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Autor Thema: [Kapitel 2] Träume und Drachen  (Gelesen 77162 mal)

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Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #585 am: 13.01.2012, 20:08:09 »
Syra lässt für einen kurzen Moment ihre Deckung sinken, als dieser dumme, dumme Mensch die Kreatur verletzt. So, wie es Pulver gibt, das Stein durch Feuer zerstören kann, so wird das scharfe Metall die Kreatur dazu bewegen, mit einem lauten Knall und Feuersturm aus der materiellen Welt zu entfliehen. Und das tut sie dann auch, was nicht nur er, sondern auch fast jeder andere an diesem Ort mit dem Leben bezahlt. Sie reisst sich den Umhang vor das Gesicht, um die Hitzewoge abzudämpfen - mit weniger Erfolg, und die sengende Hitze fährt ihr über das Gesicht, durch den Körper. Ihr Haar brennt ein wenig an, doch sind es nur die Spitzen, und überall riecht es nach verbranntem Fleisch, Haaren und Metall. Sie hustet und benutzt ihren Umhang als eine Art Tuch, um sich mit unbeschadeten Luftwegen durch das Feuer zu bahnen.
Sie hat noch nie Feuer gemocht. Kälte und Wasser waren ihr geheuer, ja. Sie mochte es kühl und beschaulich, ruhig und kontrollierbar. Feuer jedoch... es konnte so viel kaputtmachen. Es konnte ihres Erachtens nur verbrennen und vernichten, und das tun, was die Kreaturen ihrer Meisterin verkörperten.
Sie kneift die Augen zusammen, zu der Hexe stolpernd. In der Hoffnung, sie zumindest noch mit einem Funken Leben anzutreffen. Sie mussten hier weg, denn diese Explosion hat sicher auch weitere angelockt. Bestien und Soldaten.

~Ein Tag wie dieser, einsam... und doch ist er mein,
Der einsamste Tag meines Lebens.
Und wenn du ins Feuer gehst, so gehe ich mit,
Und wenn du stirbst, so tut dies meine Seele auch,
Ich nehme deine Hand und führ' dich fort,
Um zu wachen, wenn du deine Augen schließt~

-Aus dem Liber dicentes, Psalm-Buch des Leibwächterzirkels, verfasst von Syra Caldrin

"Priesterin! Seid ihr am Leben?", fragt Syra hustend in die Richtung, in der sie die Hexe vermutet, den Boden und die Gegend mit raschen, aufmerksamen, roten Augen absuchend.
« Letzte Änderung: 14.01.2012, 08:53:36 von Syra Caldrin »
"Winter und Tod sind ein und dasselbe. Beides ist unausweichlich."

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #586 am: 13.01.2012, 21:53:20 »
Syras Hoffnung und Mut werden belohnt. Als sie sich dem brennendem Zelt nähert entdeckt sie die Hexe tatsächlich darin zwischen herabgerissenen Planen und Stangen. Die Explosion hat sie schwer verletzt, aber noch ist sie am Leben. Die Flammen lodern auf und versperren ihr kurz die Sicht, doch dann entdeckt sie eine Stelle an der sie zu der Hexe springen könnte.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #587 am: 13.01.2012, 22:13:17 »
Feuer lodert in den Augen der Leibwächterin. Es spiegelt sich in den Iriden, lässt die Pupillen hell und rötlich erscheinen, die das Farbenspiel reflektieren. Sie sieht die Hexe, und sie ist am Leben. Nur von ihr getrennt durch diese Wand aus Feuer und Verderben, die drei Wesen kurz zuvor das Leben gekostet hat. Sie mussten hier heraus, alle beide, koste es, was es wolle. Warteten sie zu lang, würde entweder die Hitze selbst ihren Tod bedeuten, oder es würden Krallen und Stahl zu ihnen geschickt, sie zu zerreissen. Syra aber würde es nicht zulassen, sich auch nur von einem dieser Dinge umbringen zu lassen.
Ein Windhauch bläst für einen Moment die Flammen zur Seite -so kommt es der Kriegerin zumindest vor- und offenbart eine Lücke in der Flammenwand. Der Weg ist zwar lang und der Sprung weit, doch sie hatte Glauben. Glauben an sich selbst und ihre Kraft. Und Hoffnung, den Sprung schaffen zu können. Davor ist sie ein paar Schritte für mehr Anlauf zurückgegangen, und mit aller Gewalt sprintet sie in diesem Moment auf die Lücke zu und springt ab[1] - durch Feuer und Flammen, hin zu ihrem Ziel. Ihre Beine brennen innerlich, und sie spürt förmlich, wie Haare und Umhang angesengt werden, und doch bereitet sie sich darauf vor, sich abzurollen, sollte sie es mit Bewusstsein auf die andere Seite schaffen. Sie musste zur Hexe. Und sollte sie den Sprung schaffen, würde sie sofort zu ihr eilen und ihr Hilfe anbieten. Und ihr helfen, weiter weg von den Kämpfen zu gelangen, und wenn sie sie dafür tragen und rennen müsste. Hauptsache weg von alledem. Hauptsache weg.
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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #588 am: 13.01.2012, 22:43:50 »
Mit einem gewagtem Sprung gelingt es Syra über das Feuer zu kommen. Der Gestank des Qualms und die Hitze rauben ihr kurz den Atem, aber sie rollt sich nur ab und bleibt nicht liegen.

