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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"  (Gelesen 37978 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #30 am: 20.09.2010, 14:21:01 »
Doch noch während die Sand zwischen den Zähnen knirschenden Helden voranschreiten, um den Sturm hinter sich zu lassen, und endlich die Oase erreichen, wo ihre Packtiere - der Esel und die zwei Kamale - wie ferngesteuert und nicht mehr aufzuhalten sofort zum Wasser laufen und beginnen zu trinken, ertönt ein mächtiger Gongschlag aus dem Inneren der Sphinxstatue und die beiden Gnollen kommen mit einem teuflischen Grinsen und finsteren und heulenden Gelächter wieder nach draußen, während die Gnollin einen exotischen arkanen Lichtzauber auf einen von Narg's Gnollen abfeuert und ihn zu blutigen Sand verarbeitet, woraufhin Narg, Dashki und der zweite Gnoll sich zurückziehen von den toten Menschen - in Richtung der Helden.

"Fllliieeehhttt ihrrr Narrren!", brüllt Dashki aus voller Kehle und mit Angst verzerrter Stimme den fünf Abenteurern entgegen, doch zu spät:

Der Kampf hat auch für die Helden bereits begonnen.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #31 am: 21.09.2010, 14:31:21 »
Naadhira verzieht leicht den Mund, als sie zum wiederholten Male für offensichtlich dumm und schwach gehalten werden von Dashki und seinem Gnollfreund. "Das wollte ich euch auch gerade vorschlagen," sagt die Priesterin in einem ruhigen Tonfall. Dann hält sie ihre Arme auseinander und zeigt das Zeichen des Schlüssels das heilige Symbol Abadars. Mit getragener Stimme spricht sie einen Zauber und deutet mit ausholender Handbewegung auf die Gnolle, welche vor der Sphinx postiert stehen. "Oh Goldene Faust, lasse deine Kraft herniederfahren auf diese Ausgeburten des Bösen!"

Doch während der göttliche Zauber die beiden Leibwächter der Gnollin förmlich wegpustet, kann sich die Gnollschamanin dem tödlichen Zauber widersetzen.

Der Graue grinst bei den Worten von Naadhira und als die beiden Gnolle zerschmettert werden, wird das Lächeln dreckig und abfällig. Rasch legt er auf die Gnollfrau an und lässt einen gut gezielten Pfeil fliegen, um dann auf Narg und die verletzten Menschen zuzugehen, wobei er die Gnollhexe im Blick behält, bis er einen Strauch zwischen sich und die Kreatur gebracht hat. "Keine Sicht, kein Zauber, verdammtes Aas!" "Wir bleiben zusammen! Sucht Euch Deckung!"
Der ehemalige Gladiator spuckt aus, während er einen neuen Pfeil aus dem Köcher zieht.

Doch der perfekt gezielte Pfeil ist dennoch unfähig der Gnollin zu schaden, welche sich scheinbar mittels Magie gegen solche Angriffe geschützt hat.

Sami sucht nach einer geeigneten Stelle, um sich vor der Gnollhündin zu verbergen, aber auch vernünftig schießen zu können. Er entschließt sich, zuerst einen Pfeil auf die Gnollhündin abzufeuern, doch zu seinem Leidwesen rutscht ihm der Pfeil in aller Eile einfach unkontrolliert vom Bogen. Er stolpert noch ein paar Schritte vorwärts und verbirgt sich hinter einem der Gnolle, die sie gewarnt haben. Manchmal ist er froh, so klein zu sein, aber dass er selbst mit seinem neuen Bogen nicht trifft, ärgert ihn so sehr, dass er leise eine kleine Fluchsalve abfeuert.

Iuni ist kaum bei sich, müde und abgekämpft schleppt sie sich Schritt um Schritt vorwärts, so dass die Ereignisse sie regelrecht überrumpeln. Als der Kampf beginnt, kommt jedoch etwas Leben in sie, und während Durriken und Sami ihre Pfeile abfeuern, eilt die Priesterin geschwind an Sami vorbei und stellt sich zwischen ihm und Durriken auf, um einen Strahl gleißenden Lichtes auf die Gnollhündin abzufeuern. "Möge Sarenraes Licht dich bezwingen!" ruft sie dabei inbrünstig auf Ignan.

Doch der Strahl verfehlt sein Ziel.

Cyron jedoch beweist Iuni bzw. der Gnollhündin, dass er es besser kann als das Feuerorakel und feuert mit seinem heiligen Symbol aus Silber in der Hand ebenfalls ein gleißendes Licht auf die gnollischen Zauberwirkerin ab, bevor diese einen ihrer tödlichen Wüstenzauber auf die Gruppe richten kann, und richtet die Gnollin durch einen gezielten und tödlichen Treffer.
"Wo war hier das Problem?", knurrt Cyron recht selbstzufrieden in Richtung Narg und dessen Gefährten, denn die Gefahr sieht bereits binnen von Sekunden gebannt aus.

Doch auch Cyron wird eines besseren belehrt, als der Boden plötzlich anfängt zu beben und in der Nähe auf einmal ein Strudel aus Sand bildet, welche in den Boden gesaugt wird.
Der Gong im Tempel war wohl nicht grundlos gewesen.

