Thema: IC(5) Katakomben yohoo

[Vash]

Eotara wird hinterhergehen wenn keiner was dagegen sagt. Sie ruft hinterher: "Hey, sag mal, ich hab keine Ahnung von Bergbau, wonach grabt ijr hier eigentlich?"

[soises]

Tybrin

Die Verblüffung steht dem Halbelben ins Gesicht geschrieben als er Eotaras Reaktion miterlebt. Zu erstaunt um zu handeln, beschließt der Jäger mit dem zu leben was hier vor geht und folgt der kleinen Gruppe als Schlusslicht. Mit seinen Elfenaugen die Dunkelheit hinter ihnen im Blick behaltend, überlässt er es der Kriegerin den Menschen auszufragen.

[Radumar]

Der Bergarbeiter wirft erst Eotara und dann Hilda einen mißtrauischen Blick zu, meint dann abwimmelnd und merkbar unehrlich:
Kupfer, Halbedelsteine, so Sachen halt. Nichts Tolles aber es reicht zum Leben. Vielleicht.

Hilda schaut recht finster drein, betrachtet immer wieder die Wände, streicht hier und da über das Gestein, schaut noch finsterer.
Schnell nähern sie sich der Quelle der Arbeitsgeräusche und erreichen einen Teil der Mine, in dem den Spuren nach seit Wochen wild gearbeitet wird. In einem Nebengang sind Schlafplätze zu sehen. Rund ein Dutzend Leute kommen zusammen gelaufen, als der Mann voreilt und rauskrakelt, dass Orks ihren Kumpel Brat umgebracht haben. Wild reden sie durcheinander, ob das sein könne und beachten eine Weile die Gruppe gar nicht. Endlich wird einer aufmerksam und beobachtet mit schreckgeweiteten Augen Hilda. Fincayr war zuvor schon aufgefallen, dass diese sich suchen umsah, witternd, fühlend, wie es bei ihm manchmal war, wenn er etwas wahrnahm, das für andere unerkennbar war.
Langsam geht Hilda auf einen Stapel Kisten zu, suchend.
Was soll das, geh da weg. Während er seinem Kumpel leise Vorhaltungen macht, wie dieser auf die Idee komme eine Zwergin herzubringen, geht er auf Hilda zu und versucht sie von den Kisten abzudrängen. Es gehört nicht viel Einfühlungsvermögen dazu. um zu erkennen wie dicht Hilda davor steht zu explodieren. Sie schiebt den Störenfried beiseite, überlegt einen Moment und greift dann nach einer Kiste. Der Mann versucht die Kiste wegzuschnappen, sieht ein dass Hilda weit stärker ist und greift nach seinem Dolch. Trocken schlägt Hilda ihm in den Bauch, packt den zusammen klappenden Mann am Kragen, klopft seinen Schädel zweimal auf die Kiste und lässt den bewusstlosen Mann zu Boden gleiten.
Danach, wirft sie einen finsteren Blick in die Runde, greift erneut nach der Kiste und öffnet sie. Der Inhalt sieht für die meisten recht unspektakulär aus, bläuliche Erzbrocken mit silbrigen Adern. Einzig Eotara hat das schon mal gesehen: Gromril, eine Variante des Mithrils, sehr sehr schwer aus Erz zu gewinnen und noch schwerer zu bearbeiten.

Hilda meint zähneknirschend:
Hab ich es mir doch gedacht. Gromril. Ist Euch nicht klar, Ihr Schwachköpfe, wie gefährlich es für Euch ist, das Zeug abzubauen? Wenn ich Euch oben melden würde, wäre das Euer Todesurteil. Wie kommt Ihr auf die Idee für ein wenig Gold so Euer Leben zu riskieren?

die Leute schauen betreten drein, werfen Blicke auf den Bewusstlosen als wollten sie sagen "er wars".

