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Autor Thema: IC: Prolog - Serephis Secundus  (Gelesen 10283 mal)

Beschreibung: Vorgeschehen und Prelude

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Sjeg

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IC: Prolog - Serephis Secundus
« am: 26.07.2010, 15:08:37 »
Vorgeschichte

Die Akolyten kennen sich nun seit etwas mehr als einem Jahr. In dem vergangen Jahr haben sie gemeinsam für Inquisitor Vownus Kaede auf dem zweiten Mond von Serephis Secundus operiert. Zumindest denken sie, dass dies so war. Sie haben ihren Arbeitgeber zumindest noch nie persönlich zu Gesicht bekommen, und nur über Mittelsmänner mit ihm kommuniziert - was jedoch nichts Ungewöhnliches ist. Insgesamt sind sie etwas mehr als zweieinhalb Jahre im Dienste der Inquisition; alle gleichermaßen zügig die Karriereleiter emporgestiegen, was ein Grund sein mag warum sie nun gemeinsam für die heilige Inquisition arbeiten. So mancher Verbündeter der ihnen vor 2 Jahren noch voll Rechtens das Leben hätte nehmen können steht mittlerweile unter den Akolyten und würde den Teufel tun und das Wort gegen sie zu erheben.

Zusammen haben die drei Akolyten eine tragende Rolle dabei gespielt während einer globalen Rebellion den Kopf eines verderbten Nurgle Kults abzuschlagen… im wahrsten Sinne.... Damals noch zusammen mit 2 weiteren treuen Dienern des Gott-Imperators welche in dieser Mission den Tod gefunden haben, bzw. sich selbst das Leben nehmen mussten nachdem die Energien des Immateriums denen die Akolyten ausgesetzt waren ihre Körper in ein unförmiges Etwas verwandelt hatte - mögen ihre armen Seelen Frieden finden - ein Anblick, bei dem ein normaler Mensch seinen Verstand verloren hätte. Nur der enormen Überwindungskraft der Akolyten war es zu verdanken, dass sie relativ glimpflich davon gekommen sind, auch wenn die vergangenen Szenerien sie noch Monate in ihren Täumen verfolgt haben.
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Dabei hätte es eigentlich nur eine Routineuntersuchung werden sollen… die Rebellion und die führende Rolle der Akolyten darin ergab sich erst im Laufe der Ereignisse… Aber was ist schon Routine im Calaixis Sektor?

Zu allem Überfluss waren auch die ersten Jahre wahrlich kein Spaziergang. Eine Hexenjagt endete in einem grauenvollen Blutbad, der Anblick eines 10 Meter hohem Leichenberges auf dem ein satanischer Liebesakt stattfand, und andere Dinge welche an dieser Stelle lieber nicht mehr erwähnt werden wollen,  haben  ihr Übriges zu unzähligen schlaflosen Nächten beigetragen und verquerte Gedanken in den Hinterköpfen der Akolyten entstehen lassen.
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Was alles in ihrer Jugend noch passiert sein mag, das weiß allein der Imperator...

All das Grauen sollte jedoch nicht umsonst gewesen sein. Immerhin sind sie die Kinder des Gott-Imperators und, so hoffen sie zumindest, sind sie nach all den Anstrengungen seiner Allmacht nun ein Stück würdiger.
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Als wäre das nicht schon genug haben sich die Akolyten zu etwas gemausert was mehr wert ist als Gold und Thronen. Sie sind ein nützliches Werkzeug von Inquisitor Kaede und haben einiges an Personal unter sich. Zudem haben sie sich ein stattliches Vermögen an Imperialen Thronen angeeignet. Es versteht sich von selbst das gewisse Dienste deutlich besser bezahlt sind als andere… Für den außerordentlichen Erfolg auf Serephis Secundus‘ 2ten Mond wurden die Akolyten von ihrem großzügigen Inquisitor noch mit 400 zusätzlichen Thronen  entlohnt und haben sich bei den dort stationierten Männern der Imperialen Truppen einen Namen gemacht… auch wenn vielen ihn nie gehört haben und von den Akolyten nur als „Segen des Imperators“ reden, welcher wie durch Zauberhand dem Krieg eine Wende gab! Wie durch Zauberhand?? Von wegen…

