Autor Thema: [IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter  (Gelesen 24749 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #30 am: 15.01.2005, 10:43:13 »
 "Stimmt, eine ungefähr 100 jährige Leiche hätte ich mir auch anders vorgestellt. Irgendetwas scheint sie konserviert zu haben. Vielleicht solch eine Substanz, wie wir sie auch im Turm fanden. Oder gar Magie. Kennst du solche Zauber, Kognoskula?"
Dann hält Dimble inne. Er wirkt erschrocken.
"Mir kam gerade so ein Gedanke. Wenn die Leiche so gut erhalten ist, ist sie vielleicht auch gut genug erhalten, um einen Klon zu züchten? Da wir wie erwartet nichts über die Todesursache herausgefunden haben, können wir dies also weiterhin nicht ausschließen. Aber dann müßte ein Leichenteil fehlen, richtig? Ich konnte nichts entdecken."

Gilthas

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #31 am: 15.01.2005, 11:56:46 »
 "Kognoskula, hast du nicht gesagt, daß man nur einen kleinen Teil der Leiche braucht? Den könnte man auch an einer versteckten Stelle entnehmen."

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #32 am: 15.01.2005, 13:50:45 »
 "Das stimmt natürlich. Wenn es jemand darauf angelegt hat, dies verdeckt zu entnehmen, kann es gut sein, dass ich es übersehen habe. Burth, ist dir etwas aufgefallen?"  

Kognoskula

  • Moderator
  • Beiträge: 1830
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #33 am: 15.01.2005, 16:32:44 »
 Kognoskula stutzt kurz als sie glaubt ein unerwartet klares Echo von Dimbles Worten gehört zu haben, doch verwirft den Gedanken sogleich. Mit zerknirschter Mine sagt sie schleppend: "Jaja, schon, ein Würfel aus dem Allerwertesten oder ein Zeh oder die Zunge oder so etwas würde schon gut ausreichen,... aber ich zweifle ein wenig an dieser Klongeschichte. Gleichwohl,... es ist kein grosses Kunstwerk einen Körper mittels Magie einige Zeit zu konservieren, allerdings übersteigt es mein Wissen wie dies über einen Zeitraum von 100 Jahren möglich ist,... obwohl ich davon schon gehört habe... Ist es aber denn nicht wahrscheinlich, dass Jahrulaymar nach all dieser Zeit eines natürlichen Todes gestorben ist? Wissen wir welcher Rasse er angehört? Lasst uns sicherheitshalber suchen ob nicht an einer verborgenen Stelle ein Stück Fleisch fehlt" Die Halblingsdame krempelt sich die Ärmel hoch, bndet sich einen Zopf und beginnt angestrengt den Körper abzutasten und zu beäugen - dabei dreht sie jeden losen Haut- oder Kleidungsfetzen um. Sie sucht ganz speziell nach fehlendem Gewebe. Ihre Lampe schwebt eifrig um sie herum um stets einen Winkel zu erwischen, welcher keinen Schatten auf die untersuchte Stelle wirft.

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #34 am: 15.01.2005, 17:05:53 »
 "Ich habe es mir so vorgestellt, dass der Klon in dem Alter des konservierten Leichenteils wieder ins Leben tritt. Aber berichtigt mich, wenn ich hier falsch liege."
Entfährt es Dimble spontan.

Dann beobachtet er die eifrige Halblingsdame bei der Untersuchung der Leiche.

kaigrass

  • Moderator
  • Beiträge: 1652
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #35 am: 15.01.2005, 18:15:05 »
 Die Leiche ist die von einem menschlichen Mann, der vielleicht im Alter von ungefähr 50 Jahren gestorben ist.