[Vash]

Eotara versteht zwar den Hintergrund der Auseindersetzung nicht ganz, aber der ist auch nicht wichtig. Demonstrativ stellt sie sich hinter Hilda und wirft einen warnenden Blick in die Runde

[Radumar]

Hilda schaut weiter finster drein, stampft mit dem Fuss auf. Zähneknirschend wendet sie sich von den Bergarbeitern ab und wie zufällig Salif zu. Ein kurzes Blinzeln, ein lautloses "was wissen sie über die Orks", dann dreht sie sich wieder um.
Ich weiß nicht. Man geht ja nicht einfach völlig planlos hier runter und baut Erz ab. Euch muss doch klar gewesen sein, welche Strafe darauf steht. Jetzt so zu tun als wäre nur Euer vorarbeiter schuld, ist ein wenig billig.

[Navun'Ylahc Vytharia]

Fincayr

Irritiert schüttelt der Barbar erst den Kopf bei dem unvorsichtigen Verhalten von Eotara. Erst auf Vertrauen pochen, und dann den erstbesten fremden Zwerg in den Höhlen ansprechen, ohne zu wissen, wer er ist, noch zu wem er gehört, noch wieviele noch da sind, die in Rufreichweite rumlaufen? Soviel zum Thema "Vertrauen" also...

Bei den nachfolgenden Geschehnissen hält sich der Barbar zurück und beobachtet interessiert Hilda. Es braucht nicht viel, um davon auszugehen, dass in den Höhlen solche zwielichtigen Geschäfte vonstatten gehen. Aber so nah an der Oberfläche? Zumindest für Hilda ist das wohl zurecht sehr bedenklich...

[Lizk]

Salif

Amüsiert verfolgt Salif den Verlauf der Geschehnisse und die Reaktionen auf Hildas konsequentes Vorgehen. Im Moment scheint von den Bergarbeitern keine Gefahr auszugehen. Dennoch wirkt Salif heimlich einen Schutzzauber auf sich; nur für alle Fälle[silenced & stilled mage armor]. Er selbst verstehtnicht, weshalb es verboten sein sollte, in den Höhlen nach Erz zugraben, aber die Rechtslage bezüglich des Bergbaus hier unten interessiert ihn auch herzlich wenig. Viel wichtiger ist, dass sie diese Männer auf frischer Tat ertappt und damit ein äußerst wirkungsvolles Druckmittel gegen sie in der Hand haben.
Mit einem Räuspern schiebt er sich zwischen seine Gefährten und die Gruppe der Arbeiter, wobei er Hilda im Vorbeitreten beschwichtigend mit der Hand auf die Schulter klopft. Leute..., wendet er sich an die Bergarbeiter und macht noch einen Schritt auf die Männer zu. Er versucht zu erfassen, wer von ihnen wohl der Wortführer sein wird und schaut dem Mann mit einem Blick an, der Verständnis für die Männer signalisiert, aber gleichzeitig aussagt, dass er sich Sorgen um ihre Zukunft macht. Er senkt etwas die Stimme - alle Anwesenden würden ihn weiterhin verstehen, doch will er den Arbeitern ein Gefühl der Verschworenheit vermitteln - und fährt fort: Um ehrlich zu sein, kümmert es mich nicht, wenn hier jemand etwas Erz abbaut. Aber meine Freunde dort..., mit dem Daumen deutet Salif hinter sich und zuckt entschuldigend mit den Schultern: Sie sind äußerst rechtschaffenen Charakters. Wir haben nicht viel Zeit, deshalb will ich ganz direkt sein: Ihr müsst uns behilflich sein und erklären, für wen Ihr arbeitet und was hier unten sonst noch vor sich geht. Andererseits... Er wirft nur demonstrativ einen missmutigen Blick auf die zähneknirschende Hilda. Glaubt mir, Ihr wollt nicht, dass die Zwergenwachen oben euch diese Fragen stellen.

[Radumar]

Hilda lässt sich für einen Moment ein wenig beruhigen, zuckt dann deutlich zusammen, als Salif sein Desinteresse am Erzabbau bekundet und knirscht mit den Zähnen. Sie hält dem Wortführer, einem knapp 40 Jahre alten Mann mit den Handschwielen eines Bergmannes, einen der Gromrilbrocken hin:
Du willst mir ja wohl nicht erzählen, dass Du das verarbeiten willst? Dass du Ahnung hast wie man sowas macht.
Als er verlegen den Kopf schüttelt, fährt sie wutschnaubend fort:
Also wer hat euch hierher gebracht? Wer will das Erz haben?

