am: 21.11.2010, 20:30:38 »
Etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang ist es schließlich so weit. Die Drow beginnen sich zu rühren und einige einsame Pfeile fliegen über den Fluss in Richtung der Truppen Myth Drannors. Aber es zeigt sich schnell, dass die Dunkelelfen weit besser mit ihren Armbrüsten umzugehen wissen, als mit Langbögen, denn ihre Geschosse gelangen nicht einmal in die Nähe der elfischen Krieger. Anders seiht es aus, als sich die ersten Drow ins Freie wagen. Obwohl sie große Schilde tragen und versuchen sich mit ihnen zu schützen, während sie in den Fluss stürmen, fallen sie binnen Sekunden durch den Hagel an Pfeilen, der auf sie niedergeht.
Doch auch wenn das Blut ihrer Brüder bereits beginnt das Wasser des Flusses rot zu färben, werfen sich die übrigen Drow unbeirrt in die Fluten und die Bogenschützen auf den Plattformen können sie nicht mehr ohne Weiteres am anderen Ufer halten. Ein nicht abreißender Strom an Dunkelelfen ergießt sich in die dunklen Fluten und um diese aufzuhalten werfen nun auch die Akh'Faer ihre Kräfte in die Waagschale und Wellen magischen Feuers und leuchtender Projektile branden gegen die Drow im Wasser an. Doch ihre natürliche Resistenz gegen Magie bewahrt viele von ihnen vor den Auswirkungen und nun treten auch die Zauberwirker des Clans Auzkovyn in Erscheinung.
Einige von ihnen schleudern ihrerseits Feuerbälle in die Wipfel und andere erschaffen Windwälle vor den Hängebrücken um die Bogenschützen dort daran zu hindern ihre tödlichen Geschenke an die Drow am Boden zu übermitteln. Auch wenn die Akh'Faer sich bemühen die Werke der Arkanisten umgehend zu bannen und ebenso bemüht sind den Feuerbällen entgegenzuwirken, bevor sie die Bäume erreichen, können sie doch nicht verhindern, dass die ersten Elfen verbrennen und Lücken in dem stetigen Strom aus Pfeilen reißen, die sich in die Reihen der Drow ergossen. So gelingt es schließlich auch den ersten Drow auf das andere Ufer zu gelangen, wo die Dunkelelfen mit der Gewandtheit, die ihrem Volk ebenso zu Eigen ist, wie allen anderen Elfen, über die Mauer aus Gestrüpp springen. Dort erwarten sie allerdings schon die glänzenden Speerspitzen, die auf Immerdar geschmiedet wurden und ihr Leben endet Augenblicke nachdem sie den Boden innerhalb des Kriegslagers berührt haben.
Daried Selsherryn beobachtet die Situation mit stoischer Miene und greift nicht ein, wie auch die Dunklen Rächer, die nach wie vor ihre Stellung unter der Kommandoplattform halten, die Augen nun brennend vor Hass. Doch die Pfeile bleiben auf den Sehnen ihrer Bögen und die Shevariten warten darauf, dass ihre Anführer ihnen den Befehl zum Angriff geben.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #332 am: 21.11.2010, 21:00:24 »
