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Autor Thema: Chapter 1  (Gelesen 64304 mal)

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Darkness

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Chapter 1
« Antwort #30 am: 15.07.2010, 10:52:14 »
Yorn springt über das Geländer und der Sturz dauert nur einen Augenblick. Dann prallt der Zwerg ungehindert auf den Boden und kann sich glücklich schätzen, dass er ob des lauten Polterns weder Taub ist noch sich durch den Sturz mit seiner Rüstung keine Knochen bricht.

Der Minotaure, gerade kauend an einem Zwergenbei[1] in den Klauen hält schaut die Blechkugel erstaunt an. Selbst ihm wird klar, dass dieser Zwerg eine ganz andere Gefahr bedeutet als die bisherigen Zwerge. Dennoch lässt er einen Moment unbenutzt verstreichen, während er versucht die Szene zu begreifen.

Drow im ganzen Gasthaus erheben sich als sie das scheppern hören. Während zuvor die meisten nur halbherzig dem Abschlachten der Zwerge folgten, stehen nun viele auf um einen besseren Blickwinkel auf die Szene zu bekommen. Einige Stimmen fragen verwirrt, wer den Zwerg in den Tod gestoßen hat und versuchen in der oberen Reihe den Täter ausfindig zu machen.

Während dessen kommt erneut ein junger hausloser Drow an den Tisch und fragt mit unterwürfiger Stimme und einem Blick, den alle Sklaven irgendwann bekommen: "Möchten die Herren etwas speisen oder kann ich sonst etwas bringen?" Nur zu gut weiß der Drow, dass das ungeforderte ansprechen der Höhergestellte ihm den Tod bringen kann. Zeitgleich ist es aber auch sein Tod, die Drow nicht nach ihren Wünschen zu fragen.

 1. improvisierte Waffe, Keule

Tael

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Chapter 1
« Antwort #31 am: 15.07.2010, 11:47:44 »
Tael winkt dem Diener desinteressiert ab, sich mit einem Auge auf den Kampf seines Sklaven und mit dem anderen Auge den Raum und seine Mitstreiter beobachtend.
"Wenn die Priesterin es für nötig hält meinen Sklaven zu vergiften dann soll sie auch die Konsequenzen akzeptieren können. Wenn Yorn hier versagt tut er es wenigstens nicht wenn es darum geht mein Leben zu schützen.
Aber zurück zu wichtigeren Dingen. Wir werden den Ort der Tat Untersuchen, warum sollten wir unseren Erfolg von der Fähigkeit Anderer abhängig machen? Außerdem ist der Ort wohl am naheliegensten um Rückschlüsse auf unser nächstes Ziel zu ermöglichen. Wenn wir uns für beispielswise dafür Entscheiden den dunklen Schlund zu untersuchen, ist dieser immerhin eine Woche entfernt und das wären schon einmal vierzehn zusätzliche Tage die eventuellen Spuren am Ort des Verschwindens nicht unbedingt zuträglich wären. Irgendwelche Einwände?
Zusätzlich zum Schlund schlage ich noch Magthadar und die silberglas Höhle vor. Wobei ich gestehe das mich aufgrund meiner Profession Magthadar mehr reizt, doch sollten wir das ganze logisch begutachten."

Erwartungsvoll blickt Tael in die Runde, dem Arenakampf scheinbar wenig Beachtung schenkend.

Guerrero

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Chapter 1
« Antwort #32 am: 15.07.2010, 20:02:12 »
Als der Zwerg sich in die Arena plumpsen lässt geht Odai näher an den Rand um sich das Spektakel an zu sehen.
Ob ich dem Sklaven helfen soll?
Von Taels Geographischen Wissens kurz abgelenkt nickt er, "Ja ich bin dafür es in der Reihenfolge zu machen. Ich glaube nicht gerne was man mir sagt ich überprüfe es lieber selber. "
Dann war dar der erste Angriff des Minotaur welche den Zwerg verfehlt hat doch dieser macht sich darauf unsichtbar.
Der Kurze scheint doch länger leben zu wollen trotz des Gifts vielleicht sollte ich ihm ein wenig Hilfe zu kommen lassen.
Odai deutet nach unten in die Arena, "Das da sah sieht bis jetzt sehr knapp aus."