"Deshalb, Du dummer stinkender Zwerg!", faucht Dashki, welcher zur Verwunderung von Sami wohl vom gleichen Blut ist wie der kleine Wüstenspäher, in Vertretung von Narg in Richtung des Inquisitors und eilt wie Narg zu den toten Menschen hinüber, um diese wohl schnell zu plündern, während der Gnollleibwächter von Narg mit purer Angst im Gesicht, mit eingezogenen Schwanz und laut heulend das Weite sucht bzw. lieber sich in den arkanen Sandsturm zurückzieht als gegen den Sandstrudel zu kämpfen oder besser gesagt gegen das, was sich aus dem Strudel langsam erhebt und die Erde dabei beben lässt.
« Letzte Änderung: 22.10.2010, 11:54:32 von Sensemann »
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #32 am: 23.09.2010, 12:57:01 »
Nach dem schnellen Erfolg von Cyron, ist die Lage nicht ganz so einfach. Ein Gnolle und ihr menschlicher Verbündeter auf der einen Seite. Auf der anderen ein Sandstrudel, der sich schnell in ein Monster verwandeln kann, wie es von Dashki angedeutet wurde.
Aber auch wenn er nicht genau weiß, welchen Befehl Naadhira gleich geben wird, bereitet sich der Inquisitor instinktiv auf einen Kampf vor, denn er kann sich schwer vorstellen, dass seine Anführerin die Gruppe zurück in den arkanen Sandsturm zurückjagen wird. Innerhalb von wenige Sekunden unternimmt der Zwerg mehrere Vorkehrung.
Zuerst greift er auf die magische Kraft Abadars zu und bittet seinen Gott um ein Schild, dass ihn vor Angriffen schützen kann. Sofort erscheint daraufhin ein transparentes Schild mit dem Schlüssel Abadars darauf, welches wenige Sekunden später wieder verblasst, im Gegensatz zu der Wirkung des Spruches.
Danach beruft sich der Inquisitor auf das Buch der Zahlen und spricht sein Urteil. Er wird mit zusätzlichem Geschick und stark gerüstet in den Kampf ziehen. Danach muss ihm Abadar nur noch seine Gunst erweisen, damit er auch auf dem weichen Sand laufen kann.

"Statt zu blöken, wie eine Ziege, könntet ihr etwas präziser werden, Dashki! Was kommt dort?" Mit einer kurzen Handbewegung deutet das ausgeglichene Bildnis auf den schnell größer werdenen Krater. Dann konzentriert sich die Frau kurz, bringt sich in ein Stadium der inneren Ausgeglichenheit und holt sich die Erlaubnis des Gottes der Zivilisation, den zuvor gewirkten Zauber erneut wirken zu dürfen.
Mit Dankbarkeit erkennt sie, dass ihrer Bitte entsprochen wird und macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Danke für diese neue Möglichkeit, oh Abadar!" Während sie dann weiter den Krater beobachtet, wirkt sie einen Zauber, um ihre Fähigkeiten im Kampf, um weitere Möglichkeiten zu erweitern.

Trotz des schnellen Sieges über die Gnolle, scheint die Gefahr noch nicht gebannt, und dabei ist Iuni doch so müde und möchte sich nur am Wasser der Oase zur Ruhe legen.
Für den Moment weiß Iuni nicht wie sie auf das reagieren soll, was da womöglich in dem Sandstrudel lauert.
Somit bittet sie Sarenrae um Schutz und zaubert ein heiliges Schutzschild herbei, um anschließend die Sonnengöttin weiter um Beistand für sich und ihre Gefährten zu bitten.

"Gute Frage" auch der Graue blickt den Verräter scharf und auffordernd an, während er sich auf ihn zu bewegt und seinen Meteorhammer bereit macht. Seine Aufmerksamkeit ist jedoch auf den Strudel gerichtet... "Was für eine  Scheiße kommt da jetzt raus?"
Nach einem kurzen Schulterblick ruft er der Klerikerin zu "Naadhira, bleibt nicht allein zurück!" Zu gut erinnert er sich noch an den ersten gemeinsamen Kampf... damals gegen diese Wichte.... Es scheint Ewigkeiten her zu sein und nur noch sie beide sind übrig. "Den Rest hat der Sand gefressen. Verdammt!" Doch hier würde keiner von ihnen enden, dafür wird Durriken sorgen.

Sami ist mehr als erleichtert, als die Gnolle erledigt werden, nur was da aus dem Sand heraus zu kommen droht, macht ihm sofort neue Sorgen. Er tritt einen Schritt vor und legt seinen Bogen an. Sobald das Geschöpf aus seinem Versteck kommen würde, würde er es mit gebotener Höflichkeit begrüßen. Und dieses Mal liegt der Pfeil ruhig auf der Sehne. Dieses Mal würde er nicht wieder vorbei schießen. Schnell denkt er an seinen Großvater, an all das, was dieser ihm beigebracht hat und hofft, dass er diese Lehren auch würde anwenden können.

Während Narg und Dashki mit zweideutigen Blicken in Richtung der Helden, welche so viel sagen sollen wie "Sagt nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt!", sich weiter in Richtung der toten Menschen zurückziehen und dabei mit erstaunlicher Geschwindigkeit und durchaus geschickt über den Wüstensand eilen können, erhebt sich bereits mit einem sonderbaren Grollen, welches das Donnern der bebende Erde übertönt, ein riesiger Wüstenwurm, dessen Größe wohl alles in den Schatten stellt, was die Helden jemals an Lebewesen gesehen haben.

Der Wüstenwurm von Lamashtu.

Sand schießt hinauf in den strahlenden Himmel und regnet kurz darauf hinab als sich der Schreckenswurm des Todes gute zehn Meter in die Luft aufrichtet, während ein Großteil seiner Körpers noch tief im sandigen Boden steckt.
Vom weitaus kleineren Strudel im Sand ist nichts mehr zu sehen und den Helden wird Angst und Bange, während sie wie gebannt auf den Sandwurm starren und bemerken, dass ihre Taktik eng zusammen zu bleiben, gegen solch eine Bestie vielleicht keine gute Idee ist, denn Säure tropft dem Wurm aus dem Maul.

Und so kommt es, wie es nun kommen mußte:

Sami verschießt voller Angst seinen Pfeil, während Durriken merkt, dass er mit einem weiteren Schritt oder zwei weiteren Schritten zu weit weg steht, als der Sandwurm sein schreckliches Maul weit öffnet und ein Gemisch aus Schleim und Säure auf Iuni und Sami hinabregnen lässt.
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« Antwort #33 am: 24.09.2010, 00:46:09 »
Als Sami gerade seinen Kopf in den Nacken legt, um überhaupt den Kopf des Wurmes sehen zu können, tropft auch schon die Säure aus dem Maul des Monsters auf ihn. Sami schreit vor Schmerz, aber vor allem vor Wut so laut auf, dass es wahrscheinlich sogar außerhalb der Oase, trotz des Sandsturmes, zu hören ist. Wieso kann er nicht endlich treffen? Beinahe wie im Rausch gefangen, schnappt sich Sami einen Pfeil und lässt ihn auf den Körper des Wurmes fliegen, bevor er nur Millisekunden später einen weiteren Pfeil nimmt und ihn abschießt. Dieses Mal müssen sie treffen, da ist er sich sicher. Sie müssen einfach!

