• Drucken

Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 62924 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #840 am: 26.06.2011, 21:47:35 »
Nach einigen kurzen Gesprächen legen sich die meisten Entdecker zur Ruhe - die müden Wachposten schauen ihren schlafenden Kameraden erschöpft und neidisch zu, bis ihre Schicht vorbei ist und sie sich ebenfalls dem tiefen und traumlosen Schlaf hingeben können. Dank Termius' Kenntnisse erweist sich das Nachlager als sicher genug, sodass die ganze Expedition auch am nächsten Morgen vollständig ist. Obwohl die Nacht überaus erholsam gewesen ist, spüren die Entdecker noch immer die Anstrengungen des gestrigen Marsches in den Knochen - doch die Zeit drängt, und nach einem kargen Frühstück (mit Ausnahme von Shen) brechen sie das Lager ab und ziehen weiter.
Trotz der Mühen behält Joschua einen ausreichend freien Kopf, um allerlei Gedanken zu verfolgen, und so erinnert sich auch an das verwitterte Fragment, das der Navigator an der Absturzstelle gefunden hatte. Angeregt durch seine neuerworbenen Kenntnisse, schlägt der Junge Probegrabungen vor, und in der Tat fördern diese weitere Bruchstücke und ganze Gebäudeteile aus demselben fremdartigen, glatten, weißen Material zutage. An größeren Mauerwerk- oder Säuleteilen finden sich leere Sockeln, deren Inhalt jedoch für immer verloren scheint. Immerhin kann der junge Seneschall nach und nach ein Muster erkennen und feststellen, dass manche Zierelemente an allen Ruinen in dieselbe Richtung weisen; nach der Kontaktaufnahme mit der Atratus Lumen, welche im tiefen Orbit schwebt, bestätigt sich seine Vermutung - die Bruchstücke weisen in der Tat den Weg zum Tempel.
Nur wenige Stunden später kann Corran die ersten überirdischen Gebäudeüberreste entdecken, auf die er Joschua aufmerksam macht - nach und nach korrigiert die Expedition ihre Route und scheint den Irrweg des gestrigen Tages auszugleichen. Clywen, der Astropath, fokussiert sich auf die Psi-Resonanz der Gegend und kann mit einiger Konzentration letztendlich ein Muster entdecken, das ebenfalls in Richtung des gesuchten Tempels weist.
Langsam aber sicher machen die Entdecker erneut Fortschritte und schaffen es auch, die natürlichen Gefahren Quppa-Psi-12s soweit zu umgehen, wenngleich die Geräuschkulisse nervenaufreibend auf die Gemüter wirkt. Am Nachmittag stößt die Truppe jedoch auf eine Schlammkuhle, die von unzähligen Spuren durchzogen ist - viele kleine runde Punkte, wie von mehreren Dutzend Insektenbeinen. Die Spuren durchziehen die Senke mehrmals und kreisen an deren Rand, doch deren Urheber sind zumindest im Augenblick nicht zu sehen. Offenbar haben die Entdecker das Revier einer weiteren Tierart betreten, und müssen nun abwägen, was ihnen lieber ist - mit einem weiten Umweg Zeit und Orientierung zu riskieren oder sich auf eine Konfrontation mit einigen fremdartigen Gliederfüßlern vorzubereiten.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Captain Francis Drake

  • Beiträge: 648
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #841 am: 27.06.2011, 22:23:56 »
Drake schätzt die Situation ein. "Da wir nicht Ewig zeit haben müssen wir wohl das Risiko eingehen und das Revier des Tieres hier durchqueren." Teilt er seiner Crew mit. "Passt auf und seit Wachsam und versucht so unauffällig wie möglich zu sein."  Drake aktiviert seinen Stummer um Geräusch um sich herum zu unterdrücken.

