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Autor Thema: [IT] Prolog: Schatten über Tristram  (Gelesen 60389 mal)

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Sezair Lemas

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #540 am: 09.08.2011, 19:03:59 »
"Nein, mein Mädchen, ist sie nicht", bestätigt Sezair mit ruhiger Stimme Kurai, während sein Blick die Flammen in der Ferne sucht. Die Szene ist dem Alten nur zu vertraut. Ein dunkler Schatten heftet sich über die Augen des Kehjistani, sein Blick ist voll schmerzhafter Strenge. Als er spricht, wendet er nicht den Blick von der Weite ab, und seine Stimme klingt fragend, fast so, als würde sie auch der Weite zu ihnen schallen.

"Der Gerechte hat uns vor dem Unheil aus der Dunkelheit gewahrt, und uns die Kraft gegeben, das Scheußliche zu vertreiben. Der Herr ist groß! Dolch welche Strafe ist es, die sich das alte Tristram aufgebahrt hat?"

Langsam wendet er den Blick zu dem Mädchen, das neben ihm steht. Die sanften und warmen Augen schimmern sie im diffusen Licht der leuchtenden Stabspitze an.

"Mein Name ist Sezair, mein Kind. Bleibe bei mir, und so der Herr will, geschieht Dir nichts. Dies sind die Meister Belanar und Besnell, Befehlende der Magie ohnegleichen! Meister Wolfhard und Tyrome, wagemutige und stolze Krieger. Doch auch in ihren Augen sehe ich den Willen, den sie angesichts der Flammen in sich tragen. Wir haben Freunde in dieser Stadt. Herr Wolfhard, Der Wegweisende steht Euch bei, zeigen uns Euer waches Auge und Eure schnellen Beine den Weg in das gestrafte Tristram?"

Es ist keine Aufforderung, sondern eher eine Bitte, die Sezair spricht. Doch seine Absicht ist offensichtlich. Der Alte will so schnell wie nur möglich zurück in das Dorf.

Wolfhard

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #541 am: 10.08.2011, 19:49:51 »
"Ich übernehme gerne wieder die Vorhut, aber auch wenn es eilt, sollten wir vorher die Habseligkeiten dieser toten Kreaturen an uns nehmen, vieleicht finden wir darin einen Hinweis auf dass was hier vorgeht und wer weiss ob wir später nochmal Gelegenheit dazu haben."

Gesagt getan, hetzt Wolf zum weiter entfernten Kadaver und stopft schnell alles was er dort findet in eine der Aussentaschen seines Rucksacks, bis auf die Schleuder mit den dazu gehörigenSteinen, die in der anderen Aussentsche landen. Ebenso schnell spurtet er zum zweiten Dämon und verfährt dort genauso. Mit einem nachdenklichen Blick auf die Wolfsgestallt Tyromes, sammelt er noch eine der Äxte der Skelette ein, bevor er seine eiligen Schritte Richtung Tristram lenkt.

Besnell

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #542 am: 10.08.2011, 20:11:44 »
Besnell raffte in Gargoyles Gestalt schnell alles an sich und flog dann zu den Gefährten zurück wo er sich zurückverwandelte.

"Nach euch Meister Wolfhard"

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #543 am: 10.08.2011, 20:48:31 »
Besnell lässt die Sachen zu Boden fallen, murmelt einige magische Silben und gibt ein zufriedenes Brummen von sich. Neben einem schwarzen Stab und einer obskuren Trophäe und anderen Dingen findet sich ein kleines Fläschen mit rostroter Suspension, das offensichtlich magisch ist.
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Kurai

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #544 am: 11.08.2011, 08:20:58 »
Verwundert ob der Gelassenheit des alten Mannes hält sie inne. Langsam wendet sie sich dieser sonderbaren Gruppe wieder zu und ignoriert den Drang, auf schnellstem Wege in die vom Bösen erkrankte Stadt zu gelangen. Stumm hält sie die Waffe gesenkt und übt sich in Engelsgeduld. Doch man sieht ihr an, dass das Warten angesichts dieser schlimmen Situation ihr überhaupt nicht behagt.