Immer höher lodern die Flammen, greifen auf die Zeltwände über welche noch nicht erfaßt waren und schließen die beiden Frauen ein. Die Hexe hustet, greift nach Syra und flüstert verzweifelt:

Lass mich nicht hier, bitte!

Aber schon spürt sie wie auch ihr eigener Atem kratzt, wie das Feuer ihre Haut mit Ruß bedeckt und erhitzt. Sie müssen hier raus, schnell!
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Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #589 am: 13.01.2012, 22:59:21 »
Syra hustet, als sie sich aufrichtet. Verdammtes Feuer! Die Soldaten werden sich nur selber damit verbrennen, und die ersten spüren schon die heisse Vergeltung ihrer Taten. Wenn sie irgendwann lebend hier hinauskäme, dann würde sie ihre Seele dafür geben, dass die Rabenkönigin sich ihrer törichten Seelen annehmen möge. Und wenn Syra selbst der Avatar ihrer Vollstreckung sein müsste...
Als sie die Hand an ihrer Kleidung spürt, ist sie erleichtert und erschreckt zugleich. Ein blauer Blick streicht die zerschundene Gestalt, und eine kräftige, verschmutzte Hand legt sich auf die der Flehenden.
"Deswegen bin ich hier. Für eure Sicherheit, Priesterin", sagt Syra leise, aber voller Demut und Entschlossenheit. Eigentlich wollte sie noch mehr Worte sagen, um den Kodex zu ehren und ihre Handlung zu rechtfertigen, aber ein paar Worte mehr, und sie würden ihr durch den Rauch im Halse stecken bleiben. Mit einem Klicken löst sie rasch den Umhang von den Aufhängern an der Rüstung und reicht ihn der Hexe. "Wickelt euch damit ein und ebenso...", woraufhin sie röchelt und kurz husten muss. Der Rauch brennt ihr in den Lungen, und das Gefühl, zu ersticken, wird immer greifbarer. "...um den Mund. Rasch und fest! Ich trage euch heraus!"
Sie wartet noch kurz, bis sich die Hexe bereitgemacht hat, um sie dann auf ihre kräftigen Arme zu nehmen, das Schwert sicher in der Scheide. Sie würde sich verbrennen, aber sie meint, einen Weg ausfindig gemacht zu haben, wo sie beide nicht verbrennen würden. Sie würden das hier überleben!
"Möge die Rabenkönigin das Feuer mildern...", denkt Syra bei sich, als sie dann schnellen Schrittes mit der Hexe auf dem feurigen Pfad in die Freiheit zu gehen versucht.
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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #590 am: 13.01.2012, 23:29:28 »
Das Feuer verbrennt ihre Haut, raubt ihr de Atem und lässt sie fast aufschreien. Aber Syras Rüstung und die Stoffe fangen den Großteil der Flammen auf. Geschützt von der Kriegerin bekommt die Hexe lebendig aus dem brennendem Zelt hinaus. Da hört sie wieder das Geräusch von vorhin, ein kaltes, schmerzhaftes Geräusch als würde jemand Kreide über eine Tafel aus poliertem Schiefer ziehen. Die Fußkralle zweier schwarzer Kreaturen kratzt über die Zeltstangen im Süden. Zwei der Zelte des Rundkreises stehen noch, doch die glühenden Augen der Wesen schauen zu ihr herab. Neben dem drittem, brennendem Weg ist noch immer der Ausgang aus dem Zeltrund, doch die Kreaturen schauen gierig zu ihr herab.