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #842 am: 28.06.2011, 10:07:30 »
Niemand erdreistet sich, die Entscheidung des Kapitäns infrage zu stellen, und so ziehen die Entdecker weiter durch das dämmrige Unterholz, wachsamer denn je. Manche bilden sich Schatten ein, die gar nicht da sind, oder zucken bei Geräuschen zusammen, die sich als harmlos entpuppen.
Nur wenige Minute später erreicht die Expedition eine weitere, diesmal kleinere Kuhle. Überreste von abgekauten und ausgesaugten Chitinpanzern liegen auf dem grasbewachsenen Boden verstreut und verkünden Unheilvolles. Doch nicht alle Entdecker können rechtzeitig reagieren - Kapitän Drake, Termius, Roland und Mallia erkennen die flinken, wolfsgroßen Vielfüßler viel zu spät, nachdem diese bereits aus dem Unterholz auf die Truppe gestürzt sind.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #843 am: 29.06.2011, 23:42:25 »
Shen ist eine solange Reise außerhalb eines Schiffes kaum gewohnt und seine Laune verschlechtert sich immer mehr. Der Navigator ist zwar froh über das vorzügliche Essen, aber die Wärme und die viele Natur schlägt ihm auf den Magen. Mehr als ein gutes Dutzend Mal trinkt er aus einem seiner Flachmänner, während sie den Weisungen des Kapitäns folgen. Wie durch ein Wunder bemerkt Shen jedoch die erwarteten Angreifer rechtzeitig.
“Scheiße sind die groß. Verdammte Käfer.“
Der Navigator zieht die HE-Laserpistole und feuert einen Schuss auf das nächste Insekt ab in der Hoffnung es direkt im Panzer zu rösten.

Grinsend entsichert der Soldat eine der Splittergranaten an seinem Gürten, blickt einem der riesigen Insekten direkt in die Augen. "Ich hab Futter für dich, Xenoabschaum. Ich hoffe du hast Hunger." Dann schleudert er die Granate den drei Ungetümen entgegen, sich sicher, dass seine Panzerung den Restschaden abwenden wird.

Auch wenn sie bis jetzt nicht viel Zeit hatte in ihrem Leben sich daran zu erfreuen, so ist Elizabeth doch klar, dass sie eine gewisse Schoenheit besitzt. Von dieser ist jedoch momentan weit und breit nichts zu sehen. Ihre Haare kleben feucht in ihrem Nacken und ueberall ist ihre Kleidung von Drek- und Wasserflecken durchzogen und sie hat Augenringe, denn die Nacht war alles andere als erholsam. Doch Beschweren kommt nicht in Frage - selbst wenn sie es gewollt haette, wer haette sich dafuer interessiert? So stampft sie weiter durch den Wald bis die Bodentruppe in den 'Hinterhalt' der Insekten geraet. Automatisch greift sie ihre Waffe fester und legt auf eine Chitin-Huelle an, bereit mit ihrem Laser ein Loch in den Panzer zu brennen.

Joschua befindet sich innerhalb der Gruppe, als sie die Senke passieren. Als sie eingekreist werden, versucht er verzweifelt die angreifenden Insekten ins Visir zu kriegen, aber im Chaos der Abwehr möchte der junge Seneschall es vermeiden ausversehen ein Teammitglied zu verletzen.

Clywen folgt dem Captain, leicht widerwillig aber doch, in stummen Einverständnis in die beinahe schon offensichtliche Falle.  "Möge der Imperator über uns wachen geht es Ihm durch den Kopf als er bemerkt dass die Gruppe von einem Rudel Ungeziefer eingekesselt wird.
Während er seine Waffe zieht und das Ihm am nächsten stehende Insekt attackiert rutscht er mit dem Standbein aus und muss zusehen wie die Kugel schon vor dem Gegner im Boden einschlägt.

Die reaktionsschnelleren unter den Entdeckern können noch einige Gegenangriffe loslassen, bevor die Tausendfüßler über die Gruppe schwärmen. Shens Laserschuss bohrt ein qualmendes Loch in den langen Leib eines der Tiere, schafft es jedoch nicht, es aufzuhalten. Clywens Kugel trifft bloß den Boden, und Corrans Granate landet in einem Erdloch, um mehr aufgewühlten Humus hochzuschleudern, als messerschafte Splitter. Lediglich Elizabeth tötet eine Kreatur mit einer vernichtenden HE-Salve.

