Autor Thema: Norkas Schicksal  (Gelesen 5752 mal)

Beschreibung: Ein Mann, ein Schwert

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Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #15 am: 13.06.2010, 00:19:15 »
Eine Jagd ohne Waffen, Pferd oder Gefolge? Für wie naiv hält der Kerl mich.
"Wer sagt euch das ich weit von daheim bin? Und den meisten Monstern werde ich schon zu begegnen wissen. Mich halten keine Schranken und das Reisen macht mir Spaß." antwortet er ebenso unehrlich. "Irgendwo werden immer die kräftigen Hände eines Schmiedes gebraucht. Und da ist eine Himmelsrichtung so gut wie jede andere.", sagt er während er sein Pferd nun doch mit ins Halbrund der Schmiede führt und bei seinem Lager anbindet.
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Tael

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Norkas Schicksal
« Antwort #16 am: 13.06.2010, 08:44:16 »
Wenn ihr hier leben würdet. wärd ihr sicherlich schon genauso tot wie der rest dieses Dorfes, und je weiter ihr nach Norden kommt, desto schlimmer wird es. Als Schmied führt ihr sicherlich die Klinge besser als ein Bauer, aber was tut ihr wenn ich euch sage, dass ihr für manche der Monster hier eher Tischler sein solltet? Wisst ihr ich bin satt und bester Laune, deshalb rate ich euch, solltew euch euer Leben lieb sein kehrt lieber um, denn im Norden wird kein Schmied gebraucht.

Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #17 am: 13.06.2010, 23:04:41 »
"Ich danke euch für euren wohlgemeinte Ratschlag. Ich werde morgen früh darüber nachdenken. Sowohl ich als auch mein Pferd benötigen Ruhe. Und sollte ich mich doch entscheiden in den Norden zu reisen werde ich mir ein paar spitze Pflöcke vorbereiten. Aber sagt? Sollte nicht der Leuchtturm derlei Unleben verhindern?" War das nun eine erneute Drohung gegen sein Leben die einfach nur geschickt verpackt war? Trotzdem nimmt er sich vor am nächsten Morgen erneut über seine Entscheidung nachzudenken.
« Letzte Änderung: 13.06.2010, 23:06:11 von Mad_N »
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Tael

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Norkas Schicksal
« Antwort #18 am: 14.06.2010, 15:34:24 »
Spitze Holzpfähle, ich habe einige Freunde die reagieren äußerst allergisch auf die Erwähnung solcher Dinge.
Ach der Leuchtturm, sagt mir, habt ihr ihn jemals mit eigenen Augen gesehen oder jemanden getroffen der dies tat und lebend zurückkehrte? Ich denke nicht, warum glaubt ihr Lebenden eigentlich immer alles was man euch erzählt, wenn ich euch statt eures PFerdes gebissen hätte hättet ihr sicherlich Knoblauch nach mir geworfen und euch mit heiligen Symbolen verziert, oder?
Nun, Schmied, ich will ehrlich sein, ich bin hier weil ich etwas von euch möchte und es ist weder euer Blut noch euer Körper, denn beides könnte ich mir gegen euren Willen nehmen, es ist vielmehr eure Hilfe. Lasst euch gesagt sein, dass das Meiste was ihr über den Untod gehört habt Ammenmärchen und Lügen sind. Die Paladine benutzen uns als Schauermärchen um ihre Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten zu erklären. Es ist leichter einen Mann zu töten weil er mit einer Vampirin verkehrte als die Wahrheit zuzugeben, dass er einen Mord gesehen hat den er nicht hätte sehen sollen.
Eine Gruppe ebendieser Paladine ist auf dme Weg hierher, sie machen hier Rast und ich wollte sie überfallen, dabei bin ich auf euch gestoßen. Ein Regiment der schwarzen Kompanie nähertt sich und wird in ungefähr einer Stunde hier sein. Ich möchte ihnen eine Falle stellen, genau hier, wo sie Rast machen werden? Seid ihr mein Freund oder mein Feind?

Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #19 am: 14.06.2010, 16:08:50 »
Norkas braucht einen Augenblick um zu verstehen was der Fremde da sagt. Anschließend zuckt er, geht einen Schritt zurück und greift zu seinem Schwert, zieht es aber nicht. Ja er hatte Legenden über dieses Unleben gehört, und wußte auch das sie mehr als Körnchen Wahrheit enthielten. Aber jemandem Gegenüber zu stehen der von sich behaubtete ein Vampir zu sein, war etwas ganz anderes. Aber da waren auch seine Erinnerungen. Ganze Dörfer ausgelöscht unter dem Vorwand sie währen mit dergleichen im Bunde, überwiegend einfache Bauern. Und dann wirkliche Untote, die ihrerseits ganze Landstriche ausradiert hatten. Die Paladine waren nicht das was sie zu sein vorgaben, jeweils häufig nicht, aber auch dieser Vampir war sicher nicht so gut und ehrenvoll wie er sich gab. Wie konnte er so einem wesen vertrauen? Und wie konnte er ihm die Hilfe versagen die er forderte, richtete sie sich doch gegen seine Feinde? Der Feind eines Feindes ist ein Freund. So hies es doch. Und doch hatte er das Gefühl nur die wahl zwischen zwei übeln zu haben. Und so nimmt er die Hand wieder vom Schwertgriff. "Ich denke wenn ihr versucht hättet mich zu beißen, hättet ihr Stahl zu schmecken bekommen. Auch wenn ich zugebe das ich gehört habe das Knoblauch und Gebete einges Ausrichten könnten. Aber im Zweifel verlasse ich mich auf mein Handwerk, und das sind nunmal Schmiedehammer und Schwert. Ich bin kein Freund der Paladine und werde mich nach besten Wissen verteidigen sollten sie mich angreifen," da war es, er hatte es offen aufgesprochen, und so falsch es sich anfühlte, so gut tat es seiner Seele, "aber es widerstrebt mir sie hinterrücks zu überfallen, noch dazu an der Seite von jenen die nicht Leben. Ich werde euch aber auch nicht verraten. Da ich aber denke das ihr nicht alleine kommt um eine Kompanie Paladine zu überfallen, und ihr scheinbar überzeugt seid mich ohne Probleme besiegen zu können, denke ich das die Wahl vor die ihr mich stellt eine Farce ist. Ihr habt mein Pferd geschwächt so das ich nicht fliehen kann, ich kann euch nicht besiegen, also was bleiben mir da noch für Alternativen. Bevor ich eurem Plan jedoch komplett zu stimme möchte ich wissen was mit den Bewohnern dieses Dorfes passiert ist. Habt ihr sie auf eure Seite des Lebens gezogen? Und was wird mir passieren nach dem Kampf? Ich sage euch ehrlich, ich traue euch nicht, jedoch habt ihr den Plan so gelegt das ich keine Alternativen habe."
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Tael

