Autor Thema: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City  (Gelesen 14319 mal)

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Darragh

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #30 am: 01.06.2010, 08:36:15 »
Selamin, El-Azarje und Soral

Nachdem alle an Bord gegangen sind wird das Schiff vom Pier abgestoßen. An Bord ist nicht viel Platz, da fast das gesamte Deck mit Holzkisten und Säcken verstellt ist. Gemächlich setzt sich das Schiff in Bewegung und steuert auf die vor der Bucht liegende Armada zu. Gleich das erste Schiff das sie anlaufen ist die Junohyperia. Zuerst dürfen die Passagiere über eine Strickleiter, die mit Holzbalken als Sprossen verstärkt ist an Bord gehen.
Die Junohyperia ist ein gewaltiges Schiff, sicher das größte das sie hier her außen vor Anker liegen sehen. An Board herrscht reges Treiben der Seeleute die beginnen einige der Kisten und Säcke an Board zu hieven. Selamin, El-Azarje und Soral und den Mönche wird vom Bootsmann an Deck geholfen: „Bitte warten sie dort drüben an der Reling“, er deutet in Richtung Achtern, wo eine junge, hübsche Dame mit einem Mann an der Reling steht und gegen Himmel schauen. „Sobald hier alles ausgeladen ist werde ich Sie zu ihren quartieren bringen." Er dreht sich um „DIKA PASS DOCH AUF DU KANNST DOCH NICHT ….“

When mountains speak
wise men listen.
~John Muir

El-Azarje

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #31 am: 02.06.2010, 13:32:16 »
Während er den beiden an Bord folgt, fühlt sich El-Azarje wie das Kamel vor der Düne im Sandsturm. Er konnte nachvollziehen, was Soral gesagt hatte, aber er verstand es nicht. Ebensogut hätte Soral ihm sagen können, dass er es bevorzuge, sein Bier durch die Nase zu genießen. "Vielleicht habe ich Euch noch nicht richtig verstanden", setzte El-Azarje noch einmal an, "Ihr wollt mir sagen, dass Euch lieber auf eine gefährliche Abenteuerreise begebt, als die Fortführung Eurer Blutlinie zu sichern? Vielleicht habt Ihr nicht mehr viel Gelegenheit einen Sohn zu zeugen, darum solltet Ihr schnell damit beginnen. Seid Ihr das Euren Ahnen nicht schuldig?". El-Azarje hat jetzt Mühe gegen das Lämen der Schiffsjungen anzukommen. "ÜBERHAUPT, WO SIND EIGENTLICH EURE BRÜDER, EURE ONKEL UND EURE NEFFEN, DIE EUCH ABHALTEN KÖNNTEN? SEID IHR ETWA GANZ ALLEIN?". "Habe ich mein Leben einem geistesschwachen Wirrkopf anvertraut, der Fata Morganas hinterrennt? Amaunator, steh' mir bei!", fügt El-Azarje in Gedanken hinzu. Er fühlt sich noch immer etwas benommen.

Selamin

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #32 am: 02.06.2010, 15:56:30 »
Oben an deck begibt sich Selamin zur bezeichneten Stelle und stellt sich an die Reling. Tief atmet er ein. Noch sind sie zwar nicht wieder auf see, aber selbst das sanfte Schaukeln im Hafenwasser gibt ihm wieder das Gefühl zu Hause zu sein. Still und mit geschlossenen Augen genießt er die Geräusche der Mannschaft, das hektische Schreien und das Stöhnen unter großen Gewichten. Dazu das Schnattern der Möwen, das Knattern der Wanten an den Masten. Intuitiv streicht er mit der Hand uber das polierte Holz der Reling. Fast meint er den Geruch von Sägespänen in der Gischt zu erkennen, aber schnell wird ihm klar das seine Erinnerung ihm da einen Streich spielt. Er läßt zu das seine Erinnerungen treiben. Die ersten Probefahrten mit den frisch kalfaterten Schiffen gemeinsam mit seinem Vater. Im Herbst die letzten Fischfänge, bei denen jede Hand gebraucht wurde. Der beeindruckende Anblick wenn sich die Sonne des Morgends aus dem Meer erhebt. "...denn nichts vermag den Glanz der Sonne und ihren Widerschein im Meer zu überstrahlen." sagt er in Gedanken mehr zu sich selbst aber doch gut hörbar.

