Autor Thema: Fereild  (Gelesen 2493 mal)

Beschreibung: Eine Welt und ihre Geschichte

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Darkness

  • Moderator
  • Beiträge: 504
    • Profil anzeigen
Fereild
« am: 27.06.2010, 11:39:46 »
Geographi und Vergangenheit

Die Welt Fin wird von zwei gewaltigen bekannten Kontinenten beherrscht. Um Fereild, den östlichen Kontinent, zu durchreisen benötigt man etliche Monate und man würde den verschiedensten Völkern und Kreaturen begegnen. Obwohl mittlerweile bekannt ist, dass es westlich von Fereild ein weiterer Kontinent existiert, ist über diesen nur sehr wenig bekannt.  Er soll von ähnlicher Größe sein und beherrscht werden von nur 3 Göttern, denen ein jedes Volk gleichermaßen dient. Die Bewohner dieses Kontinents bezeichnen ihn als Beridrak.
Die wenigen die es von Beridrak nach Fereild verschlagen haben, berichteten von Monate langen Seereisen die meist an irgendeinem Punkt ihrer Reise scheiterten. Von glücklichen Strömungen getragen kommen somit wenige Überlebende, deren Kräfte nahezu aufgebraucht sind, an die Küste Fereilds und versuchen sich dort eine neue Existenz aufzubauen.

Obwohl diverse Schiffe aufbrachen und auch eine große Anzahl von Magiern versuchten mit Magie das Meer zu überwinden, kam kein Schiff jemals erfolgreich zurück und kein Magier berichtete davon, dass er die magische Barriere auf der hohen See überwinden konnte.
In Fereilds südlichen Landen herrschte unter den Königreichen ein langer Frieden. Unter dem Schutz ihrer Götter gediehen die Länder der einzelnen Völker. Das Menschen Kaiserreich Gerdal, welches das Gebiet nördlich des Totensumpfes beherrschte, erblühte von Jahr zu Jahr und es herrschter Regel Handel mit den umliegenden Völkern. Umgeben von Alliirten und Freunden hielt man sich für unbesiegbar. In den östlichen Gebirgszügen herrschten die zurück gezogenen Grauelfen, im Westen im Tausend Lichterwald herrschten gewaltige Naturgeister und Wildelfen, die jeden Baummörder zur Strecke brachten.
Nördlich des Waldes herrschten im Donnerwipfelgebirge das Volk der Zwerge, mächtig und stark in gewaltigen Festen tief in den Eingeweiden der Berge. An dem kleinen Küstenstreifen herrschten die Freien Städte, angeführt von der Küstenstadt Venzul.
Im Norden, hinter den großen Gebirgszügen, auf den Fruchtbaren Gebieten zwischen den zwei Flüssen, herrschten die Gnome und Halblinge und produzierten Güter von höchster Qualität.

Dann kam der Krieg.
Gerda, als einziges der südlichen Länder, lag im offenen. Keine uralte Magie, keine gewaltigen Festungen und auch nicht die Natur selbst hinderten das Schicksal an ihrem Fortschritt.
Stets war der Totensumpf ein gefährlicher Ort von gewaltiger Größe, doch als Legionen von Untoten aus ihm hervorbrachen reagierten die Bewohner Gerdal's geschockt. Magierschulen, Paladin orden und die Armee des Kaisers höchst selbst wurde aufgebaut und obwohl während der ersten Angriffe der südliche Teil Gerdals in Schutt und Asche gelegt wurde, gelang es den Menschen die Angreifer aufzuhalten. Der Kaiser sandte Boten hinaus in die umliegenden Lande und es sah so aus, als könnte man die Untoten zurück in die Sümpfe stoßen, als sich Elfen, Zwerge und sogar Grünheute aus den Gebirgen im Norden vereinten um sich dieser Gefahr entgegen zu stellen.
Doch man unterschätzte die MAcht der Untoten. Über ein Jahrhundert lang kämpfte Generation um Generation mit den Horden der Untoten, welche immer wieder zurück gedrängt werden konnten, bis der Erzmagier Tichondrial, der wohl mächtigste Magier seiner Generation seinen Verrat offenbarte. Mit einem gewaltigen Schlag gegen die Hauptstadt half er den Untoten die Hauptstadt Gerdal's zu zerstören, den Kaiser selbst zu töten und einen großteil der Streitkräfte in einen Hinterhalt zu locken.
Bis heute ist sich keines der Völker sicher, wiel lange Tichondrial gegen sein eigenes Land arbeitete. Manche vermuten sogar, dass er höchselbst von Anfang an die Untoten befehligt und ihr Herrscher ist, denn die Magie die Tichondrial besitzt lässt ihn kaum altern und er hat mindestens zwei Jahrhunderte der Menschen erlebt und die Schulen der Magie beherrscht.