Die Schlacht tobt schon seit fast einer Stunde und mittlerweile liegen beinahe hundert Drow tot im Duathamper, aber auch die Elfen haben bereits einige wenige Verluste hinnehmen müssen. Inzwischen können die Elfen die Drow nicht mehr am anderen Ufer halten, aber die Bogenschützen können zumindest noch die Reihen der Feinde ausdünnen. Inzwischen liegen so viele Drow in dem dunklen Wasser, dass die übrigen Angreifer ihre Füße nicht einmal mehr alle ins Wasser setzen müssen, sondern stattdessen auf die toten Körper ihrer Kameraden treten. Die Drow und auch die wenigen Elfen und Halbelfen, die in ihren Reihen stehen, kümmern sich aber offenbar nicht sonderlich darum, dass sie die Leichen ihrer Kameraden entweihen.
Allerdings trifft Kalazar nun die Entscheidung seine Daemonen auf die Krieger Myth Drannors loszulassen und einige Canoloth stürzen sich in die Fluten des Duathamper, während im gleichen Moment das bedrohliche Klacken von Beißwerkzeugen auf einigen der größeren Plattformen erklingt. Die Elfen wenden sich sofort den neuen Feinden zu, doch bevor sie etwas tun können, bedienen sich die Ausgeburten der Blutkluft all ihrer Kräfte um möglichst viele Elfen nach Arvandor zu schicken. Dutzende Elfen kauern sich in magischer Panik am Boden zusammen oder brechen leblos zusammen, gefällt von den giftigen Gasen der Blutkluft. Andere fallen durch die Spitze eines Dreizacks, aber die Krieger Myth Drannors wehren sich so gut sie können. Die Ritter der Sieben Heiligen Mysterien setzen den Mezzolothen mit ihren geweihten Waffen zu und auch die Ritter Myth Drannors, die genau auf diese Situation gewährtet hatten, tun ebenfalls ihr möglichstes um ihre Brüder und Schwestern vor diesem Feind zu schützen.
Jetzt entscheiden auch die Shevariten in den Kampf einzugreifen und Dutzende gesegnete Pfeile überwinden binnen Sekunden die Entfernung zu den Daemonen und bohren sich tief in ihre Fleisch.
Daried beobachtet noch immer aufmerksam die Schlacht und übermittelt über drei junge Waldelfen seine Befehle direkt in die Mitte der Schlacht. Der Sonnenelf zeigt ein überraschendes Verständnis für die Taktik der Drow und scheint vorherzusehen, wohin die Dunkelelfen ihre Kräfte als nächstes wenden würden. Oft kommen die Klingensänger, die auf Darieds Befehl hin von einer Plattform zur anderen eilen und sich ebenso oft die Bäume hinab schwingen um am Boden die Kämpfer zu unterstützen. Mittlerweile sind auch dort einige Drow in den Stützpunkt vorgedrungen und bringen ihre Armbrüste zum Einsatz, was einen Elfen nach dem anderem dem heimtückischen Schlafgift zum Opfer fallen lässt. Aber noch halten sich Aneirin Narlbeth und ihre Krieger tapfer und türmen Haufen von Leichen vor ihren Füßen auf.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #333 am: 21.11.2010, 21:30:04 »
Wie Dareid vorausgesehen hat, tauchen kurz nachdem die Daemonen in die Schlacht eingegriffen haben auch einige Mezzoloth auf der Plattform auf, auf der sich der Klingensänger und die N'Vaelahr befinden. Vier Daemonen erscheinen verteilt um die Elfen auf der Plattform und Talindra entdeckt in der Luft einige Meter von der Plattform entfernt die bekannten Züge eines Drow, aus dessen Rücken ledrige Schwingen wachsen. Aber außer Talindra entdeckt ihn niemand anders, da er von einem Zauber geschützt wird, der ihn unsichtbar macht.