Nunja, man hat den Akolyten nie versprochen das die Arbeit in der Inquisition besonders Ruhmreich sein würde. Aber zumindest wurde nichts versprochen was nicht gehalten wurde…bis jetzt. Außerdem haben sie sich einiges an stattlicher Ausrüstung aneignen können, zumindest was auf den Märkten...und Schwarzmärkten... von Serephis Secunduns zur Verfügung stand.
Im Moment noch sind die Akolyten in dem zweifelhaften Genuss keiner dringenden Aufgabe nachgehen zu müssen und so leben sie nun abgetaucht in der erbarmungslosen Kälte von Serephis Secundus, und genießen was man sich für Thronen dort gönnen kann. Ihnen wurde wohl Urlaub gewährt, zumindest reden sie sich das ein, denn offiziell wissen sie von Nichts. Die Frage ist nur… wie lange noch?
« Letzte Änderung: 26.08.2010, 18:55:21 von Sjeg »
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Sjeg

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #1 am: 01.08.2010, 12:58:09 »
Prelude

[Inception OST - 07 Mombasa]

Die Zeit des Wartens sollte ein Ende haben... Exakt 25 Tage nachdem die erfolgreiche Akolytenzelle eine der wichtigsten Exportwelten des Calixis Sektors namens Serephis Secundus davor bewahrt hatten von ihrem eigenen Mond aus vernichtet zu werden. Vereinzelt fiel der Blick der Akolyten in den vergangen Wochen immer wieder gen Himmel, wenn er zu sehen war, der zweite Mond des Planeten. Ein gigantischer Krater befindet sich jetzt an der Stelle an dem das Wunder passiert ist; An dem ihr den Kopf des Hexers Karulys von seinem Körper gelöst und das Warpenergieherz einer gewaltigen Vernichtungswaffe mit nur wenigen Kilogramm Sprengstoff zurück ins Immaterium jagen konntet. Die darauffolgende Explosion lies die Grenzen der Wirklichkeit und des Immateriums dünn werden... zu dünn für Zarn und Lyarra. Es hätte auch euch erwischen können, doch ihr seid immer noch hier und gerade der Anblick dieses gewaltigen schwarzen Kraters denn man noch 1000sende Kilometer auf der Oberfläche von Serephis Secundus sehen kann erinnert euch daran. Möge die Gunst des Imperators weiter an eurer Seite sein.

Nachdem euch ein Mittelsmann im Schutze der Nacht die Nachrichtig überbracht hat, das eurer Zelle ein neuer Akolyt zugeteilt werden soll seid ihr euch einer Sache bewusst - Eine neue Mission steht kurz bevor, und es ist unwahrscheinlich das ihr am Ende der Mission alle 3 noch am Leben seid. "Lebe im Augenblick, den er allein bestimmt die Zukunft", so die tröstenden Worte Kaedes' über den Verlust eurer beiden Freunde.  Wie solche Worte in diesem Zusammenhang zu interpretieren sind, das ist wohl jedem Einzelnen selbst überlassen.

