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Autor Thema: [Kapitel 2] Träume und Drachen  (Gelesen 77035 mal)

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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #600 am: 31.01.2012, 13:02:40 »
"Aargh" brüllt Ghesh auf als er von den Flammen eingehüllt wird. Rauchend und leicht angeschlagen steht der Drachengeborene nun dem zweiten Dämon geübert und dabei will er doch nur ein, der Hexe endlich den Gar ausmachen.

Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #601 am: 04.02.2012, 12:01:00 »
Syra lächelt grimmig, als ihr Schuss die Kreatur in die Unmaterielle Welt zieht. Das sie dabei weniger Zeter und Mordio schreit, sondern eher mit Flammenmauern und heisser Luft um sich wirbelt, ist ihr dabei relativ egal. Nachdem sie nachgeladen hat, mustert sie mit einem küheln Blick die andere Kreatur. Den Radius der Explosion hat sie nun ausmachen können, also musste sie das bei ihrem nächsten Angriff nur bedenken. Das Vieh mit ihrer Klinge anzugreifen war töricht, und was es mit Soldaten macht, weiss sie. So rennt sie los, mit klirrender Rüstung und versucht, halbwegs unbeschadet an der Kreatur vorbeizukommen, sie duckt sich und macht sich klein, hechtet fast in vor den Eingang des Zeltes vor ihr[1], nur um sich umzudrehen und dann mit einem schnellen Schuss die Kreatur zu Fall zu bringen.[2] Sie weiss nicht genau, wie sehr sie eine Schattenmähne verwunden muss, damit sie sich "in Luft" auflöst, aber sie hofft, dass ihr Schuss zumindest trifft und die Kreatur am Kopf oder so erwischt. Sie soll Schmerzen haben, Schmerzen leiden, so wie sie leidet in der Hitze und mit ihren Wunden. Ihre Kondition geht ihr langsam aus, schwer, wie die Luft hier ist, und so heiss und drückend.
 1. N5
 2. Trefferwurf: 18 // Schaden: 1
"Winter und Tod sind ein und dasselbe. Beides ist unausweichlich."

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #602 am: 05.02.2012, 20:26:56 »
Geschickt gelingt es Syra unter dem Schlag des Mänendämons hindurchzutauchen und der scharfen Kralle zu entgehen. Ihr Schuss streift die Kreatur nur, doch es reicht völlig aus um das beschworene Wesen aus seiner Form zu bersten zu lassen. Glücklicherweise ist sie erneut weit genug fort um von der Explosion nicht erreicht werden zu können.

Während Vijel sich etwas zurückbewegt versucht eines der hinteren Wesen mit einem Zauberspruch zu erledigen und dabei scheitert wird die Hexe welche Syra eben noch gerettet hat nun selbst von einer der Kreaturen aus Rukarias Zelt angegriffen. Panisch schreit sie auf als die Klauen nach ihr packen.

Vijels Zauberspruch scheitert und kann das Wesen am Zelt nicht aufhalten, doch zumindest ist er ein Stück weit zurück gekommen.

"Ghesh! Wir müssen auseinander, sonst jagen die uns gemeinsam in die Luft!"
« Letzte Änderung: 05.02.2012, 21:08:30 von Leolo »
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Syra Caldrin

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #603 am: 05.02.2012, 21:00:08 »
Erleichtert atmet sie aus, als der Schuss trifft und die nächste Kreatur in die Anderswelt verbannt. Munition hatte sie noch genug, jedoch weiss sie nicht, wie lange ihre Konzentration noch für solche Ausweich- und Angriffsmanöver reicht. Sie blickt zur Hexe, die angegriffen wird, und beisst sich voller Schuldgefühl und Trauer auf die Unterlippe, dass sie zu bluten anfängt. Es ist ungerecht. So, so ungerecht. Sie hat alles getan, was in ihrer Macht stand, um sie zu retten, doch sie musste auch an sich denken. Jetzt dorthin zu gehen und zu sterben würde niemandem etwas bringen. Sie muss sich zurückziehen, und mit einem metallischem Geschmack auf den Lippen lässt sie den Blick über das Schlachtfeld streifen. Menschen und andere Kreaturen jenseits der Schattenmähnen sieht sie. Ein Brüllen hört sie ebenfalls, weitere Explosionen... sie weiss nicht, ob ihr ihre Ohren einen Streich spielen, als sie einen Drachen brüllen hört - aber das ist sicher nur eine EInbildung ihrer Fantasie. Sie wird sich, wenn sie Zeit genug hat, noch oft genug verfluchen und geißeln, weil sie ihre Leibwächterpflichten verfehlt hat. Voll und ganz.
Aber sie zieht sich zurück, an den Zelten vorbei, leise und doch so schnell, wie sie nur kann, beide Waffen noch in den Händen haltend.

So sucht sie, außerhalb des Zeltlagers, weit abseits aller Kämpfe und Feuer, einen alten Baum, andem sie heruntergleiten und sich etwas ausruhen und ihre Wunden, so gut es geht, versorgen kann...
"Winter und Tod sind ein und dasselbe. Beides ist unausweichlich."

