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Autor Thema: [Kapitel 2] Träume und Drachen  (Gelesen 77024 mal)

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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #60 am: 16.07.2010, 14:59:25 »
Allzuweit kann sich Talia nicht vorwagen, denn der Riesenadler scheint ohne Curufins Kontrolle über ihn tatsächlich "wild und frei" umherzufliegen und schüttelt euch gehörig durch. Doch letztlich reicht ihr Seil und Ghesh gelingt es auch so die Kreatur zu erklimmen.

Die Seile noch zu verknoten bevor der Junge abstürzt scheint ihm aber nicht möglich gewesen zu sein, oder er wollte es einfach nicht riskieren.

Der kleine Bastard war ohnehin schon hinüber.

Zugegebenermassen hätte Ghesh ohnehin keine Hand frei gehabt, aber er wirkt auch nicht sehr schockiert darüber den Barbaren aufgehängt zu haben als der Adler losflog.
« Letzte Änderung: 16.07.2010, 15:00:39 von Leolo »
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #61 am: 17.07.2010, 00:11:42 »
In einer toxischen Mixtur von Todesangst und einem "Ich lebe noch"-Adrenalin-High klammert sich der der Schwertmagier panisch an den rauen Klauen des Riesenadlers fest, bis er sich soweit gefasst hat, dass er plötzlich hinter Talia sitzt und sich energisch an der Tieflingsfrau festhält um nicht herunter zu fallen.

Als Ghesh dann auch "im Sattel sitzt", jauchzt Curufin euphorisch und genießt den Wind der ihn an seinen Haaren reißt, genießt die Landschaft die unter ihnen klein und unbedeutend vorüber zieht und überhaupt - all die Gefühle die seine Gedanken fluten.

Mit rasendem Herzen wendet sich der Eladrin über seine Schulter und ruft dem Dragonborn zu:

"WEISST DU WOHIIIN...?!"

Seinen Blick sofort nach vorne wendend, löst er vorsichtig eine Hand von Talias schlankem Bauch und beschattet die grünen Augen um besser sehen zu können.

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #62 am: 17.07.2010, 00:33:17 »
Überrascht jauchzt auch Talia kurz auf als der Schwertmagier sie so packt, eine tiefe Röte schießt ihr durch die Wangen und der Eladrin kann ein Zittern durch ihren Körper laufen fühlen, sie wirkt unsicher. Aber dann überschaut sie wieder gefasster die Situation und lässt sich ebenfalls zu einem Jubel bei diesen wundervollen Flug anstecken.
"ZU DEM DORF?" ruft auch sie dem Drachengeborenen zu, und linst dabei eher verschämt nach hinten, in den Armen Curufins scheint sie ihren lockeren Umgang und die Drohungen dem Händler gegenüber Lügen zu strafen, was ihr Wissen über körperlichen Kontakt angeht und das kann sie kaum verbergen, auch wenn sie es nun mit einem Lachen zu den beiden zu überspielen versucht.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #63 am: 18.07.2010, 09:58:37 »
Als ihr endlich alle auf dem Riesenadler sitzt hat Ghesh genug Zeit sich den See genau zu betrachten. Er weiss genau wonach er suchen muss, die kleine Bucht an der das Dorf einst war welches er in seinen Träumen gesehen hat.

Doch wie dies heute aussehen müsste? Das alles inzwischen überschwemmt sein könnte hatte die alte wohl nicht bedacht. Auf der gegenüberliegenden Seite sind nur dichte Wälder und auch die Höhle lässt sich so nicht finden.

Es muss irgendwo dort sein, aber ich sehe es nicht! Vielleicht sehen wir das Dorf unter Wasser wenn wir über den See fliegen!

Der Drachengeborene muss schreien damit im stürmischem Flug des Adlers überhaupt etwas verständlich ist. Noch immer fliegt das Geistertier ganz frei ohne das irgendjemand es steuern würde und kreist wild umher. Gerade als Ghesh zuende geredet hat macht es wieder einen Sturzflug herab bis fast zur Wasseroberfläche und jagt gut 50 Meter herab bis seine Flügel die Wellen berühren.