Der Blick auf Inigos Chrono verrät ihm, dass es nicht mehr lange hin sein kann, während er verstohlen in die Karten seines Gegenübers blickt. Spiegelpolitur... so nannte der zwielichtige Mann das Mittel, womit Inigo insgeheim das Brillenputztuch des wohl 40 jährigen Snops befeuchtet hat und das seiner Brille nun ungewollte Einblicke in dessen eigenes Blatt ermöglicht. Inigo sitzt etwas abseits der anderen beiden Akolyten, mitten in einem Lokals namens "Gold und Glorie", welches hauptsächlich von der gehobenen Schicht des Stadtviertels in Mombasa besucht wird. Unter gehobener Schicht versteht sich hier alles was Geld hat, egal auf welche Weise es verdient, erstohlen oder durch Geburtsrecht erworben wurde. Durch seine spezielle Art der "Kundenunterhaltung" ist der Zutritt zu diesem Lokal einzig und allein Männern gestattet. Die Stimmung in der Taverne ist im Moment extrem ausgelassen, was nicht zuletzt daran liegt das innerhalb kürzester Zeit jemand die zweite Lokalrunde geschmissen hat, was in dieser feinen Lokalität durchaus dem Jahresgehalt eines einfachen Fabrikarbeiters gleichzusetzen ist. Die Ausstattung des „Gold und Glorie“ ist vom Feinesten und lässt keine Wünsche offen. Rote Ledergarnituren und blank polierte Stahlrundtische umringen einen mit Marmorplatten verzierten Laufsteg, der sich wie eine Zunge quer durch das Lokal erstreckt. Der perfekt polierte Parkettboden ist gesäumt von kleinen roten Lichterspots. Die eine Seite des Lokals ist gefüllt mit Spieltischen auf denen allerart Würfel, Karten und andere Glückspiele stattfinden. Auf dem Laufsteg und an einigen Tischen an der anderen Seite des Raumes tanzen hübsche Mädchen für einen Geringen Lohn, aber zur Freude der Kunden. An der Ost und Westseite des Lokals erstreckt sich je eine lange Bar welche durch neonblaue Lichter erleuchtet sind. Es ist sehr warm im mit lauter elektronischer Musik geflutetem Lokal, warm genug damit die Mädchen die Hüllen fallen lassen konnten ohne sich unwohl zu fühlen, sodass alle Gäste ihre warme Winterkleidung in einer Garderobe im Vorraum hinterlassen können, auf welche 2 durchtrainierte Portier in Frack acht geben. Das Lokal ist gut gefüllt, beinahe jeder Tisch ist besetzt mit Menschen, welche aus den verschiedensten Winkeln des Sektors zu kommen scheinen. Alles in Allem wirkt dieses Lokal in seinem Glanz aber auch durch seine im Vergleich zum planetaren Standard fortschrittliche Technik extrem befremdlich und steht im starken Kontrast zu dem rauen und kaltem Alltag des feudalen Planeten, auf dem Armut und harte Arbeit unter extremen Bedingungen Vieler auf üppigen Reichtum Weniger trifft. Eben das ist wohl auch das Geheimnis des Erfolges des Gold und Glorie.

Eine junge Dame - perfekte Figur mit langen glänzenden braunen Haaren -  die einzig einen pinken Bikini trägt nähert sich dem Tisch der beiden Akolyten Trantor Stern und Merice Jerveplis. Die Bedienung beugt sich einladend nach vorne als sie mit charmanter Stimme beginnt: "Hallo, ich bin Chérie. Was darf es diese Runde für euch zwei Hübschen sein – nochmal das Selbe?", wohl in Anspielung auf die zweite Lokalrunde, welche ein kleiner sehniger Mann mit schwarzem Ledermantel, Sonnenbrille in blassem Gesicht den Gästen spendiert.

Es ist kurz vor Mitternacht - exakt der vereinbarte Termin für das Treffen. "Wenn die Nacht seinen Höhepunkt erreicht wird im Gold und Glorie ein neuer Mann zu euch stoßen. Merice wird wissen was zu tun ist", so die wie gewohnt Kargen worte eures geschätzen "K".
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 19:38:40 von Sjeg »
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Merice Jerveplis