Koree

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #33 am: 02.06.2010, 16:36:58 »
Sorals Beine waren etwas wackelig, als er das Schiff betrat. Schwere Rüstung und schwankender Untergrund schienen doch keine so gute Kombination zu sein wie er es anfangs erwartet hätte. "Oh, ich habe Onkel und Tanten, in alle Winde verstreut sollen sie leben, so hat es mir zumindest Vater erzählt, auch wenn ich sie selbst noch nie gesehen habe. Ich bin mir aber ziemlich sicher das diese mich erkennen würden, solange sie meinen alten Herren selbst gekannt haben. Es ist beinahe erschreckend wie ähnlich ich ihm sehe, weißt du?", sagte er, um anschließend El-Azarja herzhaft lachend auf die Schulter zu klopfen.
Mit einem Mal jedoch verfinsterte sich seine Miene. Entschlossen packte er nun auch mit der anderen Hand an die zweite Schulter seines Reisegefährten, um ihm mit erstem Blick in die Augen des Mannes zu starren.

"Und hör auf solche Dinge zu sagen. Wir werden heil von dieser Reise zurückkehren, reicher an Erfahrung und auch in anderen Bereichen erstarkt. Gehe nie mit dem Glauben du könntest den nächsten Tag nichtmehr erleben durch die Welt! Du wirst den nächsten Tag erleben, so wie den darauf. Ich werde noch viele Jahre zeit haben eine Frau zu finden und Kinder zu zeugen, mein Freund. DAS ist die Lehre, das Vermächtnis meiner Ahnen. Das ist woran ich mich halte und wonach ich lebe!"

El-Azarje

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #34 am: 03.06.2010, 09:09:53 »
"Ihr missversteht mich als Schwarzseher, Soral. Ich bin überzeugt, dass wir zurückkehren werden.", gibt El-Azarje leicht gekränkt zurück. "Ich für meinen Teil muss es einfach. Ich habe hier noch eine Aufgabe.", fügt er leise hinzu. Sanft streift er die Arme des Hühnen ab und tritt zur Reeling. Eine kurze Zeit sieht er über den Ozean und eine einzelne Träne rinnt ihm über die Wange[1].
Dann wendet er sich mit starrem Gesichtsausdruck wieder an Sordal. "Mein ganzes Leben war das eines Nomaden. Wer in der Wüste überleben will, rechnet nicht in Einheiten des Glaubens. Aber jetzt habe ich keine Zeit, für meine Zukunft zu sorgen, denn wenn ich versage, gibt es für mich keine Zukunft."
 1. Nur die reinsten und stärksten Gefühle werden bei den Nomaden offen akzeptiert. Es sind Ausbrüche von Emotionen, die den Panzer von zur Schau getragenem Stolz durchbrechen.

Koree

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #35 am: 03.06.2010, 12:09:37 »
Verwirrt kratzt sich der Krieger am Hinterkopf. Er vernahm die Worte El - Azarjes zwar, doch konnte er sie nicht ganz verstehen, oder eher nachvollziehen. Seine Leben, seine Vergangheit und auch seine Zukunft waren von Verworrenheit und Unklarheit nur so durchzogen. Deswegen lebte er einfach, folgte dem Pfad des Schwertes, so wie sein Vater vor ihm. Ob dies der richtige Weg sei? Vielleicht, auf jeden Fall war es der den Soral sich ausgesucht hatte.

"Mein Freund," antwortete der Schmied schließlich in unsicherem Ton, "Ich bin mir nicht sicher ob ich dir folgen kann. Zum Einen sagst du, das du dir sicher bist, das wir wieder zurückkehren, zum Anderen sprichst du von Versagen."

Abermals schüttelte Soral den Kopf, bevor auch er sich zur Reeling begab, um sich mit dem Rücken gegen diese zu lehnen. Mit nicht einzurodnendem Blick mustere Soral sein Gegenüber für einige Augenblicke.

"Du bist seltsam, El - Azarje. Zerbrichst dir den Kopf tagein, tagaus. Scheinst von alten Geistern gejagt und lädts dir selbst obendrein noch die Bürde auf mit mir zu Reisen." Wieder einmal erschallte das laute, eindringliche Lachen von Soral, bevor sein Blick mit einem Mal unerwartet freundlich und sanft wurde, wenngleich ein Hauch von Ernsthaftigkeit, beinahe Strenge verblieb.