Binnen eines Jahres viel Gerdal endgültig den Untoten Horden zum Opfer.
Seit über 30 Jahren werden die einzelnen umgebenden Länder von den Untoten belagert und die alten Bündnisse und Hilferufe werden nicht mehr beantwortet. Besonders heftige Vorstöße der Untoten wurden gegen das östliche Gebirge durchgeführt, um die Macht der Grauelfen zu brechen, die über mächtige Magie gebieten konnten.
Seitdem ist die Barriere zwischen der Unterwelt und der Oberwelt gebrochen. Die Drow, Herrscher der Dunkelheit und von Hass getrieben, gelangten an die Oberfläche, im Osten, im Westen überall. Während sie zuerst Sklaven machten und auf geringen Widerstand und erschöpfte Verteidiger traffen, mussten auch sie sich bald einem neuen Feind gegenübersehen. Tichondrial persönlich forderte den neuen Feind heraus und trotz des fünf Fronten Krieges gelang es auch den Herrschern der Unterwelt nicht diese mächtigen Armeen zu vernichten. Tag um Tag drangen Untote auf die Drow ein, welche wiederumTag um Tag einen Schritt nach dem anderen zurückweichen mussten. Seit 30 Jahren kämpfen die Drow nun ebenfalls gegen diesen Feind und wurden wieder zurückgedrängt. Doch die Eingänge des Unterreichs, klein und die Heimat der Drow, scheint nun ebenso uneinnehmbar wie die anderen großen Reiche an der Oberfläche. Dennoch nimmt der Druck stetig zu, während die Feinde der Drow in der Unterwelt ihre Stunde gesehen haben, nicht ahnend dass zwischen ihrem eigenen Untergang nur das Reich der Drow steht.
« Letzte Änderung: 08.07.2010, 10:43:48 von Darkness »

Darkness

  • Moderator
  • Beiträge: 504
    • Profil anzeigen
Fereild
« Antwort #1 am: 28.06.2010, 16:31:53 »
Götter

Die Götter Fin's sind mannigfach und nahezu jeder sterbliche hat sein Leben an die Ziele eines oder mehrer Götter verschrieben.

Dereinst sollen die Götter sowohl in ihren eigenen Reichen wie auch unter den sterblichen gewandelt haben, doch für diese uralten Geschichten gibt es keine Beweise mehr. Seit Jahrhunderten hat man keine körperlichen Erscheinungen von Göttern mehr gesehen, dennoch ist ihr Einfluß auf die Welt stark. Die mächtgisten der Götter sind jene mit den meisten Anhängern.

Darunter gehören die folgenden:

Yondallah, der Gott der Halblinge CG
Carl Glittergold, der Gott der Gnome NG
Grumsh, der Gott der Orks CE
Lolth, die Göttin der Drow CE
Ehlonna, Göttin der wilden Elfen CG
Corellion Lorethian, Gott der Grauelfen CG
Tiamat, der Gott der Kobolde und Drachen CE
und einige weitere Götter der einzelnen Rassen.

