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Autor Thema: [Kapitel 2] Träume und Drachen  (Gelesen 77244 mal)

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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #120 am: 30.08.2010, 11:38:51 »
Was will sie damit sagen Vjel? Was bei allen roten Drachen spielt ihr für ein Spiel mit uns? sagt Ghesh wobei der letzte Satz an alle seine Kameraden gerichtet ist. Langsam sieht er seine Hoffnungen dahinsiechen, seinem Volk eine Lektion erteilen zu können.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #121 am: 30.08.2010, 13:28:09 »
Vijel bleibt vorsichtig, wohl wissend das seine heilende Magie nach dem Kampf erschöpft sein dürfte und versucht zu neuer Kraft zu kommen. Man sieht ihm an das der Angriff ihm zugesetzt hat, und vielleicht hat er einfach nicht die Kraft um sich vor der weinenden Talia zu verstellen.

Sie will damit sagen das der kleine Rukarias Gefangener war, bis ich ihn befreit habe.

Vijel wischt sich das Blut von seiner Hand. Er scheint zu überlegen wie viel er seinen Kameraden anvertrauen darf.

Und das er dort sicherer gewesen wäre.

Vijel zögert, vielleicht ist dort noch mehr? Etwas über Talia selbst das ihm der Halbling berichtet hat?

Aber es hätte ihm nichts geholfen. Die Hexe ist verschlagen und gierig. Sie hat Wege um zu bekommen was sie will...ob man ihr helfen will oder nicht.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #122 am: 08.09.2010, 10:31:02 »
Doch auch bei Curufin findet Talia keinen Trost. Das Schwert immer noch halb erhoben schreckt der Schwertmagier zurück als die Tieflingsfrau nach ihrem kurzen Schreiduell mit Ghesh sich plötzlich umdreht und heulend auf ihn zukommt. Die Zuflucht seiner Arme verweigernd, blickt der immer noch stark Blutende die Diebin mit einer Mischung aus Schrecken und Unverständnis an und versucht zu ergründen was hier geschieht.

Den einem Verbündeten hinterrücks das Messer in den Bauch zu rammen ist zu viel für den Eladrin. Ein feuriger Charakter und Ungestüm sind bewundernswert, doch brutaler Jähzorn und ziellose Aggression sind nichts mit dem Curufin sich umgeben möchte.

Als er Talia so schluchzend im Dreck sitzen sieht, krümmt sich sein Herz dennoch. Und so lässt er das Schwert sinken und geht die wenigen Schritte zu der knienden Tieflingsdame hin und legt ihr seine blutverschmierte Hand auf die bebende Schulter. Talia einen langen Blick schenkend, sieht Curufin schließlich auf und meint ernst zu Vijel:

"Was meinst du damit? Welche Wege? Und warum hast du ihn befreit?"

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #123 am: 10.09.2010, 09:41:48 »
Weil er hier zu Hause war. Das war was die Hexe von ihm wollte. Pedgren hat hier als Kind gelebt, und Rukaria hat ihn gequält um etwas aus jener Zeit zu erfahren.

Vijel wirkt noch immer Vorsicht, scheint abzuwarten inwieweit er euch trauen kann.[1]
 1. Wer mag kann mal einen Diplomatiecheck machen.
« Letzte Änderung: 10.09.2010, 10:08:37 von Leolo »
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Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #124 am: 13.09.2010, 00:50:55 »
Weinend hockt die sonst so auf Sauberkeit gedachte junge Tieflingin im Schmutz vor ihren Kameraden und jammert gerade laut genug, dass es alle verstehen können, Ja, sie liest Gedanken, sie entreißt sie, manipuliert. Selbst Dinge du selbst vergessen haben schienst. Das ganze ist schmerzhaft aber nicht tödlich, jedenfalls nicht, wenn sie wenigstens an Kleinigkeiten kommt. Pedgren.... schwer muss sie schlucken, ihr Blick schweift zu dem Kleinen hin und Sturzbäche strömen aus ihren Augen hervor, ... er wäre da noch sicher gewesen. Brabbelt sie noch während sie wie ein Kind versucht mit den Ärmeln sich wieder das Gesicht zu trocknen, was sich unmöglich gestaltet da sie nicht aufhören kann zu weinen.

