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Episode I: Für eine handvoll Credits

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Luther Engelsnot:
134 Jahre nach der Schlacht um Yavin liegt die Allianz zusammen mit den verfolgten Jedi im sterben. Der Sith Orden unter Darth Kryat herrscht mit eiserner Faust über das neu geschaffene Imperium und jagt die verbleibenden Jedis ohne Gnade, während Sith Lords über Planeten herrschen und Sternenzerstörer wieder Angst und Schrecken verbreiten. Doch auch in dieser Zeit gibt es noch schwache Lichter der Hoffnungen in Form der zerstreuten Allianzflotte.

Doch all dies kümmert die meisten Schmuggler, Piraten und Verbrecher wenig. Denn auch in dieser Tage gehen sie ihren verruchten Geschäften nach, da sich für sie wenig geändert hat. Kaum einer interessiert sich für den Machtwechsel solange Credits fließen und die Zukunft rosig erscheint. Im Moment halten Bestechungen oder Desinteresse das Imperium zurück und solange dies sich nicht ändert, geht alles seinen Gang.

Sowie auf den Planeten Tatooine. Ein beliebter Treffpunkt für Schmuggler und Abschaum aller Art, welcher kaum imperiale Präsenz besitzt. Just in diesem Augenblick befindet sich in Mos Eisley jedoch eine besondere Gruppe von Schmugglern und Abschaum. Die Crew unter dem Befehl von Captain Cortez, welche dem Ruf nach Credits gefolgt sind, um eine wertvolle Fracht entgegen zu nehmen. Doch was enthält diese Fracht wohl, dass ein Schiff wie der „purple Jellyfish“ gebraucht wird...

Luther Engelsnot:
Captin Cortez hat sich zusammen mit  A'den Vertt und Neshiran Elyvar auf dem Weg in die Cantina von Mos Eisley gemacht, um ihren Kontakt zu treffen. Ein bekannter Vermittler mit dem Namen Veren Drake. Kaum haben sie das Lokal betreten, schon fällt ihnen der Mann auf. Ein etwas kräftiger Mensch in einem grauen Mantel, einem weißen Hemd und einer schwarzen Hosen samt Stiefel. Sein Gesicht wirkt etwas älter, während ein ergrauter Bart sein Gesicht verdeckt. Von seinen Haaren sind nur noch wenige vorhanden und lassen ihn fast kahl erscheinen.
Die Cantina sonst ist voll mit Leuten verschiedenster Rassen, welche trinken, spielen und sich vergnügen, während eine Band aus Biths für die entsprechende musikalische Unterhaltung sorgt.
Schnell winkt Drake die drei Neuankömmlinge zu sich und setzt sich in eine Ecke der Bar, wo es an das Eingemachte geht. Der Vermittler verschwendet keine Zeit, als alle sitzen und holt ein kleines, schwarzes Paket hervor samt einen Datapad.
„Bringt dieses Paket zu der gekennzeichneten Lage auf dem Datapad. Es liegt in der Nähe von Myrkr, also passt auf Imperiale auf. Die Bezahlung ist 10000 Credits jetzt und bei erfolgreicher Übergabe die restlichen 20000. Die Übergabeperson ist Jason Karrade. Niemand anders darf es haben und öffnet es auf keinen Fall. Noch fragen?“
Fragt Drake die drei Verhandlungspartner, doch in diesem Moment fallen sowohl A’den Verrt als auch Neshiran Elyvar auf wie sich die Tür zu der Cantina öffnet und ein imperialer Offizier begleitet von einem Dutzend Sturmtruppen das Haus betreten oder eher stürmt?

Währenddessen befinden sich Tedmon Doyl, Van Drol, Kardmon L'shkali und Billl Ta'Khum bei dem Schiff von Captain Cortez dem „purple Jellyfish“. Der Raumtransporter steht sicher in der Landebucht, welche von einer Mauer umgeben ist und einen Viertelkreis bildet. Der Blick nach oben offenbart die berstende Hitze durch die zwei Sonnen sowie zwei Türme, von dem aus man die Landebucht überwachen kann. Zwei Türen, rechts und links, führen in umliegende Landebuchten und zwei Türen  direkt gegenüber vom Schiff tiefer in dem Raumhafen. Die vier Crewmitglieder passen in und um das Schiff auf, während Cortez den Deal für einen neuen Auftrag abschließt. Es sieht wie ein entspannter Tag aus, als plötzlich der Bordcomputer des „purple Jellyfishes“ etwas zu registrieren scheint und ein Piepen von sich gibt.