Zusätlich gibt es noch eine Anzahl von mächtigen Göttern, die Anhänger unter allen bekannten Rassen haben:

Nerul, der Gott des Todes und der Dunkelheit NE
Obad Hai, der Gott der Natur N
Kossuth, Gott des Feuers NE
Auril, Göttin des Frostes CE
Mystra, Göttin der Magie N
Heironius, Gott der Heilung und des Lebens LG
Auranian, Göttin der Luft CG
Ares, Gott des Krieges N

Nahe zu alle Götter befinden sich in einer permanenten Fede mit anderen Göttern und führen Kriege auf ihren eigenen Ebenen, weit entfernt. Welchen Zweck die Welt der sterblichen für die Götter hat, kann keiner der sterblichen Beantworten.

Bedeutung für die Drow:
Auch bei den Drow gibt es abgesehen von Lolth noch andere Götter die verehrt werden, doch dies geschiet im geheimen. Die Mutter Oberin, die spirituelle und weltliche Herrscherin der Drow, verkündet den Willen von Lolth. Der glauben an die Spinnengöttin innerhalb der Drow Gemeinschaft ist stark, wenn auch bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern.
« Letzte Änderung: 18.10.2010, 02:25:39 von Darkness »

Darkness

  • Moderator
  • Beiträge: 504
    • Profil anzeigen
Fereild
« Antwort #2 am: 01.07.2010, 08:52:59 »
Das Unterreich

Das Unterreich nimmt von der Fläche mindestens die gleiche Größe wie die Oberwelt ein. Doch während die Oberwelt nur aus 2 Dimensionen besteht, ist das Unterreich zusätzlich mit einer dritten Dimension gesegnet.

Dementsprechend ist das Unterreich zeitgleich eingeschränkter durch viele Bereiche in denen einfach nur Fels ist, auf der anderen Seite durch Tunnel die sich Quer durch das Erdinnere ziehen auch von einer gewaltigen Größe.

Die Drow, die Tiefengnome, die Ilthiden, die Derrow haben allesamt ihre eigenen kleinen Reiche. Das Reich der Drow, obwohl das größte und mächtigste der Reiche unter der Erde, vermochte niemals die Festen der anderen zu schleifen. Die größten Städte der verschiedenen Völker haben eins gemein: Sie gelten als uneinnehmbar und das mit guten Recht. Gehauen in tiefen Fels, verstärkt durch seit Äonen gewirkter Magie und die Eingänge gespickt mit tödlichen Fallen ist es erst ein einziges mal gelungen, eine der großen Städte zu erobern und dies ist nun tausende von Jahren her.

Es gibt fünf große Drow Städte.
Menzoberan, die wichtigste und mächtigste Stadt. Sie liegt im Mittelpunkt des bekannten Kontinents auf einem Knoten magischer Energien und direkt unter einem Eingang in die Unterwelt.

Faneadar, die Stadt im Nordwesten. Sie ist ein Juwel des Handels, denn hier werden die besten Drow Gifte und Weine hergestellt die man erstehen kann. Der Reichtum dieser Stadt wird von keiner anderen Unterweltstadt übertroffen.

Baereghel, die Sklaven Stadt im Südwesten. Jeder Sklavenhändler war zumindest einmalig in der Stadt unterhalb der Totensümpfe. Der einst lebten Grünheute in der Nähe der Stadt, doch mittlerweile sind es allesamt Sklaven - zum größten Teil Zuchtsklaven. Von der Geburt an aufs Dienen abgerichtet, sind diese meist bis in den Tod Loyal.