Talia legt kurz ihre Hand dankend auf Curufins, um sich dann so wieder mühselig zu erheben und wankt zu dem Halbling, sich neben ihn auf die Knie sinken lassend nimmt sie ihn in die Arme und streicht ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Erneut in Tränen ausbrechend bettet sie ihr Gesicht an seiner Schulter. Undeutlich lässt sich "Mein Freund, mein kleiner treuer Freund." aus ihrem Schluchzen vernehmen.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #125 am: 13.09.2010, 01:23:11 »
Vijel zögert, doch der Anblick der weinenden Talia scheint ihm zu sehr zuzusetzen. Vorsichtig geht er auf sie zu und legt ihr eine Hand auf die Schulter.

Vielleicht können wir ihn wieder zum Leben erwecken. Wir müssten eine Priesterin finden die uns helfen kann.

Am See...
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Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #126 am: 13.09.2010, 01:40:28 »
Brutal schlägt sie seine Hand weg und zischt: Fass mich nicht an, Bänkelsänger.
Und laut zu allen Da schon wieder etwas, dass er komischerweise weiss. Am See gibt es also Priesterinnen? fragt sie mit einer betonten Pause, dann müsstest du auch wissen, dass sie nicht mehr Leben dank der Armee, Menschenfänger der Armee. Komisch, dass dich dein Weg mit meinem Freund, dem Gefangenen der Hexe auf den gleichen Weg wie uns führt. Was planst du eigentlich und wer hat dich genau beauftragt. Sprich! Haut sie ihm die Vorwürfe entgegen, beherrschter ohne Waffengewalt, auf dass der Rest der Rotte sieht wie Ernst es ihr ist um das falsche Spiel welches Vijel mit ihnen treibt.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #127 am: 13.09.2010, 01:50:36 »
Vijel weicht zurück und blickt zu den anderen zweien, schweigend und um Hilfe suchend.

Seine Gestik ist widersprüchlich, er wirkte wirklich so als würde er sich um Pedgren und Talia sorgen. Aber diesmal erwiedert er nichts auf ihre Vorwürfe, fast so als gäbe es nichts das er leugnen könnte.

Talia hat recht. Vijel ist nicht aus eigenem Antrieb hier, und man merkt es ihm an.
« Letzte Änderung: 13.09.2010, 01:51:13 von Leolo »
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #128 am: 13.09.2010, 09:14:02 »
Ihr beruhigt euch jetzt. brüllt Ghesh den beiden Streitenden entgegen. Dann fügt er ruhiger hinzu Talia, Vjel hat nichts von Priesterinnen am See gesagt, denn du hast ihn nicht ausreden. Vjel, auch Talia hat gut Argumente gegen dich, was machst du mit einem Gefangenen der Hexe hier am See? Und wie hast du hierher gefunden?

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #129 am: 13.09.2010, 09:18:07 »
Nach kurzem Zögern wendet sich der Drachengeborene nochmal Talia zu Und was verbindet dich so mit diesem Halbling, dass Du dich gegen deine eigene Rotte wendest?

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #130 am: 13.09.2010, 12:33:09 »
Dem Gesprächsverlauf folgend, keimt in Curufin für einen Moment der zufriedene Gedankengang, dass er froh darüber ist, der Hexe noch nicht begegnet zu sein und statt dessen mit Ghesh gemeinsam Grekhans Schinderei überstanden zu haben.

Nichts desto trotz sieht er dem Halbelfen ins Gesicht und fragt fordernd ein zweites Mal:

"Warum hast den Halbling befreit Freund Vijel?"

Innerlich wundert er sich auch über die weite Distanz der Spielmann mit dem Fremden, Pedgren?, zurück gelegt hatte. Sie selbst waren geflogen, doch galt das für die beiden anderen auch?

Die Klinge immer noch gezogen in der blutverschmierten Hand haltend, fühlt sich der Schwertmagier mit der gezückten Waffe momentan wohler als ohne...

