Als Brivok sieht, was Daren macht kramt er hastig in seinem Rucksack. Er kann nicht wie aus dem nichts Feuererschaffen und hat sich auch nicht für den Ring entschieden, der Feuer erschaffen kann. Für eine Begräbniszeremonie wirkt er bisschen überhastig, immerhin will er die Zeremonie nicht aufhalten, nur weil er kein Feuer hat. Er nimmt das Stückchen Stoff, dass er für das Weihrauchgemisch genutzt hat und wickelt es um die immerleuchtende Fackel.
Er ist sich unsicher, über das was er tun muss und so eifert er es dem Menschen nach und beginnt andächtig zu sprechen.
"Der Seelenschmied ist der Vater und Erschaffer des zwergischen Volkes und Gott der Schmiede. Seine Anhänger versuchen ihm in all seinen Grundsätzen und seiner Handwerkskunst nach zu eifern.
-Grabe tiefe Minen, berge gutes Erz, und schmiede daraus Rüstungen, Waffen und andere Gegenstände.
-Strebe stets danach, bereits bekannte Techniken zu verfeinern neue Techniken zu entwickeln und für deine Arbeit körperlich stark und ausdauernd zu bleiben.
-Erhalte dir einen starkem Willen; denn ein schwacher Wille schmiedet eine schwache Waffe.
-Strebe stets nach Weisheit, welche durch die Erfahrung, die man im Leben sammelt gehärtet wird.
Dies sind die Worte Moradins."
Da diese Worte direkt aus den Lehren von Moradin stammen, kann sich Brivok noch an sie erinnern, nur beim zweiten Teil wird es zunehmend unsicherer. Er zündet provisorische Fackel an und spricht dann.
"Wir sind dafür verantwortlich, dass die ehrenvollen Verstorbenen nicht gestört werden in ihrer Ruhe, weder von Dieben noch von Grabräubern. Untote Kreaturen, besonders keine in der Gestalt von Zwergen, denn diese sind eine Beleidigung an allem, was Moradin erschaffen hat und daher lassen wir so etwas nicht zu. Möge das Feuer diese Körper verzehren und nichts übrig lassen, als pure Asche."
Mit diesen Worten senkte er die Fackel auf die Leiche, so das sie Feuer fing. Erst als zu spät war, bemerkte er, dass Daren eine Schriftrolle verbrannt hatte und nicht mit dem Feuer direkt die Leiche berührt hatte. Brivok wurde zunehmend unsicherer, sagt aber nichts und hofft still auf sein Glück.