Feige Bande! Der Gedanke kommt schnell, als Naadhira sieht, dass die beiden seltsamen Verbündeten nicht im Traum daran denken, ihnen zu helfen, sondern sich daran machen schnöden Mammon zu sammeln. Dann bedient sich die Priesterin ein weiteres Mal der göttlichen Macht, welche ihr von Abadar gewährt wird und lässt einen heiligen Schlag auf den Sandwurm niedersausen. Sie läuft etwas näher heran an den Wurm.
Dann konzentriert sich das ausgeglichene Bildnis und zieht weitere Energien aus ihrem Inneren.
Mit flinker Hand wirkt die Priesterin einen weiteren Zauber, der die Verbündeten im Kampf unterstützen soll.

Iuni bereitet sich darauf vor, dass gleich etwas Schreckliches aus dem Sandstrudel kommen wird, ist dann aber doch erschrocken als sie den riesigen Sandwurm sieht, Begegnungen mit diesen gefürchteten Wüstenbewohnern hatte sie zum Glück noch nicht. So überwältigt ist sie von dem Anblick, dass sie dem Schleim und Säuregemisch nicht rechtzeitig ausweichen kann und sie von dem ekelerregenden und schmerzenden Gemisch besudelt wird. Stoisch nimmt sie den Schmerz hin, kurz überlegt sie sich zu heilen, doch glaubt sie es wäre besser das Biest so schnell es geht auszuschalten.

Während sie vorsichtig zwei Schritte zurückgeht, bildet sich eine kleine Feuerkugel zwischen ihren Händen, welche sie mit den Worten der Feuerzunge: "Koste Sarenraes reinigendes Feuer!" auf die Bestie zuwirft, wobei die Kugel zu einem Feuerball anwächst, welcher mit einem Donner detoniert und die Kreatur in Flammen hüllt. Binnen Sekunden verschwindet das Feuer auch wieder und Iuni blickt den Wüstenwurm grimmig an.

Doch als Sami's Pfeile ihr Ziel finden, Naadhira's Strahl trifft und auch Iuni's Feuerball direkt beim Sandwurm explodiert, wird den Helden schnell klar, dass diese Wüstenbestie nicht so einfach zu vernichten ist, denn der Schreckenswurm sieht zwar verletzt aus, allerdings nicht gerade stark.
Das Sami jedoch den Fehler gemacht hatte, in der Reichweite des Sandwurmes mit seinem Bogen weiter anzugreifen, ist ein tödlicher Fehler, denn nun steckt der leblose Junge im Maul des Wurmes.

Cyron ist sich bewusst, dass das gleich schief gehen kann, aber vielleicht reicht der Moment aus, in dem der Sandwurm mit dem armen Sami beschäftigt ist. Außerdem muss gehandelt werden.
Schnell läuft er auf den Sandwurm zu, selbst wenn er dafür einen Angriff fangen sollte, wegen seiner mangelnden Vorsicht. Danach würde er zum Angriff übergehen. Aber erstmal nicht mit seiner treuen Holda, sondern mit der Kraft Abadars.
Sollte das Vieh Cyron nicht angegriffen haben und sich zeigen, dass Sami eine gute Ablenkung ist, würde der Inquisitor ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen seinen Zauber sprechen - anderenfalls wäre es besser defensiv zu zaubern. Der Zwerg würde Abadar bitten, den Wurm genauso mit seinem segenden Licht zu peinigen, wie die Gnollmagierin.

Und so erreicht Cyron schadlos und ohne Gegenangriff den Wurm und wirkt seinen göttlichen Angriffszauber.

"Du verdammter Idiot! Juunge!" flucht und schreit der  Varisianer vor Entsetzen, als Sami von dem Ungetüm verschluckt wird. Die magischen Attacken nimmt er in seiner Beklommenheit und  Wut kaum wahr. Seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen und Adrenalin strömt durch seinen Körper wie Lava durch einen ausbrechenden Vulkan. Der ehemalige Gladiator  sieht nur eine winzige Chance und handelt instinktiv.
Die Zeit scheint einen Augenblick still zu stehen. Es war ein Trick, ein Schauspiel, das er und Curt einmal in der Arena aufgeführt hatten. Damals war es allerdings kein verdammter Sandwurm, sondern ein pissiger, schon ziemlich angeschlagener Schreckenswolf... Es schien ein Jahrtausend her zu sein...

Mit einem schnellen Schritt tritt er in Richtung Sandwurm und schwingt den Meteorhammer in riesenhaften Kreisen, fast wie ein Lasso. Der grauhaarige Kämpe scheint eins mit der Waffe zu sein, deren schwere Kugel in rasender Geschwindigkeit auf das Ungeheuer zuschießt. Doch sie zielt nicht auf den Sandwurm, sondern auf Sami und die Kette wickelt sich fest um die schmale Wade des jungen Waldläufers. "Lass! Los!" brüllt der Graue und seine Adern schwellen gefährlich an als er alle Kraft in den Ruck legt, mit dem er Sami aus dem Maul des Monsters reißt.

Eigentlich ist Cyron's Angriffszauber mehr als nur kläglich, dass irgendwie hat der Sandwurm damit nicht gerechnet und heult voller Wut auf.
Ein günstiger Zeitpunkt, denn damit wird Durriken's Befreiungaktion sehr viel einfacher, sodass der grauhaarige Gladiator nicht nur den Wüstenjungen befreit, welcher aus dem Maul des Schreckens der Wüste fällt, bevor er aufgefressen wird, sondern zeitgleich dem Wurm einen harten Treffen gegen sein Maul mit gibt.

Benommen versucht der Sandwurm nach Cyron und nach Durriken mit seinem blutenden Maul zu schnappen, doch viel zu kläglich und den guten Göttern sei dank ohne Erfolg.