Nach einer ausführlichen äußeren Untersuchung, die auf keine fehlenden Körperteile schließen läßt, beschließt Kognoskula auch einmal den Mund zu öffenen, um zu schauen, ob die Zunge oder ähnliches noch da ist. Nur schwer läßt sich der Kiefer öffnen, doch sie schafft es die Lippen einen Spalt auseinander zu bringen. Als sie den Kopf zur Seite dreht, um etwas besser in den Mund schauen zu können, beginnt eine schwarze Flüssigkeit rauszulaufen. Erschrocken läßt Kognoskula den Kopf sinken.

Sofort fällt ihr und vorallem auch Dimbles feiner Nase der eigenartige Geruch der Flüssigkeit auf. Beiden kommt er vertraut vor, aber es dauert einen Moment bis ihnen einfällt woher.

"Der große Behälter im Turm, aus dem diese schwarze Wolke aufgestigen ist, hat genau die selbe Flüssigkeit enthalten. Die Leiche scheint damit aufgefüllt zu sein - vielleicht ist sie deshalb so gut erhalten?"

Kognoskula

  • Moderator
  • Beiträge: 1830
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #36 am: 16.01.2005, 20:46:44 »
 "Hmmm, Dimble, das ist auch denkbar - ich hatte mir das so vorgestellt, dass die Seele nur eine beschränkte Zeit zum Leben hat, und dies am Stück. Das würde bedeuten, dass die Zeit Jahrulaymars vorüber sein dürfte. " Kognoskula schaudert es: "Andererseits könnte man mit dieser Flüssigkeit, mit der nun wohl auch diese Leiche hier konserviert wurde auch sicher einen heranwachsenden Klon vom Verfaulen bewahren."

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #37 am: 17.01.2005, 12:49:07 »
 "Das sollten wir noch genauer in Erfahrung bringen. Wenn es so ist wie du sagst, Kognoskula, dann wird es wohl in der Tat keinen Klon mehr geben können. Und wir brauchen nicht weiter darüber zu rätseln.  Was die Leiche konserviert hat wissen wir ja nun, diese merkwürdige Flüssigkeit. Interessanterweise ist es genau dieselbe Flüssigkeit, die sich in dem großen Gefäß befand, in dem man einen Klon züchten könnte. Mich wundert ein wenig, wer das alles arrangiert hat. Jharulaymar hatte doch anscheinend wenig Freunde und seine Verwandten haben ihn auch verstoßen. Sein Erbe ist keiner angetreten und seine Gruft wollte nach dem Unwetter auch niemand instandsetzen."
 

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #38 am: 17.01.2005, 12:56:56 »
 Nach einem weiteren Blick auf die Leiche fügt Dimble hinzu:
"Ich schätze Jharulaymar war bei seinem Tod um die 50 Jahre alt. Selbst für einen Menschen ein geringes Alter, um zu sterben, nicht wahr? Dies stärkt den Verdacht auf einen unnatürlichen Tod."

Gilthas

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #39 am: 18.01.2005, 12:53:21 »
 Mal wieder ist Gilthas den Ausführungen der beiden Kleinen aufmerksam gefolgt.
"Hmm, auch wenn wir keine unnatürliche Todesursache feststellen, würde ich den Gedanken eines Abbildes nicht vollständig verwerfen. Es kann immer sein, daß wir etwas übersehen haben. Aber laßt uns jetzt diese Gruft verlassen. Wir sollten versuchen mehr über den schwarzen Mann herauszufinden."

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #40 am: 19.01.2005, 13:45:03 »
 "Laßt uns noch kurz das Rätsel anschauen. Gilthas, auch wenn du es selber nicht probieren möchtest, wäre es gut, wenn du mir noch einmal die Löcher mit den Säurespuren zeigen könntest. Ich werde hier von den kaputten Särgen ein paar Teile mitnehmen und versuchen, diese so gut wie möglich abzudecken. Da das Rätsel mehrere Lösungen haben könnte, ist das sicherer."
Dimble sucht ein paar Holzstücke zusammen. Hier in der Grabkammer von den zerstörten Särgen und vielleicht auch noch aus dem Raum, wo die Abenteurer sich eingesperrt hatten.
"Dann auf zum Rätsel. Vielleicht kann jemand vorangehen, der nicht so beladen ist und den Weg sichern."
 