Es ist wie auf einem Wirbelsturm zu reiten, und die Gewalt des Tieres reisst euch ungebändigt weiter mit.
« Letzte Änderung: 18.07.2010, 09:59:02 von Leolo »
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Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #64 am: 19.07.2010, 13:38:51 »

Sich nach dem Dorf umblickend, läuft Curufin ein plötzlicher kalter Schauer über den Rücken als ihm der Gedanke kommt, dass der Adler die "Lufthoheit" des Drachen wohl in Frage stellt. Ob dieser wohl von selbst auftauchen würde und sie vom Himmel jagt?!

Den unerwarteten Sturzflug auf die Seeoberfläche hin mit einem weit aufgerießenen Augen und klammen Händen überstehend, hält sich der ehemalige Kartograph fest an die junge Frau gedrückt um nicht herunter zu fallen. Als die Kraft des Fallens von ihm weicht ruft er über das Getöse des vorüber rauschenden Windes dem Geistertier zu:

"TAR! THIA JHYRDAES!"[1]
      
Eine Hand lösend, greift der Eladrin vorsichtig ins Gefieder ihres "Reittiers" und versucht es so ein wenig zu beruhigen und ein Gespühr für es zu entwickeln.
 1. Ruhig! Flieg vorsichtiger!

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #65 am: 19.07.2010, 18:30:00 »
Tierisch erschrocken durch den Sturzflug greift Talia in das Gefieder des Vogels und um den Hals um nicht herunter zu stürzen. Curufins Griff bringt Beunruhigung und Sicherheit zugleich, wenn sie sich nicht halten kann stürzt auch er ab, doch wenigstens ist sie hier nicht allein. Zittrig und gar nicht mehr so jubilierend bemüht sie sich um mehr Halt und wartet gespannt ob das majestätische Tier auf ihren Schwertmagier hören mag.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #66 am: 19.07.2010, 18:41:28 »
Ganz ruhig und sanft gleitet der Adler mit einem mal über den See dahin, und die Flügel lassen kühle Gischt auf euch spritzen.
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Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #67 am: 19.07.2010, 19:24:39 »
Seufzend atmet die Tieflingsfrau auf nur das Zittern lässt noch nicht nach. Schon viiiiiel besser. Gut gemacht. Sagt sie nach hinten zu den beiden Männern. In dem Moment fällt ihr auf hätten die anderen beiden es nicht noch wenigstens auf die Füße des Vogels geschafft, hätte sie allein diesen Höllenritt gemacht, ohne die Bremse durch Curufin und ihr wird übel bei dem Gedanken, sie schluckt es aber erstmal hinunter.

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #68 am: 20.07.2010, 00:17:20 »
"Deswegen bin ich ja hier." erwidert der Soldat scherzend.

Nach unten blickend, freut sich Curufin als der Adler sanft vom Mittagswind nach oben getragen wird. Staunend strahlen die grünen Augen des Eladrins und bewundernd meint er:

"Kommt! Lasst uns die Gunst der Stunde nutzen! Wer weiß wann uns jemals wieder so etwas geschenkt wird! Kreisen wir noch ein wenig!"

Dem Adler bestärkend durchs Gefieder streichend, entlässt ihn Curfin ein wenig aus seinem direkten Bann und lässt das Tier frei seinen Weg suchen. Ghesh ermunternd, zu lächelnd, blickt der Schwertmagier wieder nach vorne um zu sehen wohin sie dieses unverhoffte Abenteuer bringen würde...

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #69 am: 20.07.2010, 00:33:35 »
Wie wäre es wir sehen uns die alte Sklavenstraße im Norden an bevor wir einen Blick auf die Barbarenländer werfen und dort auch das Dorf aufsuchen. Das wäre doch drin und spannend zu sehen. schlägt Talia vor, der Flug gefällt ihr mittlerweile wirklich viel besser und sie genießt den Wind in ihrem Gesicht, schließt die Augen kurz im Genuss für einen Augenblick und schaut sich gleich weiter um.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #70 am: 20.07.2010, 01:03:39 »
Ihr fliegt über den See, schneller als ihr zu Fuss hättet reisen können. Meilen ziehen vorrüber, und ihr zweifelt schon daran überhaupt eine Stelle finden zu können oder auch nur wiederzuerkennen.