Darkness

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Chapter 1
« Antwort #33 am: 16.07.2010, 09:14:52 »
Während dessen unten in der Arena:

Yorn trifft so hart auf dem Boden der Arena auf, dass er aus dem Gleichgewicht gerät und zu Boden fällt. Schmerzhaft hat sich sein Fuß verdreht und die Axt ist ihm entglitten, doch dies macht ihn nur noch wütender. "Grr...,  ich zerbrösel dich wie Sandstein! DEIN TOD WIRD LANGSAM UND QUALVOLL SEIN, REI[1]
". Noch bevor er aufgestanden ist, hat er mit einigen Gesten den Zauber vollendet. "KOREK, PHENEF TUAK![2]"

Wütend schüttelt der Minotaure den Kopf, als er den Zauber des Sklaven abschüttelt. Schon im nächsten Moment stürmt er auf den Zwerg zu um ihn mit seinem gewaltigen Hörnern entzwei zu reißen. Obwohl der am Boden liegende Zwerg sich kaum verteidigen kann, schlagen die Hörner harmlos in der Rüstung des Zwerges ein.

"DROWGRATZ[3]", stößt der Zwerg aus, als ihm gewahr wird, dass der Zauber versagt hat. Zunächst muss ich mich in eine bessere Position bringen, sonst hat der Stierkopf allzu leichtes Spiel! Seinen Schild schützend vor sich haltend, führt er mit einigen weiteren Gesten und Worten seinen größten Trick aus. Wo eben noch der Zwerg lag, ist jetzt... nichts! Yorn hat sich unsichtbar gezaubert. Schnell greift der Zwerg nach seiner Axt, bevor es der Minotaur kann. Auch die Axt verschwindet aus dem Gesichtssinn des Minotauren. Dafür spürt er nun den schweren Stiefel des Zwergs auf seiner Stirn und einen kräftigen Stoß, mit dem sich der Zwerg wieder etwas Haandlungsfreiheit verschafft.

 Wütend brüllt der Minotaure auf, hebt dann jedoch das Bein des Zwerges und lässt es auf den Boden niedersausen. Mit aller Gewalt versucht er den unsichtbaren Zwerg zu treffen- doch vergeblich. Die schwere Rüstung und das große Stahlschild schützen Yorn vor der unhandllichen Waffe des Minotauren.

Während dessen fängt einer der Sklaven an der Südwand an sich zu bewegen. Zuerst wirken seine Bewegungen ungelenk und unnatürlich, dann gewinnen sie mit jedem Schritt in Richtung der Axt und der kämpfenden an Sicherheit und Kraft. Doch obwohl die Anwesenden dachten, er würde die Axt des Minotauren greifen wollen, schlurft er immer weiter auf die beiden Kämpfenden zu. Von den oberen Rängen kann man ein kaltes, fast schon totes leuchten in den Augen des Zwerges ausmachen.
 1. Zwergisch: Insekt
 2. Zwergisch: "SCHNELL, NEHMT SEINE AXT"
 3. Zwergisch: "DROWSCHEISSE!"
« Letzte Änderung: 19.07.2010, 18:17:33 von Darkness »

Tael

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Chapter 1
« Antwort #34 am: 16.07.2010, 12:07:38 »
Tael hebt eine Hand und lässt drei schwach glimmende Kugeln um seine Hand rotieren.
"Ich würde es nicht dulden wenn sich jemand durch diesen Abschaum einmischt."[1]
Tael hält das Gespräch über die Suche für beendet und widmet seine Aufmerksamkeit nun dem Kampf und dem seltsamen Verhalten des Zwerges.
"Entweder hat das Vieh den Verstand verloren oder jemand unterdrückt ihn."
 1. Ready Action Magic Missile falls der Zwerg irgendetwas tut was Yorn schaden könnte.