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #131 am: 13.09.2010, 14:44:54 »
Wütend funkelt Talia den Drachengeborenen an, Ich wende mich nicht gegen meine Rotte! Ich wendete mich gegen den Barden, der sehr wohl etwas von Priesterinnen sagte, die er am See finden wolle! Ich gehe hier nur gegen einen augenscheinlichen Verräter vor, der offensichtlich mehr weiss, als wir uns bisher mit viel Arbeit und Geschick zusammengesucht haben und er weiss alles immer vor uns, ist uns jedesmal einen Schritt vorraus.
Sie will offensichtlich klar machen, dass sie nur mit dem Barden Probleme hat, sich aber so untragbare Vorwürfe nicht gefallen lässt.

Dem Halblingjungen über die erkaltende Wange streichelnd fügt sie noch wehmütig aber auf Gheshs Frage antwortend hinzu, Er ist mir ein wertvoller Freund aus Kindertagen und unglückliche Umstände haben ihn in die Arme der Hexe fallen lassen. Doch wäre er dort sicher gewesen bis ICH ihn gerettet hätte! Doch nun ist er tot, weil dieser Mistkerl... sie deutet auf den vor ihr stehenden Vijel, ihn "Gerettet", das Wort wirkt wie ausgespuckt, hat. Und seine GROßE Hoffnung sind Priesterinnen vom See, die zum einen dort nicht mehr wohnen, zum anderen einen unglaublichen Hass auf die Soldaten Taramars haben dürften. Sie scheint angewidert und misstrauisch, dem eigentlichen Freund gegenüber, der die Gruppe nur mit wenig Informationen abspeist und darum herumdruckst seine Karten offen auf den Tisch zu legen.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #132 am: 13.09.2010, 15:24:21 »
Und wie lange wolltest du warten bis du ihn befreist? Du bist hier Talia, genau wie alle anderen. Wie lange wird deine Reise noch gehen? Wirst du in Mirkh ein Segel setzen und lernen Schiffe zu kommandieren wie all die anderen Rekruten? In den Wäldern des Südwaldes schleichen um deine Rotte vor Baumwesen zu bewahren? Oder doch ihn retten?

Was glaubst du hat sie mit ihm gemacht? Er wusste nichts mehr, er war nur noch panisch und verzweifelt.  Glaubst du das er noch eine solche Nacht überlebt hätte? Als ich ihn befreite war kaum noch Leben in ihm. Sind diese Narben ihm von den Geistern geschlagen, glaubst du das? Nachdem sie mit ihm fertig war hätte jeder gesprochen, und sei es um den Preis der besten Freunde. Er wusste nichts.

Aber sie hat ihm nicht geglaubt. Sie wollte das er zurückgeht in die Jahre die er verdrängt hat.


Vijel zögert, und blickt zu Curufins Hand an der Klinge.

Es war Rukarias Idee ihn zu befreien und zum Spiegelsee zu bringen.
« Letzte Änderung: 13.09.2010, 16:38:47 von Leolo »
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Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #133 am: 13.09.2010, 20:16:09 »
Du versuchst es nun so zu drehen als wärest du der strahlende Held und ich die Böse die zu lange trödelt, nun war unsere Zeit aber eng befristet und ich hatte keine Chance zuvor. Dennoch lügst du weiter wie du hier vor uns stehst, für so dumm hätte ich dich nicht erachtet, gleichzeitig zu versuchen sich als den Guten, Lieben hinzustellen und zuzugegeben, dass du selbst nur für die Hexe arbeitest und agierst. Wer weiss ob du nicht lügst was seinen Gemütszustand angeht, nur um deine Haut zu retten, ich weiss das die Übergriffe der Hexe auszehrend und schmerzvoll sind, aber sie hatte ja schon einiges erfahren mit dem sie arbeiten konnte.
Talia fühlt sich offensichtlich immer sicherer, Vijel verrennt sich in seinen eigenen Argumenten.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #134 am: 13.09.2010, 20:45:29 »
Vijel schüttelt den Kopf, und auch wenn Talia es glaubt: Diesmal scheint er die Karten auf den Tisch gelegt zu haben und in seinen Worten war keine Lüge zu erkennen.


Du kennst sie nicht. Hast du wirklich geglaubt sie würde sich zufrieden geben? Egal was er ihr gesagt hätte: Am Ende wäre er getötet worden.
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