Währenddessen machen sich Dashki und Narg weiter über den Menschen her und bringen immer mehr Abstand zwischen sich und die Helden und den Sandwurm.
« Letzte Änderung: 22.10.2010, 11:55:55 von Sensemann »
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« Antwort #34 am: 25.09.2010, 15:15:07 »
Als Sami von dem Wurm gepackt wird, schreit die junge Frau auf, als wäre sie selbst das Opfer des Angriffs des Wurms geworden. "NEIN!! Verdammt erschlagt das Ding!" Wem genau der Ruf gegolten hat wird nicht klar, doch zumindest versucht die Priesterin den jungen Wüstenläufer mit den nächsten Aktionen wieder auf die Beine zu bringen. Sie geht näher an das Geschehen heran ohne dabei aber in die Reichweite des Wurmes zu kommen. Dann macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft und greift auf die positiven Energien Abadars zurück. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Die Frau weiß um die Gefährlichkeit der Situation und wie schon zuvor setzt sie ihre inneren Kräfte frei, um ein weiteres Mal die Energien zu kanalisieren.

Und Naadhira's Ringen um Sami's Leben trägt reiche Früchte: Der kleine Junge öffnet seine Augen und ist wieder unter den Lebenden.

Erleichtert registriert der Graue, dass Sami außer Lebensgefahr ist, nur um sich dem riesigen Wurm mit umso grimmigerem Blick zuzuwenden. Dieses mal hält er die Kette in der Mitte und beide Kugeln rotieren, bevor sie krachend in das Monster einschlagen. Durriken ist sehr bewusst, dass sie das Vieh schnell erledigen mussten.

Und aufgrund der schweren Treffer, der frischen schweren Wunden, welche Durriken damit geschlagen hat, und den Schreien des Sandwurmes hat Durriken es wohl vom Gefühl her wirklich bald geschafft...

Das Sami befreit werden konnte, bekommt Cyron nur am Rande mit und ein klein wenig erleichtert es den Inquisitor Abadars. Doch von seinen Sorgen wird der Zwerg nicht befreit, denn der Wurm scheint noch bei bester Gesundheit zu sein, abgesehen von ein oder zwei Kratzern.
Daran möchte Cyron etwas ändern und denkt für einen Moment lang darüber nach, was er über Sandwürmer weiß, denn das könnte er zu seinem Vorteil nutzen. Denn er könnte den Gegner mit einem Fluch belegen, wenn er genau sagen kann, was dort vor ihm sich vor seiner Nase rekelt.
Während der Zwerg noch nachdenkt, geht Cyron zum Angriff über und kann zu zwei Angriffen ansetzen, die er auch mit großer Entschlossenheit durchführt. Ein anderen Weg sich von seinen Sorgen zu befreien, fällt dem Zwerg im Moment nicht ein.

Doch Cyron ist wieder einmal vom totalen Pech verfolgt, denn weder seine Angriffe noch sein Nachdenken über den Sandwurm sind von Erfolg gekrönt.

Erleichtert sieht Iuni, dass es Durriken mit einem tapferen Manöver gelungen ist den Jungen zu befreien und dass dieser nach Naadhiras Heilzauber auch wieder die Augen aufschlägt. Das Orakel überlegt schon, ob sie nicht auch noch dem Jungen etwas Heilung zukommen lassen soll, doch das wäre in dieser Situation wohl zu gefährlich. Besser sie versuchen diese riesige Bestie so schnell es geht auszuschalten.

Wieder formt Iuni eine kleine Feuerkugel und schleudert sie zu dem Ungetüm herüber, wo sie laut donnernd in Flammen aufgeht.

Mit heftigen Erfolg: Denn der Sandwurm bekommt die Feuerexplosion mit voller Wucht und mit vollen Ausmaß ab, sodass ihm nichts anderes mehr übrig bleibt, als wohl ein letztes Mal laut fauchend und kräftig ausspeiend einen zischenden Säureregen auf Durriken, Naadhira und Iuni, aber auch auf Cyron's Kamel am Wasser, hinabregnen zu lassen.

Sami tut deshalb gut daran, sich am Boden liegend ersteinmal weiter tot zu stellen, denn ein weiteren angriff des Sandwurmes der Monstermutter würde er nicht überleben.

Währenddessen ziehen Dashki und Narg langsam ordentlich mit Beute bepackt und mit unglaublicher Geschwindigkeit weiter, um nun auch die Gnollhexenmeisterin zu plündern.
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« Antwort #35 am: 26.09.2010, 15:58:22 »
Nach seinen zwei gescheiterten Angiff ist der Zwerg wenig zufrieden mit seinem Werk und will es gleich noch einmal besser machen. Wieder holt er mit seiner Holda aus und schlägt nach dem riesigen Wurm direkt vor ihm. Dabei hat der Cyron ein kleines Gebet auf den Lippen, in der Hoffnung, dass Abadar ihm beistehe, damit dieser Hort der Unordnung gereinigt werden kann.

Doch erneut scheitert Cyron kläglich und schafft es nicht durch die dicke Körperpanzerung des Wurmes zu kommen.

Mit einer schnelle Drehung entgeht der Graue dem Speichel des Bestie, nur um den Wurm erneut mit heftigen Schlägen einzudecken. Mit einem lauten, "Verreck, Lamashtubrut!", gibt er dem Wurm mit einer weiteren tödlichen Angriffswelle den Rest, sodass das riesige Ungetüm ächzend in sich zusammensackt.

Als er, immer noch aufgeputscht und mit pochenden Schläfen, aus dem Augenwinkel die Räuberei des Verräter und seines stinkenden Begleiters wahrnimmt, spuckt er aus und hofft, dass Naadhira oder ein anderer das feige Pack aufhalten wird. "Sonst schlage ich Euch den verdammten Schädel ein." Seine Stimme ist leise, heiser und voller Verachtung.

Währenddessen geht das Kamel von Cyron sterbend und schwer durch die Säure verletzt zu Boden, während Naadhira die Säure nur wenig auszumachen scheint.

