Trotz des Streites, der die Gemüter der Entdecker erhitzt, befinden diese es für weise, nicht länger an Ort und Stelle zu verweilen. Auch wenn Corran aufgrund seiner schweren Verletzung nicht so schnell gehen kann, wie der Rest, versucht der Expeditionstrupp dennoch, möglichst zügig voranzukommen. Für den Magister Militaris wird der Marsch zur Tortur, doch nach wenigen Stunden gewöhnt sich der Cadianer daran und hält ohne zu Murren das Gruppentempo mit.
Die Expedition kommt dank Joschuas brillanter Lösung gut voran, bis die nächste Nacht über den zirpenden und surrenden Dschungel hereinbricht und die Entdecker zu einer Rast zwingt. Diese fällt nicht sehr gemütlich, jedoch für meisten erholsam aus - nur Corran macht seine Verletzung auch in der Nacht zu schaffen. Immerhin fühlt der Veteran sich am Morgen kräftig genug, um den Tag zu überstehen und den Marsch nicht zu verlangsamen.
Einen weiteren Tag ziehen die Entdecker durch den trügerischen Urwald von Quppa-Psi-12. Die ganze Zeit über fühlen sie sich von Myraden von Augen beobachtet; es erscheint wie ein Wunder, dass sie von keinem übergroßen Insekt angefallen werden. Ebenso ruhig geht auch der vierte Tag dahin, der fünfte endet jedoch beinahe in einer Katastrophe, als der Trupp an einem sumpfigen Gewässer vorbeizieht und die Bekanntschaft eines der selteneren Wirbeltiere des Planeten macht - eines immensen Lurchs, der sich im Moor verbirgt und mit seiner muskulösen, klebrigen Zunge Beute fängt - die Entdecker können nur knapp deren Schicksal entgehen; die Flucht erweist sich auf rutschigem, nassem Boden als überaus schwierig.
Mitgenommen, verdreckt und verschwitzt, marschiert die Expedition nach der nächsten Rast am sechsten Tag weiter. Die Schar um Kapitän Drake beginnt sich langsam zu fragen, ob der Dschungel je ein Ende haben würde - dann jedoch treten die Endecker auf eine gewaltige Lichtung hinaus. Vor ihnen ragt ein fremdartiger Tempel von gigantischen Ausmaßen empor; zahlreiche elegante Türme recken sich dem Himmel entgegen. Auf halbem Wege nach oben sticht eine schmuckvolle, von zierlichen Bögen umgebene Plattform heraus. Der Anblick lässt die Neuankömmlinge nur zu deutlich ihre eigene Sterblichkeit spüren, die Unbedeutsamkeit ihrer Seelen im Angesicht der Ewigkeit.
Rasch stellen die Entdecker jedoch fest, dass sie nicht alleine sind. Am Fuße des Tempels - noch viele dutzend Meter entfernt - befindet sich bereits eine Gruppe Menschen. Mehrere von ihnen stehen in einem Ring um eine herausragende, schwer gerüstete Person herum, welche mit einem Fernglas die höchsten Spitzen des erhabenen Bauwerks betrachtet. Zwei Gestalten scheinen das Fundament und das Mauerwerk zu untersuchen. Die Figur mit dem Fernglas setzt dieses ab und dreht den Kopf in Richtung der Entdecker um, doch die Entfernung ist noch groß und wer auch immer es ist, er oder sie scheint sich nicht dazu herabzulassen, quer über die Lichtung zu brüllen.