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Autor Thema: 1. Kapitel - London  (Gelesen 50606 mal)

Beschreibung: Der Beginn einer ungewöhnlichen Suche.....

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Samuel Loreland

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1. Kapitel - London
« Antwort #105 am: 23.03.2011, 19:47:59 »
"Ich würde sagen wir müssen.", antwortet Samuel zwischen schmatzenden Kaulauten und wischt sich ein paar Krümel aus dem Bart. "Gott hält seine segnende Hand stets über sein Lieblingsvolk, uns Waliser. Wenn wir schnell und geschickt sind, sind wir hier raus ehe der Morgen graut und reicher zu dem." Der Waliser kratzt die letzten Essensreste auf seinem Teller zu einem Häufchen zusammen und schiebt sie sich in den Mund. "Das wird ein Himmelfahrtskommando."

TKarn

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1. Kapitel - London
« Antwort #106 am: 24.03.2011, 12:48:22 »
Während ihr das Abendbrot esst, senkt sich die Stille des Abends über das Anwesen.....
« Letzte Änderung: 24.03.2011, 12:48:39 von TKarn »

Nicholas

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1. Kapitel - London
« Antwort #107 am: 24.03.2011, 13:37:50 »
Mehr schlecht als recht ringt sich der Engländer ein Lächeln ab: "Na wenn das mal nicht unser zweiter Name ist."

Noch einmal beißt er von dem Brot ab, welches zum Essen gereicht wurde und nimmt einen großen Schluck aus dem Trinkbecher. "Dann ab aufs Zimmer und Ausruhen", meint Luis Miller zu seinem Gefährten, sich vom Tisch erhebend und seinen Teller in die Spüle stellend.

Auf dem Zimmer wartet Luis Miller schließlich, bis auch Samuel angekommen ist, dann schließt er die Tür und wendet sich an ihn: "Also. Wir müssen in dieses Zimmer. Was machen wir, wenn es geschlossen ist, was machen wir, wenn wir das Ding nicht finden?"

Samuel Loreland

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1. Kapitel - London
« Antwort #108 am: 26.03.2011, 14:13:20 »
Satt und ein wenig schläfrig lässt sich Samuel auf seine Schlafstätte nieder und durchforstet seinen Bart nach versteckten Essensresten. "Luis, guter Gefährte," beginnt der Waliser, "Wir machen es, wie man es bei einer Dame anstellt. Zunächst gehen wir vorsichtig und lautlos vor, tasten uns an das wertvolle Heiligtum heran..."

Glucksend kichernd muss Samuel seinen Vortrag unterbrechen, fängt sich dann aber wieder und muss selber den Kopf schütteln ob dieser kindischen Reaktion. "Wenn das nicht hilft. Tja, dann gilt es direkter zur Sache zu kommen. Du verstehst. Hinter einem Nein kann sich gut ein Ja verstecken. Man muss nur zu überzeugen wissen. Was ich mit meinem walisischen Gebrabbel sagen will, wir haben Zeit und müssen nichts überstürzen. Wir sollten einen ersten Versuch auf leisen Sohlen wagen. Wenn dieser fehlschlägt, weil wir nicht fündig werden, brechen wir ab. Uns bleiben immerhin noch weitere Nächte. Wir müssen nicht alles auf eine Karte heute Nacht setzen. Möglichkeit zwei, wir gehen auf´s Ganze. Entweder randalieren wir uns den Weg frei oder wir krallen uns diesen feinen Hausherren und schütteln ihn solange durch, bis er uns zu seinem kleinen Goldschatz führt. Oder wir randalieren."
« Letzte Änderung: 26.03.2011, 14:14:11 von Samuel Loreland »

TKarn

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1. Kapitel - London
« Antwort #109 am: 28.03.2011, 09:20:27 »
Die Nacht dringt weiter vor, ein günstiger Zeitpunkt das Haus zu erkunden.....

Nicholas

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1. Kapitel - London
« Antwort #110 am: 01.04.2011, 08:56:21 »
Auf Samuel's Vorschlag hin, das Haus vorerst zu erkunden, nickt Luis nur. "Du hast Recht. Lass uns uns ein wenig im Haus umsehen. Wenn wir gefragt werden, was wir tun, dann wollen wir uns im Haus umsehen, schauen dass nichts passiert ist, weil wir etwas gehört hätten. Und dann gehen wir zu Bett.", schlägt der Engländer vor.

"Wir müssen in jedem Fall morgen Besorgungen machen." sagt der Engländer noch, als er sich von seinem Bett erhebt und in Richtung Tür schlendert.
Doch dann erinnert er sich noch komplett angezogen zu sein, was auffällig wäre.
So zieht er sich schnell in seine Schlafkleidung um, bevor er selbes auch von Samuel erwartet.
Dann verlassen die beiden das Zimmer, um sich im Haus umzusehen.

TKarn

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1. Kapitel - London
« Antwort #111 am: 01.04.2011, 13:06:00 »
Vorsichtig schleicht ihr durch das nächtliche Haus. Samuel zuckt kurz zusammen, als eine Stufe unter seinem Tritt knarrt, jedoch scheint es niemand mitbekommen zu haben. Ohne Probleme steht ihr vor der Tür in der Halle.