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #2 am: 01.08.2010, 15:03:15 »
Merice wandte den Blick dem Mädchen zu und musterte sie bevor er antwortete. "Nein danke. Für mich lieber ein Glas von diesem Blau-Burgund aus eurer Weinkarte." Er schenkte dem Mädchen noch ein Lächeln und lies dann seinen Blick durch den Raum schweifen. Die Frauen im Gold und Glorie waren allesamt eine Augenweide, jedoch hielt Merice nicht viel von dem hier betriebenen Geschäft. Zu Trantor gewandt meinte er: "Du solltest den Wein auch mal probieren, ich kann ihn nur empfehlen."
« Letzte Änderung: 01.08.2010, 15:33:29 von Merice Jerveplis »
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Inigo Hound

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #3 am: 02.08.2010, 00:02:33 »
" Ein Kommissaren-drilling .. "   Inigo fluchte innerlich - das gute Blatt des Geldsacks ihm gegenüber würde seine Chancen auf eine ertragreiche Kartenrunde nicht sonderlich erhöhen. Aller Wahrscheinlichkeit würde er sich der gezinkten "Generalfeldmarschallkarte" im linken Ärmel seines Hemdes bedienen müssen. Und wenn schon - aller Wahrscheinlichkeit nach würde sein Spielpartner auch in den nächsten Minuten noch zahlreiche Seitenblicke auf die tanzenden Schönheiten werfen. Gelegenheiten zum Betrug boten sich reichlich.

Inigo legte eine seiner Karten ab und zog erneut. Er warf einen schnellen Blick auf sein Blatt und verkniff sich ein Grinsen - der letzte Komissar im Päckchen war soeben in seine Hand gerutscht - falls sein Gegenüber bluffen wollte, würde das Wissen um diese Karte diesen Schachzug deutlich erschweren. Über seine Karten warf er einen Blick in die grobe Richtung seiner, wie er es ausdrückte "Gangmitglieder": Sarge und Trant - der junge Akolyt in roter Lederweste war ein Freund von kurzen Spitznamen.

"Ich frage mich, wie er wohl sein wird, der Neue ... vermutlich ein fähiger Kerl, bereit zu töten im Namen des Imperators und ohne unnötige Skrupel - alles andere würde Inquisitor Kaede wenig zu Gesicht stehen...

The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Trantor Stern

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #4 am: 02.08.2010, 13:40:21 »
Der ausgebildete Arbitrator sitzt mit Merice bereits einige Zeit an dem Tisch bevor es zum angekündigten Treffen geht. Das Essen war bereits verspeist, als die junge Bedienung an den Tisch des Mannes kommt.
"Für mich bitte nichts mehr. Den Wein werde ich ein anderes Mal versuchen."

Forschend blicken sich die Augen des Akolyten im Schankraum um, ganz so als wäre er auf der Suche nach jemandem.

Zwar blickt er der Bedienung nach, der er durchaus nicht abgeneigt wäre, doch seine Gedanken sind auf das bevorstehende Treffen fokusiert.
"Ein neuer Mann also. Es ist nicht lange her, dass unsere beiden Kameraden gefallen sind und nun ein Neuer? Wie der sich wohl anstellen würde... Und was anschließend für ein Auftrag auf sie warten würde..."

Der Blick Trantor's trifft sich mit dem kurzen Aufblicken Inigo's, der sich beim Kartenspiel vergnügte.
Dann legt er seine Hand um  das Glas vor ihm und nimmt noch einen Schluck Wasser, bevor er erneut beginnt, sich in dem großen Raum umzublicken.

