Thema: [IT] Prolog: Das Turnier

[Toshi]

Toshi hält kurz inne und betrachtet die Gegenstände, schüttelt dann jedoch den Kopf.
"Tut mir Leid, Saurotobi-san, aber ich fürchte ich kann euch nichts interessantes zu diesen Gegenständen sagen..."
Dann fährt sie mit ihrer Arbeit fort.

[Shiro]

"Wenn ihr wirklich die Mühen auf euch nehmen wollt, so weit zu gehen, um meine Behausung mit eurem Besuch zu ehren, werde ich euch mit Freuden führen, sobald ihr jene.. Wesen bestattet habt." meint Shiro mit ruhiger Stimme und verneigt sich dabei. Dann beobachtet er schweigend die Bemühungen der beiden, die Dinge genauer zu betrachten. Er bezweifelte, dass er für irgendwas von ihnen verwendung hätte, oder es erkennen würde. "Auch ich werde mich übrigends nach Kyuden Gotei begeben, um an dem großen Turnier teilzunehmen. Ist jenes auch der Grund eurer Reise?"

[Toshi]

Toshi hält inne um sich Shiro zuzuwenden. "Der Grund meiner Reise ist meine Suche nach Erleuchtung und mein Wunsch diese mit Anderen zu teilen. Ich hoffe durch meine Reise nach Kyuden Gotei diesem Ziel ein Stückchen näher zu kommen. Als Asako Henshin Michibiku lerne und lehre ich von dem Weg, den ich beschreite." beschreibt Toshi ihren derzeitigen Ausbildungsabschnitt, begleitet von einer leichten Verbeugung, als wolle sie sich für diese fast kryptisch Antwort entschuldigen. "Von dem Turnier habe ich gehört, doch über eine mögliche Teilnahme habe ich mir ehrlichgesagt noch gar keine Gedanken gemacht." Dann fährt sie damit fort Holz aufzuschichten und überlegt: "Das Turnier... warum sollte ich daran teilnehmen? War dies vielleicht ein Hintergedanke meines Meisters? Wir werden sehen..."

[Moriko]

"Sarutobi, Meian-san." Korrigiert Moriko liebenswürdig und nimmt den Rest ihrer Antwort mit einem abschließendem Nicken hin. Ruhig verfolgt sie die Unterhaltung der beiden und setzt erst dann ein, nachdem beide geendet haben. " Kyuden Gotei ist auch mein Ziel. Wenn mich das Tunier anspricht, will ich mich vielleicht auch daran versuchen. Bis jetzt habe ich nur ein wenig davon gehört.  " Bemerkt sie dann kurz und macht sich nützlich, bis sie nicht mehr gebraucht wird. Dann kehrt sie zu dem Haufen mit der Beute zurück und bedient sich. Nach ihrer ersten Beobachtung scheinen sich die beiden anderen bisher nicht sonderlich für die "Erbstücke" der Kreaturen zu interessieren. Vergammeln lassen mag sie es nicht - und so greift sie ungeniert zu, nachdem sie ihre eigenen Habseligkeiten wieder zusammengesammelt hat und in ihre Geta gestiegen ist.  [1]

Sie riecht prüfend am Lederschlauch, überprüft die Tsuba[2] des Schwerts nach etwaigen Zeichen oder eingravierten Namen seines wirklichen Besitzers und entrollt zum Schluss die Pergamentrolle, die der Anführer der Gefallenen bei sich trug.
Der Inhalt des Lederschlauchs enthält eine schwarze, zäh wirkende Flüssigkeit. Ihr unangenehm stechender Geruch erinnert sie an Schwefel. Vielleicht findet sie dafür noch eine Verwendungsmöglichkeit...

Einen Namen findet sie nicht auf dem Schwert. Die Klinge ist stärker gebogen als üblich, die Scheide schmucklos. Womöglich stammt sie aus Youtaka, aber Genaueres kann sie bis jetzt noch nicht sagen. Solange sie jedenfalls den Besitzer nicht kennt, gibt es auch keinen Grund, diese Waffe zu behalten. Auch wenn sie schön anzusehen ist...gesehen werden sollte sie damit besser nicht. Also legt sie sie wieder zurück und wendet sich zum Schluss der Pergamentrolle zu, auf der sie ein Bild erkennen kann...und ein paar kleinere Zeichnungen. Viel erkennen kann sie darauf allerdings noch nicht.