"Nicht so schnell Dashki, mein Freund!" Die Stimme der Priesterin wird erstaunlich laut als sie die beiden Plünderer anspricht. "Wir werden unser Widersehen jetzt mit einer kleinen Besprechung feiern." Kurz darauf hebt die Frau die Arme und wirkt einen Zauber auf das Gebiet, in welchem die beiden seltsamen Freunde stehen. Dann geht sie zwei Schritte neben Sami und schaut zu ihm herunter. "Geht es dir gut, Kleiner?" Die Worte sind mit Besorgnis gesprochen.

Sami kann sich kaum mehr an die letzten Sekunden erinnern.
Alles, was er noch vor sich sieht, ist das Maul des Wurmes, das ihn verschluckt hat, doch dann wird alles wieder dunkel.
Das Nächste, was er wieder vor sich sieht, ist Durriken, dem Sami wohl verdankt, dass er wieder aus dem Wurmmaul raus ist, und Naadhira, die ihn ins Leben zurück geholt hat.
Er bleibt zusammen gerollt am Boden liegen, bis Durriken dem Wurm ein sehr schmerzhaftes Abschiedsgeschenk verpasst. Als Naadhira zu ihm tritt und ihn fragt, ob es ihm gut geht, nickt er nur und hustet, weil er das Gefühl hat, seine zerquetschte Lunge gleich auskotzen zu müssen.
Doch er kann sie nicht ansehen. Er schämt sich, weil er wiederum kläglich versagt hat.
Als sich seine Befreier Dashki und Narg zu wenden, hebt er beschwerlich seinen schmerzenden Körper und versucht aufzustehen, wobei er nach seinem eigentlich nutzlosen Bogen greift.

Iuni windet sich gleichermaßen vor Ekel und Schmerz, die Säure brennt sich in ihr Fleisch, doch gleichzeitig bemerkt sie wie hinter ihr das ohnehin schon geschundene Kamel in sich zusammensackt.
Iuni empfindet Mitleid mit dem Tier, dass unverschuldet so etwas erdulden muss, zudem dürfen sie nicht riskieren ein Lasttier zu verlieren!.
Sofort eilt Iuni herüber und berührt die Flanke des am Boden liegenden Tieres, leise zu Sarenrae wispernd.
Ihre Hände leuchten in einem hellen Licht auf, die Wunden des Tieres schließen sich wieder und es erlangt das Bewußtsein zurück. Sanft streichelt sie die Flanke des Kamel und redet ruhig auf es ein, während sie hofft dass ihre Freunde Narg und Dashki schon zur Rede stellen würden.

Mit Erfolg, denn das Kamel von Cyron erhebt sich kurz darauf wieder, wenn es auch immernoch verwundet ist.
Doch Iuni kann förmlich spüren, dass das Tier weiß, dass Iuni es gerettet hat, und dass das Tier dankbar dafür ist.

Dashki und Narg lassen aufgrund der neuen Situation und vorallem dank Naadhira und ihrem Zauber von der Gnollmagierin ab, bevor sie die tote Gnollhündin plündern konnten, und ziehen sich mit letzten Kräften und schwer verletzt dank Naadhira's Zauber in die Sphinxstatue zurück.
"Lasst uns in Frieden, sonst rufen wir noch mehr Sandwürmer!", droht dabei Dashki mehr tot als lebendig noch im Brustkorb unter dem Kopf bzw. im Eingang stehend.
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« Antwort #36 am: 28.09.2010, 16:18:51 »
Sami wankt noch ein wenig, zeigt aber schon langsam wieder seine normale, manchmal nervös wirkende Aktivität, in dem er sich nach möglichen weiteren Feinden umsieht. Als Dashki ihnen zuruft, dass sie den Sandwurm gerufen haben, zieht er fragend die Augenbrauen zusammen. "Meint ihr wirklich, dass die das können? Sollen wir ihnen dann lieber nicht folgen?" Sami zeigt kein Interesse daran, sich mit noch mehr Sandwürmern anzulegen, aber irgendwie glaubt er auch nicht daran, dass diese beiden Strauchdiebe dazu wirklich in der Lage sind. Er denkt kurz daran, seinen Bogen einzusetzen, aber etwas blockiert ihn.

"Ihr hättet ruhig stehen bleiben sollen, mein Freund Dashki." Die Worte der Anführerin sind streng gesprochen. "Wir werden uns von euch nicht durch diese Wesen töten lassen. Wenn ihr den Kampf so sucht, bleibt uns keine andere Wahl, als unser Leben zu verteidigen. Ich bedauere, was getan werden muss!" Naadhira schaut traurig zu Iuni. "Vernichtet die beiden. Einen weiteren Wurm können wir nicht zulassen. Niemand läuft nach vorne!" Dann macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft und greift auf die positiven Energien Abadars zurück. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.

Zufrieden vernimmt Iuni wie das Kamel sich erhebt, da hört sie auch schon Naadhiras grimmige Worte. Mit einem Nicken wendet sie sich um, sie will Dashki und Narg noch eine letzte Chance geben, vielleicht könnten die beiden sich als Führer durch die Wüste ja noch als nützlich erweisen? Sie erzeugt eine weitere flammende Kugel zwischen ihren Händen und ruft eine Drohung zu Dashki und Narg herüber und spricht endlich wie in ihrer normalen Muttersprache: "Legt sofort eure Waffen ab und ergebt euch, oder ich werde euch mit Sarenraes flammendem Feuer verbrennen!" beide dürften die verheerende Macht ihrer Feuerbälle bereits gesehen haben. Iuni hoffte, dass die beiden ein Einsehen zeigen würden, doch Naadhira hatte Recht ... die Gruppe durfte es nicht riskieren, dass diese Unruhestifter weitere Sandwürmer rufen würden.

"Kaum, Kleiner." beruhigt der Graue den Jungen, ohne seine Waffe los- oder in seiner Konzentration nachzulassen. Naadhiras harte Worte überraschen ihn und seine Augen bekommen einen leichten Glanz als er sie mit dem Blick streift. Warum so hart, Mädchen? Hat es mit mir zu tun? Für den Bruchteil einer Sekunde wird das Herz des Varisianers weich, doch dann erinnern ihn der Schweiß, der ihm übers Gesicht und unter Rüstung entlang rinnt, und der Geruch nach Blut und Tod daran, wie knapp es eben war. "Gnollscheiße, das war knapp."