Sjeg

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #5 am: 02.08.2010, 13:56:45 »
Der "alte Mann", wie Inigo seinen Gegenspieler provokant nennt, scheint ein wenig zu schwitzen. Er nimmt noch einmal seine vom Schweiß feucht gewordene Brille ab um sie mit seinem manipulierten Brillentuch abermals zu polieren. In diesem Moment kann Inigo seine Pupillen erkennten welche starr und erweitert zu sein schienen. Es braucht keinen hoch dekorierten Doktor sondern nur gesunden Menschenverstand um zu verstehen, dass der Mann nicht nur Alkohol im Blut hat. Als die Brille wieder richtig sitzt ist sein Blick wieder klarer und vertieft in die nächste Karte welche jetzt an der Reihe war. Zu seinem Pech gilt für Inigo genau das gleiche, und eine Gardisten Karte zaubert ein Lächeln auf seine Lippen - ein klarer Bluff denn die Karte bringt ihm überhaupt nichts. Er sitzt noch immer am Kommisarendrilling fest, welches ihm in einem fairen Spiel auch so die Oberhand behalten ließe. Aber fordert einem dieses exquisite Ambiente nicht gerade dazu heraus falsch zu spielen? Wie dem auch sei - der "alte Mann" schieb selbstsicher 10 weitere Chips als Einsatz in die Mitte des Tisches und geht aufs Ganze…

"Eine Flasche Burgund? Alles was du willst!" Die junge Brünette wirft Merice noch einen Handkuss zu als sie sich elegant umwendet um im dichten Gedränge des Gold und Glorie zu verschwinden. Die suchenden Blicke von Trantor fallen auf zwei solide gebaute Männer die den Großteil der Gäste einen Kopf überragen und nur einen Augenblick später am Tisch der beiden Akolyten halt machen. Beide tragen eine zerschlissene dunkelbraune Lederhose und ein ärmelloses weißes Hemd. Ihr Kopf ist breit und oval förmig und außerdem kahl geschoren. Der Körperbau allein weißt diese Jungs als Fremdweltler aus. Einer der beiden, er hat eine lange schlecht verheilte Narbe an der rechten Wange, wendet sich ohne Umschweife mit einer extrem tiefen und rauen Stimme an die beiden Akolyten. "Unsa Plaz!", untermalt von den harschen Worten seines Kumpels. "Gnau! Verschwind." Das Niedergothisch der beiden war schlecht – richtig schlecht. Offensichtlich irgendwelche Wildweltler denen man Gewand gegeben hat und die hier als Schläger für eine der mannigfaltigen Untergrund und Schieberorganisationen arbeiten. Die Ausgangslage war offensichtlich. Im Gold und Glorie waren keine Waffen erlaubt und selbst diese beiden Schlägertypen wären nicht an den Türstehern vorbeigekommen, welche in Größe und Statur mit Astartes konkurrieren – darauf setzen die Primitivlinge. Das Gold und Glorie war jedoch nicht ganz ohne Hintergedanken der von Kaede ausgewählte Treffpunkt. Die frivole Art dieser Lokalität, der hohe Technikstandard, der Luxus.... die dunklen Mächte werden von diesen Dingen angezogen wie Fliegen vom Licht. Es gibt wohl eine Art "Schutzvertrag" zwischen der Inquisition und dem Besitzer dieses Überglobalen Unternehmens. Daher ist es für die Akolyten kein Problem gewesen Handfeuerwaffen mit hinein zu nehmen...
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 22:32:57 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #6 am: 02.08.2010, 16:22:52 »
"Ich bitte um Verzeihung aber es scheint mir hier doch ein Missverständnis vorzuliegen. Haben sie diesen Tisch reserviert? Ich habe hier keine Reservierung gesehen, und auch die Bedienung hat nichts davon gesagt." Gelassen blickt Merice den Beiden abwechselnd in die Augen.
 "Diese Tölpel haben sich ja auch keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können um zu erscheinen... wenn wir hier in ein Scharmützel verwickelt werden könnte das böse enden, zumindest wäre es dann mit Geheimhaltung doch etwas schwierig"
 Er beugt sich nach vorne und greift mit der Linken nach seinem Glas, zur Ablenkung, denn mit der Rechten zieht er seine "Solon-4" Autopistole  aus dem Holster an seinem Bein und richtet sie unter dem Tisch auf einen der Wildweltler.
« Letzte Änderung: 02.08.2010, 16:25:25 von Merice Jerveplis »
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Trantor Stern