Die Vielfüßler agieren sonderbar schlau, indem die meisten von ihnen sich scharenweise auf die Vor- und Nachhut der Entdeckertruppe stürzen. Termius, der sich noch nicht einmal kampfbereit gemacht hat, wird von zwei Kreaturen angefallen und lernt ihre scharfen Mandibeln und spitzen Klauen kennen. Dem Imperator sei Dank schützen ihn die Rüstung sowie das Metall seines bionischen Arms vor allzu schlimmen Verletzungen.
Corran ergeht es jedoch viel schlimmer, denn er wird von gleich vier Gliederfüßlern überrannt und kann sich einfach nicht effektiv gegen so viele Bisse und Stiche wehren. Die Bestien beißen und kratzen unzählige kleine Löcher in Rüstung, Kleidung und Haut des Magister Militaris und tränken seine Gestalt in Blut.
An den Flanken werden Clywen, Roland und Shen ebenfalls von den Kreaturen attackiert. Shens verwundeter Gegner schnappt jedoch ins Leere, Clywen erleidet nur einen oberflächlichen Schnitt, und auch Roland wird nicht sonderlich schwer verletzt, was in seinem angeschlagenen Zustand allerdings schwerwiegend genug ist.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #844 am: 01.07.2011, 14:16:38 »
Von der Schnelligkeit und Hinterhältigkeit der Xenos mit Zorn beflügelt Aktiviert Termius seine Energiefaust und zieht sein Energieschwert. Danach spornt er seine Kameraden mit einem Gebet an:

"Von dem Donner und dem Sturm,
Erlöse uns, unser Imperator.

Von Seuche, Falschheit, Versuchung und Krieg,
Erlöse uns, unser Imperator,

Von der Geißel des Kraken,
Erlöse uns, unser Imperator.

Von allen Feinden der Menschheit,
Erlöse uns, unser Imperator.

Den wir alle Dienen dir mit nicht weniger als unserem Leben,
für den Dienst an dir, Leben wir,
im Dienst an dir Streiten wir,
im Dienst für dich Sterben wir,
doch in deinem Namen Tilgen wir!
Also Zerschmettert die Xenos in all ihren Gestalten!"
Währendessen Schlägt er mit der Energiefaust auf einen seiner beiden Feinde ein mit dem Wissen das ein Treffer diese Xeno Wessen sicherlich Tilgen wird.

Clywen versucht während er die Beisswerkzeuge seines Gegners direkt vor der Nase hat dennoch die Ruhe zu bewahren und einen gezielten Schuss abzugeben. Durch das Gebet  von Termius inspiriert nimmt er sich einen Moment mehr Zeit das Insekt anzuzielen und stellt erleichtert fest dass die Kugel dieses mal Ihr Ziel findet.

"Verdammte Mistviecher!" denkt Shen nur, als einer dieser Käfer gefährlich nahe kommt und ihn versucht anzugreifen. Zum Glück des Navigators geht dieser Versuch jedoch daneben und er zielt aus nächster Nähe auf das Insekt. Ohne zu zögern jagt er eine Salve hochenergetischen Lasers in den Feind, während Termius Worte in seinen Ohren verhallen.

Der Explorator holt in windeseile seine Energieaxt hervor und nur einen Wimpernschlag später knistert die Luft um die Klinge herum, als das Energiefeld sich aufbaut und mit kleinen Blitzen über die Waffe knistert.
Noch bevor der Xenos reagieren kann, täuscht Roland einen Schlag an, um ihn dann von der anderen Seite auf das Tier herabregnen zu lassen, doch unglücklicher Weise trifft der Omnissiah Abgesandte nicht.
Auch die Schulter-Montierte Naval-Pistole verfehlt ihr Ziel.

Joschua duckt sich und hechtet an Elizabeth vorbei, aus der Gruppe heraus. Dabei bemerkt er aus den Augenwinkeln Corrans unangenehme Situation. Er feuert auf das Insekt, dass am nächsten zu ihm ist. Als er abdrückt, hofft er, dass seine Boltpatrone den Soldaten nicht verletzt.
"Jetzt hab ich aber die Schnauze voll!" schreit der Junge. Der Junge beschließt so viele von diesen Bestien zu zerfetzen. In seiner, von jugendlicher Wildheit und Unzufriedenheit, motivierten Raserei macht er sich wieder bereit eine weitere Kugel gegen diese Insekten zu schleudern.

Fluchend stellt der Militärexperte der Expedition fest, dass die Dreckviecher für Angriffe mit dem Scharfschützengewehr zu nah sind, zieht schliesslich seine Boltpistole und jagt eine schnelle Kugel in Richtung einer der Bestien- vergeblich, ist er es doch nicht mehr gewohnt nur eine Pistole zu tragen.