"Ich weiß nicht viel von dir, mein Freund. Ein stolzer Mann der Wüste bist du, ein guter Kämpfer obendrein. Dennoch folgst du mir, weil du mir deiner Meinung nach dein Leben verdankst. Doch sag mir, wäre es nicht ein angemessener Dank wenn du dein Leben im Gegenzug auch so lebst wie du es wünschst? Zeuge Söhne, führe deine Blutlinie fort. Noch sind wir nicht in See gestochen, die Entscheidung steht dir also noch offen!"

El-Azarje

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #36 am: 03.06.2010, 18:09:09 »
"Als ich sagte, dass ich nicht auf den Glauben vertraue, sprach ich in Eurem Namen. Mein Weg steht jedenfalls fest und der verläuft an Eurer Seite, so wahr es der Eine will. Doch will ich Euch als Gefährten nicht herabschätzen, denn obwohl ich Euch kaum kenne, seid Ihr mir ein guter Freund.". Für einen Moment scheint El-Azarje zu überlegen. "Es würde Euch verständlicher werden, würdet Ihr die Gesetze der Wüste kennen. Ich verstehe, dass Ihr in der 'Zivilisation' aufgewachsen seid und ein anderes Leben als ich gewohnt seid. Ihr könnt darauf vertrauen, dass die Welt morgen noch die gleiche ist wie heute und Ihr werdet beschützt von der Macht von Gesetz und Autorität. Ihr braucht keine Familienbünde und auch die Lehren der Ahnen nicht, denn Euer König wacht darüber, dass die ständische Ordnung aufrechterhalten wird. Für den Bürger gibt es wenig Notwendigkeit, nicht an Ihrem Glauben festzuhalten.".
El-Azarje macht eine kurze Pause, um den kommenden Unterschied zu betonen. "Auf der anderen Seite wisst Ihr nur zu gut, wie es ist, wenn die Ordnung zerbricht. Dann habt Ihr vielleicht eine Vorstellung davon, wie es ist, ein Leben in ständiger Unsicherheit und Unbeständigkeit zu führen. Denn in der Wüste kann jeder Schritt Euer Letzter sein und jeder Fremde ein Feind. In der Wüste gibt es keine Gesetze, keine Ordnung und auch keinen Herrscher, der Euch beschützt. Ihr habt nur Euch und Eure Familie, das ist alles, auf das Ihr Euch verlassen könnt. Wo das Gesetz fehlt, machen sich die Nomaden selbst zum König, zum Richter und zum Scharfrichter.". El-Azarje zieht seinen Handschar aus der Scheide am Gürtel. "Aus diesem Grund gehört der Handschar zur Tracht jedes Nomaden. Jeder der die Wüste bereist, weiß, dass ein Unrecht mit gleicher Härte ohne Ausnahme gesühnt wird. Wer sein Leben liebt, wird das andere deshalb nicht nehmen.". El-Azarje steckt den Dolch zurück in die Scheide und sein Gesichtsausdruck wird weich von zärtlicher Dankbarkeit. "Ähnliches gilt für Schuld. Schuld wird immer in gleichen Zügen zurückgezahlt. Zum einen, damit kein Volk in der Schuld des anderen steht, denn die Nomaden sind angewiesen auf ihre Freiheit und lieben sie mehr als alles andere. Wichtiger noch, wo die Gewissheit ist, dass keine gute Tat unbelohnt bleibt, wird Euch auch in der Wüste jede Hilfe zuteil, die Ihr braucht. Und in der Wüste ist jeder allein verloren.".  El-Azarje schlägt einen vertraulichen Ton an, "Ich schulde Euch nicht weniger, als mein Leben, bis ich Eures gerettet habe. Und es wäre mir eine nicht wiedergutzumachende Schande, würdet Ihr es zurückweisen.".