Menschenleben stehen auf dem Spiel – es ist ihre heiligste Pflicht, gegen derartige Katastrophen anzugehen. Als sich der Alte erneut direkt an sie wendet, gibt sie sich mit einem zögerlichen Kopfnicken schließlich einverstanden. Man erwartet Opferbereitschaft von ihr, natürlich. Aber angesichts der Effizienz, mit der diese Gruppe sich gegen die Ausgeburten der Hölle zu Wehr setzte...ist es wohl das Beste, gemeinsam zur Rettung Tristrams aufzubrechen.

„Rausbekheir, ihr Herren. Mein Name ist Kurai. “ Stellt sie sich mit einer Verneigung vor und erhebt sich ohne jedes Lächeln. Offenbar schlägt ihre abscheuliche Lage dem Mädchen aufs Gemüt. Wer könnte es ihr verdenken? Ihr Blick ruht kurz auf Wolfhard, der sich ohne Zögern als Führer anbietet. „ Ihr scheint Erfahrung mit diesen Teufeln zu haben. Lasst uns nachsehen, wie viel wir noch retten können.  Meine bescheidenen Fähigkeiten stehen Euch zur Verfügung, Meister Sezair. “ Gibt sie sich geschlagen und sieht angespannt hinter Wolfhard her.   

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #545 am: 12.08.2011, 18:28:22 »
Wolfhard übernimmt die Führung und schleicht voraus. In der Ferne ist der helle Feuerschein des brennenden Dorfes zu erkennen, den auch das schwere Unwetter nicht zu dämpfen vermag. Dicker, schwarzer Rauch verdunkelt den Himmel. Erstickte Schreie erschallen und verstummen wieder in der Nacht. Geschickt den plündernden Meuten von Dämonen und Untoten-Verbänden ausweichend, die das Dorf durchstreifen, führt er die Gefährten bis in das Zentrum von Tristram. Schnell hat er erkannt, dass sie einen Kampf nie bestehen könnten. Sind alle Mitglieder der Gruppe erfahrene und mächtige Streiter, so sind es schlichtweg zu viele Feinde.

Um eine Häuserecke blickend, kann Wolfhard über den Dorf-Platz das Gasthaus 'Zur aufgehenden Sonne' erkennen. Es ist das einzige Haus am Platz, das noch nicht brennt. Hier scheint ein schwerer Kampf stattgefunden zu haben. Etwa ein dutzend khandurischer Soldaten liegen hier und etwa dreimal so viele der kleinen Dämonen. Vor der Scheune, in dem die Soldaten untergebracht waren, steht ein weiteres halbes dutzend, ihre Äxte und Keulen gegen das Tor schlagend. Vor dem Haupthaus stehen noch einmal vier, offensichtlich in ungeduldiger Erwartung. Sie nesteln an irgendwelchen Behältnissen und Lederschläuchen herum. Einer trägt eine Fackel.
Ein schneller Blick zu beiden Seiten lässt Wolfhard erkennen, dass sonst keine Feinde in direkter Nähe sind[1].

Da zieht ein markerschütternder Schrei die Aufmerksamkeit Wolfhards. Ein schwer verletzter Dämonenaufseher tritt polternd aus dem Haupthaus. In der einen Hand hält er ein blutiges, machetenartiges Messer. Mit der anderen schleift er ein schreiendes Mädchen an deren Haaren auf die Straße (Wolfhard erkennt das Mädchen als Gillian, die Bardame). Die kleinen Dämonen kichern und schreien voller Schadenfreude. Triumphierend hebt der Anführer die Klinge.
 1. Spot 26 + 2 favored enemy
« Letzte Änderung: 12.08.2011, 22:07:59 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Besnell

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #546 am: 13.08.2011, 13:30:25 »
Besnell legt Wolf eine Hand auf die Schulter und flüstert.

"Die Zauber über die ich noch verfüge sind etweder zu schwach den Dämon zu töten oder zu stark, sodass das Mädchen auch sterben könnte."

"Abwarten können wir auch nicht. Er wird sie töten"

 Erneut blickt er zu der Gruppe Dämonen hinüber und wartet ab. Sollten seine Gefährten jedoch zu lange warten wird er versuchen den Dämon zu töten bevor er das Mädchen in Stücke hauen kann.
« Letzte Änderung: 13.08.2011, 13:31:11 von Besnell »

Wolfhard

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #547 am: 14.08.2011, 11:59:33 »
Wolf hätte Besnell gerne gefragt, wieso er so dich aufgeschlossen hat, doch ihm bleibt nur die Zeit für ein ruckartiges Nicken, das anzeigen soll, dass er das Gesagte gehört hat, bevor er selber lost stürmt. Dabei murmelt er so leise, dass selbst Besnell es wahrscheinlich schwer hat etwas zu verstehen. "Verdammt, normalerweise geschieht sowas doch nur besonders einfältigen Helden in schlechten Baladen und jetzt mache ich so einen Mist."