1.	2 Tagesrationen Dörrfleisch, ein Beutel mit violetten Blättern,  Feuerstein und Stahl, 2 Fackeln, ein Lederschlauch, kleines Säckchen Teeblätter, ein feines Katana, eine Viole mit einer Flüssigkeit, eine Pergamentrolle (Anführer), ein mummifiziertes Totem eines Gefallenen, 1 Silber, 2 Kupfer, eine Halskette mit milchig-weißem Edelstein...wenn jetzt immer noch kein Einspruch kommt.
2.	Stichblatt

[Toshi]

Nachdem die Vorbereitungen für die Bestattung abgeschlossen sind, begutachtet Toshi noch einmal das Schwert, dass Moriko gerade beiseite gelegt hat. Sorgfältig untersucht sie Tsuka[1], Tsuba und Klinge, und lässt es probehalber auch ein paar mal langsam kreisen. "Ein schönes schlichtes Schwert, mit stark ausgeprägter Sori[2], von Youtaka denke ich. Wenn ihr keine Einwände habt, so würde ich es gerne zu Übungszwecken an mich nehmen - meine Schwerttechnik basiert leider noch mehr auf Theorie denn auf Praxis..." fragt sie die beiden anderen.

1.	Schwertgriff
2.	Krümmung der Klinge

[Shiro]

"Auch wenn es zweifellos ein gutes Schwert ist, habe ich keine Verwendung für es" meint Shiro, der seine Zeit damit verbracht hat, seine Bambuspfeile mit einem kleinen Messer aus dem Fleisch der Wesen zu schneiden und sie sorgfältig zu reinigen, um sie dann wieder in seinem Köcher verschwinden zu lassen. Einen der Pfeile muss er fortwerfen, da die Spitze in dem Fallen hängenbleibt, die anderen jedoch würden ihm noch gute Dienste tun. "Was die Dinge angeht, so wäre ich dankbar über die Halskette, und so der Tee ein guter ist, schlage ich vor, wir trinken ihn gemeinsam." Das sagend, lehnt sich Shiro recht lässig an einen Baum.. nur um einen Moment später an dessen moosigem Stamm auszugleiten und seitwärts zu Boden zu fallen, recht würdelos. Auch der kleine Ast, der ihm im Haar hängen bleibt und den er nicht bemerkt,hilft nicht. Rasch richtet er sich wieder auf und wart ein möglichst stoisches Gesicht, auch wenn er sich ein Seufzen nicht verkneifen konnte. Ja, er war wieder unter Menschen.

[Moriko]

Moriko kneift ein wenig die Augen zusammen und starrt angestrengt auf die Karte. Soll das eine Höhle sein? Wenn sie von den Gefallenen stammt, dann ist dies wohl ihre Unterkunft. Womöglich lassen sich noch weitere dieser Wesen dort aufspüren. Einer guter Grund also, diese Stelle zu meiden. Auch wenn es wohl wichtig wäre, diese Höhle zu säubern...trödeln mag sie nicht unbedingt. "Von mir aus nehmt es bitte nur, Meian-san. Mir steht es nicht zu, eine solche Waffe zu tragen. " Und obendrein kann sie mit Schwertern nicht gut umgehen...wie auch, ohne Übung. "Die Halskette? " Echot das Mädchen und betrachtet sie noch einmal eingehend. "Natürlich..." Meint sie dann leichthin und geht auf Shiro zu, um sie ihm zu reichen. Seinen Ausrutscher verfolgt sie recht ungläubig.  Noch immer ist sie sich nicht sicher, wenn sie da genau vor sich hat...beide erscheinen sie doch so ganz anders als das Bild, welches sie sich bisher von anderen Samurai gemacht hatte.

Nachdem sich der Mann aufgerichtet hat, übergibt sie ihm die Halskette und wendet sich wieder der Rolle zu. "Hier ist eine Höhle verzeichnet...viel mehr kann ich bis jetzt allerdings nicht erkennen. " Bemerkt sie dann an beide gerichtet. Richtige Ruhe lässt es ihr nicht. Nun wartet sie ab, was die anderen dazu zu sagen haben.
 

[Shiro]

Shiro nickt knapp und wickelt die Kette locker um sein rechtes Handgelenk. "Wollt ihr sie dann nun verbrennen? Es ist wie gesagt ein gutes Stück zu gehen. Und was diese Karte angeht... bitte lasst sie mich einmal sehen." Sobald ihm die Karte gegeben wird, beugt sich Shiro etwas nachdenklich darüber und denkt nach, ob er schonmal so eine Höhle gesehen hat, wohl in der Nähe einer Flussmündung. Nach einigen Momenten der Begutachtung erhebt er dann, recht selbstsicher klingend, die Stimme.

"Ich denke diese Höhle befindet sich in dieser Richtung... und dieses seltsame Ding, was wie ein Feuer aussieht, in der entgegengesetzten. Wollen wir etwas davon aufsuchen?"[/b.]

[Toshi]

"Sobald wir aufbrechen, werden wir sie verbrennen, ja." antwortet Toshi.
"Liegt denn einer der Orte auf der Karte in der Nähe eures Lagers?"