Das Seeufer ist eine aneinanderreihung von Klippen und Schluchten und ihr vermögt schnell nicht mehr mitzuzählen an wie vielen ihr schon vorbeigeflogen seid.

Das seltsame ist jedoch als ihr nach etwa einer oder zwei Stunden jedoch das Nordufer erreicht die Klippen sich weiterziehen. Hier ragen wilde Felsen spitz und scharf wie Messer in den Himmel und euer Adler fliegt hindurch über eine Landschaft voller Schluchten. Es sieht aus als hätte etwas die Erde nach oben gedrückt und dabei auseinander gerissen. In der Ferne seht ihr eine Linie die wirkt als hätte jemand Begrenzungssteine einer Strasse aufgestellt. Nur dass ihr viel zu weit davon entfernt seid um so etwas sehen zu können. Westlich von euch sind weitere kleinere Felsen zu sehen, welche in eine schmale Hügellandschaft übergehen während im Osten die Wälder in den Barbarenländern die aufgerissene Erde verdecken.
« Letzte Änderung: 20.07.2010, 01:06:13 von Leolo »
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Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #71 am: 21.07.2010, 10:52:00 »
Staunend sieht sich Curufin um. Der Traum eines jeden Kartographen schien ihm gewährt worden zu sein. In seinem Kopf Distanzen abgleichend, wünscht sich der Eladrin sein ehemaliges Handwerkszeug herbei. Wie wundervoll wäre es jetzt doch grobe Notizen zu machen und abends - bei Kerzenschein - Details hinzu zu fügen.

Doch... als Kartograph wäre er niemals hier herauf gekommen. Erst der Plan einen Drachen zu töten hatte ihm dies hier ermöglicht. Und außerdem... die Kartographie ist eine brotlose Kunst. Und niemand weiss dies besser als Curufin.

Die Barbarenländer von oben her musternd, versucht sich der Schwertmagier zu merken wie die Straßen und Wege verlaufen, ehe er ihrem Adler vorgibt noch näher an die alte Sklavenstraße heran zu fliegen, so dass auch Talia ihre Neugierde stillen kann.

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #72 am: 22.07.2010, 08:35:16 »
Interessiert blickt Ghesh zu der Landschaft unter sich, fiebrig sucht er den Weg zu dem Drachen, dessen Blut seine Klinge stärken soll. Er achtet kaum den Flugwind und auch nicht auf seine Kameraden.

"Seht ihr das? Als hätte jemand eine Straße makiert. ruft er über den Wind hinweg seinen Kameraden zu Ob dies ein Zeichen für uns ist? fragt mehr sich selbst als die anderen.

Merkwürdig, was hat die Erde hier nur so zerstört?

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #73 am: 22.07.2010, 11:01:01 »
Talia lässt auch begeistert ihren Blick über die Landschaft schweifen, weniger mit kartografischen Enthusiasmus als Curufin und auch nicht mit dem Eifer einen Drachen töten zu wollen wie Ghesh. Irgendetwas weckt in ihr das Interesse, ob es wohl die Geschichte hinter den Erfolgen ihres Vaters sind die er auch zum Teil in diesen Gebieten gefeiert haben muss?
Und endlich und langsam entspannt sie sich mehr bei dem Flug, lehnt sich leicht gegen den Schwertmagier, bekommt selbst mehr Sicherheit um auch direkt unter den Vogel zu schauen auf seiner Reise.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #74 am: 26.07.2010, 10:53:39 »
Während Curufin nach links zu den Hügeln und Felslandschaften im Westen blickt bemerkt er plötzlich etwas zwischen ein paar der hoch aufragenden Steinnadeln. Ein gleissendes helles Licht dass kurz aufleuchtet und sich dann schnell zu bewegen scheint. So rein und schön ist das Licht dass es sich um nicht viel anderes handeln kann als um die gebündelten Strahlen eines Zaubers oder Gebets. Magische Energie, geboren aus der Kraft des Glaubens oder der Abkehr von nekromantischen Künsten. Irgendjemand kämpft dort unten.
« Letzte Änderung: 26.07.2010, 10:54:44 von Leolo »
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

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