Dennoch läuft Wolf auf den Platz hinaus und reisst dabei den Bogen und einen Pfeil aus dem Köcher.  Als er denkt, weit genug gekommen zu sein, bleibt Wolf mit vollgespanntem Bogen stehen, eine Pose die er selbst eher ein wenig lächerlich findet und Brüllt so laut er kann und es sich angesichts der umherstreifenden Dämonenhorden traut: "HE DU DER GROSSE ZIEGENBOCK MIT DEM BUTTERMESSER, WENN DU DICH TRAUST BENUTZ ES BEI JEMANDEM DER SICH AUCH WEHREN KANN. NA LOSS ICH BIN ALLEINE UND DU HAST DOCH 10 KLEINE FREUNDE UND VIER UNBEKANNTE WAFFEN!" Dabei lässt er mitten im Ausruf den aufgelegten Pfeil auf den Dämonenanführer losschwirren, in der Hektik den tödlichen Schlag zu verhindern, hat er jedoch schlecht gezielt und der Pfeil fliegt harmlos am Dämon vorbei.

Sich über den Fehlschuss ärgernd hofft Wolf das zumindest sein Ruf erfolgreich ist und einerseits den Dämonen von seinem Opfer ablenkt während der zweite Satz seine Gefährten warnen und über die Situation informieren soll.

Belanar

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #548 am: 14.08.2011, 14:25:08 »
Belanar hatte noch keine Gelegenheit, auch nur überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können. Sein Kopf dreht sich immer noch um das Ritual, doch seine Füße sind bereits zwei Schritte weiter. Wirr und zügellos stolperte er hinter seinen Gefährten her, nur um sich wenige Augenblicke später erneut in einem Kampf wiederzufinden.

Seine Sinne waren wie umnebelt und der Schmerz pochte noch immer in seinen Gliedern. Seine Sicht war vernebelt und in seinen Ohren pulsierte das Blut. Immer noch im Rausch des Kampfes gefangen, zögert der Nekromant keine Sekunde und erst als er bereits dabei ist, seinen dunkelsten Zauber auf die dämonische Kreatur zu werfen, um das Kind zu retten, sieht er wieder klar.

Doch was tun?

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #549 am: 17.09.2011, 14:44:08 »
Wolfhards Pfeil schlägt direkt neben dem Schamenen in den Türrahmen ein. Erschrocken zuckt der Dämonenaufseher zusammen. Klirrend fällt das Messer zu Boden; das Mädchen versucht instinktiv sich loszureißen; der Dämonenaufseher reißt wieder an ihren Haaren; versucht den Schützen ausfindig zu machen; die Augen glühen rot auf, als er Wolfhard entdeckt hat; er brüllt einen Befehl und die Gefallenen machen sich zum Angriff bereit. Dies alles geschieht in Bruchteilen einer Sekunde.

Kampf in Tristram (Anzeigen)

Einer der Armbrustschützen macht einen Schritt auf Wolfhard zu, doch die Armbrust senkt er mitnichten. "Einer der Dämonen scheint Ihr nicht zu sein und untot seid Ihr auch nicht. Doch wer seid Ihr dann? Sprecht schnell!", ruft er dem Späher zu.