"Dann soll es eben so sein!", knurrt Narg weiterhin erstaunlich für einen Gnoll ohne Akzent und Sprachfehler, während er zwar seine Waffen fallen lässt doch dann plötzlich mit letzter Kraft zweimal gegen das Aufschlag-Idiophon schlägt, sodass zweimal erneut ein Gong ertönt, während Dashki und Narg in der Flammen des Feuerballs, welcher von Iuni sofort geworfen wird, ihren qualvollen Tod finden.
« Letzte Änderung: 22.10.2010, 11:58:57 von Sensemann »
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« Antwort #37 am: 30.09.2010, 16:17:33 »
Die Erde beginnt bereits erneut zu beben, diesmal jedoch stärker, denn scheinbar ist es diesmal nicht nur ein Sandwurm, welcher dem Ruf des Gong's folgt und die Oase nun heimsucht.

"Verdammter Drecksgnoll! Lasst uns abhauen!" Der Graue packt den Jungen und gibt ihm einen sanften Stoß weg von dem Kadaver des Sandwurms. Sein Blick trifft Naadhira, die eigentlich die Anführerin ist, doch so entschlossen hat sie den Varisianer schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Vielleicht noch nie.
 In dem Moment als die Erde erneut anfing zu beben, hatte der Mann blitzschnell entschieden. Er hätte den Kampf wohl aufgenommen und wäre das Risiko eingegangen. Doch den gerade vor dem Tod geretteten Sami und die junge Klerikerin konnte er dieser Gefahr nicht aussetzen. Auch wenn seine Gefühle für die junge Frau gerade tief vergraben sind, ist er in großer Sorge um sie.
Rasch folgt er seinem eigenen Befehl und entfernt sich aus der Gefahrenzone, mit einer Kopfdrehung versichert er sich nach zwei Schritten, dass auch Sami und Naadhira dies tun, erst dann rennt er weiter.

Als die beiden Männer erst durch das Gebiet ihres Zaubers laufen und dann auch noch ihre letzte Warnung ignorieren, schüttelt die junge Priesterin den Kopf. Das Gesicht ist traurig, als die Männer durch den Feuerball der Sarenrae-Priesterin sterben. "Ihr habt euren Weg gewählt." Fast wie ein Abschiedsgruß wirken die Worte der Priesterin, die diesen Eindruck noch verstärkt, in dem sie das Zeichen des Schlüssels danach in die Luft malt. Dann wendet sie sich Sami zu. "Warte einen Augenblick!" Sie hält den Jungen leicht an der Schulter fest und beginnt einen Heilzauber auf den Wüstenläufer zu sprechen. Die Heilmagie wirkt durch die Hand der Priesterin und Sami spürt, dass die Frau leicht zittert. "Es sind schon genug gestorben." Die Worte sind sicherlich nicht an den Wüstenläufer gerichtet, schaut die Frau doch kurz zu Durriken, als sie dies sagt. "Los zu den Tieren. Es macht keinen Sinn hier zu sterben!" Dann dreht sich die Frau um und kommt dieser Aufforderung nach.

Als die Erde schon wieder zu beben beginnt, sofort will er Durrikens Aufforderung folgen, doch bleibt er noch kurz stehen, während Naadhira ihn an der Schulter festhält. Zuerst will er Naadhira danken, doch ihr Zittern lässt ihn seinen Mund schließen. 'Hat sie auch Angst? Oder sind die Zauber zu anstrengend für sie?' Sami will sie das gerne fragen, aber er ist sich bewusst, dass sie dem, was da auf sie zu kommt, schnellstens ausweichen müssen. Als er los läuft, erinnert er sich an den Untergrund, der ihnen die Flucht zusätzlich erschwert. Er legt alle Kraft in seine Beine, aber als Naadhira anhält, bleibt auch er stehen und sieht sich um, innerlich ängstlich, aber darauf gefasst, dass sie da gleich ein neuer Wurm aus dem Sand erheben wird.

Doch zum Schrecken und zur Irritation der Helden erhebt just in diesem Moment einer der tot geglaubten Menschen - ein farbiger Mann mit weißen Haar - zitternd seine Hand und ruft schwach um Hilfe.

Alles hier geht Cyron zu schnell. Er weiß nicht, was er von Dashki und Narg halten soll und bevor er zu einer Entscheidung kommt, sind die Beiden tot und neue Würmer auf dem Weg. Und dann kommt ein Mann dazu, der um Hilfe bittet.
Eine um Hilfe bittende Person ist auf jeden Fall etwas, womit Cyron etwas anfangen kann. Zum Glück gibt es Abadar und der macht es dem Inquisiotr leicht.
Von einer Sekunde auf die nächste verschwindet der Zwerg neben Naadhira, um dann sofort wieder zu erscheinen, nun neben dem am Boden liegenden Mann. Zu diesem beugt sich der Zwerg hinunter und versucht die schlimmsten Wunden des Mann zu heilen, damit dieser die nächsten Minuten übersteht.
Der letzte Schritt, dem Cyron von Abadar gegeben wird, ist ein nochmal ein kleiner Sprung, den Cyron und der Mann machen und zwar in Richtung der Kamele.

Ein geschwächtes, doch dankbares: "Habt Dank, Fremder! Habt Dank, Fremde!
Ich - Radi Hamdi dankt Euch! Unsere Gruppe von Pferdehändlern wurde angegriffen...doch ich lebe...ein Wunder!" entfährt dem farbigen Mann.
Woraufhin der Mann sich von Cyron's Griff löst und versucht selbst zu laufen.

Iuni läuft währenddessen wie ferngesteuert ebenfalls so schnell sie kann weg, doch auch ihren Gefährten fällt auf, dass irgendetwas mit dem Orakel nicht stimmen kann.
Denn es ist die dunkele Stimme einer der charmanten Mannes, welche Iuni finstere Dinge ins Ohr flüstert, als die gutherzige Frau das erste Mal jemanden finster förmlich hinrichtet:
"Schau Dir an, wie sie brennen, mein Kind! Dein Feuer vernichtet alles! Lass sie alle brennen, Iuni...im Höllenfeuer...meinem Feuer! Zeige diesen Sterblichen, welche sich Deine Freunde nennen, Deine Dir mit gegebene Macht!"
Doch Iuni schafft sich den Einschmeichelungen zu widersetzen.
Noch! Oder besser gesagt: Diesmal...