Wesen des Chaos, der reinen Lüste und Begierden, Ängste und tiefsten Abgründe der Seele. Syra kann die Hexe wieder absetzen als diese an frische Luft kommt, und sie steht sogar selbstständig. Aber daran dass sie kämpft ist kaum zu denken. Wenn Syra ihr Zeit verschafft könnte sie vielleicht fliehen, aus dem Weg heraus den sie selbst gekommen ist. Oder sollten sie besser gemeinsam fliehen?

Draußen, hinter dem abbrennendem Zelt sieht Syra Soldaten die mit den Dämonen kämpfen, einen Drachengeborenen und einen Halbelfen. Bald werden noch mehr Soldaten kommen, soviel ist sicher....sie werden von Außen immer mehr in die Mitte strömen.
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Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #591 am: 14.01.2012, 09:12:08 »
Syra schaut zu den Bestien, eine Hand auf den Arm der Hexe gelegt. Kämpfen würde sie nicht mehr können, und diese... Viecher versperrten ihr den Weg zum Ausgang. Wenn sie blieben, würden sie also entweder verbrennen, ersticken oder von Krallen zerfleischt werden. Oder vielleicht all das zusammen, was ein wirklich grausames Ende wäre. Es gibt keinen anderen Ausweg. Sind sie so weit gekommen, nur um jetzt diesem Ende entgegenzusehen? Die Hoffnung vor Augen, die ihnen auf ewig verwehrt bliebe?
Sie zittert. Noch nie in ihrem Leben war sie mit einem solchen Schicksal konfrontiert worden, nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen. Zwar spielte Feuer in ihnen immer eine große Rolle, doch... sie schließt für einen Moment die Augen, nach dem stilisierten Raben an ihrem Gürtel greifend. Sie fühlte sich nackt und schutzlos vor all dem, was da vor ihr lag. Doch die Rabenkönigin hat bestimmt ihre Pläne. Immer und immer bewegen sich lautlos ihre Lippen, flüstern ein Stummes "Hab Vertrauen, hab Vertrauen, hab Vertrauen...", und doch klingen ihre Schwüre hohl, und das Vertrauen, was sie beschwor, wollte nicht kommen. Noch nie zuvor, seit sie sich der Herrin der Nacht verschworen hatte, hat sie so sehr gezweifelt. Stumme Tränen laufen ihre Wangen hinunter, und ein unsäglicher Hass steigt in ihr auf. Mit eisblauen, glasigen Augen starrt sie zu den Kreaturen, die stummen Worte brechen laut aus ihr heraus.
"DANN KOMMT DOCH!", schreit sie, tritt einen Schritt vor und zieht mit einem lauten Zirren ihre Waffe. Wenn sie schon untergeht, dann wenigstens mit einem Kampf. Auch wenn sie dabei ganz sicher sterben wird. Ebenso zieht sie ihre Handarmbrust von ihrem Gürtel, diese in der anderen Hand haltend.
"Holt euch euren Tod!", brüllt sie und tritt ein paar Schritte auf sie zu, bereit zu schießen, wenn sich auch nur einer von ihnen bewegt. Sie ist so voller Hass, dass sie in ihrer Wahrnehmung das Gefühl hat, dass sogar die Flammen davor zurückweichen. Sie würde sterben, sie musste es akzeptieren... und dennoch... will sie nicht.
Wollte es nie...
« Letzte Änderung: 14.01.2012, 09:12:31 von Syra Caldrin »
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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #592 am: 15.01.2012, 20:06:18 »
Ganz still sitzen die Kreaturen da, wartend und regungslos. Es ist die Armbrust die sie nicht auf Syra zustürmen lässt. Sie wollen dass sie sich umdreht und fortläuft und ihr dann in den Rücken fallen. Im Nahkampf sind sie tödlich, doch auf diese Entfernung könnte ihre Explosion höchstens andere anlocken und sie nicht verletzen. Oder warten sie darauf das sie schießt? Der Weg zum Eingang in das Zeltrund ist nicht weit, vielleicht kann sie die Kreaturen lange genug in Schach halten das sie genug Vorsprung hat. Oder diese sich ein anderes Ziel suchen.

Aernya ist mit dem Wolf bereits ein gutes Stück ins Zentrum des Lagers vorangekommen, und immer mehr Soldaten haben sich ihnen beiden angeschlossen. Sie hört die Worte des Kommandanten: "Treibt alle zusammen! Verbrennt sie!"