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Norkas Schicksal
« Antwort #20 am: 14.06.2010, 23:55:41 »
Ich würde euch nicht hindern zu fliehen, sonst hätte ich euer Pferd leergetrunken, durstig genug war ich nach der langen Reise und Pferdeblut ist bei weitem nicht so nahrhaft wie der Lebenssaft von Menschen. Stahl kann gegen mich nichts ausrichten, ihr könntet ebenso versuchen einen Stein zu besiegen. Doch Paladine haben Mittel und wege die über Stahl und Holz weit hinausgehen.
Sie werden kommen, ich werde kämpfen, ob mit oder ohne dich ist deine Sache.
Solltest du dich für die schlechteste Wahl entscheiden, werde ich deinen Körper leersaugen um mich vor dem Kampf gegen die schwarzen Paladine zu stärken und deinen Körper als Marionette benutzen um sie in eine Falle zu locken.
Das dorf steht schon seit vielen Jahren leer, ich denke viele Jahre länger als du lebst, mach dir keine Gedanken über sie, ich weiß weder durch wessen Waffe sie in den Schlachte um Nekropolis starben, noch ob sie als Soldaten auf unserer Seite dienten und es ist mir auch sehr egal, die Unsterblichkeit bringt eine andere Sicht auf die Welt und die Zeit.
Und als letzes habt ihr mein ehrenwort als amtierender Lord dieser Ländereien, so ihr mir eure Unterstützung zusagt und euer Wort haltet werden weder ich noch meine Gefolgsleute euch Leid oder Schaden zufügen. Ich möchte mich nicht zu oft wiederholen was euren Willen betrifft.

Der Lord beginnt etwas gelangweilt zu klingen, aber aufrichtig

Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #21 am: 16.06.2010, 08:58:46 »
Norkas nickt nach den Ausführungen des Vampirs.
"Dann werde ich diesmal an eurer Seite stehen." Mehr als Gewohnheit als aus tiefen Glauben, und auch um die Reaktion seines neuen Kampfgefährten zu beobachten zieht er sein Schwert, und kniet vor ihm nieder. Anschließend stimmt er ein Gebet an Erschaffer, Mutter und Wächter an[1], wie es ihn als Kind gelehrt wurde, und es auch zu seiner Zeit der Kämpfe vor jeder Schlacht mit den Priestern gesprochen wurde.
 1. Dachte da an sowas wie ein Vater unser, etwas was jeder kennt
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Norkas Schicksal
« Antwort #22 am: 16.06.2010, 16:26:49 »
Angewiedert verzeiht der Lord sein Gesicht zu einer hässlichen Fratze bevor er sich abwendet und einige Schritte von Norkas weggeht um den Himmel zu beobachten.

Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #23 am: 16.06.2010, 16:48:27 »
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht beendet Norkas sein Gebet mit einem Moment der stummen Besinnung. Wie es scheint ist mein neuer Mitstreiter kein Freund des Glaubens. Also ist an den heiligen Symbolen vielleicht doch was dran. Aber jetzt ist es endgültig so weit. Ich werde mich gegen meine alten Verbündeten stellen, an der Seite eines der Übel die ich einst bekämpft habe. Er erhebt sich, steckt sein Schwert wieder in die Scheide und sammelt seinen Schild auf. "Es tut mir Leid wenn mein Glauben euch nicht behagt, aber die die Leben brauchen den Glauben.", stichelt er noch ein wenig nach. "Wie sieht der Plan aus? Und wie die Alternative sollten wir nicht siegen. Wäre es sinnvoll mein Pferd schonmal zu satteln um die Flucht vorzubereiten?"
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Norkas Schicksal
« Antwort #24 am: 17.06.2010, 16:49:40 »
Sattelt euer Pferd und versteckt es, der Plan sieht so aus, oh da kommt mein Pferd und unser dritter Mann.
Noch während der Lord spricht galoppiert ein kalkblasser Schimmel aus der Dunkelheit der Nacht. Norkas bemerkt das die Hufe des Pferdes keinerlei Geräusch verursacht haben, erst bei den letzenn Schritten konnte der Schmied den vertrauten Klang von Hufstahl auf Kiesweg vernehmen.
Auf dem Pferd sitzt jemand, Norkas kann nicht viel erkennen weil die Person eine Augenbinde trägt.

Mad_N

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Norkas Schicksal
« Antwort #25 am: 17.06.2010, 17:02:56 »
thread eröffnung nicht abgewartet...
« Letzte Änderung: 17.06.2010, 17:05:09 von Mad_N »
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