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #7 am: 03.08.2010, 13:36:15 »
Auch der Arbitrator bleibt ruhig, wartet auf die Antwort der beiden Wildweltler. Seine beiden Hände bleiben über dem Tisch, da er sich sicher zu sein scheint, seine Boltpistole schnell genug ziehen zu können.
Aus wachsamen Augen blickt der Akolyt die beiden aufdringlichen Gäste an, die vor ihm stehen, ein Stück durch den Tisch getrennt.
Langsam sinkt seine Hand in die Tasche in seinem Mantel. Als er die Hand hervorholt, hält er eine kleine Karte darin, ohne dass man erkennen kann, was sich darin befindet.
Immer noch abwartend und schweigend, blickt er die beiden an, ihre Reaktion auf Merice's Worte wartend. Kurz sucht er den Blick mit Inigo, dem vielleicht bereits aufgefallen sein könnte, dass die beiden grobschlächtigen Kerle vor seinen Gefährten stehen.

Inigo Hound

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #8 am: 03.08.2010, 14:59:33 »
"Ein dreckiger Bluff - aber kein Wunder für einen Junkie" Inigo verzog kaum merkbar die Lippen mit einem angeekelten Gedanken an all die Gang-mitglieder die einst Drogen wie Spook zum Opfer gefallen waren. Er kräuselte die Nase und holte tief Luft, während seine rechte Hand sich am Handgelenk abwinkelte. Die begehrte Karte lag auf der Kippe - eine kleine Erschütterung würde ausreichen, um sie hervorgleiten zu lassen. Doch der junge Mann wollte auf Nummer sicher gehen und so täuschte er ein unterdrücktes Niesen vor. "Verzeiht - das Parfum der Damen scheint meiner Nase schlecht zu bekommen" Mit diesen beiläufigen Worten folgte Inigo der Erhöhung des Spieleinsatzes, nun im Besitz eines Gardisten-pärchens und eines Generalfeldmarschall-pärchens.

Der Blick Trantors blieb im nicht verborgen und die Augenbrauen Inigos hoben sich fragend, als er den Reflex aus seiner Gangerzeit, zur Waffe zu greifen, unterdrückte. "Wenn es hart auf hart kommt, nimmst du die Drusus", sagte er sich im Stillen. Bolt- und Flammenwaffen waren zu auffällig für eine Angelegenheit wie diese. Der ehemalige Gunmetal-city ganger zog die seidene Serviette etwas näher, um ein Tuch zum abdecken seiner schallgedämpften Pistole zu haben, .. nur für den Fall der Fälle ..
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 15:00:57 von Inigo Hound »
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Sjeg

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #9 am: 03.08.2010, 19:37:36 »
"Nicht Verständnis! Das ist jetzt unsa Disch! ", macht das Narbengsicht deutlich, abermals unterstrichen von seinem Kumpel, "Macht euch ford" der beide Beine nun deutlich auseinanderstellt um noch breiter und beeindruckender zu wirken. Die vielen dunkelen Haare auf dessen Oberarmen stellen sich auf und seine Muskulatur spannt sich, begleitet von einem tiefen Brummen, an. Ein gefährlich wirkender Blick trifft Merice und und er ballt seine rechte Hand zur Faust. Der Wildwelter wirkt nicht nur besonders ungebildet, seine Verhandlungsbereitschaft dürfte so eben gegen null gegangen sein.