Währenddessen entstehen zwei neue Sandstrudel, aus welchem sich zwei neue Sandwürmer erheben wollen, doch die Helden können zusammen mit dem Pferdehändler und ihre drei Packtieren gerade noch rechtzeitig fliehen - raus aus der Oase und hinein in den arkanen Sandsturm, welcher just in diesem Moment plötzlich einfach vollends endet.

Ein weiteres Wunder - zumindest laut dem dunkelhäutigen Pferdehändler.
« Letzte Änderung: 01.10.2010, 00:23:55 von Sensemann »
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #38 am: 30.09.2010, 20:38:12 »
Tatsächlich empfindet Iuni im ersten Moment Trauer um Dashki und Narg. Sie tötete nicht gern, vor allem, wenn es sich eigentlich auch vermeiden ließe. Doch als sie die Schmerzensschrei hört und mitansieht wie die beiden in ihren Flammen vergehen, vernimmt sie plötzlich diese seltsame Stimme in ihrem Kopf ... und mit ihr kommt ein Gefühl von Macht, Herrin über Leben und Tod zu sein, mit Flammen wie Höllenfeuer alles zu verzehren. Iuni schüttelt heftig den Kopf, wie um die Gedanken los zu werden. Was war das nur? Ein weiteres Echo von Kardswann? Für den Augenblick konzentriert sich Iuni auf die Flucht, greift mit ihren Händen die Zügel der beiden Kamele und zieht sie mit sich, um mit ihren Gefährten aus der Oase zu entkommen.

Wie gerne hätte sie hier gerne für eine Weile am Wasser gerastet! Verflucht seien Narg und Dashki, schießt es ihr wieder in den Kopf. Zufrieden nimmt sie jedoch wahr, dass Cyron offenbar einen der totgeglaubten Menschen noch retten konnte, was ihr ein Lächeln abringt. Als dann plötzlich auch der Sandsturm endet, bessert sich Iunis Stimmung schlagartig. Vielleicht würde der Rest dieser Reise nun nicht so ein Höllenritt werden? Noch immer versucht Iuni Distanz zur Oase zu gewinnen, blickt jedoch kurz zu dem Fremden herüber. "Wie geht es euch? Bedürft ihr weiterer Heilung?" fragt sie freundlich.

Durriken

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« Antwort #39 am: 30.09.2010, 21:30:07 »
Das Ende des Sandsturms kommt Durriken  vor wie ein Wunder. "Sarenrae sei Dank!" seufzt er, den Blick in Richtung Sonne gehoben, gerade so, dass er nicht geblendet wird. Mit einem schnellen Blick stellt er fest, dass der Gerettete alleine stehen kann, dann tritt er ohne Nachzudenken zu Naadhira und legt ihr kurz die Hand auf die Schulter.  
"Es war nicht umsonst, Naadhira."  Mehr bringt der Graue nicht heraus, da die sanfte Berührung ihm den Hals zuschnürt. Rasch wendet er sich wieder ab und sortiert die Situation.  Sie waren glimpflich davon gekommen, er selbst sogar unverletzt. Der Tod des Verräters und des Schakalskopfes scheinen ihm zwar unnötig, ja sinnlos.
Dennoch! Sie hatten ihnen nicht beigestanden, sondern waren wie feige Plünderer über die Toten und - wie sich jetzt herausgestellt hat - noch Lebenden hergefallen.  "Bastarde!" Durriken spuckt kräftig aus, bevor er zu Cyron und  dem Pferdehändler geht, dessen Name ihm entfallen ist. Mit einem freundlichen Nicken zollt er dem Zwerg Respekt, der die Nerven bewahrt hat und dem Mann damit das Leben gerettet. Da Iuni sich schon um diesen kümmert, wendet er sich ab und blickt zuletzt zu dem Jungen. "Na, Sami. Raus aus der verdammten Hölle! Alles klar?"  Auch Sami spürt die schwere Hand des Varisianers auf der Schulter, dessen Blick jedoch schon wieder die Umgebung absucht. "Gnollpisse und Kameldung! Was kommt als nächstes..."  murmelt der Graue ganz ohne die übliche Verachtung im Blick.

Sensemann

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« Antwort #40 am: 01.10.2010, 00:35:46 »
"Ach, nur ein paar weitere Kratzer. Also nichts, was unbedingt geheilt werden muss...", erklärt der farbige Händler und wischt sich den Sand und den Dreck von der Kleidung, wobei frisches Blut weiter seine Kleidung durchtränkt.
"Ich fühle mich allerdings ohne meine Waffe ziemlich nackt...diese verdammten Gnolle!
Das werden sie mir büßen!"
Wütend ballt der Mann seine Fäuste und fängt an zu husten.
Als sein blutiger Hustenanfall endet:
"Kann mir vielleicht jemand sagen, was sie von mir und meinen Männern wollten?
Es ist ja nicht so das wir auf der Rückreise nach Katapesh Pferde dabei gehabt haben, was einen Angriff rentabel gemacht hätte.
Sie haben uns scheinbar für Reisende aus Kelmarane gehalten...pahhh! Sehen ich etwa aus wie ein dreckiger Peshhändler?
Ich spucke auf Kelmarane!", fragt und flucht der Mann weiter, und bemerkt gar nicht, dass er sich in ein Fettnäpfchen setzt.
"Aber nochmal Danke für die Rettung!", erklärt Radi Hamdi weiter, während er recht unsicher wirkt, zumal sich außer ihm noch niemand vorgestellt hatte.
"Ich kann meine Schuld aber begleichen! Mit Geld, sofern ihr dies verlangt! Ich bin in Katapesh ein reicher Mann!
Bis dahin sollte es Euch reichen, dass ich Euch von hier auf den schnellsten Weg nach Katapesh schaffen kann!
Ist das ein Angebot?
Oder wollt ihr lieber alleine weiter reisen?"
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Sami Atif

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« Antwort #41 am: 01.10.2010, 01:01:10 »
Sami ist froh, als sie die Oase verlassen und sich nicht erneut mit Sandwürmern anlegen müssen. Überrascht sieht er sich um, denn der Sandsturm ist plötzlich verschwunden. Wochenlang müssen sie sich durch den Sturm kämpfen und auf einmal ist er weg. Das kommt ihm doch sehr seltsam vor. Als Durriken ihn anspricht, befestigt Sami seinen Bogen wieder auf seinem Rücken. Das Gesicht des Jungen schwankt zwischen Scham, Wut und Resignation, doch dann fängt er sich und nickt. "Ja, alles klar. Danke für deine Hilfe, auch dir Naadhira." Er verzieht den Mund zu einem schrägen Lächeln. "Ohne euch wäre ich wohl Sandwurmscheiße geworden."

