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Kapitel I: Käferjagd

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Nathan Grey:
Erszebet, Lyn, Garret und Tinkel (Anzeigen)Einge Zeit nach den Ereignissen in den Tiefen Sharns, erreichen die Helden Schreiben mit dem Siegel der göttlichen  Herrscharen. In den Briefen werden sie darum gebeten sich mit einem Priester in der Maschinerie zu treffen. Da sie in der Vergangenheit schon bewiesen haben, dass sie den Mut haben in die Tiefen der Stadt der Türme zu steigen und dort zu helfen. Der Priester ist dort in einem Tempel anzutreffen, welcher direkt am durchgang zwischen der Maschinerie und Maschinerietor liegt.
Scath (Anzeigen)Es pocht  an deine Tür blitzschnell springst der Schwertmagier auf, das Schwert in Angriffsposition. Als er die Tür öffnest steht davor ein Gargyle, dieser schaut Scath an und spricht dann in gebrochener Gemeinsprache "Hier chib, Brief für dich!" mit diesen Worten schmeisst er dem Githyanki einen Rollenbehälter hin, hoppelt zu der Brücke welche gleich gegenüber dessen Wohnung im unteren Menthisplateau liegt, und springt in die Schlucht zwischen den Türmen.
Scath öffnet den Rollenbehälter und findet darin einen Brief mit dem Siegel der göttlichen Herrscharen. Neugierig geworden liest du den Brief
Lieber Scath,
ich benötige deine Hilfe. Ich habe den Vorstand über einen kleinen Tempel der himmlischen Herrscharen in der Maschinerie erhalten und nun gibt es Probleme.
Ich habe noch einige weitere Leute um Hilfe gebeten, bitte melde dich morgen früh bei mir im Tempel. Dann erfährst du alles weitere.

Möge Dol Dorn immer deine Hand führen
Dein Kamerad Bertigor
Ja Scaht kann sich noch gut an den kleinen Goblin erinnern und kannst sich garnicht vorstellen was diesem passiert ist, damit Bertigor ein Priester dem göttlichen Herrscharen geworden ist.

Erszebet:
Obwohl die Aufregung des letzten Abenteuers der Untoten irgendwie gut getan hatte, ist sie daraufhin nach Neu-Cyre zurückgekehrt, um weiterhin ihren dort lebenden Freunden zu helfen. Von der Belohnung, die General ir'Gadden ihr hatte zukommen lassen, hat sie ihnen satte 200 Galifar abgegeben - ein Anlass zum Feiern in der ärmlichen Flüchtlingsgemeinschaft. Den Rest des Goldes hat die Wiedergängerin als Ersprarnis für schlechtere Zeiten hinterlegt.
Darüber hinaus ist die Leichenkriegerin keineswegs leer ausgegangen - aus den Beutestücken des Abenteuers hat sie den schweren, gut ausgewogenen und mit einigen Runen verzierten Hammer an sich genommen, sowie das offenbar verzauberte Kettenhemd. Ihr uraltes Rüstzeug hat sie dafür ebenso an ihre Freunde gespendet - den verwitterten Wappenrock jedoch behalten, der nun stark mit dem neuen, intakten und sauberen Kettenhemd kontrastiert. Außerdem hängt nun ein kleines Amulett in Form einer geballten Faust aus grauem Stein - Mitbringsel aus ir'Gaddens Waffenkammer - den Hals der Untoten.

Als sie den Brief erhält, spürt Erszebet erneut eine Rastlosigkeit, die sie schon zweimal seit ihrer wundersamen Auferstehung in gefährliche Schlachten getrieben hat. Aller guten Dinge sind jedoch drei - und die Wiedergängerin verabschiedet sich von den Leuten, die ihre Freunde und so etwas wie Familie geworden sind, um dem Ruf des Schicksals zu folgen.
"Wen werde ich diesmal wiedersehen?"

Darrak Steinschild:
Verwundert über diesen seltsamen Brief und gleichzeitig erfreut, dass es endlich wieder etwas zu tun gibt, nimmt Scath das durch den Boten unterbrochene Training wieder auf. Auch wenn es die letzten Wochen an Arbeit mangelte, war er nicht untätig gewesen. Da allein seine Fähigkeiten mit dem Schwert und seine Talente als Schwertmagier ein Grund sind ihn anzuwerben, galt es immer in Form zu bleiben.