Aredil, die Stadt der Spinnenkönigin weit im Nordosten. Kein Männchen würde sich jemals freiwillig zu dieser Stadt unterhalb des östlichen Weltrandgebirges wagen. Dort, unter den verhassten Grauelfen, die dereinst die Barriere zwischen den beiden Welten schufen, leben gerüchteweise nur Priesterinnen von Lolth. Männchen die die zweifelhafte Ehre haben, diese Stadt zu betreten werden angeblich geopfert. Keine Drow die etwas auf sich hält, würde jemals in Gegenwart von Männchen von dieser Stadt sprechen, weshalb es ein Ort voller Legenden für die Männchen der Drow Gesellschaft bleibt. So manch einer fragte sich schon: Wie schaffen sie es nicht auszusterben, so ganz ohne Männer?

Gescalin, die Stadt im Südosten. Dies ist die jüngste Drow Großstadt und lebt von reichen Edelstein und Erzvorkommen in ihrer Nähe. Regelmäßig kaufen sie für den Abbau eine große Menge an Sklaven aus Baerghel. Die Reise der Sklaven durch das Unterreich dauert Monate und diese Karawanen sind stets ein kleiner Kriegstrupp, immerhin müssen sie einmal quer unter dem Kontinent durch Bereiche der Wildness hindurch.

Ob Zufall oder Bestimmung, die 5 Städte bilden ein X mit Menzoberan in dessen Mitte. Der Abstand der Städte zueinander ist so gewaltig, dass sie und die umliegenden kleineren Städte schon nahezu eigene Königreiche der Drow bilden.
Eins unterscheidet sich jedoch nirgends: Die Drow sind grausam, brutal und Intrigen unter den verschiedenen Häusern der Drow herrschen in den Städten. Einzige Ausnahme der Intrigen mag vielleicht Aredil sein, vielleicht aber auch nicht.
« Letzte Änderung: 08.07.2010, 10:45:01 von Darkness »

Darkness

  • Moderator
  • Beiträge: 504
    • Profil anzeigen
Fereild
« Antwort #3 am: 08.07.2010, 11:31:03 »
Rilauven
Einwohner: 2457 (98% Drow, 2% Sklaven)

Bekannte Persönlichkeiten
Haus Kahllaza (Anzeigen)
Haus Mirdral (Anzeigen)
Denelest, Klingenmeister der Stadt (Herrführer) und Abgesandter von Menzoberan
Besondere Orte: (Anzeigen)

Der dunkelelfischer Außenposten ist einer der wenigen Orte die im Niemandsland des Unterreichs gegründet wurden. Unablässig benötigt dieser Außenposten neue Krieger aus Faneadar und Baereghel, denn in den umliegenden, überaus unsicheren Gebieten gibt es immer wieder Verluste bei den Patrollien und das obwohl keiner der großen Feinde in der Nähe zu finden sind.
Aufgrund der vielen Karawanen gibt es in der Stadt vergleichsviele Soldaten und Männchen aber zetgleich auch ein reichhaltiges Warenangebot. Weine, Gifte, Sklaven, aber auch saftige Tiefenpilze aus den nahegelegenen Orten haben hier eine sehr hohe Qualität.

Kürzliche Entwicklung:
Alystin Kahllaza ist vor kurzem aus der Stadt verschwunden. Bisher gibt es keinerlei Hinweis auf ihren Verbleib, doch dafür gibt es seit wenigen Tagen einen massiven Angriff auf umliegende Patrollien, die spurlos verschwinden.
Die beiden Häuser liegen ob des Verschwindens nahezu im Krieg und die kleinste Eskalation könnte dafür sorgen, dass schon bald Blut durch die Straßen der Stadt fließt. Kein Händler und keine Karawane hat das Recht die Stadt zu verlassen bis die Priesterinn gefunden wird. Die Weibchen, überaus angespannt, sind allesamt alles andere als zimperlich und Männchen und selbst Hauslose Drow die keine Soldaten sind, werden von Irae in den Dienst gezwungen. Panik liegt in der Luft, während ein jeder für sich selbst und sein Haus die größten Vorteile aus der Situation ziehen möchte.
« Letzte Änderung: 08.07.2010, 11:33:51 von Darkness »