Als der Mann zu sprechen beginnt, hört Sami ihm aufmerksam zu. Der blutige Husten lässt den Jungen die Stirn in Falten legen. Er ist gerne bereit, den Mann mitzunehmen, aber ob Naadhira dem auch zustimmen wird, ist eine andere Frage. Außerdem ist er mittlerweile misstrauisch gegenüber jedem Menschen und jeder anderen menschenähnlichen Kreatur.

Sensemann

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« Antwort #42 am: 01.10.2010, 15:58:05 »
Doch noch bevor die Anführerin Naadhira, ihr Leibwächter Cyron oder das Feuerorakel Iuni sich weiter dem dem Pferdehändler befassen können, erklingt ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, was die Helden sonst nur kennen, wenn Naadhira sie mittels kanalisierter positiver göttlicher Magie heilt, worauf die Helden das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Helden, doch es durchfährt sie keine Heilung.
Stattdessen hören die Helden eine warme freundliche Stimme einer sehr jungen Frau hinter der Tür in ihre Köpfe sprechen:
"Im Namen der Goldenen Faust begrüße ich Euch!
Vorallem Euch Priesterin Naadhira, welche dem Klerus von Katapesh und dem Richter der Götter höchstpersönlich bereits aufgefallen ist!
Auch ihr seid gegrüßt Cyron, vom Orden der guten Klaue und Inquisitor von Abadar.
Ich bin im Rat der Hohepriesterinnen von Abadar in Katapesh und ihr dürft mich einfach Kazim nennen!"
, wobei der Name ein paar Helden zum Wundern und Schmunzeln bringt, während Naadhira und Cyron jedoch der Name nicht viel sagt, da es einfach zu viele junge Hohepriesterinnen in ihrer Kirche gibt.
"Meine Aufgabe ist es Euch sicher nach Katapesh zu bringen und um Euch dort als Beraterin zur Verfügung zu stehen.
Ihr steht unter meinem Schutz!
Leider konnte ich jedoch dank dem Sturm des Nethys Euch nicht früher ausspähen. Sonst hätte ich Euch schon früher nach Katapesh geholt.
Es tut mir leid, dass dies alles nun so unschön gelaufen ist und kann mir denken, dass ich jetzt nicht gerade vertrauenserweckend wirke.
Aber ich schwöre Euch, dass ich nur gute Absichten pflege! Bei Abadar!
Doch lasst uns doch bitte lieber persönlich miteinander reden: Tretet einfach durch die Tür vor Euch - sie ist ein Portal nach Katapesh!
Ich warte auf der anderen Seite auf Euch..."


Es ist jedoch der Pferdehändler, welcher recht missmutig als Erster knurrt.
"Abadar hin oder her...die Sache stinkt! Solche Hohepriesterin sind zwar nützlich für wichtige Geschäfte und Gesetze, aber das hier ist komisch...wer seid ihr denn, dass ihr solche Freunde habt?"
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Durriken

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« Antwort #43 am: 02.10.2010, 11:51:20 »
Der Graue starrt den Pferdehändler an und sein Blick wird hart. Was bildete dieser schwächliche Pfeffersack sich ein, so über Kelmanare zu reden? Durriken gräbt in seinem Gedächtnis, ob er den Namen schon einmal gehört hat. Radi Hamdi? Arroganter Sandfresser...[1] Doch bevor er mit seinem Grübeln weiter kommt, erscheint die Frau, die den Namen des kürzlich verstorbenen Gefährten trägt.
Eine Tatsache, die Erinnerungen weckt. Schöne und schreckliche.  Auch der Graue misstraut den Aussagen und Versprechungen, doch mit einem Blick auf Naadhira beschließt er, vorerst den Mund zu halten. Das sollten andere entscheiden.
"Sei höflich oder halt Dein Maul!" Mit harschen Worten und einem unmissverständlichen Blick bedeutet er dem Pferdehändler, es ihm gleich zu tun.  
 1. Wissen lokales, Katapesh: 13

Cyron Bersk

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« Antwort #44 am: 02.10.2010, 13:58:56 »
"Ich bin Cyron, Inquisitor von Abadar." Stellt sich Cyron dem Pferdehändler, der scheinbar keinen Grund sieht, sich beliebt zu machen, vor.
"Und ihr solltet eure Worte vorsichtiger wählen, wenn ihr nicht hier bleiben wollt."
Zugeben muss der Inquisitor, dass das Ganze schon ein wenig riecht. Ein wenig seltsam ist es schon, wenn eine Stimme im Nichts erklingt. Aber einen ernsthaften Grund, warum er der Stimme misstrauen sollte, erkennt der Zwerg im Moment nicht, denn das sichere Haus Abadars gibt ihm Sicherheit.
Doch die Entscheidung die Tür vor ihnen zu durchstreiten, liegt allein bei Naadhira, auch wenn Cyron durch die Tür gehen würde.
"Abadar sei Dank. Ich, Inquisitor von Abdar Cyron, grüße euch Hohepriesterin Kazim. Möge Abadar ewig über euch wachen." Dabei geht der Zwerg für einige Sekunden auf die Knie. Erhebt sich dann aber schnell wieder.
« Letzte Änderung: 02.10.2010, 15:58:33 von Sensemann »

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