Captain Cortez:
Captain Cortez weiß, wie das Spiel gespielt wird - also setzt sie sich an den Tisch dem Kontaktmann gegenüber und hört sein Angebot an, bevor sie, sich durchaus der Lage um Myrkr bewußt, schief lächelt.
"Ihr wollt, dass wir mit dem Kopf die Wand einrennen, nicht wahr, Mr. Drake? Kein Problem, wir übernehmen alles - aber dann müssten wir etwas am Preis drehen." Die Chiss lächelt einnehmender und reibt den rechten Daumen am Zeigefinger. "Für 35000 Credits, 12500 jetzt, den Rest..."
Die Kapitänin wird abgelenkt, als unerwartet so mir nichts, dir nichts imperiale Truppen die schmierige Idylle stören. "Wer hat euch denn eingeladen, mieses Pack?!," motzt Cortez die Imperialen an und zögert nicht, den schweren DT-12 Blaster zu ziehen, um ohne Umschweife auf den Offizier zu feuern und ein qualmendes Loch in seine schicke Uniform zu brennen.
"Nimm das, Hirnkrüppel!" Kurz wirft die Chiss einen Blick zum Kontaktmann. "Die Verhandlung ist noch nicht zu Ende, wartet eben..."

Van Drol:
"Meister, wäre es nicht logisch gewesen, Euch zu der Verhandlung mitzunehmen?" Mit ungelenken Schritten folgt Sid seinem Hernn Van Drol über den staubbedeckten und mit niedrigen schwarzen Pfeilern abgesteckten Rundgang, der die Landefläche einkreist. "Darüber habe ich auch schon nachgedacht, Sid." Ohne sich zu dem Droiden umzudrehen setzt Van Drol seinen Weg fort und lässt seinen wachsamen Blick über die Landebucht schweifen, während sie das Feld zum zehnten Mal ummessen. Seit dem Tag, an dem Van Drol seinen Meister verloren und Bekanntschaft mit Captain Cortez gemacht hat, ist aus Sid ein wissbegieriger, geradezu gelehriger Begleiter geworden. Van Drol bleibt für einen Moment stehen, fasst sich an Kinn und denkt einen Moment lang nach. Das muss vor ziemlich genau einem Jahr gewesen sein. Mit einem Schulterzucken setzt der Jal Shey seinen Weg fort und überprüft mit einem Blick auf sein Handgelenk die Funktionstüchtigkeit seines Coms.

"Der Captain wird schon seine Gründe haben, mich beim Schiff zu lassen." Van Drol gibt dem Droiden mit einer beiläufigen und dennoch Autorität und Herrschaftlichkeit ausdrückenden Geste ein Zeichen, an Bord des Schiffes zurückzukehren.

Hoffentlich würden die anderen nicht mehr allzu lang brauchen. Die Hitze hier draußen macht dem Mann zu schaffen. Selbst die sandfarbene, aus weit fließendem Stoff gearbeitete Robe kann ihn nicht schützen. Mit zusammengekniffen Augen blinzelt er gegen die beiden Sonnen. Je schneller sie diesen verbrannten Planeten verließen, desto besser.

Tedmon:
Die Technical Bay an Bord der Pink Jellyfish ist ein Raum den viele Leute als unaufgeräum, vielleicht sogar chaotisch bezeichnen würden. Selbst wenn der neue Bordmechaniker erst vor drei Wochen an Bord gekommen ist, so hat er diesen - vorher wenig genutzen - Raum voll vereinnahmt. Vereinzelnd liegen Werkzeuge und Komponenten auf den Konsolen, zwei Kisten mit Schrott stehen nahe dem Eingang, der Inhalt teilweise verstreut daneben und in der hintersten Ecke steht ein zusammengefaltetes Feldbett, sowie eine Kiste mit persönlichen Sachen. Mit einer Konsole verbunden steht ein kleiner Droide, der wie abgeschaltet wirkt und mit dem Schiffsgrid verbunden ist.
Die Maschinen summen und der Reaktor läuft. Dies ist nicht nur ein Funktionscheck, nein, auch laufen die Maschinen warm für den Fall, dass ein unerwarteter Start benötigt wird, so zumindest die Order der Captains.

Zwei Beine schauen unter einen anderen Konsole hervor und es klackeren und klicken Werkzeuge von dort, als ein Piepsen von einer Armatur ertön.
"SP4! Aufwachen, SP4!" ertönt es von unter der Konsole.
"Der Ladevorgang ist noch nicht beendet, Meister Doyl. Es werden noch 8 Minuten bis zur vollständigen Wiederherstellung der Batteriekapazität benötigt." Die Augen des Droiden leuchten als dieser sein Vokabulator benutzt.
"Ich habe grade meine Hände voll, also beende den Ladevorgang später und sieh' nach was das für eine Nachricht ist."
SP-4 machte ein Geräusch was einem menschlichen Säuftzen ähnelt und zieht das Ladekabel auf seinem Torso, bevor er mißmutig zur Armatur wackelt.

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