Jetzt da er von dem Angriff auf die Hexen gehört hat reagiert Dzhan Jarniman Wolf eiskalt und ohne zu zögern. Er stürmt weiter, gen Rukarias Zelt bis er und die Dunkelelfe plötzlich Explosionen hören. Hier scheint der Kampf am härtesten zu sein. Schattenwesen klettern über die Zeltstangen, Feuer lodern und die Schreie der Soldaten vor euch warnen. Ein Halbelf und ein Drachengeborener Krieger werden gerade von einem Dämonen angegriffen und links neben Aernya explodiert ein Zelt und geht in Flammen auf.
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #593 am: 17.01.2012, 10:10:55 »
Ghesh stürmt weiter voran, immer darauf achtend das Talia in seiner Nähe war, denn eins ist klar wenn die Tochter des Wolfs stirbt wären die verloren, egal wie diese Sache hier ausgehen würde. Zusammen stürmen die drei Gefährten in Richtung von Rukias Zelt, um dieser elenden Hexe entgültig den Gar auszumachen. Als das Zelt in Sicht kommt brüllt Ghesh aus vollem Leib Rukaria du elende Verräterin zeige dich und kämpfe. Hör auf dich hinter Dämonen zu verstecken![1] dann schreitet er weiter voran immer darauf achtend nicht von den Dämonen umzingelt zu werden.
 1. Intimidate 18
« Letzte Änderung: 17.01.2012, 14:05:30 von Ghesh »

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #594 am: 24.01.2012, 17:54:09 »
Talia ist die kalte Entscheidung nicht leicht gefallen, Wird das nun unsere Schicksale in eine noch finsterere Zukunft der Armee verflechten? und doch scheint sie der Überzeugung gewesen zu sein das tun zu müssen. Sie hatte Gheshs Blick bestätigt und nach seinen Worten nur ihr Schwert in die Luft gerissen und einen Kampfschrei erklingen lassen der sehr auf ihre teuflischen Ahnen schließen ließ.
Sie konnte den gequälten Blick Vijels sehen und wohl auch verstehen, ob sie ihn wirklich ertragen wollte, kann man nicht sagen aber sie blickt nicht beschämt weg sondern fest in die Augen derer die sie zweifelnd anschauen. Keiner kann in Frage stellen, dass sie hinter dem Ausgelösten einsteht.
Doch nun rennt sie an der Seite Gheshs seinen Rücken deckend wie er den ihren, sie kann vielleicht noch ewig Gedanken auf die kommende Zukunft verwenden nur ist jetzt alle Aufmerksamkeit dringend anderweitig nötig und so fokussiert sie ihre Geschicke gegen die Hexe und den Weg zu ihr. "Dass die Armee Dein Spielzeug um an deine verkommenen Ziele zu gelangen ist, findet nun ein Ende. Zeig dich Hexe Rukaria, spüre das Feuer das dir gebührt!" Stimmt sie mit ein, aber nicht die Vorsicht fallen zu lassen, denn sie könnten nun zur direkten Zielscheibe der Hexe werden.

Aernya

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #595 am: 24.01.2012, 23:57:41 »
Aernya beschließt für sich selbst dem Wolf zu folgen, da sie dort ihrer Meinung nach für den Moment am sichersten ist. Die Dunkelelfe zückt zwar ihre Waffen, verwendet sie aber noch nicht und beobachtet wie rings um sie herum das Chaos tobt.

"Das Ganze hier kocht ganzschön hoch... wenn die Hexen das nicht unterbinden, was ich nichtmehr glaube dass sie das schaffen werden. Haben sie eine handfeste Rebellion vor sich. Ich denke es ist im Moment keine gute Zeit eine magisch begabte Frau zu sein. Hexe oder nicht...."

Doch sie lässt sich diese ernsthaften Gedanken nicht anmerken und genießt es für den Augenblick inmitten dieser Schlacht doch in Sicherheit zu sein. Solche Momente waren in letzter Zeit recht selten.

Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #596 am: 28.01.2012, 12:38:24 »
Syra rinnen de Tränen über die Wange. Die ganze Szenerie -sie in voller Rüstung und voll bewaffnet, weinend vor einer Mauer aus Flammen, Tod und Vernichtung- hätte fast ein gutes Gemälde abgegeben. Irgendein Künstler hätte sich schon finden lassen, um das alles aufzuzeichnen. Und sie weiss: wenn sie hier lebend hinauskäme, sie würde es zeichnen. Und wenn es nur Tinte auf Papier wäre, aber das Bild, was sie grad vor ihrem geistigen Auge hat, würde sich auf ewig dort einbrennen. Die Bestien scheinen keine Anstalten zu machen, näher zu ihr oder der Priesterin zu kommen. Das Kampfgebrüll der anderen gellt laut in ihren Ohren, und sie dreht den Kopf ein letztes Mal zu der Priesterin um, die sie versucht, aus den Flammen und all dem zu retten. Sodass wenigstens einer leben kann.
"Lauft...", sagt sie so laut, dass die Hexe es hören kann, und doch so leise, dass es wie geflüstert wirkt. Eine Träne tropft von ihrem Kinn herunter auf den Boden, und Syra dreht sich um, macht einen Schritt auf den Ausgang zu. Das Feuer tost und brennt und verschlingt alles, was nicht aus Stein oder Metall gemacht ist. Dann legt sie in einer fließenden Bewegung die Handarmbrust an und feuert einen Bolzen auf eine der Schattenmähnen und hofft inständig, dass das Geschoss treffen mag.[1]Diesmal gibt es kein Gebet an die Rabenkönigin, keine Formel, keinen Psalm, der beim Ziehen des Hebels über ihre Lippen kommt. Nur der entschlossene Gang nach vorne. Kurz bleibt sie stehen und läd nach dem Schuss augenblicklich ihre Armbrust nach[2], nur um danach weiterzugehen und die Waffe schon wieder für den nächsten Schuss anzulegen. Sollen sie kommen. Sollen sie sie holen. Einfach würde sie es ihnen nicht machen.
 1. Trefferwurf: 14 // Potentieller Schaden: 5
 2. Freie Aktion
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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #597 am: 29.01.2012, 16:03:29 »
Wieder zerreißt eine Explosion die Luft, kaum das ihr Bolzen die Kreatur trifft und setzt ein weiteres Zelt in Flammen.[1] Es ist zu weit entfernt um ihr wirklich zu schaden, doch die Hitze wird zu ihr herübergeweht und bedeckt ihre Haut. Kurz nur hat sie Zeit bevor die nächsten Ereignisse geschehen. Humpelnd versucht die Hexe zu fliehen während der zweite Dämon von seinem Zeltplatz springt und auf Syra zustürmt.

Seine Kralle kratzt über ihre Rüstung[2] und hinterlässt eine schmerzhafte Spur darauf.

Auch auf Vijel und Ghesh stürmen nun weitere Dämonen zu, und vor sich sehen sie wie aus dem Zelt der Hexe noch mehr der Wesen kommen. Zwei der Soldaten welche die Biester attackierten bezahlen ihren Mut mit dem Tot als diese plötzlich explodieren, zwei weitere haben mehr Glück und überstehen die Angriffe unverletzt. Nur Rukaria kommt nicht heraus, stellt sich nicht euren Flüchen und Drohungen und schickt ihre beschworenen Dämonen stattdessen.

Aernya und Dzhan sind offensichtlich noch unbemerkt geblieben, und der Heerführer befiehlt ihr mit brüllender Stimme um gegen den Lärm des Kampfes und der Explosionen anzukommen: Zum Zelt! Wir müssen das aufhalten! Sie werden noch das ganze Lager abbrennen!

 1. Syra tötet einen der Dämonen mit ihrer Armbrust
 2. 5 Schaden für Syra von Dämon 1
« Letzte Änderung: 29.01.2012, 16:03:54 von Leolo »
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #598 am: 30.01.2012, 08:42:26 »
Zornig spukt Vjel den beiden Angreifern seinen feurigen Atem entgegen[1] macht dan einen Schritt zwischen die beiden Dämonen und gibt Vjel gleichzeitig ein Zeichen nachzurücken, der Barde tut dies auch gleich und verschafft sich und dem Drachengeborenen so eine bessere Angriffsfläche, die Ghesh auch gleich ausnutzen will.[2]
 1. Minor Action: Dragonbreath
 2. Move Action Shift O17
Standard Action: Wolfpack Tactics: Shift Vjel nach O19

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #599 am: 30.01.2012, 13:58:45 »
Die Hitze des Drachenatems kann den Kreaturen offensichtlich nichts ausmachen aber als Ghesh sein Schwert in den Dämon stößt geschieht was wohl schon die anderen Zelte in Brand gesetzt hat. Das Wesen explodiert und hüllt Ghesh und Vijel in eine Flammenwolke.

Während der Barde hastig zur Seite springt kann Ghesh nicht mehr ausweichen und bekommt die Explosion ab.[1]
 1. 10 Schaden für Ghesh
« Letzte Änderung: 30.01.2012, 13:59:18 von Leolo »
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