Arioch

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Chapter 1
« Antwort #35 am: 16.07.2010, 16:29:11 »
Nachdem der Zwerg in der Arena landet dreht sich Arioch zu Tael um, doch der scheint seinen Sklaven satt zu haben und widmet sich wieder der Diskusion um den Auftrag der Priesterin.
Glaubt der Narr das sein Sklave den Minotaurus alleine schafft?
Kopfschütteln beobachtet er wieder den Zwerg, der sich mit größter Mühe vor dem Angriff seines Gegners in Sicherheit bringt und etwas vor sich hin murmelt. Dieser Zwerg wird doch nicht einfach so einen Zauber sprechen wollen? Doch es scheint so und kurz darauf verschwindet der Zwerg.  Ein kurzer Blick auf Tael sagt Arioch, das der Meister nicht von den magischen Künsten seines Sklaven überrascht ist. Na, wenn er meint, dass so ein Sklave sicher ist.
In diesem Moment wendet sich Tael wieder der Arena zu. Augenblicke später fällt auch Arioch auf, dass sich einer der Zwerge dem Geschehen nähert. Allerdings scheint er, da muss Arioch Teal zustimmen, nicht ganz Herr über sich selbst zu sein.
Sagt Tael, meint ihr euer Zwerg kommt dort alleine wieder lebend herraus? Ich glaube, unsere Herrin wäre nicht sonderlich erfreut darüber schon jetzt einen Todesfall in ihrem Suchtrupp zu haben.
Wegen einem verdammten Sklaven will ich mir nicht den unmut einer Priesterin zuziehen
Ariochs Hände bewegen sich kurz zu seinem Gürtel hin und halten dann zwei Dolche. Fragend blickt er Tael an.
« Letzte Änderung: 16.07.2010, 17:02:51 von Arioch »

Tael

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Chapter 1
« Antwort #36 am: 17.07.2010, 11:26:00 »
Tael ir'Nyranos bitte, mein Bester. So viel Misstrauen, bedauerlich.
Würde ich meinen Slaven töten wollen, würde ich ihm einfach befehlen mir seine Axt zu reichen und seinen Kopf zu beugen.
Wenn sie meinen Sklaven lebend will soll sie ihn nicht so schwer vergiften das er nicht mehr stehen kann.
Aber meine Missgunst wird von der Einmischung eines Unbekannten erregt, nicht von dem Stiermonster dort unten.
Ich würde es bevorzugen wenn ihr Yorn die Gelegenheit gebt seinen Wert zu beweisen, auch wenn ich ungehalten darüber bin das er die Zauber, welche ihm ihm gewährte, verbraucht ohne das mein Leben in Gefahrt ist.
Sollte euer Gemüt heiß sein und euer Kamin ein Horn benötigen werde ich euch nicht grollen wenn ihr es euch holt.
[1]
 1. Immer noch Ready Action
« Letzte Änderung: 17.07.2010, 11:26:18 von Tael »

Nathzar

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Chapter 1
« Antwort #37 am: 17.07.2010, 18:51:53 »
Zuerst ohne seinen Blick von der Arena abzuwenden mischt sich Nathzar in das Gespräch der beiden ein. Beruhigt euch doch. Lasst den Sklaven doch zuerst seinen Wert beweisen, wenn er fällt kann Jabbuk ir'Nyranos das der Yathrin immer noch erklären.
Ein zauberwirkender Sklave... Gefährlich... Den sollte ich im Auge behalten...
Steckt doch die Waffen weg, wir sind hier doch unter...Verbündeten. Der Tänzer dreht sich zu den beiden um. Aber verzeiht, ich glaube wir wurden einander noch nicht vorgestellt. Ich bin Nathzar. Wieder verzichtet der junge Drow auf einen Hausnamen. Erwartungsvoll blickt er Arioch an.
« Letzte Änderung: 17.07.2010, 18:53:34 von Nathzar »

Darkness

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Chapter 1
« Antwort #38 am: 18.07.2010, 12:28:23 »
Der junge Drow, der einige Sekunden wartete ob ihn jemand registriert, entfernt sich während nun mittlerweile alle Drow ob des vor kurzen ertönten Geräusches in die Arena starren.
Von unten hört man einige unzufriedene Rufe und einige Drow überlegen laut ob man den Zwerg nicht wieder sichtbar machen sollte.

