Thorlond war erschöpft und psychisch ausgelaugt. Noch immer wusste er nicht, wie er Ihre gegenwärtige Situation einschätzen sollte. Naja, er hatte ohnehin nicht einmal die Hälfte von dem verstanden, was die Drow unter sich ausgemacht hatten. Zwar ergaben die seltsamen Zeichen mittlerweile etwas Sinn für ihn, doch mehr als einige wenige Brocken verstand er noch nicht.
Anscheinend waren sie drauf und dran, auch noch die restlichen menschen zu meucheln. Eigentlich wäre dass wahrscheinlich sogar im Sinne Yillast, waren doch die beiden Nekromanten Anlass, dass er persönlich zu ihm gesprochen hatte. Welch eine Ehre, von Ihm persönlich berührt zu werden., dachte er müde. Eigentlich hätte er nun mit glühendem Eifer voranstürmen müssen, um die anderen Menschen zu töten.
Nur..., eigentlich war er überhaupt nicht motiviert zu einem weiteren Blutbad. Sicherlich, die Menschen waren bestimmt böse. Und ja, es war sicherlich kein Zufall, dass die menschen von einer Drow-Priesterin gesprochen hatten. Doch Thorlond war des ewigen Tötens oder Getötet werdens müde. Manchmal..., da fragte er sich, warum er sich nicht einfach zu Boden werfen und sterben sollte. Dann würde seine Seele in Moradins ewiger Schmiede von allen Sünden gereinigt und in einem neuen Körper zurück unter die Erde geschickt werden. Doch er war noch hier - und das bedeutete, dass er noch eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Davon war er fest überzeugt.
Wenn er doch nur freie Hand hätte, nach seinem Schicksal zu suchen statt von den Drow versklavt zu sein. Doch vielleicht waren die Drow sein Schicksal; vielleicht waren die Nekromanten sein Schicksal... . Das riss ihn aus seinen Grübeleien. Nekromanten...? Waren es überhaupt Nekromanten?. Er war irgendwie intuitiv davon überzeugt. "Meister, glaubt Ihr, dass dies Nekromanten waren?", fragt Thorlond unbedarft.