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« Letzte Änderung: 21.11.2010, 21:30:42 von Idunivor »
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #334 am: 22.11.2010, 21:02:55 »
Als Talindra Kalazar wahrnimmt, zaubert die Faernaa erst einmal Glitzerstaub, der ihn für die anderen sichtbar machen soll. Danach geht Talindra einen Schritt nach vorne.
Der Fey'ri in Drowgestalt wird wie gewünscht sichtbar, allerdings scheint er durch den Staub nicht geblendet zu sein.

Als die Dämonen auftauchen, nimmt Filidan sofort seinen Trank. Dann zieht er in der Bewegung seine Dünnklinge und bewegt sich zwischen den Kleriker und einen der Dämonen.

Kaum sind die Dämonen aufgetaucht, stürzt sich Fang auf einen der beiden, die in seiner Nähe erschienen sind.

Aber der Daemon erwehrt sich des Coshee mit Hilfe seines Dreizacks und kann sich auch schnell wieder aus seinem Griff befreien. Kerym Selsherryn spiricht unterdessen in schneller Folge zwei Zauber, während er binnen Augenblicken in den Klingensang versinkt und mit einem Kampflied auf den Lippen auf einen der Mezzolothe zustürmt, das Schwert angriffsbereit erhoben.
Noch in der Bewegung, trifft ihn allerdings eine von Kalazar mit besonderer Präzision abgefeuerte Kugel aus blauem Eis, die seinen Körper unter einer Schicht aus selbigem bedeckt und auch seinen Augen die Sicht nimmt.
Zugleich greifen nun auch die Mozzolothe an, aber außer Aeryn, die von der Spitze eines Dreizacks in den Bauch getroffen wird, können sich die N'Vaelahr der angriffe erwehren und auch Daried kann trotz der Behinderung durch den Zauber des Fey'ri allen Attacken des Mezzoloth vor ihm entgehen.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #335 am: 24.11.2010, 20:13:45 »
Aeryn löst sich von ihrem Gegner, in der Hoffnung, dass die Nahkämpfer sich seiner annehmen würden und feuert einige Pfeile in Richtung des weitaus gefährlicheren Fey'ri ab, während Fang sich weiter mit seinem Gegner beschäftigt.

Filidan setzt nun dem Dämonen zu, da er den Fey'ri wohl nicht so schnell vor seine Waffe bekommen kann. Mit zwei schnellen Stichen drängt er auf das Wesen ein, wobei er auf seine Defensive achtet.

Kurz entschlossen tritt der Mondelf einen Schritt nach vorne und bindet den Mezzoloth an sich um zu verhindern, dass dieser zu ihrer Waldläuferin, oder gar Zauberkundigen vorstoßen kann. Selbst wenn ihm dies nicht zusagt, so fühlt sich Taeglyn doch verpflichtet dem Feind auf diese Art in den Weg zu treten.
In rascher Folge lässt er seine Klingen auf den Dämon los, wobei er mit Hilfe des magischen Steins innerlich zu Aeryn ruft:
'Bitte schick Fang zu meiner Unterstützung!'

Da sind sie! Wieder einmal stehen sie den scheußlichen Yugoloth gegenüber. Caelreth kann die Schmerzen Darieds gut nachempfinden, hat ihn diese todbringende Magie doch gestern fast selbst das Leben gekostet. Er eilt sofort an Darieds Seite, spricht einen kurzen Waffensegen und legt dem Anführer eine Hand auf die Schulter und leitet heilende Kraft in seinen Körper.

Talindra zaubert auf Kalazar einen Zauber, der ihn seinen größten Alptraum sehen lassen und ihn so töten soll, indem sein Herz stehen bleibt.

Doch der Fey'ri hat keine allzu großen Schwierigkeiten mit dem Zauber der Sonnenelfe und erkennt offensichtlich, dass es sich nur um eine Illsuion handelt. Im Anschluss bedient er sich wieder seiner zwei Zauberstäbe indem er erst einen Zauber auf sich selbst wirkt und dann eine weitere Kugel aus Eis abfeuert, dieses Mal jedoch auf Talindra, die schnell ein Spiegelbild ihrer selbst erschafft und sich so vor einem Treffer bewahrt.
Die Mezzolothe sind mit ihren Angriffen nicht im geringsten erfolgreicher, auch wenn sie sich zusammen tun um Fang und Filidan zu attackieren.
Daried wirkt unterdessen einen Zauber, während er sich mit der Schwerthand das Eis aus dem Gesicht wischt.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #336 am: 26.11.2010, 09:07:14 »
Daried, der nun wieder in der Lage ist zu sehen, singt weiterhin seinen Klingensang und seine Waffe beginnt vor arkaner Energie zu knistern, während er singt. Dieser puren arkanen Macht hat der Mezzoloth rein gar nichts entgegenzusetzen und der Sonnenelf verbannt ihn mit einer Serie aus Stichen wieder auf seine Heimatebene.

Talindra spricht wieder diesselben elfischen Zaubersilben und macht die gleichen Zaubergesten wie zuvor, danach wird Kalazar wieder mit einer tödlichen Illusion konfrontiert.

Filidan registriert mit einem Seitenblick das der erste Dämon bereits auf seine Heimatebene zurück kehrt. Durch diesen ersten Erfolg beflügelt, setzt er zu einer weiteren Serie von Attacken an.
Dank des Segens Corellons treibt Filidan sein Schwert tief in den Körper des Daemonen, da die Chitinplatten dem Mezzoloth nun nur noch unzureichend Schutz bieten.