In der Arena indes:

Einige Klumpen des blutigen Sands fliegen Yorn ins Gesicht, als das Zwergenbein neben ihm in den Boden einschlägt. Ein deutliches Knack verrät, dass der Aufprall alle Knochen in dem Bein gebrochen haben muss. Ekelhaft, aber den Zwerg wird das sicher nicht mehr kümmern. Er wischt sich übers Gesicht.
Zunächst braucht er wieder freie Hände zum zaubern, deshalb steckt er seine Axt weg. Dann schickt er ein kurzes Stoßgebet an Yillast, dass er heil aus dieser Scheiße heraus kommt. Unmittelbar erspürt er die kräftigende Wirkung des Zaubers, als dieser zu wirken beginnt. Er wartet auf einen günstigen Moment, auf die Füße zu kommen und dem Minotauren in den Arsch zu treten.

Der Minotaure prügelt auch weiterhin auf den unsichtbaren Zwerg am Boden ein. 2 Mal hört man das Krachen und Knacken der verbliebenen Knochen in der Waffe des Minotauren, als dieser auf die stabile Rüstung des Zwerges trifft.
Brüllend wirft er die nutzlose Waffe weg und macht einen Schritt in Richtung seiner Axt und wird dann auch des anderen Zwerges bewusst. Überaschung kann man auf dem Gesicht des Minotauren ausmachen, dann schnaubt er erneut und fordert den neuen Feind heraus.

Der Zwerg indess bewegt sich nun nahezu normal und versucht scheinbar den Minotauren zu umrunden und den unsichtbaren Zwerg auszumachen. Yaggathar sieht, dass der Zwerg sich keine 3m von ihm entfernt an eine Mauer drückt und mit den Augen den Arena Boden abzusuchen scheint.

Nutzlose Schwächlinge! Wenn der Minotaure sie zerreißt, dann werde ich ihn nicht hindern, denn sie werden ohnehin in dieser Arena sterben!. Für einen Moment fragt sich Yorn, ob er die Axt nicht lieber vernichten sollte oder ob er sich gleich um den Tauren kümmern sollte. Es wäre bestimmt nicht gut, allzu lange unsichtbar zu bleiben, den der Pöbel auf den Rängen wird schnell launisch, wenn er kein Blut zu sehen kriegt. Dann hört er wieder diese seltsame Stimme: Geh' zum Zwerg. Er wird dir seine Kraft schenken.. Yorn ist misstrauisch, doch er folgt seiner Eingebung.
Der Minotaure ist abgelenkt und scheint auf den Zwerg fixiert zu sein. Das soll auch so bleiben! Ohne viele Geräusche zu machen, läuft Yorn läuft Yorn zu dem Zwerg und stellt sich schräg vor ihn. Er macht sich bereit, einen finsteren Zauber zu sprechen, wenn sich dieser ihm nähert. Niemand kann sein diabolisches Lächeln erkennen...

Der Minotaure macht einen weiteren Schritt um dann seine Waffe aufzuheben. Mit seiner Axt in den Händen scheint ihm neues Selbstbewußtsein zu geben. Skeptisch mustert er die vier Sklaven, dennoch hält er Ausschau nach jenem mit der Axt und bleibt vorläufig abwartend dort.

Der Zwerg indess streckt seine Hände nach vorne tastend aus und scheint tatsächlich auch etwas zu finden. Yorn selbst hört ein mark erschütterndes Klingeln in seinem Kopf, dann spührt er ein Zerren als ob die Grenze seiner Haut durchdrungen würde.
Kurz fürchtet er einen Fehler gemacht haben, dann jedoch spührt er wie das ziehen und zerren nachlässt. Er spührt wie Kräfte in seinen Körper zurückkehren. Das Gift und der SChmerz in seinen Körper löst sich auf und statt dessen fühlt er sich frisch und kräftig.