Das Blatt für Inigo hat sich gewendet, und er ist wieder im Spiel. Ein Spiel das sich lohnen würde es zu gewinnen, immerhin waren jetzt genau 54 Thronen im Pott. Ein Drillig gegen zwei Paar und noch eine Karte ausstehend. "Was darf ich euch beiden bringen", fragt überrascht die süße Stimme einer blonden Bedienung, die wie alle hier die pinke "Uniform" des Gold und Glorie trägt, die genau hinter dem "alten Mann" auftaucht. Inigos gegenüber zeigt sich von den zur Schau gestellten reizen der Jungen Frau sichtlich abgelengt. "Für mich nochmal das gleiche meine Süße - und wie wärs wenn du dann noch ein wenig hier bleiben könntest und für uns tanzt?" Überraschend routiniert für eine Frau ihres Alters winkt die Bedienung mit einem zarten Lächeln ab: "Das Getränk ist schon auf den weg, für alles andere muss ich dich leider zu den Tischen weiter hinten verweisen". Ihr Niedergotisch war so perfekt wie ihr Figur, aber noch willkommener ist wohl die einmalige Gelegenheit die sich aus dieser Ablenkung ergibt. An Inigo gewandt "Und für dich auch nochmal das gleiche?"
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Merice Jerveplis

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #10 am: 03.08.2010, 21:25:52 »
"Ich möchte sie darauf hinweisen, dass wenn sie hier Ärger verursachen, sie das Lokal mit Sicherheit das letzte Mal betreten haben. Deshalb würde ich es für angebracht halten wenn sie sich jetzt entfernen würden." Merice's gelassener Gesichtsausdruck weicht einem Blick der wohl das Wasser in Trantors Glas gefrieren liesse. An Trantor gerichtet meint er leise: "Wäre schön wenn diese Grork-Hirne sich ohne Gewalt umstimmen liesen. Fällt dir dazu was ein?
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 21:27:52 von Merice Jerveplis »
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Trantor Stern

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« Antwort #11 am: 04.08.2010, 00:45:08 »
Trantor lauscht den Worten des Gefährten, kurz scheint er zu überlegen, dann nickt er.
Langsam nimmt er die Hand hoch, die er gerade aus seiner Tasche gezogen hat, zeigt, was darin ist den beiden Wildweltlern, bevor er bestimmt - wie er es gelernt hat - zu ihnen, jedoch so, dass so wenig Leute in ihrer Umgebung dies mitbekommen wie möglich:
"Mein Name ist Trantor Stern. Ich bin Arbitrator des Adeptus Arbites des Adeptus Administratum. Kraft meiner Autorität auch auf dieser Welt schlage ich vor, dass sie sich für heute Abend einen anderen Tisch zu speisen aussuchen. Ich schlage vor, dass sie keinen Ärger mit einem Sicherheitsagenten beginnen."
Sehr bestimmt blickt der Akolyt den beiden Männern in die Augen. Seine Stimme ist ruhig, beinahe beschwörend drohend, dennoch ist ersichtlich, dass er ihnen bis hierhin noch verzeihen würde. Jedes weitere Argument würde unausweichlich Konsequenzen nach sich ziehen.

Inigo Hound

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #12 am: 04.08.2010, 00:57:18 »
"Ich bin noch gut versorgt." Die Antwort Inigos war knapp und er fuhr sich beiläufig durch die Haare und glitt mit der Hand am Hinterkopf und Nacken entlang ohne sein Gegenüber aus den Augen zu lassen. Mit flinken Fingern fischte er dabei eine Gardistenkarte aus dem Lederkragen seiner Weste hinter seinem Kopf.
Ohne sich sein verbessertes Blatt anmerken zu lassen - gab er durch kurzes Klopfen bekannt, dass sein Spielzug beendet sei.