[Shiro]

"Bedauerlicherweise liegt diese Höhle in jener Richtung, ja. So gesehen... ich würde es ungern wissen, dass in meiner Abwesenheit solche Wesen mein Heim verwüsten. Ich würde mir diese Höhle doch gerne einmal ansehen."

[Moriko]

"In diesem Fall wäre es wohl in Ordnung. Mir wäre es auch lieber, wenn vorhandene Überbleibsel dieser Gruppe mitverschwinden. Sollte es zu gefährlich sein, können wir uns ja immer noch zurückziehen." Findet Moriko und gibt sich einverstanden. "Wir sollten sie aber nicht heute noch aufsuchen, denke ich...morgen früh wäre ein günstigerer Zeitpunkt. " Mit diesen Worten sucht sie ihre Dinge zusammen, verstaut ihren neuen Fund und bereitet sich ohne Eile ein Nachtlager vor. Falls in dieser Höhle überhaupt etwas Besonderes zu finden ist, interessiert es sie natürlich auch. Und solange sie das Tunier nicht verpasst, handelt sie sogar in ihrem Sinne...

[Toshi]

"Dann sollten wir uns noch etwas ausruhen bevor wir aufbrechen. Ich denke es wird noch einige Stunden dauern, bevor diese hier..." - sie zeigt auf die Leichen der Gefallen - "...von irgend jemandem vermisst werden. Aber nichts desto Trotz sollten wir eine Wache aufstellen."

[List]

Tatsumi bricht auf

Seit Stunden reitet Tatsumi durch die Ebenen, während er seinen Gedanken nachhängt. Vor wenigen Tagen wurde ihm gesannt, er solle einem der legendären berittenen Moto Botschaftern entgegenreiten und ihn sicher zur Hauptstadt geleiten. Weiterhin hieß es in der Botschaft, er solle in der Hauptstadt nach Moto-Jin sahn Ausschau halten. In einer Andeutung bemerkt der anonyme Schreiber noch, dass sich der Shogun des Kaisers beeindruckt zeigen könnte, würde Tatsumi in dem Turnier den Einhornclan würdig vertrete[1]. Tatsumi ist sich unsicher, warum gerade er für diese Aufgaben ausgewählt wurde, ist er noch jung und sein Name kaum bekannt. Und wer war der anonyme Schreiber? Immerhin, das Wachssiegel der Botschaft schien echt.

Er kennt und liebt den weiten Blick, den er über die Ebenen hat, doch heute ist er genervt. Seine Augen sind müde vom gespannten Spähen und so langsam wird es dunkel. Sein Pferd schnaubt unwillig und auch ihm beginnt der Rücken zu schmerzen und der Magen zu knurren. "Habe ich ihn am Ende noch verpasst oder was ist passiert?", die Frage geht ihm schon seit Stunden im Kopf herum. Mühsam scheucht er den Gedanken hinfort, dass ihm die Chance, zu etwas Ruhm zu kommen, verloren gegangen sein könnte.

Gerade fragt er sich, ob er nicht kehrt machen sollte, da erblickt er im Dickicht des Waldes den Schein von Feuer, einem im Norden und mehreren kleinen im Nordosten.

1.	Neue Quests für Tatsumi

[Tatsumi Fujinami]

Als er die Lichter sieht beschließt der junge Krieger, dass er sich ersteinmal das einzelne Feuer ansehen wird. Denn wer weiss was ihn dort erwartet. Endlich, dann werde ich doch keine Schande über meinen Clan bringen denkt er noch bevor er seinem Pferd den Befehl zum Gallopp gibt, vom Durst getrieben sich zu beweisen.

Als er näher kommt verlangsamt er sein Pferd um nicht gleich auf sich aufmerksam zu machen. Er denkt kurz nach zügelt sein Pferd ganz, steigt ab und bindet einige Lumpen, welche er für solche Fälle in seinem Gepäck hat, um die Hufe des Tieres. Damit sollte er sich nahezu lautlos auf seinem Pferd bewegen können. Und so vorbereitet nährt er sich dem Feuer und probiert erstmal die Lage zu sondieren, in dieser Gegend kann man nie sicher sein wer dort am Feuer sitzt.

[Toshi]

Unterdessen hat Toshi ihr Gepäck wieder eingesammelt, und beginnt damit ein bescheidenes Abendessen zuzubereiten.
Ob diese Gefallenen mit dem drohenden Unheil zu tun haben, von dem mein Meister sprach? "Normalerweise scheint es hier keine solchen Wesen zu geben - was wollen sie hier? Die Karte deutet darauf hin dass es sich hierbei um mehr als nur um einen spontanen Raubzug handelt. Oder was denkt ihr?"