Die Entdecker erwehren sich tapfer des Tausendfüßlerangriffs: Shen äschert seinen Gegner förmlich ein, während Termius eine Kreatur mit voller Wucht gegen den nächsten Baum schmettert und dabei zerquetscht. Joschua lässt einen von Corrans Angreifern in einer glitschigen Explosion vergehen. Nachdem Clywens Kugel einfach im Panzer seines Widersachers stecken geblieben ist, springt Elizabeth für den Astropathen ein und vernichtet das Biest mit hochenergetischen Laserstrahlen.
Weniger gut sieht es am hinteren Ende der Formation aus: Roland und Corran haben sich noch nicht auf die nervenaufreibende Flinkheit der Kreaturen eingestellt und verfehlen ihre Gegner. Zu allem Überfluss versagt der Bolter in Mallias Händen den Dienst mit einem trotzigen Klicken.

Der Vielfüßler vor Termius findet sich plötzlich ganz alleine wieder und scheint schlau genug zu sein, lieber vor dem Hünen zu flüchten. Der Schlag des Priesters geht ins Leere und reißt nur eine herunterhängende Liane ab, als die Kreatur ins Unterholz abtaucht.
Rolands Widersacher weiß noch einige Artsgenossen in der Nähe und greift den Explorator daher wacker weiter an, doch diesmal prallen seine Beißzangen von dem Metall am Leib des Techpriesters ab und das Wesen hält kurz inne, um prüfend die Mundwerkzeuge zu bewegen.
Der Magister Militaris wird hingegen von den listigen Dschungeljägern überwältigt und findet nichtmal Raum zum Ausweichen. Unzählige Zangen und Krallen bohren sich durch die Rüstung in seinen Leib; der tiefste Schnitt reißt sein rechtes Bein bis auf den Knochen auf und schickt eine beinahe unerträgliche Welle des Schmerzens durch den Körper des Cadianers.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #845 am: 02.07.2011, 17:53:25 »
Nachdem sich sein zweiter Feind von ihm entfernt hat nähert sich Termius dem Feind den Roland bedrängt. Bereit ihn zu schlagen falls er ihn erreicht. Dabei versucht er die Kampfmoral der Gruppe anzuheitzten: "Seht wie sie fliehen und Sterben dieser Xenoabschaum ist es nicht wert uns zu wiederstehen Tilgt Sie! Tilgt Sie alle auch die Flüchtenden!"

Shen ist froh endlich aus dem direkten Nahkampf mit diesem ekligen Gezücht zu kommen. Dabei ist ihm auch das flüchtende Insekt egal, allerdings bemerkt er durchaus wie der vorlaute Soldat langsam niedergerungen wird. Der Navigator versucht sich in eine bessere Position zu bringen und auf eines der Insekten zu schießen. Möglichst ohne Corran zu treffen.

Clywen atmet erleichtert auf als er seinen Gegner fallen sieht. Noch während er sich dreht um Elizabeth Worte des Dankes zukommen zu lassen bemerkt er dass Corran schon fast als Mahlzeit für 3 Insekten herhalten muss. Mit einem leicht erschrocken wirkenden Ausdruck im Gesicht lässt er in einer fliessenden Bewegung die ineffektive Pistole in den Gurt gleiten und zieht seinen Kampfstab, bereit damit anzugreifen. Als würde der Stab merken dass höchste Not geboten ist beginnen die eingravierten Runen zu glühen.

Joschua sieht mit Freude, wie das Insekt von der Boltpatrone in kleine Fetzen gerissen wird. Munter legt er auf den nächsten Gegner in Corrans Umgebung an. "Wäre doch gelacht, wenn so ein paar Insekten unseren Magister Millitaris erfolgreich belästigen!"
Der Junge zielt und drückt ab.