Tinkel Echsenschupp:
Nach dem viel zu aufregender Abenteuer und die vielen Nahtode, hatte Tinkel vorerst keine Lust mehr auf den Kommandanten oder weitere Aufträge. Mit der Belohnung und seinen neuen tollen Schuhen, verschwand der Kobold schnell wieder in der Unterstadt und kaufte sich unglaubliche Menge an Essen. Allerdings auch einige neue Reagenzien und alchemistische Mittel, um sich seinen neuen Studien zu widmen. Irgendwie schaffte Tinkel es auch nach mehren Explosionen neue Rezepte zu finden. Zwar nicht technisch ausgereift, aber immerhin nützlich.
Die merkwürdigen Worte hatte er aber längst vergessen und als er sich langsam nach Gesellschaft sehnte, nahm der Kobold aus seiner Sicht den einfachsten Weg. Er erschuf sich nach seiner metallenen Spinne, einen weiteren Freund. Diesmal hatte der Kobold jedoch mehr Glück und das kleine Männchen aus Ton samt kleinen Flügel, bekam ein dauerhaftes Leben. Schnell begann das Wesen auch eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und Tinkel nannte ihn Homuncooli. So verbrachte er weitere Tage mit Forschungen.
Dann jedoch kam die schicksalhafte Nachricht und ließ Tinkel aus allen Wolken fallen. Er wollte nicht schon wieder sich in Gefahr begeben, aber Homuncooli erinnerte ihn daran, dass er bald wieder Gold brauchte. Tinkel resignierte.

Nun steht der kleine Kobold wieder in einem der oberen Viertel. Seine Kleidung wirkt immer noch so dreckig wie immer, nur die bunten Stiefel mit den gekrümmten Spitzen wirken fehl am Platz. Auf den Schultern Tinkel sitzt ein unfertiges Wesen aus Ton. Die Proportionen erinnern an einen verkümmerten Menschen und das Gesicht wirkt unfertig. Kleine unnütze Flügel ruhen auf den Rücken. Der Kobold schüttelt wieder den Kopf.
„Tinkel hat Angst. Die göttlichen Herrscharen habe noch nie was für den armen Tinkel gemacht und jetzt soll er etwas für sie machen. Das ist nicht richtig.“
Doch der kleine Homuncooli flüstert ermutigend.
„Aber Meister. Vielleicht gibt es eine Belohnung und wir können mehr Freunde aus Ton machen und ihr mehr Forschungen für immer größere Exprosion.“
Tinkel schaut unsicher zum Tempel und traut sich nicht hinein.

Garret Milltall:
Als sich die Gruppe getrennt hatte, suchte Garret sogleich sein altes Versteck auf, um seine restlichen Habseligkeiten einzusammeln. Da er nicht einschätzen konnte, in wie weit die vergangenen Ereignisse Aufsehen erregten und ob auch seine Verfolger davon erfahren hatte, beschloss er die kommenden Tage in Bewegung zu bleiben. Jeden Abend schlug er sein Lager in einem anderen gottverlassenen Unterschlupf Sharns auf, ob es nun die Kanalisation oder irgendein verborgener Winkel in den Dächern der Stadt war, spiele für ihn keine Rolle.

Nur selten, und wenn es unbedingt nötig war, mischte sich der Halbling unter die Bewohner dieses Ortes. Dabei verbarg er seine neue, noch glänzende Lederrüstung unter seinem alten Mantel zog seine Mütze möglichst tief in sein Gesicht. Glücklicherweise, so dachte sich der Dieb, musste er wenigstens nicht seinem Handwerk nachgehen. Doch all zu oft stand er minutenlang in einer dunklen Gasse, beobachtete die Leute die in irgendeine Tarverne einkehrten und wünschte sich an ihrer Stelle. Dabei befand sich meist eine Hand in seinem Münzbeutel, durch deren Finger einige Galifaren glitten, die er viel lieber für ein Bier auf die Theke schleudern oder einfach verspielen wollte.

Je länger Garret sich nur in den Schatten Sharns bewegte, um so misstrauischer wurde er und fühlte sich immer häufiger verfolgt. Erholsamen Schlaf fand er auch nur noch selten. Und trotzdem verspürte er Erleichterung, als Garret eines Morgens die merkwürdige Nachricht neben seinem Lager fand. Sogleich vermutete er eine Falle, doch befreite ihn auch die Vorstellung endlich seinen Gegnern gegenüber stehen zu können. Er packte schließlich seine Sachen zusammen und schlich in die Tiefen Sharns, um sich dort ein geeignetes Versteck zu suchen, von dem aus er die Szenerie zunächst überblicken konnte.

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