Samuel Loreland

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1. Kapitel - London
« Antwort #112 am: 04.04.2011, 16:09:51 »
Obwohl er schon das eine oder andere krumme Ding gedreht hatte, ist Samuel jetzt doch ein wenig nervös und wischt sich feinen Schweiss von der Stirn. "Dann wollen wir doch mal sehen...", murmelt der Waliser und greift nach der Türklinke, um ins Innere der Halle vorzudringen. "Bis jetzt ging ja alles ganz gut." Einen kurzen Blick wirft er seinem Gefährten zu, dann drückt Samuel die Klinke.

TKarn

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1. Kapitel - London
« Antwort #113 am: 05.04.2011, 08:13:05 »
Samuel drückt die Klinke nach unten und schiebt die Tür auf. Silbernes Mondlicht fällt durch die Fenster und zeigen ihm den Raum. Dies ist eine wahre Ausstellungshalle. Skulpturen, Bücher, Vitrinen mit Schmuck, Vasen und allerlei andere, wertvolle Gegenstände sind hier versammelt. Am gegenüberliegenden Ende des Raumes steht ein Tisch mit einer goldenen Tafel, die flankiert ist von zwei goldenen Statuen (ca. 40 cm hoch), die Bogenschützen darstellen. Ihr seid am Ziel angekommen.

Nicholas

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1. Kapitel - London
« Antwort #114 am: 05.04.2011, 10:13:03 »
Hinter Samuel betritt Luis Miller den Raum.
Sein Blick wandert über die Wände und Vitrinen hin zu den Statuen und der Tafel auf dem Tisch.
"Nicht schlecht." wispert er zu seinem Kollegen, dann klopft er ihm auf die Schulter. Sie hatten gesehen, was sie sehen wollten. Mit einer Kopfbewegung deutet er an, dass es an der Zeit war, wieder in ihr Zimmer zu gehen.
Dann dreht sich der Engländer um und verlässt das Museenartige Zimmer wieder in Richtung Gang um dort die Toilette aufzusuchen.

Samuel Loreland

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1. Kapitel - London
« Antwort #115 am: 07.04.2011, 22:22:32 »
"Bei Wales goldenen Küsten...", keucht Samuel staunend, ob all der funkelnden Reichtümer, auf und verharrt in dem Raum. Der Waliser war kaum aus seiner Bewunderung zu reissen, da klopft ihm Luis auf die Schulter und deutet den Rückzug an. "Ja was...? Wo willst du hin? Ist das denn...?" Doch Luis ist bereits aus dem Türrahmen verschwunden. "Das ist doch nicht in Gottes Willen, dieses Englische Volk. Ein Raum vollgestopft mit Reichtum und der geht Wasser lassen. Verdammt. Wir sollten uns die Taschen füllen und von hier verschwinden. Nein. Wir holen eine Kutsche, eine Karre, wir brauchen eine Karre um den ganzen Kram hier auszuheben.", murmelt Samuel noch vor sich hin und schliesst dann diebisch kichernd wieder die Tür, um ebenfalls in die Schlafkammer zurück zu kehren.

Nicholas

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1. Kapitel - London
« Antwort #116 am: 27.04.2011, 10:04:42 »
Eine Minute nachdem Samuel die Schlafkammer erreicht hat, betritt auch Luis dieselbe wieder.
"Wir brauchen einen Plan," sind die ersten leisen Worte, die der Waliser hört.
"Wir können nicht einfach alles mitnehmen. An den Hunden kommen wir sicherlich nicht vorbei so leicht. Das heißt, wir müssen diese irgendwie außer Gefecht setzen."
Der Engländer setzt sich auf sein Bett und blickt seinen Gefährten an.
"Wir müssen einkaufen gehen."

TKarn

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1. Kapitel - London
« Antwort #117 am: 16.05.2011, 11:38:40 »
Ihr legt Euch hin und überschlaft Eure Möglichkeiten. Bei Sonnenaufgang werdet ihr vom Krähen eines Hahnes geweckt.

Nicholas

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1. Kapitel - London
« Antwort #118 am: 18.05.2011, 08:29:42 »
Luis Miller erwacht zuerst vom Krähen des Hahnes, er setzt sich in seinem Bett auf und lässt noch einmal die letzte Nacht Revue passieren.
Sie hatten einiges entdeckt, nun war es an der Zeit, einen Plan zu schmieden.

Der Engländer zieht seine Kleidung an und begibt sich, ohne den Waliser zu wecken in die Küche, um dort zu Frühstücken.

Samuel Loreland

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1. Kapitel - London
« Antwort #119 am: 24.05.2011, 12:51:21 »
Samuel wälzt sich aus den Laken und kleidet sich an. Luis war scheinbar bereits aufgebrochen und so schwingt sich der Waliser aus der Tür und begibt sich zur Küche des Anwesens. Die Idee von Luis am letzten Abend kreist noch immer durch Samuels Kopf, normalerweise bevorzugte er ein direkteres Vorgehen, rein, einpacken und wieder raus. Aber dieser Fall scheint anders gelagert zu sein. Seufzend und mit knurrendem Magen tritt der Waliser in die Küche.

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