Kognoskula

  • Moderator
  • Beiträge: 1830
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #41 am: 19.01.2005, 14:37:22 »
 Kognoskula horcht auf: "Das Rätsel - ja! Ich helfe Dir tragen Dimble. Weisst Du ich würde zuerst einmal den Satz Beware the vault probieren, ich denke die Türe wird sich dabei öffnen." Kognoskula überlädt sich völlig mit Brettern und Latten, so dass man ihr Gesicht gar nicht mehr sieht. Sie kichert "Wenn wir dann Sunder all lives eingeben wird es richtig spannend!". Die Halblingsdame ist nun an der Geheimtüre angekommen und sieht und versteht nicht, warum sie nicht durchpasst... :D

kaigrass

  • Moderator
  • Beiträge: 1652
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #42 am: 19.01.2005, 15:40:44 »
 "Komm, lass mich dir etwas abnehmen.", meint Burth freundlich zu Kognoskula und erleichtert sie um ein paar Holzstücke. Jetzt kann die Halblingsdame auch problemlos durch die Tür schlüpfen und geht mit forschem Schritt um die Gruft herum zu dem Rätsel. Die anderen folgen Kognoskula. Nur Gilthas zögert etwas, aber dann beschließt er den anderen doch zu folgen, nicht dass noch etwas passiert.

Angestrengt betrachten Dimble und Kognoskula, die großen Letter in der Eisentür und die Hebel zwischen ihnen. Dann wandert ihr Blick zu dem großen Rad, welches wohl für das aktivieren des Mechanismus' verantwortlich ist.

Burth legt die gesammelten Holzscheite vor der Tür auf den Boden und zieht sich etwas zu Sogoon zurück. Gilthas macht die anderen beiden auf die Löcher aufmerksam, fügt aber gleich hinzu: "Ich weiß nicht, ob es möglich sein wird, sie ganz zu verschließen. Ich bin kein Experte im Entschärfen von Fallen."

Nach diesem Rat, weicht auch er zu Burth und Sogoon zurück, und alle drei blicken gespannt auf Dimble und Kognoskula.

dimble

  • Beiträge: 918
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #43 am: 19.01.2005, 15:52:53 »
 "Einverstanden, Kognoskula, laß uns Beware the vault versuchen."
Dimble beginnt die ihm gezeigten Löcher so gut es geht großflächig abzudecken. Hierzu sucht er sich passende Bretter aus und presst sie gegen die Wand.
"Kognoskula, stelle du die Hebel ein, ich halte die Hölzer und hoffe, dass sie die Säure abschirmen können."

kaigrass

  • Moderator
  • Beiträge: 1652
    • Profil anzeigen
[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter
« Antwort #44 am: 19.01.2005, 16:03:16 »
 Kognoskula streckt sich, um alle Hebel zuerreichen, und stellt sie auf die gewählte Kombination ein:

B-E-W-A-R-E
T-H-E
V-A-U-L-T

Nach einem kurzen Blick zu Dimble, bei dem sie sich versichert, dass der Gnom die Löcher unter Kontrolle hat, macht sie sich daran, das große Rad zu drehen. Es scheint schon länger nicht mehr bewegt worden zu sein und erst als die Halblingsdame sich mit ihrem gesamten Gewicht dran hängt, bewegt es sich unter lauten quietschen, dass aber schon nach wenigen Zentimetern verstummt. Mühelos kann Kognoskula das Rad weiter drehen, während im inneren der Tür der Mechanismus zu arbeiten scheint.

Ratttter ... Klickkk ... Klackkkk ... Ratttter

Nach einer ganzen Umdrehung blockiert das Rad. Vorsichtig und gespannt zieht Kognoskula an ihm, und die schwere Eisentür schwingt von guten Lagern getragen ihr entgegen.

"Seht ihr, das war doch ganz einfach."