Ängstlich wendet der Mann sich an Salif:
Ihr dürft ihm nicht sagen, dass Ihr es von uns habt. Der Mann kann echt ungemütlich werden.
Wenn Salif ihm aufmunternd zunickt, fährt er fort:
Dimitri wars. Also nicht er selber, aber sein Schoßhundmagier. Wir sollen hier graben. Erz und Steine dürfen wir behalten, nur das Gromril nicht. Das holt dieser Elf ab. Der war schon zweimal da. Leider gibt es hier nicht viel Gromril, das meiste ist schon vor langer Zeit abgebaut worden. Aber unten ist es zu gefährlich.
Wenn Salif sich den Elfen beschreiben lässt, wird ihm schnell klar, dass es sich wohl wieder um denselben handelt, von dem er die zeichung gekauft hat und der an seinem toten Diener so gut im Kampfring verdient hat.

[Lizk]

Salif

Salif bedenkt den Redner mit einem langen, durchdringenden Blick, legt die Hand ans Kinn und scheint dessen Worte abzuschätzen [silenced & stilled charm person].
Etwas eindringlicher hakt er schließlich nach: Was könnt Ihr uns noch sagen? Wo finden wir diesen Elfen? Wenn Ihr uns helft, kommt Ihr vielleicht glimpflich aus diesem ganzen Schlamassel heraus... Salif ist der Meinung, dass es nur hilfreich sein kann, seinem Gegenüber Hoffnung auf einen annehmbaren Ausweg zu geben.

[soises]

Tybrin

Ein wenig abseits stehend, stößt der Jäger ein warnendes:

"Tststssss..."

aus, als einer der Helfer das Gespräch drastisch abkürzen möchte und die Hacke fester umfasst. Die demonstrative Pfeilspitze - gerade noch zu Boden gerichtet - des Halbelben führt dann doch schnell ein Umdenken herbei und so bleibt Salif ungestört als er die Befragung durchführt.

Dass sie so schnell über eine der üblen Machenschaften von Dimitri gestolpert sind, lässt ein Lächeln über die Züge Tybrins huschen und beinahe lautlos murmelt der Waldläufer eine Dankesformel zu Ehren der Seldarine.

Gespannt wartet er was ihr zauberkundiger Begleiter über diesen mysteriösen Elfen erfahren kann der offensichtlich in diese Angelegenheiten verstrickt ist.

[Vash]

Eotara ist verblüfft. So viele Zufälle, nicht nur das die Beschreibung auf den Elfen zutrifft, den sie suchen wollte, sondern der hat nun auch noch ausgerechnet mit Dimitri zu tun. Warum hier unten weiter herumstolpern, es führen doch immer noch alle Wege zu Dimitri und der ist oben.

[Radumar]

Hier und da will sich einer der Bergarbeiter einmischen, aber Tybrin und die anderen können für Ruhe sorgen. Es wird allen schnell klar, dass diese Leute keine Schläger sind sondern Bergleute, Arbeiter, Leute mit Pechsträhne die bereit waren einen solch nicht grad ungefährlichen Job zu übernehmen.
Der Vorarbeiter würde gern helfen, aber sein Wissen scheint recht begrenzt zu sein.
Er hat nie einen Namen genannt. Auch Dimitri nicht. Dort hinten ist ja das alte Zwergenquartier. Und dahinter die neuen Katakomben. Dort war er eine Weile und hat was gesucht. Wir mussten einmal helfen was freizulegen. Eine größere Gruft. Und dort hat er dann ... für Arbeiter gesorgt.
Der Mann schüttelt sich.
Zwerge. Dutzende Zwerge hat er ... aufgeweckt. Und ist mit ihnen zum Tempel. Und dann weiter runter. Das war vor einer Woche ungefähr.
Fincayr überschlägt: ungefähr zu der Zeit hatte er in dem Barbarengrab von dem Zwergengeist die Warnung erhalten.
Seitdem ist er einmal aufgetaucht. Er kam mir ganz zufrieden vor. Aber er braucht mehr Gromril. Ich glaub er hat auch eine der Schmieden wieder in Gang gesetzt im Quartier. Aber die ist versiegelt.