Zufrieden sieht Caelreth wie Daried bereits den ersten Mezoloth fällt. Er hingegen entfernt sich von dem Daemon mit dem Fillidan gerade kämnpft und stärkt sich selbst zunächst mit einem Zauber, der ihm zu großer Kampffertigkeit verhilt. Anschließend spricht er auch den mächtigen Schutzsegen, der ihn, seine Gefährten und auch Daried vor den Daemonen schützen würde.

Aeryn sieht ein, dass sie im Moment wenig gegen den Fey'ri ausrichten kann und konzentriert sich daher darauf, die anderen Gegner auszuschalten, damit sie sich danach zusammen auf den Hauptfeind konzentrieren konnten. Fang unterstützt sie weiter tatkräftig dabei, und durch Caelreths Magie auch deutlich effektiver als zuvor.

Taeglyn geht einen Schritt nach vorne und nutzt die Ablenkung durch Fang dafür aus dem Mezzolothen vor sich mit einer Serie von Stichen durch sein Rapier und sein Kurzschwert einzudecken.
Der Mezzoloth muss ebenfalls einige schwere Treffer hinnehmen, aber noch halten ihn die Fäden des Gewebes auf der materiellen Ebene. Die Gegenangriffe der Daemonen sind noch immer von wenig Erfolg gekrönt und Talindra entgeht einem weitere Geschoss aus Eis durch ihre schützende Magie.
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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #337 am: 26.11.2010, 09:08:03 »
Daried überwindet schnell die Entfernung zum nächsten Daemonen und verbannt auch diesen mit einem Stoß seiner Elfenklinge zurück auf seine Heimatebene.

Talindra zaubert wieder ihre Illusionsmagie auf Kalazar, auch wenn sie bisher mit ihrer Magie wenig Erfolg bei dem Fey'ri gehabt hat, hofft sie ihn jetzt doch noch durch ihre angsteinflößende Illusion zu töten. Nach ihrer Magie geht die Faernaa etwas zur Seite.

Ohne Rast und ohne Ruh sticht Taeglyn weiter auf den Mezzoloth ein. Bisher ungeschoren aus dem Kampf ausgestiegen möchte der Mondelf seine Unversehrtheit beibehalten.

Diese Angriffe sind nun auch für diesen Mazzoloth zu viel und sein Körper löst sich ebenfalls auf und kehrt in die Blutkluft zurück.

Als ein weiterer Dämon unter den Angriffen von Daried fällt, ist Filidan fast etwas eifersüchtig auf dessen Kampfglück und bewegt sich sofort auf den nächsten Dämon zu um diesen Kampf schnell zu beenden. Bevor er jedoch bei dem Dämon vor Taeglyn ankommt, fällt auch dieser unter den Angriffen des Elfen, so das Filidan seine magischen Fähigkeiten benutzt und blitzschnell hinter den Dämon bei Fang läuft um diesen in die Zange zu nehmen.

Mit einem zufriedenen Lächeln sieht Caelreth wie die Mezolothe fallen, jeder den sie ausschalteten, bedeutete dass viele Soldaten überleben würden. Darieds Kampfgeschick beeindruckt den Corelloniten dabei zutiefst, jedoch wendet er seine Aufmerksamkeit schnell Kalazar zu. Dem verderbten Daemonfey streckt er sein heiliges Symbol entgehen und ruft Corellon an, wobei ein Ruck durch das Gewebe geht, während Caelreth versucht die auf Kalazar liegenden Zauber zu entfernen.

Fang beschäftigt sich weiter mit den beiden Dämonen, die mittlerweile auch von Taeglyn und Filidan angegangen werden. MIt wilder Entschlossenheit beißt der Cooshee nach den finsteren Wesen. Währenddessen versucht sich Aeryn nocheinmal mit ein paar Pfeilen auf den Anführer der Drow, jetzt wo Caelreth hoffentlich einen Teil seiner Schutzzauber ausschalten konnte.