"Verflucht sind das viele Mistviecher!", entfleucht es Elizabeth als eines der Insekten zerplatzt und trotzdem noch viele weitere um sie herumschwaermen. Doch ihr entgeht nicht, dass McCreed von drei Insekten umschwaermt wird. Sie wirbelt herum und sinkt auf ein Knie um besser zielen zu koennen. Eine kleine Abweichung und der Schuss koennte statt ihrem Ziel Corran treffen - etwas das die Voidmistress vermeiden wollte. Eine Sekunde haellt sie den Atem an, bevor sie den Abzug durchdrueckt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #846 am: 02.07.2011, 17:53:37 »
Erneut erweisen sich die HE-Waffen als Segen, als zwei weitere der gefräßigen Tausendfüßler unter den sengenden Strahlen vergehen. Auch Roland gelingt es endlich, einen vernichtenden Schlag anzubringen und seinen Angreifer entzwei zu hacken. Sein Servoschädel visiert sogleich eine der Kreaturen, die Corran zusetzen, und feuert einen präzisen Laserstrahl ab, der das Wesen in die weiche Unterleibspanzerung trifft.
Drake, endlich von dem Schock des plötzlichen Angriffs erholt, zückt sein Schwert und eilt ebenfalls dem Magister Militaris zur Hilfe. Die beiden verbliebenen Vielfüßler finden sich plötzlich im Angesicht zu vieler Feinde wieder und schlüpfen davon - einen erwischt der Kapitän jedoch noch mit einem ausfallenden Schwertstich.
Das Rascheln im Unterholz wird immer leiser - die Bestien ziehen sich zurück, ohne Beute, doch unwillig, gegen eine solche Übermacht zu kämpfen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Shen Xan’Tai

  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #847 am: 03.07.2011, 14:24:26 »
Shen atmet erleichtert auf, als dieser grässlichen Dinger endlich verschwunden oder tot sind. Dennoch spürt der Navigator, dessen Heimat ein Raumschiff und dessen gewohnte Umgebung das Weltall ist, sich zunehmend unwohl. Der Navigator steckt die HE-Laserpistole nicht sofort weg und meint nur.
“Unsere Füße sollten schnell den Weg suchen ehe die Plage erneut über uns hereinbricht. Irgendjemand weitere Leuchtfeuer oder zündende Blitze, um uns zum Ziel zu tragen?“
So oder so würde er möglichst schnell den Ort des Kampfes verlassen wollen.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Roland Noradine

  • Beiträge: 466
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #848 am: 03.07.2011, 15:28:41 »
Der Explorator lehnt sich gegen einen der Bäume. Er war sich sicher, dass sie sich verlaufen hatten.

"Captain Drake, ich würde erneut versuchen, eine Verbindung zum Schiff herzustellen und deren Sensoren nutzen, um unsere Erkundung voran zu treiben."
Auf das Nicken des Captains hin, versucht der Omnissiah - Gesandte der Atratus Lumen das Signal des Schiffs zu nutzen und anzuzapfen, jedoch ist der Maschinengeist des Schiffs nicht gewillt, seinen Anforderungen zu genügen.
Enttäuscht blickt der Mann auf den kleinen Monitor in seinen Händen.

"Es tut mir Leid, Captain." Roland blickt auf und schaut einem nach dem anderen ins Gesicht. "Wir haben den Kontakt zum Schiff verloren, ich bekomme kein Signal."

Shen Xan’Tai

  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #849 am: 03.07.2011, 16:12:06 »
Shen schüttelt den Kopf, als Roland leider nicht mehr beitragen kann. Aber dann erinnert sich der Navigator an Joushas Fund und er nickt.
„Nun dann lasst uns unseren Blick auf mehr Zeugnisse unserer Vorgänger werfen und hoffen, dass der kristalline Pfad uns zum Ziel führt.“
Er versucht noch mehr Überreste von Gebäuden zu finden oder mehr Splitter, in der Art wie sie ihm schon einmal aufgefallen sind. Shen kann nur hoffen, dass dies ihn eine Chance gibt wieder den rechten Weg zu finden.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #850 am: 03.07.2011, 16:29:14 »
Zu Rolands Überraschung erwacht der Funk doch noch unerwartet zum Leben. Die Verbindung wird ständig vom Rauschen unterbrochen, dennoch scheint die Kommunikation möglich.
"...ignal empfangen, Maschinense... ...Ortung erfolgr... ...ende Koordinaten,..." knistert und zischt es in den Mikrofunkgeräten der Entdecker, und kurz darauf empfangen sie Daten, um ihre Route zu korrigieren.
Während die angeschlagene Truppe verschnauft, nehmen Shens aufmerksame Augen einige weitere, weiße Fragmente im Dickicht wahr - und mehr noch: in der Ferne meint der Navigator Strukturen zu erkennen, die über die Baumwipfel hinaus ragen. Zusammen mit den Daten von der Atratus Lumen ergeben die Beobachtungen einen überaus klaren Kurs. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Weg nicht durch noch mehr Insektennester führt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Joschua Schrauber

  • Beiträge: 449
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #851 am: 03.07.2011, 21:48:36 »
Joschua geht zum Explorator hinüber. "Explorator Noradine? Wenn ihr gestattet würde ich gerne etwas mit den Sensoren der Astratus Lumen ausprobieren. Vielleicht können wir einen alten Trick ausprobieren, der mir schon bei kleineren Sensoren geholfen hat."
Joschua versucht eine Verbindung zu Astratus Lumen herzustellen und gibt der Besatzung einige Befehle durch, die für den Explorator zu Beginn rätselhaft erscheinen. Aber irgendwann dämmert auch ihm, was der junge Seneschall mit den Bordsensoren anstellen will.