Selamin

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #37 am: 03.06.2010, 22:32:36 »
Trotz seiner scheinbaren Abwesenheit hört Selamin das gespräch der beiden neben ihm. Dunkel erinnert er sich an die Stunden des Geschichtsunterichts. Das Gesetz der Wüste, Auge um Auge, Blut für Blut, Leben für Leben. Damals war es ihm alles ein wenig abstrakt vorgekommen, aber es schien das einer seiner neuen Begleiter eben dieser Kultur entstammte. Jetzt wünscht er sich mehr gelernt zu haben, den es schien das diesen Fremden eine Last quälte. Die Frage nach Familie und Rückhalt der selbigen läßt Selamin vermuten das eben jene das Problem ist, daß El-Azarje zurück in die Wüste zieht. Eine offene Blutfehde? Schande die ihn zum Ausgestossenen gemacht hat? Und dann der Zwang der ihn dazu zwingt auf eine Mission zu gehen die ihn von der Erfüllung seiner Pflicht gegenüber seiner Familie nach zu gehen? Ein leichtes Seufzen löst sich aus seinem Mund. Wie kann er diesem, in die Gesetze seines Volkes gebundenen, Menschen helfen. Kann er ihm trauen wo er so von Verpflichtungen getrieben wird und gar nicht hier sein will? Man hat Selamin gelehrt den Glauben anderer Menschen zu achten und ist der Glaube an Gesetze nicht auch eine Art Glaube? Ja ihm stand es nicht zu zu urteilen, alles was er konnte war seine Hilfe anzubieten. Und um seine Hilfe anzubieten mußte er den richtigen Zeitpunkt abpassen. Ja er würde auf eine passende Gelegenheit warten und ihn dann darauf ansprechen. Reden hilft heißt es. Man teilt seine Sorgen auf das sie leichter wiegen.

Koree

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #38 am: 04.06.2010, 14:49:41 »
Abermals lacht Soral lauthals auf, diesmal so sehr, dass ihm Tränen in die Augen schießen. "Zivilisation? Ordnung? Oh, mein Freund, du hast mich falsch verstanden! Meine Heimat war eine Schmiede mitten im 'Nirgendwo', ich weiß nichteinmal in wessen Hoheitsgebiet sie lag. Beinahe täglich hatten wir es mit Banditen und ähnlichem Geschmeiß zu tun, die von der Arbeit meines Vaters gehört hatten... Nun, ab und an mag es wohl auch der eine oder andere alte Feind meines Vaters darunter gewesen sein, im Nachhinein betrachtet."

Mit einem kurzen Ruck stoßt sich der Krieger von der Reeling ab, um anschließend, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, zum zentralen Mast des gewaltingen Schiffes hin zu schlendern. Auf halbem Weg bleibt er stehen und wedet sich wieder El -Azarje zu.

"Und dennoch war es eine behütete Kindheit... Mir mangelte es an nichts, ich wurde umsorgt, gelehrt und unterwiesen... Es schien sich alles nur um mich zu drehen, darum mich wachsen und erstarken zu lassen...."

Langsam schien Soral zu verstehen, was sein Gegenüber ihm mitteilen wollte, zumindest dachte er das. Mit einer für seinen Körperbau beinahe seltsam wirkenden Grazie zieht er das gewaltige Schwert, das er auf seinem Rücken trug um es mit einer Hand fest umfasst vor sich zu halten, die Spitze gen Himmel weisend.

"An dem Tag, an dem ich dieses Schwert bekam begrub ich meinen Vater. Neben dem Grab meiner Mutter, die schon seit vielen Jahren dort auf ihren Liebsten gewartet hatte. Mein Zuhause, die Schmiede, überlies ich dem alten Morash, der Mann der uns mit Rohstoffen - und auch vorzüglichem Alkohol - beliefert hat. Ich habe nichts als das was ich am Leib und im Herzen trage. Nun, nicht ganz, ich habe wohl auch einen Freund der mir den Rücken freihält. Nichts liegt mir ferner als Schande über dich zu bringen, El - Azarje. Doch versuch mir bitte dies eine Versprechen zu machen - wenn ich das gefunden habe, wonach ich suche, dann sie deine Schuld als getilgt, mein Freund."