Durch Caelreths Magie wird der fliegende Fey'ri einiger seiner Zauber beraubt und seine steinern anmutende Haut wird wieder normal und auch der Staub mit dem Talindra ihn bedeckt hatte verschwindet.
Unterdessen attackiert der letzte verbliebene Mezzoloh vergeblich Fang, während Kalazar einen seiner zwei Zauberstäbe wegsteckt und in einer fließenden Bewegung einen anderen zieht, ein Aktivierungswort spricht und einen Kugel aus Feuer auf die Plattform schleudert, die alle bis auf Filidan und den Mezzoloth einhüllt.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #338 am: 26.11.2010, 23:00:41 »
Mit einem schnellen Schritt setzt Filidan dem Dämon nach und lässt eine weitere Serie von Attacken auf ihn nieder sausen, die dieses mal jedoch nicht so gezielt sind, wie gegen den letzten Gegner.

Fang attackiert den verbleibenden Mezzoloth erneut, während Aeryn es für ratsam hält, ihre Formation etwas auszuweiten. Daher bewegt sich die Waldelfin ein Stück weit von den anderen weg. Auf dem Weg wirkt sie noch einen ihrer wenigen Zauber.

Ein zufriedenes Lächeln legt sich über Taeglyns Züge als der Mezzoloth vor ihm zusammenbricht und aus dieser Welt verbannt wird. Den Kopf reckend, umgeht er den verbleibenden Dämon, wispert hastig einen Zauber und sticht mit einem gewagten Ausfallschritt nach ihm.

Wieder einmal wird Caelreth von den Zaubern des Kalazar gepeinigt, doch zumindest scheint es, dass er ihn erheblich schwächen konnte. Obwohl er selbst starke Schmerzen hat, blickt sich Caelreth um, ob jemand in akuter Gefahr ist, wobei er feststellt, dass Talindra erheblich mehr mitgenommen aussieht. Er eilt sofort an ihre Seite und lässt ihr Heilung zukommen.

Talindra macht einige Zaubergesten und spricht einige arkane, elfische Zaubersilben und es formt sich daraufhin eine dunkelviolette Kugel in ihren Händen. Diesen schleudert sie kraft ihres Verstandes auf Kalazar. Danach zieht sich die Faernaa etwas nach weiter hinten zurück.

Der Fey'ri nimmt die Kugel aus Energie, die Talindra abfeuert ohne mit der Wimper zu zucken hin und während Daried an den Rand der Plattform eilt, saust eine weitere Kugel aus Eis auf die Sonnenelfe zu, vor der sie sich erneut mit einer Illusion rettet. Die Kugel aus Feuer, die kurz darauf in einem Sturm aus Feuer zwischen Caelreth und Talindra explodiert, lässt sich so jedoch nicht täuschen.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #339 am: 28.11.2010, 15:03:03 »
Aeryn hebt nun wieder ihren Bogen, um weitere Pfeile auf Kalazar abzufeuern, in der Hoffnung ihn weiter zu schwächen. Fang gibt sie mit einem kurzen Befehl zu verstehen, dass er sich aus der Schusslinie bringen soll, was der Cooshee auch sogleich tut. Er würde gegen den fliegenden Fey'ri ohnehin nichts ausrichten können.

Mit Geschick und Gewissheit den Angriffen des Fey`ris entgehend, zaubert Taeglyn seinen Illusionsspruch und macht sich auf Kalazar entgegen zu treten.

Da Filidan derzeit nichts gegen Kalazar ausrichten kann, läuft er ein Stück der Magierin entgegen und bereitet sich darauf vor seinen Heilgürtel zu benutzen um Sie oder Caelreth zu heilen, falls sie auf Armeslänge kommen. Dabei hofft er jedoch das Talindra ihn wie beim letzten Kampf mit einem Fliegen-Zauber belegt, auch ohne das er sie dazu auffordert um Kalazar nicht vorzuwarnen.

Talindra wirkt Spiegelbilder auf sich mittels ihrer elfischen Magie und zieht sich daraufhin weiter gen Nordostenzurück.

Caelreth überlegt, was sie gegen den ständigen Feuerregen von Kalazar tun konnten. Sein Zauberstab würde sicherlich erst aufhören die verheerenden Flammen auszuspucken, wenn sie alle bereits in Aschehaufen am Boden lagen. Während er darüber nachdenkt, entfernt der Kleriker sich ein paar Schritte von ihrem Feind und wartet darauf, was weiter geschieht.