Aus den Augenwinkeln beobachtete er die Szenerie am Tisch Sarges und Trantors - sollte sein Eingreifen denn tatsächlich notwendig werden ..
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Sjeg

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #13 am: 04.08.2010, 11:49:30 »
"So wieder zu dir Jüngling, ich würde es mir jetzt gut überlegen was ich mache. Jetzt schau gut her." Der „Alte Mann“, der Inigos Schwindelen offensichtlich nicht auf die Schliche gekommen ist, greift in selben Atemzug in seine Geldbörse um einen neuen Chip herauszuholen - einen grünen 50-Thronen Chip. Mit den Worten: "Ich setze jetzt dein ganzes jämmerliches Jahresgehalt auf mein Blatt und wenn du klug genug bist....", der Mann fängt plötzlich an zu blinseln..." dann steigst du jetzt aus ohne viel verloren zu haben." Der Mann setzt zu einem schelmischen Grinsen an, seine Gesichtsmuskeln scheinen jedoch nicht mehr so richtig mitspielen zu wollen... wie auch kurz darauf der Rest seines Körpers. Wie vom Blitz getroffen sackt der "Alte Mann" auf dem Tisch zusammen, den grünen Chip immer noch in seiner Hand haltend.

Die beiden großkalibrigen Wildweltler scheinen von der beinahe runter gebetenen Ansprache Trantor's wie erschlagen und aus ihrem Blick lässt sich deutlich herauslesen, dass sie wohl das meiste nicht mal verstanden haben. Der Rechte der beiden, welcher gerade eben noch einen wütenden Blick auf Merice gerichtet hat, wendet sich wütend um und will Trantor packen, wird aber jäh von seinem narbengesichtigen Freund unterbrochen. "Abides..." gibt dieser seinem Kumpel zu verstehen. "Ärga..." Wieder an die Akolyten Gewand scheint in dem Narbengesicht, der wohl auf seinem Heimatplaneten als Genie gelten würde, so etwas wie Vernunft aufzukeimen. "Wir uns geird bei Disch - wir suche anderen Disch". Seinen Kumpel am Arm gepackt, welcher die ganze zeit über seinen wütenden Blick nicht von dem Arbites lassen kann, gewinnen sie schnell Abstand von dem Tisch der Akolyten.

Es ist jetzt kurz nach Mitternacht. Der neue Akolyt, der eure Zelle bereichern soll sollte spätestens jetzt hier sein. "Merice wird wissen, was zu tun ist." so der wenig informative Wortlaut Kaedes'... Eben in diesem Moment geht ein Jubeln durch das Lokal. Der Mann mit dem schwarzen Ledermantel an der Theke bei den Glückspieltischen fordert zur dritten Lokalrunde auf. Das Mädchen, bei dem ihr eben noch den Burgund bestellt habt kehrt in etwa dem gleichen Augenblick mit 2 gefüllten Weingläsern zurück. Die Bedienung war hier nicht nur hübsch sonder auch äußerst flott. "Für die Herren..."
« Letzte Änderung: 04.08.2010, 11:57:22 von Sjeg »
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Merice Jerveplis

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IC: Serephis Secundus
« Antwort #14 am: 04.08.2010, 19:26:45 »
Merice lässt seine "Solon-4" genauso unauffällig zurück in das lederne Futteral gleiten, wie er sie gezogen hat, nickt der Bedienung dankend zu und meint zu Trantor: "Sieht so aus als liese sie ein 'Für mich bitte nichts mehr' nicht gelten. Du kommst wohl doch noch zu deinem Gläschen. Gute Arbeit, wie immer übrigens. Ich bin wirklich froh dass das Knie von diesem Hohlkopf mit Narbe kein Blei-Implantat zur Überzeugung benötigt hat. "
Er nimmt einen kleinen Schluck vom Wein und verzieht dann das Gesicht. "Kaltgestellt" sagt er mehr zu sich selbst und dann wieder an Trantor gewandt "Der Blau-Burgunder sollte eigentlich bei Zimmertemperatur serviert werden. Na macht nichts, während der sich wieder erwärmt werde ich mal eine Runde durch das Lokal drehen und mal sehen ob ich nicht über unseren Neuzugang stolpere."
Mit diesen Worten erhebt er sich und macht sich daran in Richtung der Menschentraube die den  Mann mit schwarzem Ledermantel umgibt zu gehen.
« Letzte Änderung: 04.08.2010, 21:26:02 von Merice Jerveplis »
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