Das hatte Wolf sich ganz anders vorgestellt, nicht nur dass er in der Hektik unglaublicher weise nicht mal gemerkt hat, das die Tür nicht von aussen, sondern von innen versperrt war, nein statt wie beabsichtig nur die Verriegelung auf zu brechen, musste das ganze morsche Tor auseinander brechen und ihn so zur Zielscheibe für irgendwelche panischen Armbrustschützen machen. Die ganze Situation, die Schmerzen durch die Armbrusttreffer und hauptsächlich die Tatsache, dass er angeschossen wurde, weil der den Schützen helfen wollte, sind zu viel für seine Selbstbeherrschung und so brüllt er den Soldaten wütend an. “WER WIR SIND? WIR SIND DIE, DIE EUCH AUS DIESER BRENNENDEN TODESFALLE RETTEN WOLLEN BEVOR IHR GUT DURCHGEBRATEN ALS DÄMONENFUTTER ENDET! UND STATT AUF MICH ZU SCHIESSEN HÄTTET IHR LIEBER VOERHER RAUSKOMMEN SOLLEN ALS DIE FRAUGESCHRIEHEN HAT, DA WÄREN EURE BOLZEN BESSER AUFGEHOBEN GEWESEN.“ Immer noch ausser sich vor Wut, reisst er einen der Armbrustbolzen aus seiner rechten Schulter und schleudert ihn dem Soldaten zur Unterstreichung seiner Worte vor die Füsse. Nach dieser Geste, atmet Wolf mehrmals tief durch um sich etwas zu beruhigen und fährt dann in immer noch knurrenden aber etwas gemässigterem Tonfal fort, „und jetzt solltet ihr lieber raus kommen, bevor euch das Dach über den Köpfen zusammen kracht." Worauf hin er einen Schritt zur Seite macht um den Durchgang frei zu geben und wartet ab wie sein Gegenüber reagiert.

Für einige Momente wechseln die Soldaten unschlüßige Blicke - Die Gefahren hatten sie vorsichtig werden lassen. Doch alle senken ihre Armbrust. Und schließlich tritt einer vor: "Als Tristram angegriffen wurden, haben wir die Überlebenden gesammelt. Dann wurden wir erneut überrumeplt und konnten nur noch in diese Scheune fliehen. Wir trauten uns nicht, sie zu verlassen, denn einerseits glaubten wir, ihnen zahlenmässig unterlegen zu sein, und andererseits wollten wir die Frauen nicht in Gefahr bringen.", erklärt dieser. Mit einigen Gesten, befiehlt er den anderen, die Frauen und Männer aus der Scheune zu bringen. "Wir danken Euch, für Eure Hilfe. Wer weiß, was sonst geschehen wäre. Ist der Weg frei? Können wir flüchten?", fragt er.
« Letzte Änderung: 17.09.2011, 14:44:56 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Belanar

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #550 am: 21.09.2011, 19:04:40 »
Belanar atmet tief durch. Das Schlachten war vorbei, zumindest vorerst. Er war ein Narr gewesen, die Macht der 3 so leichtfertig zu ignorieren. Dieser Angriff, da war er sich sicher, galt nicht Tristram. Er galt ihnen. Sie waren es, die die Pläne der Dunklen gestört hatten und nun ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt waren.

Ein Blick zu den Dorfbewohnern offenbarte dem Totenbeschwörer seinen Leichtsinn. Wie töricht, aus bloßer Neugierde das Leben so vieler Unschuldiger wegzuwerfen. Die Last dieser Erkenntnis wog schwer auf seinen Schultern und der Zorn auf Besnell vernebelte immer noch seine Sinne, doch dies war nicht die Zeit.

Belanar rammt sein Schwert zurück in die Scheide und stapft zu Sezair.

"Sezair, wir müssen hier fort. Diese Menschen sind unsretwegen Leidtragende dieses Elends."

Sezair Lemas

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« Antwort #551 am: 21.09.2011, 19:51:36 »
Mit erhobenen Händen steht Sezair neben Wolfhard am Scheuneneingang, mit beschwichtigender Geste gibt er sich erkennen. Nur schwer gelingt es dem alten Mann, die Situation zu fassen, zu bekannt wirken die feurig leuchtenden Häuser und der harte Duft von verbranntem Holz und Mörtel auf Sezair. Aber Belanars Worte dringen doch zu ihm durch. Sezair muss dem Priester nicht in die Augen schauen, um den Nachdruck hinter der Warnung zu erkennen. Und es ist mehr als nur der Nachdruck, der Sezair fast ehrfürchtig nicken lässt; eine solche Warnung kann nur ein Meister der Magie und Geschichte aussprechen, wie Belanar einer ist.

"Euer Weg ist frei, Bewohner Tristrams" beginnt Sezair langsam zu sprechen. "Es gibt keinen kranken König und keinen verlorenen Prinzen, der Herr erbarme sich ihrer Seelen, die Euch noch halten. Der Allmächtige segne Euch mit fruchtbaren Feldern und Flüssen voller Fische, doch wenn die arme Erde Tristrams sie euch nicht geben kann, so hält Euch auch hier nichts mehr. Fürchtet das Verderben, das über uns kam, nicht, denn auch Ihr seid Kinder des Allmächtigen. Bruder Warriv, auch Euer Weg sei frei, so der Herr will, denn auch uns hält hier nichts mehr."