Kalazar wendet sich nun von Talindra ab, die seinen Attacken wohl schon zu oft entgangen ist und stattdessen Aeryn zu. In schneller Folge schleudert er eine Kugel aus Eis auf die Waldelfe und Sekunden später explodiert ein weiterer Feuerball, der Filidan, Caelreth und Aeryn einhüllt.
Sobald sich der Rauch verzieht ist erkennbar, dass die Waldelfe am Boden liegt, Haut und Kleidung sind verbrannt und der Bogen ruht in einer schlaffen Hand, während die Augen leer gen Himmel blicken und Aeryns Seele sich nach Arvandor aufmacht.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #340 am: 28.11.2010, 16:27:22 »
Talindra rückt nun wieder nach vorne vor, berührt Filidan und macht, dass er auf magischem Wege fliegen kann.

Von Aeryns tragischem Heldentot leider noch nichts bemerkend, hält Taeglyn an seinem verzweifelten Plan fest; sich so nah wie nur möglich vom Boden her an den fliegenden Zauberer annähernd, schießt der Mondelf aus der Deckung seiner Unsichtbarkeit seine Pfeile in der Hoffnung ab, Kalazar auf diese weise zu überraschen und ihm so eine tödliche Wunde bei zu bringen.
Obwohl er es noch nicht weiß, kann Taeglyn erfolgreich für den Tod seiner Gefährtin Rache nehmen, denn seine Pfeile schlagen beide direkt in den Hals des Fey'ri und die Flügel hören von einem Moment auf den anderen auf zu schlagen und der Anführer der feindlichen Armee stürzt zu Boden.
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Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #341 am: 29.11.2010, 14:17:56 »
Hastig legt der Bogenschütze einen weiteren Pfeil auf und blickt mit pochendem Herzen Kalazar nach um sich zu vergewissern, dass dies keine List des Fey`ris ist. Hinab schauend, überfliegen die blauen Augen Taeglyns das Chaos der Schlacht, aber als er die Leiche des Daemonfeys erblickt atmet er erleichtert aus und lässt etwas Spannung aus seinen Schultern entweichen.

Sich umwendend verkündet er frohen Mutes:

"Das ist doch noch gerade einmal gut..." ehe er schlagartig verstummt und sein Blick an Aeryns verstümmelten Leichnam hängen bleibt.

Zu der Waldelfe stürmend, schlägt sich der Mondelf die Hand vor den Mund und starrt mit schreckensgeweiteten Augen auf die ehemalige Gefährtin.

Hier kommt wohl jede Hilfe zu spät...

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #342 am: 29.11.2010, 17:07:27 »
Caelreth kann keine Freude über den Sieg empfinden, besorgt stürzt er zu Aeryn herüber, wirft den Schild achtlos beiseite, ignoriert die Schmerzen und reißt sich sogar den Helm vom Kopf und die Waldelfe in seinen Armen zu wiegen. "Nein!" sagt er starr vor Schreck. Sein kundiges Auge erkennt unschwer, dass selbst er hier nichts mehr tun, mit der verbrannten Haut und den versengten Haaren bietet sie ein schlimmes Bild. "Ihr Seldarine, warum?" fragt er ... eine treue und zuverlässige Mitstreiterin so kurz vor dem Sieg aus dem Leben gerissen. Doch ihm war klar, noch viele Freunde würden heute tote Mitstreiter beklagen ...

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #343 am: 29.11.2010, 18:55:49 »
Nachdem Kalazar besiegt ist, deaktiviert Talindra wieder ihren Spiegelbild-Zauber. Sie schließt schnell zu Aeryn auf mit einer Träne im Gesicht, die ihr die Wange heruntergeleitet.

"Aeryns Tod ist wirklich tragisch; sie war eine gute Streiterin im Kampf gegen die Drow. Wir werden ihrer gedenken. Ruhe sanft in Arvandor, Aeryn!"