Joschua reibt sich nachdenklich das Kinn während er auf eine Rückmeldung der Astratus Lumen wartet.
Gentleman? DESTROY!!!

Clywen Rusfold

  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #852 am: 04.07.2011, 10:15:25 »
Als Clywen bemerkt dass die restlichen Insekten flüchten entspannt sich sein Gesichtsausdruck wieder und ein leichtes Lächeln ist nun zu erkennen. Die Runen seines Stabes erlöschen und er stützt sich auf denselben um einen Moment durchzuatmen.
Er nimmt einen tiefen Schluck aus seiner Feldflasche und beobachtet dabei Roland und Joschua beim Versuch Kontakt mit der Lumen herzustellen und genaueres über den weiteren Weg zu erfahren.
Egal was Ihr da macht, macht schnell denkt er sich und packt seine Feldflasche wieder weg. Seinen Stab behält er nun in Händen um im Falle einer weiteren Überraschung gewappnet zu sein und eine Stütze am weiteren Weg zu haben.

"Der Platz hier ist nicht gerade für eine lange Rast geschaffen, meiner Meinung nach sollten wir die Verwundeten schnellstmöglich behandeln uns aufmachen bevor die Schatten länger und das Licht weniger wird" merkt er an und macht sich am Rand der Mulde aufbruchbereit.
« Letzte Änderung: 04.07.2011, 10:15:51 von Clywen Rusfold »
Valar Morghulis ~ Valar Dohaeris

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #853 am: 04.07.2011, 17:37:48 »
Trotz des gefährlichen Ortes müssen zunächst die Verletzten versorgt werden; mit Termius' Unterstützung und unter wohlwollendem Blick des Kapitäns macht Mallia sich daran, die Wunden zu verarzten. Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis alle Schnitte und Bisse desinfiziert, vernäht und verbunden sind; als ganz besonders anstrengend stellt sich Corrans Beinverletzung hervor. Die Hospitallerin legt dem Cadianer einen sauberen Verband an, doch selbst mit Schmerzmitteln kann der Magister Militaris nicht sofort wieder volles Gewicht in das aufgerissene Bein legen. Die Wunden des Explorators wirken zwar gravierend, doch dank der gesegneten Archäotechnik in seinem Körper spricht dieser sehr schnell auf die Behandlung an.
Fast eine halbe Stunde später wischt sich die Adepta Sororitas mit dem Handrücken über die Stirn - das Werk ist vollbracht. Doch nicht nur sie hat sich in der Zwischenzeit zu schaffen gemacht: der begabte junge Seneschall, Joschua, hat die Funkgeräte der Entdecker feinjustiert und schließlich eine stabile Verbindung zur Lumen aufgebaut. Mithilfe seiner Anweisungen hat die Brückencrew die Sensoren des Schiffes so eingestellt, dass sie nun unmittelbar Signale an die Expedition schicken und so die Entfernung und Richtung zum Ziel permanent kontrollieren lassen. Sollte die Atmosphäre in den nächsten paar Tagen ruhig bleiben, hätten die Entdecker endlich eine unfehlbare Orientierungshilfe.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Captain Francis Drake

  • Beiträge: 648
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #854 am: 04.07.2011, 17:57:07 »
Drake macht nach dem Kampf gleich seinen Stummer aus das hat es wohl nicht gebracht. Froh dass niemand gestorben ist wartet er ab bis alle versorgt sind.
Als dann Joschua  eine Sicher Orientierungshilfe hergezaubert hat wirkt Drake zuversichtlich. "Dann lasst uns mal weiter marschieren Dank Joschua liegt unser Ziel klar vor uns." Drake klopft seinem jungen Senneschall auf die Schulter. "Gute Arbeit Joschua." 

  • Drucken