Omar Hashim

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #39 am: 04.06.2010, 17:45:47 »
Während Wax noch immer damit kämpft, sein Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, bekommen Axyra und er Gesellschaft. Ein gut gerüsteter junger Mann steht neben ihm an der Reling und schaut gedankenverloren in die See. Als Wax sich zu dem neu dazugestoßenen umdrehen will, blitzt ihm aus dem Augenwinkel ein langes Stück Metall entgegen. "...dann sieh deine Schuld als getilgt, mein Freund!", donnert es lauthals aus der Richtung. Wax reagiert instinktiv, blitzschnell dreht er sich um und hat seine Armbrust gezogen, im Anschlag, schussbereit. Das Grinsen ist verschwunden. Mit großen ernsten Augen starrt er seinen vermeintlichen Bedroher an, die Klinge des Schwertes wenige Schritt von seinem Haupt entfernt. Einen seligen Moment lang wird die Situation von verblüffter Stille beherrscht. "Kann... ich Dir helfen?", versucht Wax fragend aus der Situation schlau zu werden.

Selamin

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #40 am: 04.06.2010, 18:22:57 »
Eine Hand legt sich auf den Schußarm von Wax. "Ganz ruhig mein Freund. Unser Freund Soral hier liebt es seine Argumente mit seinem Schwert zu unterstreichen. Eine ausgezeichnete Arbeit seines Vaters, wie er euch gerne erzählen wird." Bei diesen Worten lächelt Selamin dem Fremden mit den guten Reflexen ins Gesicht. "Mein Name ist übrigens Selamin."
« Letzte Änderung: 04.06.2010, 18:23:12 von Selamin »

El-Azarje

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« Antwort #41 am: 04.06.2010, 20:34:31 »
Schnell hatte El-Azarje sein Saif gezogen, das Gesicht voll aufmerksamer Anpsannung. Die gebogene Klinge ist schwarz und hat im hellen Sonnenlicht den Schimmer von Obsidian. "Steck die verdammte Waffe weg.", bellt der Nomade. Er beobachtet den Schützen, bereit, den Mann bei der kleinsten Bewegung zu enthaupten.

Robin Brighthide

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #42 am: 04.06.2010, 21:07:47 »
Es dauerte einige Augenblicke bis Axyra verstand was um sie herum gerade geschah. Überrascht schaut sie zu ihrem Gesprächspartner und den Leuten die sich gerade neben sie gestellt hatten. Als sie sich endlich gefangen hat schüttelt sie ungläubig den Kopf und wendet sich mit ernsten Tonfall an Wax."Siehst du, das ist es was ich grade meinte." Sie wendet sich wieder von der Gruppe ab und blickt gen Himmel.

"Ich hoffe wir können diese Reise ohne viel Blutvergießen hinter uns bringen." Die Worte sind recht leise und anscheinend spricht sie auch mehr zu sich selbst als zu den umstehenden Männern. "Das fängt ja großartig an ..."
« Letzte Änderung: 05.06.2010, 02:40:37 von Axyra »

Selamin

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #43 am: 04.06.2010, 22:18:13 »
"Meine Rede. Es ist gut zu wissen Kämpfer mit eurer Reaktionsschnelligkeit unter uns zu wissen. Aber wir sitzen alle im gleichen Boot. Steckt eure Waffen weg und macht euch bekannt." Die Stimme des bisher so freundlichen Mannes hat auf einmal etwas schneidendes befehlsgewohntes. Das hätte auch schief gehen können. Der Unbekannte mit der schnellen Armbrust, der Wüstensohn, der nur darauf brennt sein Leben frei zu kaufen, der leicht tolpatschige und nicht sonderlich aufmerksame Krieger mit dem großen Schwert. Eine Kette von Ereignissen hätte innerhalb von Sekunden dazu führen können das sie mit 2-3 Leuten weniger auf Reise gehen würden.
« Letzte Änderung: 04.06.2010, 22:19:09 von Selamin »

Koree

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Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
« Antwort #44 am: 05.06.2010, 07:28:20 »
Verwundert beobachtete Soral das Geschehen rings um ihn herum. Nicht ganz verstand er warum dieser Tomult entstanden war - für ihn war das Ziehen seiner Waffe etwas ähnliches wie das Winken mit einer Hand, nichts besonderes also. So geschmeidig wie er sie gezogen hatte war die Klinge des Kämpfers auch schon wieder in ihrer Scheide verschwunden.

"Gefällt dir meine Waffe genauso gut wie mir oder warum muss ich deinem Bolzen ins Auge sehen?", sagte der bärtige Mann mit neckischer Stimme, bevor er einen Schritt näher trat um dem Fremden seine Hand entgegen zu strecken.

"Soral Lermath, Krieger, Schmied und Waffennarr."