Aber auch außerhalb des Körpers des Zwerges bekommt man mit was passiert. Für einen Moment kann man ein leises Summen hören, dass dann schlagartig ansteigt und wie eine Explosion verklingt. Unsicher schauen sich die meisten Drow im Gasthaus um, da sie nicht zuordnen können, was gerade passiert. Dann brechen die Füße des unbekannten Sklaven ein und er schlägt hard auf den Boden auf. Leise flüstert er auf zwergisch: "Wo bin ich?" Verwirrung liegt in seinem Gesicht während seine Augen glasig werden und er auf den Boden kippt.
« Letzte Änderung: 19.07.2010, 18:18:03 von Darkness »

Tael

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Chapter 1
« Antwort #39 am: 18.07.2010, 12:42:13 »
Interessant, wie es scheint hat sich Yorn selbst darum gekümmert.
Die Kugeln verschwinden und Tael entspannt sich sichtlich.
Zeigen wir lieber mehr Emotionen als vorhanden, dann wird mir wohlmöglich weniger zugetraut als ich vermag.
Eine Frage sei mir gestattet, wisst ihr etwas über Fehden oder Intrigen gegen das Haus der Priesterin? Ich habe die letze Zeit in der Wildnis verbracht um Sklaven zu fangen und bin mit der täglichen Polotik in dieser Stadt nicht sonderlich vertraut. Ich möchte niemanden beschuldigen, aber Hinweise zu haben wem man stärker als anderen misstrauen sollte könnten hilfreich sein.

Guerrero

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Chapter 1
« Antwort #40 am: 18.07.2010, 15:39:51 »
"Das dauert mir echt zu lange da unten wenn euer Sklave sich nicht beeilt könnte die Yathrin wieder kommen während wir uns hier beim zuschauen amüsieren. Also ich geb dem Zwerg da unten noch ein paar Augenblicke, ansonsten werde ich eingreifen."
Odai zieht einen Bogen aus seinem Köcher und gleich zwei Pfeile und macht sich bereit seinen Worten Taten folgen zu lassen.
"Wenn der Zwerg weiter da unten nur rum Spielt fliegen hier gleich Pfeile." sagt er mit einem grinsen.

Darkness

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Chapter 1
« Antwort #41 am: 18.07.2010, 19:37:59 »
Abgelenkt durch die Vorgänge im unteren Teil des Gasthauses scheint keiner Tael's Frage zu beantworten.

Denn das erste Blut fließt und es sieht nicht gut aus für Tael's Sklaven.

Unten in der Arena:
Es war, wie Yorn es geahnt hatte; der Pöbel wollte Blut sehen. Er läuft auf den Tauren zu. Sein Geist berührt die Verderbtheit dieses Ortes, er spricht zu den vielen Seelen, die an ihn gebunden sind. "Genug Leid hast Du verursacht. Die Seelen Deiner Opfer kehren zurück und üben grausame Rache! Dein Augenlicht ist nur das Erste, das sie Dir nehmen werde", sagt Yorn und greift dem Tauren ins Gesicht. Weiße Schemen, wie Nebelschwaden, umkreisen den Tauren.

Kaum wird der Zwerg sichtbar, da lässt der Minotaure auch schon seine Axt in Richtung des Zwerges schwingen. Wie ein wilder schlägt er auf dem Zwerg ein und schafft es dennoch nicht das Eisenbollwerk zu überwinden. Wütend brüllt er ob seines eigenen versagens in der Sprache des Unterreichs: "ICH WERDE DEIN BLUT TRINKEN DU WURM!"
Yorn's Angriff ist aber kaum erfolgreicher. Der gewaltige Stier brüllt zwar auf, als Yorns Hand ihn berührt, aber mit einem kräftigen Schütteln verschwinden die Nebelschwaden wieder. "Deine Magie ist sinnlos, Stummelbein."
Angefeuert von dem plötzlichen ausbrechen des Kampfes, hört man überall im Gasthaus Wetten über den Ausgang des Kampfes.

Obwohl er noch keinen Treffer landen konnte, setzt der Taure Yorn ganz schön zu. Er weiß, dass der Taure noch eine Weile so weitermachen könnte, ihm selbst gehen jedoch seine magischen Kräfte aus. Seinen Schild vor sich haltend, wagt er ein riskantes Manöver. Für einen Moment lässt er scheinbar die Deckung sinken und bietet dem Tauren eine Lücke. Im letzten Moment hebt er doch sein Schild und kann den Schlag abwehren. Den kurzen Moment, den der Taure braucht, um die schwere Axt wieder anzuheben, nutzt er, um einen Zauber zu sprechen. Yorn öffnet den Mund und ein bansheeartiger, kakophoner Ton entweicht ihm und man fürchtet, sein Gehör zu verlieren. Die Axt fängt an zu vibrieren und einige winzige Risse bilden sich, doch der Taure kann sie wegziehen, bevor sie zerspringt.