[Lizk]

Salif

Dem jungen Mann läuft es eiskalt den Rücken hinunter, als der Bergmann von den Aktivitäten des Elfen berichtet. Er stellt sich die alten, vom Zahn der Zeit spröde gewordenen Kadaver der Zwerge vor, die sich widerwillig und mit dumpfem Murren dem Willen des Elfen beugen, um seine finsteren Plänen zu dienen. Salif verspürt in diesem Moment nicht übel Lust, die dunklen Tunnel dieser ruhelosen Katakomben hinter sich und die Zwergenleichname ihrem untoten Schicksal zu überlassen. Sie könnten doch einfach ein paar der Männer zu den Ordnungshütern an der Oberfläche bringen. Wenn die Zwerge sie erst mit grimmiger Miene und blankem Beil befragten, würden sie sicherlich genau so gern Auskunft geben, wie hier unten. Schon wendet Salif sich um, um den anderen seinen Plan zu präsentieren, als er in die erwartungsvollen, teils zuversichtlichen, teils zornigen und teils... ja, misstrauischen Gesichter seiner Begleiter schaut - und es sich anders überlegt. Auch wenn dies hier sein Terrain ist; diese Leute haben ihm ihren Respekt gezollt und sich ihm vertrauensvoll zugewendet. Wie sein Stallbursche Gregor. Salif verspürt einen Stich im Herzen und wundert sich über diese gefühlsselige Regung. Nein, dieses Mal würde er nicht den leichtesten Weg wählen. Sie durften nicht zurückkehren, ohne wenigstens einen Beweis für die Vorgänge hier unten und ihre Verursacher - Dimitri... - mitzubringen. Nicht umkehren, ohne den Tod Gregors und Salifs verletzte Eitelkeit, nein... Ehre als guter Lohnherr zu rächen und, bei diesem Gedanken entzweit sich sein Gemüt in Neugier und Furcht, er musste herausfinden, was es mit diesem Elfen auf sich hat, den er zu Hause in Everlund in seinen Träumen gesehen und der das quälende Verlangen einer unstillbaren Neugier in Salif wachgerufen hat, bis er sich schließlich auf den Weg in den Norden gemacht hat.

Nein, sie würden nicht umkehren. Mit festem Blick nickt Salif seinen Kameraden zu und wendet sich dann wieder an die Arbeiter: "Wo entlang? Wie weit ist es?"

[Radumar]

Hildas Gesicht verdunkelt sich. Und dieses Mal ist es nicht gespielt, vermutet Salif. Ihrem Gesichtsausdruck nach stellt sie sich grade vor wie es wäre ihre Axt in einen Elfenschädel zu versenken. Stumm stapft sie hinter Salif und dem Arbeiter her.
Hier entlang, ist nicht weit. Er führt die Gruppe ein paar Tunnel entlang. Überall sind die Spuren frischer Probegrabungen, an ein paar Stellen wird offenbar intensiv gearbeitet. Die Gänge werden immer ordentlicher, gleichzeitig auch älter. Dann stehen sie auf einmal in einer großen Höhle, von der eine ganze Reihe sehr ordentlicher Tunnel abgehen. In der Höhle selbst befindet sich eine alte Zwergensiedlung. Wohngebäude, Schmieden, Lager, Küchen. Hunderte Jahre alt und ewig nicht benutzt. In der Mitte führt ein Lastenaufzug nach oben und unten. Der Vorarbeiter deutet erst auf ein kleineres Gebäude, dann auf ein großes und schließlich auf eine mächtige Steintür in der Höhlenwand.
Dort ist die Schmiede. Dahinten ist ein Zwergentempel in dem er zugange war. Und dort drüben geht es zu den Katakomben. Mit dem Aufzug ist er weiter runter mit seinen ... Arbeitern.

[Vash]

"Habt ihr eine Karte? Oder vielleicht kommt einer von euch ein Stück als Führer mit?"