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #604 am: 05.02.2012, 21:13:24 »
Syra geht problemlos als reguläre Soldatin durch, was ihr in dieser Nacht das Leben rettet. Solang sie keine weiteren Hexen beschützt und grösseren Gruppen von Soldaten aus dem Weg geht hält niemand sie auf. So gelangt sie in den abgebrannten Wald. Noch immer liegt jener unnatürliche Nebel über den kohlschwarzen Baumstümpfen, und aus dem Lager sieht sie von Zeit zu Zeit den Feuerschein brennen, hört Schreie und Gejohle der siegreichen Soldaten.

Doch je weiter sie kommt umso stiller ist es, umso mehr ist der Geruch des Feuer alt und modrig. Hier regt sich nichts mehr.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #605 am: 06.02.2012, 07:55:46 »
"Ist gut" schreit Ghesh zu Vjel, als er dessen Idee hört, gleichzeitig macht der eine Drehung und probiert dem Dämonen welcher noch bei ihm steht sein Schwert in die Seite zu schlagen.

Aernya

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #606 am: 11.02.2012, 21:47:38 »
Nachdem sie dem Wolf einige Zeit gefolgt ist, wendet sich die Dunkelelfe an den Wolf:
"Was habt ihr nun vor? Das ganze Lager ist in hellem Aufruhr und diese Schattenwesen scheinen euren Männern zuzusetzen.... Wollt ihr nicht irgendwie einschreiten? Ihr habt eine Menge Männer um euch herum versammelt, tut etwas damit! Ich werde euch auch helfen...

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #607 am: 15.02.2012, 08:51:59 »
Ghesh mag Vijel vielleicht gehört haben - auf ihn hören tut er jedoch mit diesem Schlag nicht. Der Barde ist noch viel zu nah an ihm, und beide werden von der Feuerexplosion getroffen. Doch es macht nichts mehr.

Dzhan ruft seine Männer, ruft ihnen zu auf die Dämonen zu schiessen und im Hagel der Armbrustbolzen explodiert einer nach dem anderem. Der Heerführer stürmt vor, zum Zelt der Hexe aus dessem Eingang noch immer vereinzelte Dämonen kommen.

Folge mir! ruft er der Dunkelelfe an seiner Seite zu, doch auch Vijel ruft zu Ghesh: Hinterher! ohne darüber nachzudenken wem sie gegenüber treten sollen.  Für einen Moment stürmt er einfach nur mutig voran, vergißt seine Angst vor der Hexe.

Mit einem Zauberspruch räumt er einen weiteren Dämon aus sicherer Distanz aus dem Weg und dann ist der Weg frei in das Dunkel von Rukarias Zelt.

Ausser euch und dem Heerführer traut sich niemand hinein, alle anderen Soldaten warten draußen in Sicherheit. Als ihr das Zelt betretet seht ihr ein großes Feuriges Tor, aus dem wohl die Dämonen kommen. Von Rukaria selbst fehlt jede Spur, auch wenn sie scheinbar ihre Wertgegenstände hier gelassen hat. Ihre Zauberbücher und ihre Zauberkugel und etliche Kisten. Dzhan hebt seinen Arm.

Vorsicht, wer weiß was dies für ein Ort ist...

Tatsächlich bewegt sich etwas in dem Tor, ein Schatten aus Feuer, größer als die geringen Kreaturen die Rukaria auf die Zeltstadt losgelassen hatte.
« Letzte Änderung: 15.02.2012, 08:56:41 von Leolo »
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #608 am: 15.02.2012, 09:12:50 »
Ghesh hatte den Explosionsradius des Dämonen falsch eingeschätzt und flucht innerlich, als er von dem Feuer erfasst wird. Besorgt blickt er kurz zu Vjel, als auch schon die Pfeile losfliegen und die übrigen Dämonen vernichten.
Er folgt dem Barden über das Schlachtfeld in Rukarias Zelt und als dort zusammen mit dem legendären Wolf stehen und in tiefsten Abgründe der Hölle blicken läuft dem Drachengeborenen ein Schauer über den Rücken.
Was bei allen Ahnen hat die Hexe hier erschaffen schießt es ihm durch den Kopf, dann wendet er sich an Vjel "Kannst du es schließen? Du besitzt doch magische Fähigkeiten oder?"

Gleichzeitig kramt Ghesh in dem geschichtlichen Wissen, welches er in der Bibliothek seiner Familie, angehäuft hat ob er schon jemals etwas von solchen Toren gehört hat und wie man sie zerstören und wieder verschließen kann. Auch huscht sein Blick durch das Zelt auf der Suche nach etwas nützlichem, nach etwas das ihnen im Kampf helfen kann.
« Letzte Änderung: 15.02.2012, 09:15:31 von Ghesh »

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #609 am: 15.02.2012, 13:44:33 »
Von derartigen Toren hat Ghesh natürlich gehört, es sind Tore in andere Welten. Welten aus Feuer, Eis, Wind oder Erde - oder auch solche aus Schatten und Licht gemacht. Es gibt viele Legenden über die Lande hinter unseren Landen, über die Anderswelten. Mancher sagt die Welt ist mit ihnen verbunden und an einigen Orten kann sie bis in diese hineingreifen.