Durch die Magie des Zwerges schier zur Raserei getrieben holt der Minotaure aus, schmettert die Axt auf den kleineren Gegner und ... trifft. Obwohl der Zwerg mit einer letzten Drehung des Schildes aus dem tödlichen Hieb nur eine klaffende Fleischwunde macht, ist ihm nur zu bewußt, wie knapp es gerade war. Wenn der größere Feind ihn ein zweites mal treffen wird, könnte dies durchaus dessen Ende werden. Zufrieden brüllt der Minotaure auf und geschickt fängt er einen Blutstropfen von der Axt auf um ihn dann zu kosten. "Das wird nicht der letzte Tropfen deines Blutes, Missgeburt."


Letzte Wetten werden in den oberen Teilen abgeschlossen, während einige den Bogenschützen im oberen Teil des Gasthauses mustern. Man ist sich nicht sicher was er dort oben vor hat und wieso er ausgerechnet diese große, für die Oberwelt geschaffene Waffe nutzt statt die handlichen Armbrüste die auch in den dunklen und kleinen Gängen des Unterreichs gut zu benutzen sind.

Und auch über ih werden Wetten abgeschlossen - diesmal jedoch, ob der Drow den Minotauren oder den Zwerg mit Pfeilen spicken wird.
« Letzte Änderung: 19.07.2010, 18:18:50 von Darkness »

Arioch

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Chapter 1
« Antwort #42 am: 19.07.2010, 15:00:00 »
"Nun scheinbar schaffte es euer Sklave sich zumindest seine eigenen Artgenossen vom Leib zu halten, Tael ir'Nyranos ." Wober er den Namen leicht betont.
Wenn der Zwerg nicht aufpasst wird er irgendwann von den wilden Schlägen getroffen, dieser Narr.
Er blickt auf Odai`s Bogen und nickt zustimmend.Wenigstens einer der mitdenkt.
" Ihr habt recht wir sollten nicht riskieren die Priesterin zu verärgern nur wegen eines Sklaven der sich beweisen will. "
Als Yorn zum Angriff ansetzt und auf Minotauren zu stürmt sehen alle mit scheinbar unterschiedlichen Gefühlen wie Yorn einen Hieb abbekommt. Arioch sieht man dann doch entsetzen an. Verdammt, dass musste ja passieren!
Aus den Augenwinkeln sieht er wie Odai sich in die Arena stürzt muss nun selbst überlegen was er tut.
Der Kerl sollte eigentlich ausreichen um dem Narren zu helfen. Dann muss ich ncith auch noch vor all den Leuten meine Fähigkeiten offenbaren.
Ariochs Gedanken scheinen umherzuwirbeln doch am Ende entschließt er sich dazu abzuwarten ob Odai ausreicht und dreht sich Nathzar zu.
"Arioch ist mein Name, schön euch kennen zu lernen Nathzar. Was haltet ihr vond er ganzen Sache?

Nathzar

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Chapter 1
« Antwort #43 am: 19.07.2010, 16:25:43 »
Noch ein Drow ohne Haus... Was hat sich die Yathrin nur gedacht als sie uns auswählte? Freundlich reagiert Nathzar auf die Begrüßung von Arioch. "Es ist auch mir eine Freude, Arioch! Wie ich bereits sagte, falls der Zwerg stirbt, ist das nicht mein Problem. Das Schauspiel ist aber interessant zu beobachten, dass kann ich nicht leugnen. Trotz dem sollte irgendjemand dieser Sache ein schnelles Ende bereiten, auf die eine... oder die andere Weise! Wir haben wichtige Dinge zu tun!
Nathzar wendet sich wieder der Arena zu und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen als er Odai im Staub liegen sieht. Wahrlich, dass wird noch interessant...

Tael

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Chapter 1
« Antwort #44 am: 19.07.2010, 17:53:02 »
"Welch eine Zumutung, ich werde Beschwerde einlegen, wer wird unter solchen Umständen denn seinen Wein genießen können?"[1]
 1. zäh 16, 18 gegen Gifte

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