Endlich sieht Sezair Belanar an und gibt ihm zu verstehen, dass auch er bereit ist, aufzubrechen. Zwar weiß der alte Mann nicht, wohin, auch versteht er dieses eigenartige Bündnis dieser Weggefährten nicht, doch, do der Herr will, wird auch ihm der Weg offen stehen.
« Letzte Änderung: 21.09.2011, 19:51:48 von Sezair Lemas »

Tyrome Rhistle

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« Antwort #552 am: 21.09.2011, 21:21:58 »
Als der ehemalige Ritter zu der Feststellung gelangt, dass keine weiteren Feinde in der unmittelbaren Nähe auf sie lauern, kehrt er außerhalb der Sichtweite der Dorfbewohner zurück in seine eigentliche Gestalt. Nur leichte Wunden hat er davon getragen und dennoch nervt es ihn ungemein, so auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein. Er ärgert sich zutiefst darüber, dass er nur so wenig von Hilfe gewesen ist und dann kommen noch Belanars Worte dazu, die ihm so widersinnig zeigen.
"Was quasselst du für einen Blödsinn, Belanar! Als könntest du etwas für die Dämonen!", Tyrome zeigt dem abgemagerten Mann einen Vogel und klopft ihm auf die Schulter. "Ich werde versuchen, meine Ausrüstung aus dem Gasthaus zu bergen."
Die Dorfbewohner überlässt der alte Kämpe Wolfhard und den weisen Worten Sezairs, Tyrome wird zuerst seinen Hammer brauchen. Das Schwert auf seiner Schulter verängstigt ihn immer noch. "Zum Glück musste ich es nicht nutzen..."
Cry Havoc! and let slip the dogs of war. - William Shakespeare - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt, 1. Szene / Antonius

Wolfhard

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #553 am: 21.09.2011, 22:28:30 »
Wolf nickt Sezair, ob der aufbauenden Worte die dieser gefunden hat, anerkennend zu, wendet aber selbst wesentlich pragmatischer ein: "Der Weg den wir gekommen sind ist zwar frei, aber jetzt sollten sofort alle Nichtkombatanten die nicht  zufällig ihre eigene Ausrüstung dabei haben, so schnell wie möglich ins Gasthaus und alles an Lebensmitteln und nützlichen Dingen zusammenpacken was sie in kürzester Zeit finden können. Wir müssen zwar bald mit weiteren Dämonen rechnen, aber falls sie in der Umgebung ähnlich zugeschlagen haben, könnte es eine Weile dauern zu nächsten sicheren Ansiedlung zu gelangen. Weiter würde ich vorschlagen, dass sich die Kampfbereiten vor dem Gasthaus sammeln um die Zivilisten notfalsl zu verteidigen und an jeden Zugang ein Späher gegen anrückende Feinde, den Osten würde ich übernehmen, da die Dämonen in diese Geflohen sind und vieleich mit Verstärkung zurück kommen."
« Letzte Änderung: 21.09.2011, 22:34:06 von Wolfhard »

Belanar

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #554 am: 21.09.2011, 22:43:57 »
Belanar strafft die Schultern und spricht in Tyromes Rücken:

"Ihr müsst blind sein, Herr von Rhistle, wenn ihr glaubt, dass der Zufall diese Dämonen das Dorf jetzt überfallen ließ. Jetzt, wo wir bis in die Tiefen dieser Kathedrale vorgedrungen sind und uns dem Bösen entgegenstellten, dass diesen Ort verpestete. Meint ihr diese Kreaturen wären überhaupt im Felstal gewesen, wenn wir nicht dort gewesen wären.

Nein, Herr von Rhistle. Macht euch bewusst, dass ihr von nun an ein Gejagter seid. Wir durchkreuzten die finstren Pläne der Drei und tragen nun den Makel ihres dunklen Auges auf uns. Schützt, wen ihr schützen könnt, aber wisset, dass unsre Nähe den Tod für alle Wehrlosen bedeutet. Es zu leugnen, macht euch nicht frei von Schuld!"

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