Vielleicht war der magische Garten der Seebewohner so ein Ort? Ein Verbindungstor zwischen einer Welt fern unserer?

Dies hier scheint jedoch ein Portal direkt in die Hölle zu sein, eine Verbindung geschaffen um jemanden hinauszuholen. Vijel betrachtet es und scheint zu ähnlichen Schlüssen zu kommen:

"Ich denke ich könnte es schließen, aber das würde wahrscheinlich nicht unbemerkt bleiben und ich weiß nicht wie lange dies hält. Dieses Tor ist ein Ebenenriss, es ist als ob jemand die Trennlinie zerschnitten hat die uns fern von diesem Ort hält. Hier muss es etwas geben, einen Gegenstand oder etwas dergleichen um dies zu bewerkstelligen, denn ich sehe keinen Ritualkreis. Eine Sichel oder ein Schwert oder etwas dergleichen. Ohne das wird es kaum mehr als ein Flicken sein was ich bewirken kann. Und ich werde Ruhe brauchen. Schau dir das an, dort sind....Kreaturen. Ich glaube nicht das sie es jetzt bemerken können, ohne das jemand nach ihnen ruft."

An dem Riss schiebt sich während Vijels Worte etwas vorbei, ein geschuppter, Schlangenartiger Leib der das ganze Portal ausfüllt und es doch nicht berührt.

"Aber wenn ich beginne den Riss zu schliessen werden sie es sehen..."

Vijel beginnt Rukarias Sachen zu durchsuchen. "Wir müssen vorsichtig sein. In ihrer Höhle waren Fallen, gefährliche Fallen die uns auflösen, verletzen oder sonstwohin schicken könnten."
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #610 am: 15.02.2012, 13:54:11 »
"Ist gut" antwortet Ghesh auf Vjel Ausführung hin, dann macht er sich dran das Zelt noch genauer zu inspizieren. Da er nun weiß wonach er suchen muss, kann er sich auf die Suche besser konzentrieren.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #611 am: 16.02.2012, 08:24:22 »
Ghesh findet zunächst einmal keine Sichel und auch kein Schwert, aber vielleicht sind derlei Dinge ja in einer der Kisten verborgen. Als er versucht sie zu öffnen stellt sich heraus das sie verschlossen sind.

Dafür findet er jedoch andere Dinge, Rukarias Kristallkugel, mehrere Schriftrollen, Zauberbücher und unbeschriftete Tränke sowie einen mit Runen beschriebenen Umhang.
« Letzte Änderung: 16.02.2012, 08:25:42 von Leolo »
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Aernya

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #612 am: 28.02.2012, 09:37:27 »
Lächelnd legt die Dunkelelfe ihre Hand auf den Arm des Wolfes: "Schließt das Tor, ich werde alles tun um euch zu beschützen."

Aernya ist beeindruckt von den Führungsqualitäten des Mannes, er hatte es geschafft sogar die flatterhafte Dunkelelfe für seine Sache einzunehmen, denn die Worte den Wolf zu schützen waren durchaus ernst gemeint.

Mit einem schon fast deplazierten stummen Lächeln begrüßt Aernya den Rest der Personen im Zelt, die sie anscheinend jetzt zum erstmal wirklich zur Kenntnis nimmt.

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #613 am: 28.02.2012, 09:43:54 »
Ghesh schnappt sich die Tränke und den Umhang, mit den Büchern und Schriftrollen kann er nichts anfangen sagt aber zu Vjel "Heh, Vjel vielleicht ist bei dem Zauberkram ja was nützliches dabei" dabei weißt er mit seiner Hand auf magischen Utensilien. Dann wendet auch er sich dem Wolf zu, als er hört wie die Drow zu ihm spricht und sagt "Kommandant, wenn ihr dieses Portal schließen könnt dann tut es schnell. Denn wenn dieses Wesen durchbricht könnte es das Ende der Welt sein.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #614 am: 05.03.2012, 09:05:05 »
Einmal mehr zeigt sich dass der junge Halbelf in Mirkh aufgewachsen sein muss. Wie ein Dieb aus der großen Stadt knackt er das Schloss der Hexe mit einem schmalem Metalldraht. Er untersucht die Kiste und summt leise, als würde das Lied ihm dabei helfen sich zu konzentrieren. Tatsächlich findet Vijel eine Sprengfalle, und macht euch darauf aufmerksam

"Ein kleiner Haken in der Kiste, scheinbar mit einer Art dünnem Faden verbunden. Ich glaube das wird etwas auslösen, eine Explosion."
Kurz darauf steht fest dass Vijel die Falle nicht entschärfen kann, jedenfalls gelingt es ihm nicht allein.

"Habe ich noch mehr Zeit?" fragt er genau in dem Moment als eine Feuerklaue aus dem Portal greift.
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