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #344 am: 29.11.2010, 21:51:31 »
Daried blickt kurz zu der gefallenen Waldelfe und in seinen Augen steht ein Hauch von Trauer, aber umso mehr grimige Entschlossenheit: "Mögen Deine Wege grün und golden sein, Aeryn Mondschatten."
Doch die Schlacht nimmt keine Rücksicht auf den Verlust der N'Vaelahr und so wendet der Sonnenelf sich schnell wieder den Kämpfen zu und ruft einen seiner Boten herbei, da die Drow offensichtlich keine Rücksicht auf den Verlust ihres Anführers nehmen, sondern umso härter vorstoßen. Inzwischen sind etliche von ihnen ans andere Ufer gelangt und immer mehr Elfen fallen ihren vergifteten Bolzen zum Opfer. Aber die Reihen der Truppen Myth Drannors halten noch stand und vor allem die Shevariten sorgen dafür, dass es den Dunkelelfen nicht gelingt die Formation der Elfenkrieger zu durchbrechen und sie zu isolieren um sie einen nach dem anderen abzuschlachten. Am Boden haben sich regelrechte Inseln von Soldaten gebildet um die herum etliche Tote liegen. Aeneirin Narlbeth steht in Mitten der Schwertkämpfer aus Immereska und ihre beiden Klingen sind tiefrot vom Blut der Dunkelelfen. Aber genau wie die Elfen um sie herum zeigt ihre Haltung wenig Müdigkeit und dafür viel mehr Entschlossenheit. Doch die Drow stehen den Akh'Velahr was Entschlossenheit anbelangt in nichts nach und einer nach dem anderen stürzt sich in die Fluten des Duathamper um den entfernten Verwandten von der Oberfläche entgegenzutreten.
Langsam werden die Elfen auch der Daemonen Herr, aber die Ausgeburten der Blutkluft haben ein vielfaches an Elfen mit sich gerissen, bevor sie bezwungen werden konnten. Überall auf dem Schlachtfeld spielen sich Szenen ab, die der ähneln, in der sich die N'Vaelahr durch den Verlust ihrer Gefährtin befinden. Aber die Elfen, die im Zentrum der Schlacht selbst um ihr Leben kämpfen müssen haben keine Zeit innezuhalten und zu trauern.
Doch noch während die N'Vaelahr sich um Aeryn kümmern, an deren Seite Fang mitlerweile geeilt ist, der nicht recht zu verstehen scheint, was mit seiner Herrin geschehen ist, wendet sich das Blatt. Unter den Drow verbreitet sich offenbar die Kunde, dass ihr Anführer gefallen ist und auch die letzten Daemonen, die mit ihm in die Schlacht gezogen waren, sind inzwischen entweder besiegt oder auf andere Art verschwunden. Die wenigen Drow, die sich noch am anderen Ufer befinden, werfen sich nun nicht mehr in die Fluten und auch die, die schon auf der westlichen Seite des Duathamper waren, fangen an sich zurückzuziehen. Doch der Versuch ist vergeblich, denn die Elfen Myth Drannors sind nach wie vor erbarmungslos viele Mitglieder des Clans Auzkovyn fallen mit Pfeilen die aus ihren Rücken ragen.
Inzwischen hatten sich auch die Shevariten ins Herz des Kampfes gewagt und auch wenn einige der Novizen bereits verwundet sind, zögern die Diener des Nachtjägers nicht, sobald die Reihen der Drow brechen, mit Gewalt nachzusetzen. Die roten Umhänge schwingen sich die Bäume hinab und betreten nun ihrerseits die Wasser des Duathamper betreten, deren Farbe sich kaum von denen der Umhänge unterscheidet. Daried schüttelt kurz den Kopf als er die grimmigen Elfenkrieger auf der anderen Seite zwischen den Bäumen verschwinden sieht, aber selbst wenn er es versucht hätte, hätte er sie wohl nicht aufhalten können. Sie waren hier gewesen um das Lager gegen die Drow zu verteidigen und das hatten sie getan. Mehr als 500 Dunkelelfen und auch einige Elfen und Halbelfen, die sich ihnen angeschlossen hatten, lagen erschlagen zu den Füßen der Truppen Myth Drannors und der Rest würde nicht wagen das Lager ein weiteres Mal anzugreifen nun da sie ihrer Führung beraubt waren. Der südliche Cormanthor war sicher, das war alles was von Belang war. Nun galt es die Toten zu zählen, während die Shevariten weiter Verderben unter den Drow säen würden.

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