Tyrome geht langsam genug, um die Worte Belanars und Wolfhards noch zu hören und obgleich er geneigt ist, Belanars Worte zu ignorieren und erst einmal seine Ausrüstung zu bergen, bringt Wolfhard ihn unsanft zurück in das Gespräch. Ein zweites Mal bleibt Tyrome stehen, dreht sich diesmal jedoch um und geht wieder ein paar Schritte auf die beiden Männer zu. "Ich gebe Wolfhard an sich recht. Obgleich ich glaube, dass uns eine Stärkung der Feinde bevorsteht. Wir haben die Kathedrale verloren und damit kaum einen sinnvollen Zugriff auf die Katakomben. Wer weiß, was dort noch lauert und wir haben kaum einen Zugriff darauf. Dazu sind noch die unheiligen Artefakte interessant, die wir bei uns tragen.", Tyrome deutet vielsagend auf das Schwert, welches verborgen in dem Tuch auf seinem Rücken liegt. "Der Angriff auf das Felstal zeigt eine gewisse Intelligenz der Dämonen, auch wenn die Angreifer wohl eine versprengte Vor- und Nachhut waren, während der Rest Tristram angegriffen hat. Selbst wenn es so wäre, dass das Auge des Feindes auf uns, unseren Taten und unserer Ausrüstung läge, selbst dann haben wir die Aufgabe, die Flüchtlinge zu schützen. Dass sie ohne uns in der Scheune verbrannt wären, ist Beweis genug. Und ich teile Wolfhards Gedanken, sie werden nicht ohne Weiteres eine Armee ausheben, um uns zu stellen und mit ihren Jagdtrupps werden wir fertig, die Flüchtlinge wahrscheinlich nicht, nicht ohne uns. Es gibt also keinen Grund, euer Leben so voreilig hinzuwerfen, Belanar. Spart euch euren Fatalismus für dunklere Momente."
Tyrome blickt Belanar mit dem für den ehemaligen Ritter typischen, grimmigen Blick an.
"Wir brauchen tatsächlich eure Macht und euren Kampfgeist und das wisst ihr ebenso, wie wir es wissen. Wenn wir uns aufteilen, machen wir uns anfällig für kleinere Massen von Gegnern. Oder würdet ihr mit solch einer Masse fertig werden, wie wir sie im Felstal niedergeworfen haben? Ihr kauft keine Zeit, Belanar, sie werden euch überrennen und uns eine zentrale Waffe nehmen: euch als Verbündeten."
Große taktische Erwägungen kann der Ritter nicht machen, denn solche Erwägungen, wenn sie keine abgedroschenen Grundweisheiten sein sollen, benötigen den Ernstfall oder zumindest ein spezielles Szenario, aber es bedarf keines Genies, um zu erkennen, dass sie jeden Mann brauchen, um erfolgreich die Flucht antreten zu können. Das denkt zumindest Rhistle. Er dreht sich um, und setzt seinen Weg fort.